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  Erfahrungen mit Online-Seminaren?
Geschrieben von: krishnamurti - 15.08.2023, 17:08 - Forum: Offtopic - Antworten (2)

Hallo zusammen,

habt Ihr Erfahrungen mit Online-Seminaren wie z.B. quitporn.de oder ähnlichen gemacht? Es klingt recht vielversprechend, aber ich tue mich schwer, die 199 € zu investieren. Was meint Ihr?

Oder würdet Ihr sagen, dass man das alles frei verfügbar findet.

Viele Grüße
Krishna

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  Wie hättet ihr es gerne erfahren? (Hilfe von betroffenen Frauen erbeten)
Geschrieben von: Anton1 - 13.08.2023, 02:51 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (23)

Hi mein Name ist Anton und ich habe das ungute Gefühl ein wirklich größeres Problem mit Pornos zu haben. Ich bin 35 Jahre alt, meine Freundin ist 28 und wir sind seit 6 Jahren zusammen.
Eigentlich läuft auch alles soweit ganz gut, wir haben getrennte Wohnungen weil beide es erstmal langsam angehen lassen wollten nach ihren letzten Beziehungen und verharren in diesem Zustand seit Anfang an aber es ist für beide okay. Ich finde sogar dadurch das wir uns öfter mal ein paar Tage nicht sehen flammt die Liebe immer wieder neu auf und wenn wir dann zusammen sind ist es noch schöner. (wohnen in derselben Stadt können uns also theoretisch immer sehen aber irgendwie mag auch jeder seine Freiheiten glaube ich)

Bevor wir zusammen kamen war ich in etwa 4 Jahre Single und hatte mir in dieser Zeit schon im Grunde selbstschädigendes masturbieren und Pornokonsum angewöhnt. Ich war zu der Zeit wie auch jetzt gerade wieder arbeitssuchend und saß teilweise für Stunden vor dem PC und habe masturbiert. Am Anfang noch unregelmäßig später schon sehr exessiv gerade wenn ich noch etwas konsumiert hatte was Hemmungen herabsetzt oder die Libido und/oder stumpf die pure geilheit fördert. Zu meinem Glück und bevor ich total versunken bin traf ich dann irgendwann meine jetzige Freundin, mit ihr kam ich dann wieder sehr weit weg von Pornos. Klar weil wir nicht zusammen wohnen habe ich natürlich zwischendurch gewichst aber meine Freundin tut das genauso und hat sich für einsame Stunden auch zwei Toys gekauft was ich vollkommen cool und okay finde.
Der Sex war auch sehr gut und beide hatten das Gefühl sich beim jeweils anderen sehr fallen lassen zu können und wir auch abseits vom penetrieren sehr viel ausprobieren und relativ offen sind. Das hilt dann auch ein paar Jahre beide waren glücklich aber so seit 2 Jahren merke ich wie ich trotz unserer Beziehung schon wieder langsam in das Pornoloch versinke. Undecided

Es ging wieder harmlos los, wie gesagt ab und zu mal masturbieren ist ja auch völlig okay aber ich merke wie es aus dem Ruder läuft. Seit ich wieder mehr Pornos geschaut hatte wurde der Sex weniger was auch meiner Freundin auffiel, aber weil wir beide verständnissvoll sind hat sie sich wahrscheinlich nichts dabei gedacht und gedacht sie bringt einfach wieder ein bisschen würze in die Beziehung und mich gefragt was ich mir so wünschen würde. UNd ab dem Punkt ging es immer rapider und schneller bergab als ich dann angefangen habe (jetzt im nachhinein und nach lesen eurer Berichte weiß ich das) meine Porno fetische an ihr auszuleben, und sie beim Sex immer schlechter und herabwürdigender behandelt habe ich so langsam mich schon gefragt ob das fair ist. Ich bin ein reflektierter Mensch und ich merke wenn ich jemandem schade und ich merkte das sie unglücklicher mit meinen auswüchsen wurde was ich beim Sex von ihr verlangte.

Es funktioniert auch meist noch, manchmal bin ich zu schnell fertig oder kriege (ziemlich sicher Pornobedingt auch das weiß ich jetzt) keinen mehr hoch aber dann versuche ich trotzdem sie zu befridigen mit Mund händen oder wie auch immer ich glaube auch genau deswegen hat sie es bis jetzt noch nie hinterfragt.
Ich versuche mir für sie Mühe zu geben damit sie quasi auch ihre entspannung und zärtlichkeit bekommt, beobachte mich aber selber wie ich immer unliebevoller dabei werde. Sad 
Auch merke ich wie der Pornokonsum immer extremer wird und ich anfange auf 3 Bildschirmen gleichzeitig Splitscreen Pornos zu schauen. Ich fühle mich immer weiter hinein gezogen in den Strudel. Das sieht von außen betrachtet wahrscheinlich genauso krank aus wie es sich anhört, 3 Bildschirme nebeneinander gestellt und darauf laufen dann nochmal unterteilt mehrere kleine Fenster nebeneinander. Im grunde schaue ich dann nicht einen Porno sondern quasi 12 oder 16 oder so gleichzeitig. UNd das wenn sie nicht da ist manchmal 12 Stunden pro tag, die einzigen Pausen sind essen, toilette sonst wird masturbiert.

Finde fast den vergleich mit harten Drogen hier passend, man kann niemals aufhören rennt immer dem rausch weiter hinterher, macht immer neue Fenster und Tabs im Browser auf teilweise hunderte in Sessions. Mein Pornoseiten Account zählt mittlerweile über 7000 angeschaute clips. Und das ist nur die Hauptseite.

Die Reizüberflutung ist dabei so heftig das es schon fast wie ein Drogenrausch selbst ist. Man wird mit diesen willenlosen immergeilen gefühlen geflutet und das Hirn explodiert vor dopamin wenn ich stundenlang auf die Bildschirme guck, meine Augen nur noch am hin und her springen und schon brennen weil sie so erschöpft sind. Diesen Zustand kann man dann angetrieben durch Alkohol etc einfach für stunden immer weiter ausleben.

Und danach fühlt man sich wiederlich, ich denke an meine Freundin was die sagen würde wenn sie mich so sehen würde. Und ja deswegen meine Frage an die Frauen oder gerne auch erfahrene Männer, wie sollte ich damit auf meine Freundin zugehen oder sollte ich versuchen das Problem iwie alleine in den Griff zu kriegen um sie mit diesem wirklich tiefem Abgrund nicht in berührung zu bringen?

Ich wüsste garnicht wie ich anfangen sollte, zumal sie ja auch zumindest zum teil okay damit ist das ich meine Vorlieben an ihr auslebe aber selber weiß ich das ich eigentlich ein Problem habe. Ich will nicht in 5 Jahren garkeinen mehr hoch kriegen ohne 16 Pornos gleichzeitig im HIntergrund anzuschauen und meine freundin dabei wie Dreck zu behandeln weil sie das absolut nicht verdient hat.

Wie würdet ihr euch als Frau wünschen sollte euer Mann mit diesem Problem auf euch zukommen? Sollte er überhaupt? Hättet ihr es lieber nie erfahren und euch gewünscht er hätte es alleine da raus geschafft? Ich weiß durch das lesen hier und in anderen Foren das ich echt jetzt langsam anfangen muss an mir zu arbeiten und das mit den Pornos nicht mehr so weiter machen kann.


Sorry für den langen Text, sorry für die schlechten Gefühle direkt zum Start aber ich weiß einfahc nicht so recht wenn ich bei diesem thema sonst um Rat bitten könnte. LG und einen schönen Sonntag wünsche ich euch

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  Pornoblocker für IPhone?
Geschrieben von: Fairlight1976 - 12.08.2023, 07:00 - Forum: Reboot und Neustart - Keine Antworten

Hallo zusammen,
Kann jemand einem digitalen Legasteniker einen Tipp geben, wie ich mein Iphone11 schützen kann? Allerdings bitte nur kostenlose Möglichkeiten.

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  Suchtverschiebung wer kennts?
Geschrieben von: Sunni - 07.08.2023, 21:24 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Antworten (20)

Hallo,

ich habe so das Bedürfnis mir nun auch mal meinen ganzen Schmerz von der Seele zu schreiben.
Ein bisschen was zu unserer Situation: 
Mein Freund und ich sind beide mitte Zwanzig und seit 3 Jahren zusammen. Ich habe vor einem Jahr gesehen, dass er auf irgendwelchen komischen Boobyday Kalenderseiten unterwegs ist. Ich wusste bereits, dass er Pornos schaut, aber über die Jahre kam mehr und mehr raus, wie viel Ausmaß dieser Konsum einnimmt (jeden Tag) und wie süchtig er ist. Er hat in diesem Zeitraum auch immer wieder kleine Notlügen genutzt um seinen Konsum zu verdecken oder legitmieren, ich hatte immer das Gefühl, dass ich falsch bin und einfach eine stressige, eifersüchtige Freundin und ihm eigentlich vertrauen müsste. Trotzdem hatte ich ständig diese tiefe Intuition, dass irgendwas nicht stimmt und ich mich nie so richtig fallen lassen konnte.
Die Verletzungen haben immer mehr zugenommen. So hat er mal gesagt, ob ich die und die Pornodarstellerin kenne, später kamm raus dass er ihre Brüste so toll findet. Bei mir triggern solche Aussagen meine eigene Körper und Selbstwertthematik.

Vor einem Jahr hat er ca aufgehört Pornos zuschauen und seine Sucht erkannt. Hierzu hat auch gehört, dass er den Konsum von pornographischen Bildern auf Instagram eingestellt hat, welchen er exzessiv konsumiert hat und der mich fast noch mehr gestört hat, da ich mich selber ja auch auf dieser Plattform befinde und das dadurch schlechter von mir abgrenzen konnte. Ich habe bei diesem Thema auch versucht meine eigene Rolle zu reflektieren und in meiner Therapie mein eigenes Selbstwertthema aufzuarbeiten, da ich ja weiß dass dieses Verhalten nichts mit mir zu tun hat und gewissermaßen eine Illusion ist.

Vor einer Woche kam jetzt aber raus, dass er sich nun reale Frauen, die er wirklich kennt (z.B. aus der Uni oder aus dem Urlaub, wo er ohne mich war) und heiß findet folgt und dann deren freizügigere Bikinibilder konsumiert. Das hat mir wirklich den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich fühle mich so verletzt und hintergangen. Für mich bringt das auch eine Komponente der Realität mit rein, die sich für mich nicht allein durch die Sucht erklären lässt. Das schlimmste daran war aber, dass er immer wieder gesagt hab dass man das ja dürfen müsse etc. und meine Gefühle total bagatalisiert hat und ich angefangen habe an mir zu Zweifeln und dachte es liegt wieder nur an meinen eigenen Selbstwertthemen.
Das dies aber einfach eine Suchtverschiebung ist, um die gleichen Belohngssysteme zu aktivieren ist mir eigentlich klar. Trotzdem kann ich mich nur sehr schwer davon freimachen und fühle einfach einen so tiefen Schmerz. Ich weiß nicht wie ich weitermachen soll...

Er hat das ganze eingesehen und sich aufrichtig entschuldigt, er hat anerkannt dass dies Sucht ist und Instagram deinstalliert, er macht eigentlich alles dafür, dass ich ihm verzeihen kann. Trotzdem kann ich es nicht. Die Bilder von den realen Frauen (insbesondere seiner einen "Haupttriggerfrau") kommen immer wieder in meinen Kopf und ich habe das Gefühl es liegt an mir, ich bin nicht gut genug, nicht heiß genug, etc. Natürlich weiß ich rational, dass es nicht so ist. Aber ich fühle das so und diese Bilder suchen mich immer wieder heim und ich Frage mich einfach WIESO? Wieso reale Frauen? Wieso konsumiert er nicht meine Bilder? Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe ihm auch oft Bilder geschickt, bzw. es gibt viele Bikinibilder von mir und ich komme einem gewissen Idealbild auch sehr nahe...aber irgendwie reicht es doch nicht. 
Er meint es sei, weil er mich liebt und nicht zweckentfremdet und auf das körperliche reduziert.
Trotzdem manifestiert sich durch sein Verhalten mein Glaubenssatz, dass Körper und Wert irgendwie miteinander zusammenhängen und das "wichtigeste" sind.

Ich weiß nicht wie ich es schaffe diese Bilder aus meinem Kopf zu bekommen und das einfach so rational in dieses Suchtverhalten einzuordnen?

Zusätzlich dazu habe ich das Bedürfnis immer wieder darüber zu sprechen, aber weil wir in letzter Zeit so viel gestritten haben sagt er, dass er keine Kraft und Kapazitäten mehr dafür hat und ich fühle mich total alleingelassen mit den ganzen Bildern und Gefühlen.

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  NoFap in Misskredit? Schlechte Berichterstattung!
Geschrieben von: Fairlight1976 - 06.08.2023, 12:06 - Forum: Pornosucht und Nofap Allgemein - Antworten (2)

Ist euch schon mal aufgefallen, dass man fast nur negatives über NoFap liest? Von „wissenschaftlich nicht belegbar“ bis „rechtsradikal“, alles ist scheinbar recht, um das Interesse an diesem Thema schon im Keim zu ersticken.

Dagegen steht, dass wir alle, die es zumindest mal versucht haben, von positiven Auswirkungen berichten können. Man könnte also zu Recht fragen, ob es nicht Kräfte gibt, denen eine große Schar von Süchtigen nutzt. Also, wem nutzen Männer, die

- ständig müde sind
- motivationslos durch den Alltag schlurfen
- die viel Zeit mit einer sinnlosen Beschäftigung vergeuden
- sich von trainierten, dominant auftretenden und top gestylten „Männern“ ausbooten lassen, und auch nicht selten kritiklos für deren Versorgung aufkommen
- eingeschüchtert gegenüber Frauen auftreten
- sich für teures Geld Wärmepumpen einbauen, statt - wie es sich für Männer gehört - kalt duschen, damit das warme Wasser für Frau und Kinder bleibt
- sich von den sexuellen Reizen der Frau versklaven lassen, statt zu lernen, selbst Herr über sich zu sein?

Man muss weder ein „Nazi“ noch ein „Aluhut“ sein um zu erkennen, dass die Flutung der Männergehirne mit Pornografie ein effektives Mittel ist, um berechtigten Protest - gegen was auch immer - im Keim einzuschläfern und statt dessen leicht steuerbare Befehlsempfänger zu dressieren. Also jeder, der im öffentlichen Raum Mist baut, dürfte großes Interesse daran haben, dass sich möglichst wenige Männer der NoFap-Bewegung anschließen.

Das wäre mein Erklärungsansatz für die schlechte Berichterstattung. Zur Diskussion freigegeben.

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  My Brain on Porn
Geschrieben von: Jugularis - 05.08.2023, 18:18 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (4)

Hallo liebe Forums-Mitglieder,

Nach 6,5 Jahren habe ich es nun geschafft und bin diesem Forum beigetreten. Im Dezember 2017 flog nach 13 Jahre Ehe meine Pornosucht auf und ich habe damals alles offen gelegt. Gut 4 Monate war ich abstinent und dann ging es langsam und reduzierter als zuvor wieder los. 

Hatte ich in der Phase bis 2016 Rechner und Festplatten voll mit Zeug, so wurde danach nix mehr gespeichert, aber fleissig gestreamt. Ist auch egal, was man wie konsumiert - mein Hirn ist „auf Porno!“

Los ging es bei mir mit 13 (nun bin ich 50) und den VHS-Kassetten meiner Eltern - die sie wohl zusammen ansahen. Seither verging kaum ein Tag an dem ich nicht masturbierte. Anfangs VHS und Heftchen, später dann Chats per BTX (falls das noch jemand kennt) und dann immer mehr Internet … ich war von Anfang an dabei!

Ich bin ein sehr rationaler, wissenschaftlich denkender Mensch. Auf dieser rationalen Ebene war mir letztlich seit Jahrzehnten klar, was ich da treibe und dass es definitiv eine Sucht ist - aber mein Hirn hat mich eiskalt jeden Tag aufs Neue hinters Gebüsch geführt.

Ich war bis 2007 sehr starker Raucher (bis zu 3 Schachteln) am Tag und habe es mir und meiner Frau zuliebe geschafft aufzuhören. Damals mit einem Selbsthilfeprogramm - für 4 Wochen angelegt - war ich nach 10 Tagen weg von den Kippen und hab seither keine einzige mehr angerührt. 

Daher ist mir rational klar, dass diese Pornosucht gegenüber körperlichen Drogen viel viel stärker ist. Und deshalb bin ich hier - weil ich es alleine nicht schaffe.

Ich hatte nun vor 4 Wochen einen Breakdown mit Ansage … Depression mit zunehmender Suizidalität, maximale ungerechtfertigte Gereizheit gegenüber meine Frau (ja wir sind noch zusammen, aber Sex spielt bei uns leider keine Rolle), Gereiztheit gegenüber meiner Tochter (10), Lustlosigkeit irgendwas sinnvolles FÜR MICH zu tun und das Selbstwertgefühl einer zertretenen Bierdose in einer Pfütze … 

Die Depression hat mich nun zum Hausarzt geführt und dann zum Neurologen. Seither nehme ich Antidepressiva und mir geht es Gott-sei-Dank schon besser. Ende August startet die Psychotherapie und ich bin grad mal wieder seit 1 Woche abstinent. 

Mein großer Trigger sind Chats im IRC mit der Möglichkeit in Rollen und Situationen abzudriften, die immer extremer und perverser wurden und die ich im Real-Life komplett verabscheue. Unglaublich! Einmal erregt liefen dann Pornos nebenher …

Ich freue mich jetzt riesig auf den Austausch mit Euch und sage schon mal Danke, dass ich Euch das hier erzählen durfte …

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  Accountability Partner gesucht
Geschrieben von: Benutzer 2263 - 05.08.2023, 02:27 - Forum: Pornosucht und Nofap Allgemein - Keine Antworten

Hallo Zusammen,

ich bin 28 Jahre alt und suche einen Accountability Partner, möglichst in meinem Alter, mit dem ich mich über die Sucht austauschen und der Sucht gemeinsam begegnen kann.
Wir können dann sehr gerne per WhatsApp/Signal weiterschreiben oder, wenn Du es etwas anonymer haben willst, auch gerne per Telegram oder Threema.
Meldet euch gerne per PN.  Smile

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  Verzwickte Lage als Freundin
Geschrieben von: Milkyway23 - 01.08.2023, 10:00 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Antworten (3)

Hallo zusammen,

ich bin heute morgen zufällig im Zuge meiner Recherche auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe beschlossen, dass ich hier auch meine Geschichte erzählen möchte, um vielleicht ein paar Ratschläge zu bekommen und mir einfach mal alles von der Seele zu schreiben.
Ich bin seit ca 2 Jahren mit meinem Freund zusammen und wir ergänzen uns wahnsinnig gut, es ist auf jeden Fall ernst, wir wohnen zusammen und waren sehr glücklich.
Er war vorher schonmal verheiratet, lebt aber schon länger von dieser Frau getrennt und erzählt mir immer wieder, dass auch fehlende sexuelle Begegnungen (beide waren noch in ihren 20ern) zur Trennung geführt haben.
Am Anfang unserer Beziehung hatten wir wirklich viel Sex, meist sogar zweimal täglich. Der war gut, aber irgendwie kam es mir immer schon komisch vor, dass er oft Probleme hat, zum orgasmus zu kommen.
Wir sind dann schließlich zusammengezogen und dann wurde der Sex bereits merklich weniger, außerdem gibt es quasi auch kein Vorspiel, man hat quasi den Eindruck, als wolle er es hinter sich bringen. Als Erklärung hierfür benutzt er die Arbeit, wenig Schlaf, Rückenschmerzen, etc. 
Anfang des Jahres habe ich dann herausgefunden, dass er gegen Geld Live Cam Sex macht auf so einer russischen Seite und sich dabei auch filmt. Ich bin aus allen Wolken gefallen, habe ihn damit konfrontiert und er hat mir gesagt, dass er ein Problem hat, dass er süchtig ist und dass normale pornos nicht gereicht haben. Daraufhin ist er zum Psychologen gegangen, denn er wollte unbedingt diese Beziehung retten. Gleichzeitig scheint er aber wohl dennoch wieder die ein oder andere Seite besucht zu haben, aber tatsächlich habe ich eine Zeit lang überhaupt nichts gemerkt.
jetzt ist es so, dass es in den letzten Monaten auch echt gekriselt hat, denn mit dem Thema Hochzeit zwischen uns gab es immer wieder ein hin und her, weil das Thema heiraten etwas akuter geworden ist und ich mich immer um die Frage gekreist habe, ob ich mir das überhaupt vorstellen kann, wobei wir doch auf jeden Fall ein Kind haben wollen. Jetzt war er (wie regelmässig) auf Dienstreise und hat da das erste Mal auch mit „echten“ Mädels, also mit Escort Girls geschrieben und wollte „was machen“. Mitten in der Nacht. Zu einem Treffen ist es allerdings nicht gekommen. Darauf angesprochen ist er komplett ausgerastet und hat unsere Wohnung verlassen und ist erst am nächsten Tag wiedergekommen. Er war massiv sauer. Dass ich in sein Handy geschaut habe, dass ich mich nicht entschieden kann, was eine Hochzeit betrifft und dass er so viel Druck von allen Seiten hat (die Arbeit belastet ihn sehr. Wir waren im letzten Jahr 5 mal aus unterschiedlichen Gründen im Krankenhaus, immer durch Stress ausgelöst)
Das war letzte Woche. Wir haben uns sehr gut ausgesprochen und wollen es jetzt noch einmal ernsthaft versuchen. Allerdings habe ich rausgefunden, dass er wieder cam Sex hat seit diesem Abend, an dem er geflüchtet ist. Seitdem macht er es jeden Tag und vor allem unterwegs. Auf seiner Arbeit, das weiß ich zu 100% sicher und frage mich, ob es nicht für ihn auch eine Belastung ist, dass er Geld dafür bezahlt und es heimlich auf Parkplätzen/der Toilette macht, wie so ein Zwang.
Ich bin im Moment überfordert, was ich machen soll. Klar ist mir, dass das niemals an mir liegt. Auch als es zwischen uns toll lief, war sein Problem schon da, das weiß ich. Natürlich steigert sich die Sucht mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Das, wovor ich am meisten Angst habe, ist, dass das Eis bricht und er wirklich zu einer echten Frau fährt. Dann wäre bei mir alles vorbei. Im Moment glaube ich aber, dass er Hilfe braucht und ich will ihn vorerst noch nicht im Stich lassen. Ich traue mich gerade aber auch nicht, das anzusprechen, sondern denke, dass es klug ist, erstmal ein bisschen Normalität einkehren zu lassen, damit ich die Chance habe, dass er mir zumindest vernünftig zuhört. Er hat schon einmal den Weg zum Psychologen geschafft und ich bin mir sicher, dass er es nochmal schaffen kann. Er muss es natürlich wollen. Kann man es auch aus sich heraus schaffen?  
Ich freue mich über Einschätzungen.

Liebe Grüße
Milky

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  Warum immer wieder nur suche nach Frauen
Geschrieben von: Summer - 22.07.2023, 06:40 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Antworten (17)

Eine Frage an euch Männer. Warum nur die Suche nach Frauen? Immer wieder sieht sich mein Mann Bilder von Frauen in Bikinis,  Unterwäsche, usw an. Oft die Suche nach großen Brüsten..... Leider bekomme ich von ihm keine Antwort Warum.
Könnt ihr mir helfen? Ich versteh es halt nicht da schon lange keine pornoseite mehr besucht wurde.... also so viel ich weiß... warum dann die Frauen... um bilder wieder hervorzurufen? Oder was steckt dahinter....

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  Schmerz
Geschrieben von: Mrs_Teacher - 20.07.2023, 18:30 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Antworten (17)

Hallo, liebe Frauen,

wie steht es um euren Schmerz, dass/wenn er Pornos schaut? Geht er bei euch auch so tief? Was genau geht tief? Wie äußert sich dieser Schmerz?
Können wir bitte "unverblümt" darüber reden? Ich habe das Gefühl, die betroffenen Männer verstehen uns da nicht. Oder nicht richtig ...

Verstehen EURE (Ex-)Partner euch? Was genau verstehen sie? Stellen sie es sich anders herum vor? (Bild: wenn ihr es euch zu Videos mit geilen Schwänzen/Typen macht?) Was macht das mit ihnen? "Es sind doch nur Bilder? Kein Geruch, keine Haptik, kein Geschmack?" Macht ihnen also nichts aus oder nicht viel? Wissen sie, dass Sex eben nicht nur "virtuell" sein KANN?

Ich habe für mich jetzt leider einsehen müssen: Nein, "er" versteht es tatsächlich nicht. Das sagt er auch. Er versteht meinen Schmerz nicht. So sehr er es auch versuchte.

Er versteht nicht, dass Pornodarstellerinnen eben nicht nur virtuellen Sex befriedigen/bedienen, weil Sex neben körperlich eben immer auch emotional und bindungsorientiert und so viel anderes ist.

Er versteht nicht, dass es NICHT nur "Bilder" sind ... Es ja aber doch fühlen muss (zumindest dann, wenn es "bevorzugte Damen" gibt, zu denen er dann und wann wichst ... Nähe. Ob er will oder nicht. Bindung.)

Zeigt sich eine Darstellerin nackt, vermittelt sie dem Süchtigen: "Ich ziehe mich aus, ich vertraue Dir, ich bin echt, sieh her. Ich gehöre Dir."

Ein Gefühl von Vertrautheit ... von verführerischer Macht ... und das alles soll "nur virtuell sein"?
Er verstand es nicht. Bis zuletzt. Was fehlt: Geruch und Geschmack und Haptik. Aber das eben lebt er dann ja live und real mit seinem Geruch, seinem eigenen Geschmack, seiner Haut aus ...

Und meine Schmerzen? Bleiben.
Bitte ... redet von eurem Schmerz. Wie fühlt er sich an? Wie ist es bei euch?

Eine verzweifelte Leidensgenossin.
Unverstanden.

Hier vielleicht noch ein Link für euch, der Text könnte euch trösten, denn Euer Schmerz IST real. Und "normal". Und "richtig". IHR seid richtig. LIEBE.
https://acrobat.adobe.com/link/track?uri...4aaa1a2422

P.S.: Kürzlich erhielt ich von "ihm" folgenden Text: "Es gab früher diesen Spruch: 'Appetit holen darf man sich, gegessen wird zu Hause' ... Ich hatte es lange so gesehen, dass wenn wir uns in der realen Welt treffen, dort innig miteinander wären, echt und direkt, dass dann das andere emotional weniger wichtig bis unwichtig wäre." Mir stockte der Atmen.
Er VERSTEHT es wirklich nicht ... meinen Schmerz ... seht ihr? :-( Er ist zu sehr und zu lange drin ...

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