Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr.

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Hallo liebe Foren Gemeinde, ich möchte ein paar Gedanken mit euch teilen und sammeln. Im Moment bin ich seid 109 Tagen frei von Pornographie. Den Konsum von Pornografie sehe ich als Teil meiner Vergangenheit. Er hat mir ermöglicht meine sexuellen vorlieben zu entdecken und meine Phantasie angeregt und angereichert.
Trotzdem sehe ich den Konsum als für mich falsch an. Weil ich abhängig war. Nach und wärend dem Konsum hatte ich starke negative Gefühle. Ich schaute aus langeweile oder aus Sucht der mein Alltag behindert.
Ich sehe den Konsum auch als falsch an, weil ich gegen Prostitution bin. Aber nicht weiß, wie ich dabei zu Pornographie stehe?
Ich möchte meinen Körper auch für mich behalten und nur in Liebe teilen. Ich habe da auch mitgefühl mit den männern. Da ich selber sexuelle und andere gewalt in der beziehung erlebet habe. Und weiß wie schwer es ist jemanden zu finden, der einen zurück liebt. Wobei ich als mann auch nie verstehen kann was es heißt eine Frau zu sein und den Feminismus respektiere. Und als neutral für das männliche Geschlecht sehe.
Zurzeit fühle ich mich so, dass ich weiß das es richtig ist für immer auf den Pornographie Konsum zu verzichten, aber ich erwische mich immer wieder dabei wie ich daran denke einen erotischen Film zu schauhen.
Deswegen suche ich mir Hilfe von meinem Therapeuten und hier. Es hilft mir meine gedanken zu sortieren und in der kommunikation entsteht leben.
Mein Konsum fing spät an mit 13 oder 14 Jahren. Meine gedanken dazu waren. Das Sex etwas schelchtes ist für frauen und ich mich deswegen selbstbefriedigte. Auch für mich machte ich die erfahrung das sexuelles verlangen und gefühle für frauen etwas negatives ist, zu unterdrückendes ist. Meine eltern sagten indirekt das ich ein ekelhaftes Schwein bin.
Dann dachte ich, ich müsste mich abstumpfen, weil freunde mir unbedingt ihre unangenehmen materialen zeige wollten und frühreifer waren als ich. Ich dachte dann ich müsste wie in den pornos agieren bis vor einem halben jahr. Und ich dachte körperliche errektion ist etwas schlechtes was man abtrainieren musste. Weil ihr könnt es euch vorstellen, wenn man keine pornografie kennt und dann von freunden ihre fetische präsentiert bekommt schwitz man heiß und kalt als kind und findet das eigene Verhalten total verwerflich.
In melnem sexuellen leben habe ich oft nur aus dem kopf gehandelt. Kribbeln gab es für mich nicht. Ich möchte zu meinenm gesunden ich zurück und lebensfreude entwickeln und für schöne momente leben. Und nicht das tun, was andere für richtig halten.
Der erste porno nach meiner beziehung war besser als der orgasmus in meiner beziehung. Auch wenn nach dem konsum schlechte gefühle kamen und ich mich wie ein zombie fühlte und fremdheitsgefühle hatte. In der beziehung konsumierte ich nicht, da hatte ich meine ex. Einmal hat meine eine ex einen sex film mit mir  geschauht weil ich nicht funktionierte.
Das ist jetzt durcheinander. Sorry dafür. Aber ich hatte letztes jahr ein Versuch aufzuhören von 30 tagen und ich möchte nicht wieder rückfällig werden. Ich habe legale und illegale drogen konsumiert aber trinke außer mate tee kein koffein oder alkohol mehr. Den tee auch nur wenn ich die nacht durch tanzen möchte. Die ponografie und das ständige handy suchten sind meine mir einzigen bekannten laster. Gerne würde ich öfters ohne handy aus der stadt fahren und mehr schreiben, lesen und reale kontakte pflegen.
Durch meine verzicht auf P. habe ich wieder mehr richtige sexuelle lust und kann menschen auf anderen ebenen kennen lernen. Oder andere menschen kennen lernen. Nach langer zeit erektiler dysfunktion klappt es zurzeit gut. Auch wenn ich nicht erregt werde wenn ich mich anfasse, sondern einen guten moment erwischen muss, indem ich erregt bin.
Bin ich lebensfroher geworden und kann mich auf schöne momente beserr konzentrieren und freude im leben entwickeln. Auch meine emotiale Intelligenz und mitgefühl konnte ich nach meinem empfinden fördern.
Heute habe ich mich mit dem Thema einem Freund anvertraut. Er ist in einer festen Beziehung und seine Reaktion war:"Warte mal kurz". Und er hält mir sein Handy vor das Gesicht auf dem Gerät lief Pornografie.
Innerhalb von einer sekunde habe ich ihm das Handy aus der Hand geklatscht. Es ist kaputt. Ich bin traurig, wütend und verletzt. Menschen auf der Straße habe ich anders wahrgenommen, bei dem nachhauseweg auf sexuell reizvolle Stellen geschaut. Ich habe sie mir nackt vorgestellt und mich schlecht gefühlt. Das war in keinem natürlichen Rahmen. Meine Reaktion war triebhaft. Die Kommunikation ist gescheitert und das vertrauen gebrochen. 
Ich möchte mir heute abend bewusst machen, warum ich aufgehört habe, was ich gelernt habe und schreibe in meinem Papiertagebuch.
Dein erster Beitrag ist der Hammer! Du hast dieselben Wünsche wie ich auch. Zurück zum Kind, das in uns steckt. Die Welt wieder ohne die ganzen Filter sehen. Emotionen haben, zeigen und wahrnehmen. Das ist möglich, das spüre ich immer mehr seit meinem Beginn dieser Reise.
Weitherin viel Erfolg!
Bei dem lesen eurer Beiträge ist mir aufgefallen, dass ihr das thema P. nicht so locker seht. Ich weiß nur das falsch ist. und fand den satz eines users gut, dass "pornografie eine lüge ist".  Aber ohne P. hätte ich nie gewusst, wie eine erwachsene frau nackt aussieht und was alles für stellungen möglich sind. ich hätte mit 23 immer noch nicht gewusst, was mir gefällt und was sich gut anfühlt.
Anderseits denke ich kann ich jetzt, da ich frei von dem p. konxum bin, meine sexualleben neu entdecken. Aber ich möchte erinnerungen nicht vergessen, auch keine bilder die verwerflich für andere sind. Für mich ist das ein gesunder umgang mit dem thema und mir selbst.
Für mich wäre der schauhen von pornografie auch deswegen falsch, weil es sich nicht richtig anfühlt und genauso ich im kopf weiß, dass es falsch ist. Allein der gedanke, daran zu konsumieren bereitet mir inzwischen schmerzen. Ich denke, dass mein leben besser ohne ist. Und der gedanke daran, dass es für mich diskutierbar ist, zeigt wie ich noch nicht geheilt bin. Der Gedanke an ein besseres Leben mit mir selbst und meinen liebsten im einklang nimmt mir schmerzen. Dieses langfristige glück treibt mich an. Ich lösche keine Küsse aus meinem gedächnis, doch ich schmeiße fotos weg. was es schafft in einem gesunden umfeld zu überleben, kann nicht so schlecht gewesen sein? Jetzt auch im Bezug auf sexuelle inhalte.
Was mich auch bei dem verzicht hält ist das wissen, dass es partnern nicht gefällt oder verletzt wenn der andere teil süchtig ist oder war.  Und ich auch weiß, dass mit einem süchtigen keine beziehung zu führen ist. Die sucht führt auch weiter nach dem verzicht. der körper heilt langsam.

Was ich abschreckend fand, als mein onkel, an einem familen fest bei meinen eltern, ein foto von seiner ersten freundin und jugend liebe gezeigt hat.
Oder ich fand die geschichte von jmd. schlimm, bei der der vater seiner tochter ein fotoalbum mit seinen exfreundinen zeigt. das mädchen hatte das gefühl, das ihre mutter nur eine nummer ist.
und auch mein vater, hat über seine erste liebe und freundin gesagt, mit allem im auto, dass sie eine tolle frau war und das kam bestimmt 3 mal vor.
Ich denke wenn ich die beispiele nenne daran wie menschen ihre beziehung zerstören, mit solchen gedanken.
An gedanken und probleme wie im forum beschrieben oder am festhalten von vergangenen liebschaften.

Was mich besonders berührt hat, war die geschichte von zwei betroffenen frauen im forum. In der haben die männer meiner meinung nach in ihrem umgang mit ihrer problematik und ihrer reaktion für mich einen grund zum trennen gegeben. weniger in der tatsache das sie abhängig waren oder sind.

Jetzt mit meinen Beispielen, ich denke mit der sucht verhält es sich ähnlich. Das schlechte gehört zum guten. und ihr helft mir mit eurer erfahrung auf dem stimmigeren weg zu bleiben.
In den letzten Tagen ging es mir schlecht und das schlimme ist, dass ich das nicht nach außen zeigen kann. Und denke das würde andere nur runterziehen und versuchen Sie dadurch in Schutz zu nehmen. Doch ich weiß es eigentlich besser inzwischen, dass Menschen denen ich etwas bedeute lieber ist, wenn ich in mich hineinhorche und Gefühle zulasse.

Es fühlt sich an als wäre ich tod, ich kann nicht weinen aber habe schmerzen und antriebslosigkeit. Dabei kommem mir auch bestimmte Gedanken in den Kopf.
Einen Menschen, den ich verlohren habe und nie wirklich kennen gelernt habe.
Fehler die ich in meiner letzten Beziehung gemacht habe und misshandlungen die ich erleben musste. Das wissen, dass Fehler wieder passieren und ich trotzdem mein bestes gegeben habe, und es nicht gereicht hat um eine glückliche Beziehung zu führen.

Ich habe das Gefühl lebendig zu sterben.

Ich werde jetzt eine Krisenhotline anrufen, vielleicht kann mir das helfen.

Achso Tag 130, wobei ich nicht weiß ob ich regeln gebrochen habe, weil ich Fitness und Tattoo begeistert bin und mir auf Instsgram Bilder und Storys von Frauen angeschaut habe. Wichtig ist mir zumindestens das ich keine 18+ Seiten besuche und auch keine Spielfilme in die richtung schauhe. Wie handhabt ihr eure TV auswahl? Weil kein moderner Film kommt ohne erotik aus?! Das Thema komplett zu umgehen halte ich in dieser Gesellschaft für schwierig und ich weiß wiedermal nicht, ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Hey!
Ich hoffe, die Hotline hat dir geholfen.

Bezüglich der Regeln finde ich, dass man diese sich selbst aufstellen muss. Jeder muss für sich entscheiden, was noch okay ist und was nicht. Du wirst keine allmächtige Jury finden die sagt, dieses Insta-Bild ist okay und dieses andere nicht. Ich für mich merke, dass Instagram schon ein hohes Trigger-Potential hat und auch mein Algorithmus weiß, dass ich nichts gegen die ein oder andere leicht bekleidete Frau in meinem Feed habe. Zur Zeit versuche ich ihn, durch aktives Suchen von anderen Sachen "umzuprogrammieren" und damit die Trigger zu umgehen, aber wenn das nicht funktioniert, werde ich meinen Account über kurz oder lang aufgeben. Das ist es nicht wert.
Für mich sind aber z.B. Filme mit erotischen Szenen völlig in Ordnung. In der Regel wird dabei ja eine gesunde Sexualität gezeigt und genau das ist es ja, wo ich hinwill. Ich glaube, eine Welt ohne Erotik hat es noch nie gegeben und sie ist auch nicht wünschenswert. Aber es gibt einen Unterschied zwischen gesunder und zerstörerischer Erotik. Was die zerstörerische ist, wissen wir alle nur zu gut.
Also: Entscheide für dich, was in Ordnung ist und was nicht. Ich an deiner Stelle würde es entspannt sehen, wenn in einem Film mal eine erotische Szene vorkommt. Aber wenn du dich dabei unwohl fühlst, versuch sie zu vermeiden. Wenns dann doch mal vorkommt, versuche entspannt zu bleiben - ein Rückfall ist das in meinen Augen noch nicht.

Viel Erfolg weiterhin
Es ist nachts um 3:30 und ich weiß echt nichts mit mir anzufangen. Jetzt war ich 1 Stunde spazieren und habe Musik gehört und Bilder gemacht. In ein paar Stunden geht es in die Tagesklinik, in der ich mir gestern einen Platz organisiert habe.
Eigentlich geht es mir gut im Moment. Jetzt nachts hatte ich Momente in denen ich denke, wie ignorant ich durch die Gegend manchmal laufe und in Situationen lieber Geschwiegen hätte.
Ich hatte in letzter Zeit oft lust mich zu Bewegen oder das Haus zu verlassen, mich aber nicht getraut.
Auch für Gedanken schäme ich mich heute nacht, aber ich weiß das es keinen Grund dafür gibt. Und zum anderen es sind nur Gedanken.
Es ist viel besser ohne P, aber manchmal wünsche ich mir diese zurück und ich suche nach etwas Erfüllendem. Ich meditiere mehr und weiß jetzt auch, dass es besser ist keine Freunde als schlechte Freunde zu haben.
Teilweise habe ich aber seelische Schmerzen, die sich auf den Körper auswirken. Aber ich kann die gut mit mir alleine ausmachen und möchte die auch nicht zur Belastung anderer machen.

Und ich möchte niemandem verurteilen und in gut oder schlecht einordnen, aber es gibt Menschen, die einen anderen Weg gehen und der passt nicht immer zu mir.
Ich möchte deswegen einige freunde auf Distanz halten. Das bezieht sich auch auf die, die Se*istisch, Se*süchtig oder Notgeil sind. Aber auch Antifeminismus oder Rassismus möchte ich nicht mehr hören. Du kannst mit mir deine Meinung diskutieren aber nicht mir im vorhinein sagen du bist gegen Menschenrechte.

Ich werde zufriedener und weiß das Leben mehr zu schätzen. Es wurde nicht besser aber es geht jetzt weiter.
(03.10.2019, 19:31)Bambus_123 schrieb: [ -> ]Es ist viel besser ohne P, aber manchmal wünsche ich mir diese zurück und ich suche nach etwas Erfüllendem.
Wie du schon sagst "Es ist viel besser ohne P".
Aber manchmal "vergessen" wir, wieso das eigentlich so ist. Wichtig ist, dass du nicht vergisst: DU wünscht dir keine Pornos zurück. Das ist der süchtige Teil in dir. Die süchtige Stimme. Die Chemie in deinem Kopf, die noch immer auf Trigger reagiert und auf die leichteste Art und Weise Dopamin ausschütten will.

Identifiziere dich nicht mit dieser Stimme. Das ist nicht, was DU willst.

Etwas erfüllendes in deinem Leben suchen, solltest du trotzdem. Aber das wird nicht einfach auf dich zukommen. Du musst aktiv Sachen ausprobieren. Bereit sein, einfach mal neue Hobbys auszuprobieren. Es gibt fast für jeden Menschen Sachen, die er schon immer mal machen wollte.
Niemand kanm mir meine Schritte nehmen, aber ich kann diese mit anderen Teilen.
Es wird wie mit Fastfood oder Zucker mit verzicht einfacher und das verlangen geringer. Und es ist gut für meinen Körper wie mentale Gesundheit.
Inzwischen kann ich klarer sehen und mir Fragen stellen wie, ist es noch freiwillig wenn es für Geld passiert?! Diese Filme sind ritualisierte Gewalt.
Ich möchte nicht Teil dieser Menschenverachtenden Industrie sein.
Und ich habe mit bekommen wie mein Körper mich versucht auszutricksen. Er sucht sich Situationen und Menschen, die ihn in alte Muster rein fallen lässt. Diese Situationen sind vermeidbar.
Viele Menschen verstehen nicht, dass ich mir aktuell keinen Partner wünsche. Aber es ist so viel besser ohne Partner. Die meißten Probleme kommen durch den Partner. Alleine glücklich sein und mein Umfeld pflegen ist mein Ziel. Glücklich vom Herzen heraus sein und mich zu pflegen auf Geistiger wie körperlicher Ebene und mit meiner Familie gut sein, meinen nächsten ein Freund sein. Vielleicht findet sich irgendwann jemand besonderes der mit mir Leben möchte und bis dahin lebe ich weiterhin Vegan, straigt edge und frei.
Klar ich mache Fehler, für mich ist wichtig mich auf das gute zu konzentieren, auch bei anderen.
Viele Menschen sind oberflächlich und gierig, es ist der Trick im Leben es nicht zu sein. Und das ist ein Täglicher Kampf mit dir sebst und erfordert viel Übung.
Heute erfreue ich mich auf neue Erkenntnisse und ein intuitiveres Leben mit mir und anderen durch einen besseren Gedankenlauf. Denn Gefühle sind auch nur Gedanken und auf jede Tat ist ein Gedanke vorraus gegangen. Dazwiwchen können Jahre liegen.
Danke für eure Community und Beiträge.
Ich fülle meinen Alltag bewusst und versuche Schaden zu vermeidend und mit mir zurecht zu kommen.
In letzter Zeit haben mir spaziergänge geholfen und lesen. Eine zeitlang war es sport und meditation.
Mein Beitrag mag jetzt sehr positiv erscheinen, aber ich notiere es auch für mich und im moment ist es gut für mich sich auf das gute zu konzentrieren und festzustellen , dass der alltag einfacher wird.
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