Pornosucht des Ehemanns - Druckversion +- Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr. (https://www.porno-sucht.com/forum) +-- Forum: Hauptbereich (https://www.porno-sucht.com/forum/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Betroffene Partnerinnen (https://www.porno-sucht.com/forum/forumdisplay.php?fid=20) +--- Thema: Pornosucht des Ehemanns (/showthread.php?tid=1496) |
RE: Pornosucht des Ehemanns - JSO - 07.12.2018 Hallo Cruiserine, schön wieder von dir zu hören. Zu erst einmal wünsche ich dir gute Besserung. Statt wieder schlaue Tipps zu geben, was du oder dein Mann machen könntet/müsstet, möchte ich nur eine Frage stellen: Wie stellt ihr euch euer restliches Leben vor, vor allem vor dem Hintergrund der baldigen Rente deines Mannes? Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser ganze Mist so weiter läuft (oder noch schlimmer wird) wie bisher, ist groß. Ist das deine/eure Erfüllung? Gruß JSO RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 07.12.2018 Hallo Cruserine, erst einmal weiterhin gute Genesung. Was du da schreibst klingt nicht gut. Ein Mann, der den Verbleib bei dir von seiner Rentenberatung abhängig macht? Also ich bin aus Liebe zu meiner Partnerin bei ihr. Apropos Rente und Scheidung Im Falle einer Scheidung ( nicht Trennung ohne Scheidung) werden die Rentenansprüche, die beide Partner in der Ehezeit erworben haben addiert und durch zwei geteilt. Hat er also alleine gearbeitet und du nicht, würde er 50% seiner Rentenansprüche aus der Ehezeit an dich verlieren. Aber Achtung!! Das ist die Regelung vor Eintritt in die Rente. Was im Falle einer Scheidung ist, wenn er schon in Rente ist, weiß ich nicht. Es könnte sein, dass es dann besser für ihn und schlechter fürdick ist. Ich würde mich mal erkundigen. Das könnte ein Grund dafür sein, dass er dir sagt, dass er mit dir alte werden will. Damit du nicht vor der Rente ihn sozusagen ruinierst. Aber egal wie, scheint es mit ihm ja nicht besser zu werden. Er scheint ja immer noch charakterschwach zu sein, was man am Thema Rauchen erkennen kann. Wenn du als nicht den Rest des Lebens mit ihm verbringen willst, musst du Nägel mit Köpfen machen. Er macht sie sicher nicht. RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 07.12.2018 Hallo JSO, vielen Dank! Vorstellen erlaube ich mir nicht mehr, da in meinem Leben viel unschönes passiert ist. Manche sind auf der Sonnenseite geboren, dazu gehörte ich leider nie. Aber ich hadere nicht mit meinem Schicksal. Ich habe immer sehr viel gearbeitet, für alles kämpfen müssen und das hat mich stark gemacht. Ich habe viel erlebt und erfahren, ich habe mich nie gehen lassen, habe meine Kinder zu gutem, glücklichen Menschen erziehen können. Dafür bin ich sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte und sie gesund sind! Ich bin auch dankbar, trotz Krankheiten noch am Leben zu sein, viele meiner Freunde sind früh gegangen. Ich wollte immer 120 Jahre werden und hätte mir immer gewünscht, der Tag hätte für mich 48 Stunden... ein Leben war mir nie genug, ich habe viele Interessen usw. Ich wollte immer mit meinem Mann in Würde altern dürfen, meine Enkel groß werden sehen usw. Also keine spektakulären Wünsche und auch keine materielle. An Geld war ich nie interessiert, war nur Mittel zum Zweck. Berufe habe ich drei. Ich kann mir kein Leben mit einem Süchtigen vorstellen. Ich kann meinem Mann die Möglichkeit geben, eine Therapie zu machen. Dann würde ich bei ihm bleiben, wenn diese erfolg hat. Ansonsten würde ich lieber in einem Campingwagen leben (für mehr reicht es bei meiner Rente nicht). Aber ich wäre frei. So ein Leben an seiner Seite, ihn mit seiner Sucht zu teilen? Nein Danke. Ich finde es auch sehr schlimm, wie ich ihn beäuge, sobald ein Mädchen erscheint (ob im TV oder beim Einkauf) und wie ich es spüre, wie er sich verkrampft, weil ihn die Mädchen und Frauen ebven doch nicht gleich sind, wie er immer sagt. Er sagt ja auch, er könne nicht normal werden, weil ich ihn nicht lasse. Vermutlich ist es auch so. Ich würde ihn gerne unterstützen, aber mache wohl auch sehr viel falsch. Aber ich kann es eben nicht so verdrängen wie er, kann eben nicht vergessen. Ich liebe ihn, da er nicht nur die Sucht verkörpert, sondern es noch den Mann gibt, in den ich mich einmal verliebt habe. Aber viel Hoffnung habe ich da nicht, dafür bin zu sehr Realist. Vermutlich trennen sich unsere Wege und er wird einsam in irgendeinem Loch leben und sich mit Pornos zudröhnen.... Ich komme gut allein zurecht. Werde ich auch müssen. Hätte es gern anders, aber das Leben ist kein Ponyhof. RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 08.12.2018 Ich habe eine Frage an die Männer: Wie kann es angehen, dass mein Mann zwar mindestens dreimal täglich mehrmals über Jahre nach Pornobildern gesucht hat, aber sich nur einmal die Woche ausgiebig (über Stunden) dazu befriedigt hat? Seine Aussage war, es hätte ihn die Suche nach den Bildern erregt. Zu anfangs erregt, aber nach Jahren keine Gliedsteife mehr bei Erregung, so dass es nur ging, wenn er manuell nachgeholfen hat. Ich verstehe es immer weniger. Warunm täglich die Sucherei, wenn er sich dazu nicht befriedigt hat, außer einmal die Woche daheim? Wozu denn dann? Er kann es mir nicht erklären... Nachtrag: Was ich auch nicht verstehe ist, dass er unterwegs Mädchen / Frauen angeglotzt hat (wie er sagt beurteilt nach gefällt mir / gefällt mir nicht). Wie er sagt hätte er keine sexuellen Gedanken dabei gehabt (?????). Wozu dann das ganze? Und es war sehr aufdringlich sein Starren (wir sind einmal mit der Familie essen gewesen, da hat er so gestarrt, dass es jeder merkte. Auch mein Sohn. Und später wurde ich vom Wirt angesprochen, dass er ihm nur mit Rücksicht auf mich kein Hausverbot erteilte. Er starrte seine Frau und einen Gast schamlos an. Und er starrte immer auf Geschlechzsteile (zwischen die Beine, Po, Brust). Und dann keine sexuelen Gedanken? Ich glaube ihm kein Wort, weil ich es nicht verstehe. RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 08.12.2018 Hallo Cruserine, ich kann dir deine Fragen nicht beantworten, sondern nur meine persönliche Einschätzungen aus Sicht eines Mannes geben, der bis vor 252 Tagen regelmäßig Pornos angeschaut und sich dazu befriedigt hat. Für mich klingt es unwahrscheinlich dreimal täglich nach Pornobildern zu schauen und nur einmal die Woche sich dann dazu ausgiebig zu befriedigen. Das kann ich mir nur vorstellen, wenn man eben nur einmal die Woche die Gelegenheit hat, weil man ungestört ist und ansonsten eben die Pornos irgendwo anschaut, wo man nicht dazu masturbieren kann, wie z.B. im Büro. Aber spielt es überhaupt eine Rolle wie oft er SB gemacht hat? Ist Porno schauen ohne SB weniger schlimm? Das Anglotzen und klassifizieren von Frauen hat für mich eindeutig einen sexuellen Hintergrund, zumindest wenn es in der Art geschieht, wie du beschreibst. Was waren denn seine Kriterien für gefällt mir oder nicht, wenn sie keinen sexuellen Hintergrund hatten? Zumal du ja beschreibst, dass er eben explizit auf die Geschlechtsteile gestarrt hat. Helfen kann deinem Mann wahrscheinlich wirklich nur ein erfahrener Psychologe der ähnliche Fälle kennt. Dazu muss er bereit sein, was er offensichtlich nicht ist. RE: Pornosucht des Ehemanns - heinrich66 - 08.12.2018 Liebe Cruiserine! Das mit dem unendlichen Suchen nach Bildern und Filmen kann ich verstehen - das ist (nein, hoffentlich WAR) bei mir genauso und das ist es auch, was mich an meiner Sucht so stört, dass es nicht der schnellen (und möglicherweise notwendigen) Befriedigung dient, sondern so endlos viel Zeit verbraucht und dennoch ein Gefühl der Unzufriedenheit und des schlechten Gewissens hinterlässt. Die anderen Fragen kann ich auch nicht beantworten, ich schätze, das sind über Jahre eingeübte Strategien im Tarnen und Täuschen. Wünsche euch alles Gute! Heinrich RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 08.12.2018 Hallo Heinrich und vielen Dank für deine Antwort! Das Suchen UND das sich dazu Befriedigen verstehe ich ja noch. Was ich nicht verstehe ist, das stundenlange Suchen OHNE sich zu Befriedigen. Das onanieren auf einmal pro Woche reduzieren, aber täglich mehrmals suchen.... RE: Pornosucht des Ehemanns - heinrich66 - 08.12.2018 Vielleicht - auch wenn es blöd klingen mag - würde das Sich-Befriedigen die Lust am Suchen beenden und daher wird es so lange hinausgezögert, bis alle Dämme brechen. Alles Gute! Heinrich RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 08.12.2018 Hallo Heinrich, vielen Dank. Ich bin gerade alleine und hatte Gelegenheit in den Laptop meines Mannes zu schauen. Er hatte vergessen, ihn auszumachen. Ich habe zwar keine eindeutigen Bilder gefunden, allerdings konnte ich die Zeit nachsehen, die er während meines Klinikaufenthaltes online war. Er hatte ja während der Zeit Urlaub genommen und angeblich seinen Rechner nach Hause mitgenommen, um Mails zu beantworten. Jeden Tag mehrere Stunden (in 4 Tagen 9,5 Stunden online), etwas viel für ein paar Mails. Außerdem an allen Tagen Videos geschaut (nur welche, kann ich nicht rekonstruieren, war annonym gesurft) Bin sehr enttäuscht, obwohl es ja zu erwarten war. Als er vorhin ging, wieder das "Ich liebe dich so sehr". Alles hohles blablsbla. Tut unendlich weh. Ist ja wirklich nicht so, dass er mit mir keinen Sex haben könnte, wie viele hier von ihren Frauen schreiben, dass sie keine Lust hätten und so. Also die Ausrede zieht bei uns nicht. Könnte kotzen und ihn rausschmeissen. Einen Therapeuten hätte er angerufen und stünde dort auf der Warteliste. Dauert ca.3Monate. Wers glaubt. Ich jedenfalls nicht mehr. Muss man sich mal vorstellen. Ich liege in der Klinik und leide. Was macht er? Nimmt sich Urlaub für sein Honbby..... RE: Pornosucht des Ehemanns - heinrich66 - 08.12.2018 (10.04.2018, 07:56)cruserine57 schrieb: Hallo, Liebe Patricia! Nun habe ich deine Geschichte gelesen und finde viele Parallelen zu meiner eigenen. Ich kann leider auch nicht sagen, warum ich es immer vor meiner Frau verheimliche und mich dann rausrede. Meine Frau hat hoffentlich keine Kamera installiert oder checkt meinen Verlauf, ich versuche wirklich, selber da rauszukommen. Wenn ich erwischt wurde, hab ich auch immer ähnlich reagiert wie dein Mann und nur das zugegeben, was ich nicht abstreiten konnte. Aber auch möglichst wenig gelogen, bin aber nie offensiv selber mit der Wahrheit rausgerückt. Wir haben nun gemeinsam einen Weg gefunden, dass ich es ihr sage, wenn ich rückfällig geworden bin. Seit Ostern. Wie man an meinem Counter ablesen kann, hab ich das nicht ganz geschafft, ihr aber nichts gesagt. Nun kämpfe ich Tag für Tag und bin mir sicher, den Reboot zu schaffen. Ich glaube, es wird immer besser - trotz kleiner Rückfälle. Wir haben übrigens nur ca. 2x pro Monat Sex, es ist aber so, dass gar kein Sex für mich besser wäre, um die 90 Tag (und danach noch mehr) zu schaffen. Alles Gute - kann dir leider nichts Konkretes raten, aber es scheint, dein Mann MÖCHTE auf Schritt und Tritt überwacht werden! Heinrich |