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Ich merke, dass ein entschiedenes NEIN wichtig ist. Rückfälle bahnen sich im Zustand der Schwäche und Unachtsamkeit an. Allein der Gedanke an seine Lieblingsthemen muss unterbunden werden. Ich hab mir selbst gesagt "Du brauchst gar nicht an Stringbikinis zu denken, du wirst gleich nicht onanieren, die Träumereien bringen dir nichts".
Im Bett, ich war allein, gab ich mich dazu gezwungen, die Hände oben zu lassen. Ich merke wie groß das Verlangen sein kann, aber noch bin ich stärker.
Wenn ich stärker bin, dann ist das Verlangen kein Teil von mir? Es ist wie ein Fremdkörper. Ich hab mal den Begriff "Gedankenkrebs" erfunden. Ein Gedanke, der erst klein anfängt, sich aber ausbreitet und schließlich gesunde Gedanken verdrängt.
Diesen Gedankenkrebs gilt es zu besiegen.
(30.09.2018, 23:15)Fairlight1976 schrieb: [ -> ]...,  ich merke grade, dass der Wunsch nach Konsum wieder steigt.

Das kenne ich auch, so ab dem 6-7 Tag fängt es bei mir in der Regel auch an. Es ist zum verrückt werden, weil die Tag davor ziemlich gut zu händeln sind.

(30.09.2018, 23:15)Fairlight1976 schrieb: [ -> ]Um so mehr darf man dann stolz sein, wenn man nicht rückfällig geworden ist.

Absolut. Jeder gewonnene Tag stärkt uns. In der Regel sind es ja "nur" Phasen am Tag, die uns auf die Probe stellen. Die auch wieder abklingen, wenn man die richtigen Gegenmaßnahmen trifft. Ich brauche bei schönem Wetter nur raus zu gehen, dann genieße ich die Sonne und alles ist so, wie es sein soll.

(01.10.2018, 12:46)Fairlight1976 schrieb: [ -> ]Ich merke, dass ein entschiedenes NEIN wichtig ist. Rückfälle bahnen sich im Zustand der Schwäche und Unachtsamkeit an.

Was mir bei den guten Tagen beholfen hat, ist, den Fokos direkt am Anfang des Tages zu justieren. Bevor andere Gedanken kommen, sage ich mir: Heute schaffe ich es. Danach haben andere Gedanken nichts mehr, wo sie ansetzten könnten, weil die Aussage klar ist.
Hatte heute ein kurzes Gespräch mit einem Freund, der von meinem Problem weiß und auch selbst süchtig ist. Er meinte ihm wäre aufgefallen, dass ich entspannter und frischer aussehe würde. Er ist überzeugt davon, dass Männer, die nicht wichsen, attraktiver aussehen. Ist ja vielleicht was dran :-)
Ich habe Grad onaniert. Aber nicht weil ich einen Porno sehen wollte. Nach Tagen der Abstinenz hatte ich Schmerzen bekommen. Und da in diesen Tagen Realsex zu erwarten ist, hatte es eher prophylaktischen Charakter. Ich habe auch nichts als die Gedanken an meine Freundin als Vorlage genutzt.
Das ist etwas, was ich mir erlaube, denn Schmerzen beim Realsex müssen nicht sein. Den Zähler stelle ich daher nicht zurück. Ich hoffe dass durch den Verzicht auf Pornos auch die Schmerzen in länger werdenden Intervallen kommen ...
Ein großer Erfolg:
Seit Jahren leide ich unter Angstzuständen, die in immer der gleichen Situation auftreten.
Ich bin überzeugt davon, dass zumindest bei mir ein Zusammenhang besteht zwischen dem hemmungslosen Konsum und der Angststörung.
Zum ersten mal seit Jahren könnte ich mich massiv der betreffenden Situation aussetzen und die Angst auf einem erträglichen, teilweise sehr niedrigen Level halten.
Ich danke Gott, dass ich den Weg der Heilung gehen darf!
Hi Fairlight,
das gut ist je länger du duchhälst um so seltener klopft der Wunsch nach porno konsum an ...

es wird also mit der Zeit besser...

Wenn ich in Versuchung eines Rückfalls bin lese ich gern in diesem Forum, das bringt mich wieder auf Spur ...
Das stimmt, die eigenen oder auch fremde Texte lesen hilft.

Heute ist auch wieder so ein Tag. Den ganzen Tag im Garten gearbeitet, eigentlich mag ich das gar nicht. Schließlich bin ich durch die Pornowelt unbegrenzten Spaß gewöhnt.

Am Ende eines solchen Tages hab ich oft das Gefühl, dass der Tag mir nichts gebracht hat. Perfekt also, um sich wenigstens mit Konsum zu belohnenen.

Aber hier kommt das entschiedene NEIN Smile
Zwei Wochen sind geschafft, das ist für meine Verhältnisse sehr viel.
Ich merke, neben dem Verschwinden der Panikattaken eine höhere Leistungsfähigkeit. Hab sehr viel am Haus geschafft.
Außerdem gab es ziemlich guten Realsex, deutlich besser als noch zuvor.
Natürlich ist nach wie vor gelegentlich die Lust auf meine Lieblingsseiten da. Aber ich sage mir selbst wie ärgerlich es wäre, den bisherigen Erfolg zu ruinieren.
Ok, es gab einen Rückfall. Ich versinke aber nicht in Selbstvorwürfen, sondern freue mich, dass mir 15 Tage ohne Internetgestützte Selbstbefriedigung gelungen sind.

Was war passiert? Es kamen heute mehrer Risikofaktoren zusammen. Da ich eine unliebsame handwerkliche Arbeit am Haus durchführen muss, sind Frau und Kind für drei Tage zur Oma gefahren. Ich war also allein und könnte mich nur schwer zur Arbeit motivieren. Dann hab ich im Baumarkt auch noch ein Mädel mit ziemlich knackigem Po gesehen. Zu guter Letzt hab ich bei der Arbeit ein paar Bier getrunken.

Ärgerlich. Ein großes Problem war wohl die innere Flucht vor der Arbeit. Ich bin kein besonders guter Handwerker, habe bei solchen Tätigkeiten oft eine hohe Misserfolgserwartung. Da war es verlockend, für kurze Zeit zu flüchten bzw sich für die ersten erfolgreichen Handgriffe zu belohnen.

Zähler auf Null ...
Hab den ohnehin verkorksten Tag zum dreimaligen sündigen genutzt. Ich kann aber nicht behaupten, dass es viel Spaß gemacht hat. Es war mehr zwanghaft, nach dem Motto: nun mach schon, dieser Tag zählt doch eh nicht mehr.
Die nervige Arbeit am Haus hab ich erfolgreich beenden können.
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