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  Grüße in die Runde
Geschrieben von: Ausweg - 26.12.2023, 01:34 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (4)

Hallo Leute,

ich bin, männlich, 29 Jahre alt, seit gut 1,5 Jahren Single aber schon gut 3 Jahre kein Sex mehr gehabt) und habe die Schnauze voll davon, dass mein Leben von meinen Trieben bestimmt wird.
Ich habe keine Ahnung, wann ich das erste Mal mit Pornografie in Berührung kam. Es war vermutlich jedoch  mit 12 Jahren. (DSF und Kabel1 ab 24 Uhr fallen mir da sofort ein)

Es ist mittlerweile so stark ausgeprägt, dass ich selber nicht mal mehr weiß, was ich eigentlich anziehend finde. Dick, dünn, groß, klein, Mann, Frau, Trans und und und. Ab einem Punkt galt es irgendwann immer nur noch von Porno zu Porno einen obendrauf zu setzen. Immer krasser und noch krasser. Im Kopf dabei stets der Gedanke "Hauptsache ich bin schneller damit fertig".

Ich erwische mich, oft dabei wie die Hand schon wieder in oder an der Hose ist. Unabhängig davon, ob ich Unterwegs oder Zuhause bin. In 95% der Fälle kann ich, wenn ich Unterwegs bin dem Zwang standhalten. Aber es ist halt auch schon im Auto, öffentlichen Toiletten usw. Dazu gekommen.

Social Media ist ganz offensichtlich ein Gift für mich. Ich habe auf Instagram schon tausende Mal Content blockiert und als "unangenehm/kein Interesse" gekennzeichnet. Aber es kommt einfach immer und immer wieder. Aktuell besteht meine Vorschläge Seite zu 40 % aus künstlerischen Content und der Rest sind knapp bekleidete Damen. Ich weiß, ich muss diesen negativen Einfluss löschen damit ich diesen Mist loswerden kann. Ich konnte mich bisher leider nicht dazu durchringen. Es kann aber auch nicht sein das ich, wenn ich eine Frau einen Mann oder welches Geschlecht auch immer sehe, der erste Gedanke ist, dass ich gerne mit ihnen ins Bett würde. Ich möchte wirklich nicht so sein.

Was ich jedoch kurz vor der Erstellung dieses Profils getan habe, ist meinen Reddit Account, welcher ausschließlich für pornografische Inhalte verwendet, wurde zu löschen. Und ich hoffe inständig, dass ich auch den Mut aufbringe es dem Rest gleichzutun.

Gibt es denn vielleicht die Möglichkeit für mich selbst bestimmte Seiten zu sperren? Klar könnte man das dann auch wieder umgehen. Aber so würde ich immer daran erinnert werden, dass ich das alles eigentlich nicht will.
Aktuell ist es nämlich so das ich bspw. gewisse Seiten mit Hardcore pornografischen oder Hentai Inhalten immer schaffe für ein paar Wochen nicht aufzurufen. Es dann aber doch irgendwann wieder mache. Heißt übrigens nicht, dass ich in der Zeit nicht aktiv bin. Nur sind es dann eher Orte wie Instagram und Co.

Ich hoffe ich finde hier bei euch den Richtigen Ansatz um mein Problem zu beseitigen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit
Grüße

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  Hi :-) Vorstellungsthread
Geschrieben von: Figo - 03.12.2023, 21:04 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (23)

Hi ihr, habe neulich dieses Forum entdeckt und schon einige Threads anonym gelesen, auch Tagebücher. Smile Kam über die Zeit erst dahinter das ich anscheinend ein sehr großes Problem mit Pornos habe und mir mein Leben dadurch irgendwie entglitten ist und ich ehrlich nicht wirklich weiter weiß.
Also ich bin eigentlich Männlich (da fängt es schon an Sad ) und 33 Jahre alt. Pornos also ganz normale hetero Pornos schaue ich seit ich 12 bin. War aber auch regelmäßig in Beziehungen mit Frauen. Meine letzte Freundin mit der ich heute noch zusammen bin, kam 2017 in mein leben, sie ist 31. Wir sind jetzt ziemlich genau 6 Jahre ein Paar. Aber über die Jahre bin ich irgendwie immer mehr in Pornos abgedriftet. Sad

Also es fing ungefähr so vor 3 Jahren an das mich normale Pornos nur noch wenig angeturnt haben und ich immer mehr auf Pornos mit Transsexuellen Inhalten geschaut habe, weil es mich sehr gereizt hat. Auch fande ich dann später Femboys und Crossdressing sehr interessant und es hat mir quasi einen neuen Reiz gegeben. Sex mit meiner Freundin konnte ich trotzdem noch haben aber so vor ungefähr 1,5 Jahren ist es denn irgendwie eskaliert. Nachdem ich mir soviel Crossdressing Content angeschaut hatte, hatte ich die erste Strumpfhose meiner Freundin im Bad liegen sehen und konnte einfach nicht wiederstehen und ab da ging es nur noch bergab. Immer öfter habe ich dann in ihrer Nylonwäsche oder Dessous mastubiert und ehrlich gesagt war die Erregung unbeschreiblich stark. Also wenn ich mit meiner Freundin Sex habe bin ich auch noch erregt aber das war einfach ganz anders selber Nylons und Fetishwäsche tragen und auch solche Filme schauen.

Das schlimme daran ist da meine Freundin ein wenig molliger ist und ich ein wenig dünner passen mir viele ihrer Sachen ziemlich gut und mit der Zeit habe ich angefangen mehr und mehr von ihren Sachen gerade halterlose Strümpfe, Strumpfhosen aber auch manche so sexy Outfits die sie für unser liebesleben gekauft hat anzuziehen. Gleichzeitig habe ich dann immer mehr auch bestellt, es ihr quasi geschenkt damit sie es anzieht und anschließend ich es wieder anziehen konnte um mich daran zu erregen. Sad

Um ehrlich zu sein ist mir das alles ziemlich unangenehm das ich jetzt über die Jahre so einen Fetisch entwickelt habe und wenn ich das schreibe fühlt sich das auch total krank und pervers an. Sad Aber wenn ich dabei bin ist es Extase. Ich konnte es bisher vor meiner Freundin verheimlichen aber es wird immer schlimmer. Letztens habe ich als meine Freundin nicht da war und bei ihrer Freundin für 2 Tage geschlafen, wie im Rausch meinen Körper rasiert damit die nylons besser an mir aussehen. UNd sie hat sich natürlich total gewundert wobei ich dann meinte das ich dachte sie würde sich freuen und fande es dann auch gut. Aber mein Antrieb war ja ein ganz anderer.

Ich hasse es ihr so dreist ins Gesicht zu lügen. Sad Auch gehen die Gedanken immer weiter. Erst hatte ich eine Strumpfhose, dann verschiedene halterlose Strümpfe, dann so Outfits und nun sagt mein kaputter Kopf das High Heels sicher toll aussehen würden. Ein Glück meine Freundin und ich haben nicht die selbe Schuhgröße. Genau wie ich eigentlich keine interesse an Penissen hatte aber Frauen mit Penis erregen mich sehr. So vieles macht wenig Sinn. Aber aktuell fühlt es sich so an als wenn ich mich auch von Transsexuellen Menschen oder femininen Jungs sehr angezogen fühle. Und ich mag es, will es aber eigentlich auf der anderen Seite nicht. 

Manchmal denke ich dann das ich meine Freundin verlassen sollte damit ich diese Seite ausleben kann, aber sobald ich auch nur dran denke sie zu verlassen weint meine Seele. Ich weiß nicht was ich machen soll. Mein Kopf fühlt sich falsch und kaputt an, aus dem Takt geraten.

Heute ist der 2. Tag ohne Pornos für mich und mein Kopf schreit und rebelliert, will Content, kann es kaum erwarten das meine Freundin ein paar Stunden außer Haus ist um was von ihr anzuziehen. Es ist wirklich schlimm, ich fühle mich machtlos. Ich hoffe es wird besser.

Entschuldigung das mein erster Post traurig ist, aber vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht in seinem Leben und ähnliche Vorlieben entwickelt und kann mir helfen auf welchen Weg auch immer? Tipps und Erfahrungen von anderen wären toll. Ich grüße euch alle. Smile

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Question Wie beichte ich meine Sucht? Und: werde ich verstoßen?
Geschrieben von: freiheit23 - 01.12.2023, 19:10 - Forum: Pornosucht und Nofap Allgemein - Antworten (3)

Hallo ihr,
ich habe schon einen Begrüßungspost geschrieben.

Ich möchte so schnell wie möglich wieder mit meinem Leben klar kommen.

Ich habe Angst, verstoßen zu werden. Meine Familie ist recht konservativ.

Meine Freundin verdient Ehrlichkeit. Ich bin immer ehrlich zu ihr, bis auf dieses Thema. Kam auch nie das Thema auf, daher habe ich "nur verschwiegen" und die ich schon geschrieben habe, mir wurde erst vor einigen Tagen bewusst, dass das eine Sucht ist.

Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge vor einem absoluten Trümmerhaufen.

Meine Frage:

Wie sage ich es meiner Freundin?
Ich habe Angst, sie zu verlieren. Dennoch möchte ich es ansprechen mit der Hoffnung, inneren Frieden zu finden.

Habt ihr Erfahrungsberichte für mich?
Wie beichte ich?
Ist meine Angst vor Trennung und familiärer und/oder gesellschaftlicher Verstoßung gerechtfertigt?

Danke für eure Antworten, ich habe grade "sturmfrei" und freue mich, hier zu schreiben und zu lesen und nicht dem Zwang nach zu gehen!

Danke!

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  Kein Sex trotz Beziehung - deshalb süchtig?
Geschrieben von: freiheit23 - 01.12.2023, 16:35 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (4)

Hallo,
es ist sehr schwer für mich, das zu schreiben, da ich mich einfach schäme.

Nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, traue ich mich. Wir haben ja alle die gleichen Herausforderungen.

Ich bin knapp 40 Jahre alt und konsumiere seit vielen Jahren Pornos. Dass ich süchtig bin, habe ich allerdings erst vor kurzem festgestellt. Keine Ahnung, ob das Verdrängung war oder das normal ist, es nicht zu erkennen.

Ich bin mit meiner Partnerin seit über 10 Jahren zusammen. Hatten noch nie Sex. Sie will einfach nicht. Ich liebe sie über alles und bin immer treu. Sofern Pornos zu schauen nicht mit Untreue gleich gesetzt wird. Jedenfalls hatte ich nie etwas mit einer anderen Frau.

Somit kommt natürlich das alles auch nicht "raus", weil sie ja keinen Lustabfall erkennen könnte.

Ich möchte diese Sucht unbedingt los werden. Weil meine Arbeit darunter leidet. Mein Sozialleben, weil ich oft zu spät komme, weil ich vorher immer noch w....en muss.

Zudem schaue ich keine Filme einfach an sondern hab x Tabs offen, weil ich immer denke, ein anderer Film wäre sicher noch besser. Ich habe Angst, den perfekten Film oder so zu verpassen.

Außerdem brauch ich immer härteren und krasseres Zeug. Normale Filme geben mir nichts mehr. Nicht selten, dass es dann Shemales sind oder so.

In normalen Situationen finde ich das total widerlich. Wenn ich Lust habe (eher Zwang) schaue ich dennoch stundenlang Videos...

Ich weiß nicht weiter.

Ich habe Angst, alles zu verlieren.

Danke für dieses Forum. Vielleicht habt ihr Ideen für mich oder könnt Fragen stellen, die mir weiter helfen oder so. Danke euch!

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  Aufbruch aus der Gegenwart
Geschrieben von: rupert - 27.11.2023, 21:01 - Forum: 22-29 Jahre alt - Antworten (2)

(NO FAP = 16 Tage, NO PORN = 16 Tage)

Hallo Zusammen,

ich bin sehr aufgeregt hier meine Erfahrungen mit euch teilen zu können und in den Austausch zu gehen. Deshalb starte ich heute mein Tagebuch mit dem Titel "Aufbruch aus der Gegenwart".

Ich bin 27 Jahre alt und schaue Pornos ca. seit dem ich dreizehn bin. Es war als Kind sehr aufregend. Doch wenn man ehrlich ist, verstörend zu gleich, sich als Kind Erwachsene Menschen anzuschauen, welche Sex haben. Wie jeder andere hatte ich auch exzessive Phasen. Ich war aber nie jemand der sich täglich vor dem Rechner stimuliert hat. Durchaus ist es für mich kein Problem 4-5 Tage ohne Selbstbefriedigung und Pornos auszukommen. Danach wird es jedoch schwer.

Ich möchte aufhören Pornos zu schauen, weil ich mir dadurch wieder ein normales Frauenbild haben möchte. Ich sexualisiere jede Frau indirekt im Kopf, was sehr ekelhaft ist, wenn man mal nüchtern darüber nachdenkt. Außerdem habe ich bei Frauen (wenn es intimer wird) Ängste mich zu öffnen und gehen zu lassen (was definitiv auf Verlustangst beruht). Stereotype in Pornos machen das natürlich nicht besser. Sex habe ich nur sehr unregelmäßig. 

Mehrere Male habe ich schon versucht aufzuhören, die längste Streak vor dieser waren 14 Tage. Aktuell bin ich bei Tag 16! Smile

Die erste Woche war total einfach, ab Tag 8 bis Tag 13 war ich dauer horny, habe es aber geschafft. Größter Trigger für mich war Instagram (Explorerpage - you now), was ich aber seit 14 Tagen deaktiviert habe. Zur Überraschung muss ich sagen, dass es echt ohne geht und dies mir keine Probleme bereitet. Seit Tag 11 habe ich dann aber gemerkt, wie ich auf sexualisierte Videos auf Youtube oder Twitch unterbewusste direkt anklicke, einfach nur um ein bisschen erregt zu werden. Das habe ich aber aktuell auch wieder im Griff. 

Ich habe vor jede Woche 1-2 Posts hier zu machen und freue mich über jeden Kommentar oder jede DM! Berichtet gerne von euren Erfahrungen.

Cheers 
Rupert

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  Karezza
Geschrieben von: ricardokaufman - 27.11.2023, 16:47 - Forum: Pornosucht und Nofap Allgemein - Antworten (1)

Hallo zusammen,

Bei meinen Nachforschungen bin ich auf das Thema “Karezza” gestossen. Bei Karezza wird der Orgasmus vermieden. Dafür ist der Fokus bei einem meditativen ineinander bei dem der Fokus auf das Erleben des momentanen Augenblicks liegt. Streicheln und Kuscheln sind dabei zentrale Elemente. Bei meinen Recherchen bin ich auf das Hormon Oxytocin gestossen. Dieses “Kuschelhormon” wird bei längerem Körperkontakt ausgeschüttet. Das Hormon fördert Bindung, Zufriedenheit und ist der Gegenpol zum Stresshormon Cortisol. Oxytocin schein bei Karezza eine zentrale Rolle zu spielen?


Ich habe insbesondere zwei Bücher zum Thema enteckt (“Cupids poisoned arrow” und “The gentelman’s guide to Karezza Sex”). Vor einiger Zeit haben ich und meine Partnerin schon die Bücher von Diana Richardson (Slow sex) gelesen und versucht umzusetzten. Da ich immer wieder Rückfälle in die Pornowelt hatte, war mir diese langsame und meditative Art Sexualität zu leben zu langweilig. Nun ist mit meinem Entschluss ein für alle Mal das Übel (meine Pornosucht) an der Wurzel zu packen mein Interesse für den Themen Bereich “Karezza” respektive “Slow Sex” von neuem erwacht. Gerne möchte ich diesen Ansatz in meiner Beziehung weiterverfolgen.

Hat jemand in der Community Erfahrungen damit? Respektive lebt diese Art der Sexualität jemand in einer Beziehung?

Freundliche Grüsse
Ricardo

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  Vorstellung
Geschrieben von: ricardokaufman - 26.11.2023, 14:06 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (1)

Ich bin vor einigen Tag bei meinen Recherchen zum negativen Einfluss von Porno auf dieses Forum gestossen. Nun möchte ich mich erstmal vorstellen.

Ich bin 34 Jahre alt. Ich lebe seit 10 Jahren in einer Beziehung mit meiner Partnerin. Seit 2 Jahren bin ich Vater einer Tochter. Mit circa 12 Jahren habe ich das erste Mal im Internet nach Sex gesucht. Seitdem begleiten mich pornografische Darstellungen fast täglich in meinem Alltag. Teilweise verbringe ich viele Stunden vor dem Computer, um immer abgefahrene Bilder und Videos zu suchen. Vor meiner jetzigen Beziehung habe ich auch immer wieder den Dienst von Prostituierten in Anspruch genommen. Auch hatte ich teilweise Sextreffen mit Männern.

Das Pornos mir nicht guttun, ist mir schon lange bewusst. Zuerst habe ich immer wieder versucht, einfach damit aufzuhören, um dann wieder tiefer zu fallen. Auch habe ich mir eine Zeitlang eingeredet ein Keuschheitsgürtel könnte, die Sache entschärfen. Dies hatte jedoch einen total kontraproduktiven Effekt und meine Fixierung auf Pornos wurde nur noch grösser.

Vor 3 Jahren bin ich auf die Nofabbewegung gestossen. Danach habe ich immer wieder Versuche unternommen, von Pornos loszukommen. Dabei hatte ich sowohl Erfolge (100 Tage Nofab), als auch immer wieder Rückschläge (zum Teil fast tägliche Rückfälle).

Mit der Zeit ist das Thema bei mir wieder mehr in den Hintergrund getreten und die alten Gewohnheit haben sich wieder breitgemacht. Bis ich vor einigen Tagen entschieden habe, dass es nicht so weitergehen soll. Nun bin ich hier gelandet.  Ich bin gespannt auf den Austausch mit anderen Betroffenen und freue mich euch kennenzulernen.

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  Rückfällig oft wenn ich krank werde
Geschrieben von: Jeff420 - 25.11.2023, 11:49 - Forum: Reboot und Neustart - Antworten (4)

Hi zusammen,

Das Thema Pornos beschäfigt mich auch schon stark seit ich 15 bin. Mittlerweile habe ich mein Problem mit dem Pornokonsum und dem Mastubieren mal mehr mal weniger im Griff. Teilweise habe ich monatelang auch nichts mehr konsumiert. Leider schaffe ich es weniger wenn ich müde und schlapp bin und wenn mir langweilig ist. Das kommt normalerweise alles zusammen wenn ich mal krank bin und den ganzen Tag alleine zuhause bin und mir nichts wirklich Freude bereitet. Daher wende ich mich wieder mal erotischem Material oder Mastubieren zu, um diesem Gefühl zu entkommen, obwohl ich davor richtig lange durchgehalten habe. Wie ist das bei euch? Habt ihr irgendwie Tipps für die Zeit? 

Danke schonmal bin neu hier und freue mich auf den Austausch

LG

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  Hat es einen Sinn? Auf der Suche nach der anderen Perspektive, Erfahrungen und Tips
Geschrieben von: Hugi - 24.11.2023, 22:24 - Forum: Pornosucht und Nofap Allgemein - Antworten (3)

Hallo liebe Community! 

Ich möchte mich gerne einmal austauschen und hoffe die Seite meines Partners mehr zu verstehen.

Ich (24) bin mit meinem Partner (26) seit 8 Jahren zusammen. Nun habe ich erfahren, dass er nach c.a 1,5-2 Jahren Pause erneut vor c.a 1,5 Jahren begann Pornos zu schauen und es ausgeartet ist.. in den vergangenen Monaten masturbierte er täglich unter der Dusche  (Grds ohne Pornos, ab und zu davor geschaut), sah sich an manchen Tagen auf Toilette während eines gemeinsamen Films 3-4 mal 2-3 Minuten die Vorschau bei Pornos an, nur um es gesehen zu haben, masturbierte 1x wöchentlich 1-2 mal zu Pornos und sah auch beim arbeiten (Home Office) einige Pornos nebenbei an. Zudem gab er zu, sogar auf dem Nachhauseweg einmal welche angesehen zu haben weil der Drang da war. In den letzten Monaten sah er also jeden Tag mehrmals Pornos an. Dies sind die Ausmaße, die mir aktuell bekannt sind, ich glaube aber er ist ehrlich, da er tagelang alles beichtete. Der Inhalt der Pornos scheint noch sehr normal zu sein (keine Gewalt o.ä) sondern eher ,,normale‘‘ pornos mir ist bewusst dass dies an konsumierter Zeit noch relativ wenig erscheinen mag (es waren meist maximal 30- 40 min am Stück beim masturbieren und ansonsten relativ viel kurz reinschauen. Laut seinen Aussagen hat er aber bereits vor 14 Tagen von alleine vor dem Streit aufgehört da er Sorge bekam wegen der Häufigkeit. Soweit zu den Ausmaßen. Dazu muss man sagen, dass er ein sehr gebildeter Akademiker ist, der sonst sehr feministisch ist und eigentlich auch über die negativen Seiten von Pornoskonsum und den Darstellerinnen aufgeklärt ist. Er sagt, er hat die ganze Sache einfach verdrängt und sich eingeredet dass es normal sei und er dies nur für uns tue. Er leidet seit Jahren an einem frühzeitigen Samenerguss und wollte wohl mit Pornos und der Start stopp Technik üben (am Ende wohl nur Ausrede da er wegen der sucht schaute). 
Trotz der Sucht hatte er allerdings immer Lust auf Sex und war auch ansonsten der liebevollste Mensch den ich je kennen gelernt habe und er hat mich auf Händen getragen…

Umso schockierter war ich natürlich, als ich es erfuhr… wir waren immer ehrlich zueinander (dachte ich) und konnten über alles reden… auch entspricht es überhaupt nicht seinen Überzeugungen und den Gesprächen die wir regelmäßig über sexualisierung von Frauen, Beziehungen und Ehrlichkeit etc führten… er hat mich so oft angelogen… 

Erfahren habe ich es, indem das Thema aufkam und ich merkte dass er lügte und dann tagelang weiter fragte bi, ich alles wusste. Er hat es also leider nicht von selbst gestanden.. es stellt sich heraus dass er mit mehreren Unterbrechungen (immer c.a 0,5-2 Jahre) bereits seit seiner Kindheit(12 Jahre)  süchtig ist. Früher hatte es wohl so starke Folgen, dass er alles und jeden sehr stark sexualisierte, auch zu Beginn unserer Beziehung. Er hat dies aber wohl niemals reflektiert und nahm dies als normal wahr. Im laufe der Jahre wurde es aufgrund der Unterbrechung wohl deutlich besser und der Konsum bis vor c.a 6 Monaten weitestgehend normal. Dass er eine Sucht hat, hat er angeblich erst in unserem Gespräch erkannt. Als er die Ausmaße merkte und meine Reaktio, begann er sofort einen Platz in der Klinik für die Therapie zu machen zu der wir gemeinsam gefahren sind, suchte Selbsthilfegruppen und versprach darauf zu verzichten und ,,clean‘‘ zu werden. Aktuell hat er angeblich bereits seit 14 Tagen nichts konsumiert. 

Als es herauskam, musste er sehr viel weinen, entschuldigte sich sehr oft, suchte sich sofort Hilfe in einer Klinik,  erzählte es unseren Familien damit sie Bescheid wissen und im Zweifel helfen können (nachfragen, anrufen, anvertrauen etc..). Er bot auch an eine Blocker-App zu installieren usw… 

Ich versuche wirklich auch seine Seite zu verstehe, aber irgendwie ist mein Bild von ihm vollkommen zerstört… es verletzt mich so, dass er alles riskiert hat nur um diese Frauen zu sehen…

 zu meinen Fragen: 

1. kann es sein, dass man die Sucht trotz der Häufigkeit nicht erkennt und sich trotz der Intelligenz und Aufgeklärtheit einredet, der Konsum sei normal? Mir fällt es einfach schwer zu glauben, dass es ihn nicht auffiel aber wenn doch, warum unternahm er nichts? 

2. wie seht ihr die Chancen, dass man mit diesen Maßnahmen tatsächlich clean wird? 

3. macht es Sinn als Partnerin bei ihm zu bleiben oder wird man ohnehin nur immer und immer wieder enttäuscht? ich habe Angst davor, dass es nur immer wieder Rückfälle und Enttäuschungen gibt 

4. wie schafft man es das ganze nicht persönlich zu nehmen? Ich habe es wirklich versucht aber mein Selbstwertgefühl ist vollkommen zerstört, weil meine Brüste super klein sind und er auf große steht und diese wohl aktiv gesucht hat am Ende (ich wusste dass er auf sie steht aber nicht dass er nach ihnen aktiv so oft am Tag sucht…). Ich habe das Gefühl, er hat obwohl ich im Nebenzimmer war aktiv nach anderen Frauen gesucht weil ich ihm nicht reiche…

5. habt ihr noch ein paar Anregungen damit ich ihn besser verstehe? 

6. habt ihr Tipps, woran man merkt dass er wirklich aufhören will? Ich vertraue leider aktuell keinem seiner Worte mehr…

7. wie kann man das Vertrauen in einer Partnerschaft wieder aufbauen nach so einer Sache? Ich habe immer Angst dass er auf einmal doch wieder anfängt…
Vielen Dank fürs Durchlesen! Liebe Grüße!

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Geschrieben von: Steven49years - 24.11.2023, 21:03 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (3)

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