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RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 08.11.2018

Hallo Cruserine,

schön, dass du wieder hier bist.

Du hast ja wirklich einen tollen Ehemann. Wir sind also alle Primaten, aber er, den du mit heruntergelassener Hose wichsend vor Pornos erwischt hast, ist die Krönung der Schöpfung. Glückwunsch an ihn!!

Seine Begründung, er habe die Bilder nur angeschaut zum Onanieren, weil ihm die Fantasie gefehlt hat, finde ich interessant. Was glaubt er eigentlich warum wir die Pornos angeschaut haben? Wegen der tollen Dialoge oder der exzellenten Kamerraschnitte.

Ganz ehrlich, dein Mann nimmt dich nicht ernst. In dem er sich zu den Pornosüchtigen abzugrenzen versucht, will er dir weiß machen, dass es bei ihm ja ganz anders war.

Sicher bist du in eine Co-Sucht geraten, aber daran hat er erheblichen Anteil. Eine große Portion Selbstreflexion würde ihm gut tun. Aber man kann nichts erzwingen. Du solltest dir nur immer klar machen, dass du ein freier Mensch bist und selbst entscheiden kannst, ob du bei diesem Menschen leben willst oder eben nicht.


RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 08.11.2018

(08.11.2018, 11:17)Schokiprinz schrieb: Hallo Cruserine,

schön, dass du wieder hier bist.

Du hast ja wirklich einen tollen Ehemann. Wir sind also alle Primaten, aber er, den du mit heruntergelassener Hose wichsend vor Pornos erwischt hast, ist die Krönung der Schöpfung. Glückwunsch an ihn!!

Seine Begründung, er habe die Bilder nur angeschaut zum Onanieren, weil ihm die Fantasie gefehlt hat, finde ich interessant. Was glaubt er eigentlich warum wir die Pornos angeschaut haben? Wegen der tollen Dialoge oder der exzellenten Kamerraschnitte.

Ganz ehrlich, dein Mann nimmt dich nicht ernst. In dem er sich zu den Pornosüchtigen abzugrenzen versucht, will er dir weiß machen, dass es bei ihm ja ganz anders war.

Sicher bist du in eine Co-Sucht geraten, aber daran hat er erheblichen Anteil. Eine große Portion Selbstreflexion würde ihm gut tun. Aber man kann nichts erzwingen. Du solltest dir nur immer klar machen, dass du ein freier Mensch bist und selbst entscheiden kannst, ob du bei diesem Menschen leben willst oder eben nicht.


Hallo Schokiprinz,

danke für Deine Antwort. Ich möchte eben nicht zu schnell aufgeben, egal was war. Es gibt ja nicht nur den Pornogucker, sondern auch noch den Mensch dahinter, den ich immer noch sehr liebe. Aber mächtig enttäuscht und verletzt bin ich schon. Es wird nie mehr so sein wie früher durch den Mist.

Er schämt sich über alle Maßen für alles. Und würde es ja auch schon länger nicht mehr tun. Aber ich glaube auch dass er mich nicht ernst nimmt. Er sitzt das aus, die Frau wird sich schon wieder abregen...er kehrt generell Probleme unter den Tisch.

Das mit der fehlenden Fantasie verstehe ich nicht. Wenn ich mich befriedige, habe ich immer Fatasie. Die wird auch nicht weniger mit den Jahren, heißt, ich brauche keine Bilder gucken. Es gibt auch Männer, bei denen das so ist.

Er kam gestern von reiner Geschäftsreise zurück und ich bereitete etwas zuhause vor. Schönes Essen, schönes stimmungsvolles drumherum, ich in verführerischen Dessous am Abend. Aber passiert ist nichts. Wir bekamen wieder Streit, ich würde zuviel Druck machen !? Dabei halte ich mich mit meinen Bedürfnissen schon zurück. Ich vermutete gleich wieder, der Herr ist noch befriedigt von Pornos im Hotel oder gar mehr. Die anstrengende Fahrt kann es nicht gewesen sein. Er hat mir auch gleich eröffnet, dass er Tage braucht, bis er den gestrigen Streit verdaut hat. Heißt: Wieder eine Woche ohne Sex für mich. Das kann es doch aber auch nicht sein.

Bin einfach nur sehr traurig und enttäuscht. Er sagt mir immer, ich sei die Liebe seines Lebens, ich solle keinen Druck aufbauen und aufhören ständig darüber zu reden.

Viele Grüße



RE: Pornosucht des Ehemanns - JSO - 08.11.2018

Hallo Cruserine,

ich habe mich in deinen bzw. den Fall deines Mannes eingelesen.

Leider scheint bei ihm die Sucht schon so sehr die Kontrolle übernommen zu haben, dass ein sofortiger harter Entzug sowie psychologische Betreuung unumgänglich scheint.

Du bringst deinem Mann sehr viel Liebe entgegen, aber ich befürchte, dass du ihn vor die Wahl stellen musst: sofortige Trennung oder Inanspruchnahme professioneller Hilfe.

So gern ich dir andere Dinge schreiben würde, aber dein Mann ist so in der Sucht verwurzelt, dass er alleine nicht mehr heraus kommt. Und das Stadium, von jetzt auf gleich durch Eigenmotivation aufzuhören, scheint bei ihm überschritten.

Denke darüber nach, wie es weitergeht, wenn dein Mann keine Hilfe bekommt. Es wird gute Tage geben, aber wenn du immer Verständnis für ihn aufbringst, dann werden die nächsten Ehejahre nicht besser. Und das solltest du dir nicht zumuten.

Vielleicht ist es ratsam, deinen Sohn hierüber aufzuklären und einzubeziehen.


RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 08.11.2018

(08.11.2018, 12:05)JSO schrieb: Hallo Cruserine,

ich habe mich in deinen bzw. den Fall deines Mannes eingelesen.

Leider scheint bei ihm die Sucht schon so sehr die Kontrolle übernommen zu haben, dass ein sofortiger harter Entzug sowie psychologische Betreuung unumgänglich scheint.

Du bringst deinem Mann sehr viel Liebe entgegen, aber ich befürchte, dass du ihn vor die Wahl stellen musst: sofortige Trennung oder Inanspruchnahme professioneller Hilfe.

So gern ich dir andere Dinge schreiben würde, aber dein Mann ist so in der Sucht verwurzelt, dass er alleine nicht mehr heraus kommt. Und das Stadium, von jetzt auf gleich durch Eigenmotivation aufzuhören, scheint bei ihm überschritten.

Denke darüber nach, wie es weitergeht, wenn dein Mann keine Hilfe bekommt. Es wird gute Tage geben, aber wenn du immer Verständnis für ihn aufbringst, dann werden die nächsten Ehejahre nicht besser. Und das solltest du dir nicht zumuten.

Vielleicht ist es ratsam, deinen Sohn hierüber aufzuklären und einzubeziehen.


Hallo JSO,

jetzt bin ich schon über deine Antwort erschrocken. Ich dachte ja, mein Mann sei vielleicht doch schon auf dem Weg der Besserung und ich hindere ihn durch meine ständige Fragerei daran, endlich wieder "normal" zu werden. Ich glaubte an Rückfälle, aber auch daran, dass es vielleicht weniger geworden ist mit den Pornos. Er hat sich ja schon verändert zu letztem Jahr. Oder ich mache mir wirklich was vor und werde nur besser getäuscht.

Er hat mir ja auch angeboten, mit zu einer Sexualberatung zu gehen. Nur bekam ich von Psychologen bis jetzt nur Absagen sobald ich das Thema Porno erwähne.  Für sich allein will er keine Therapie, er habe ja kein Problem mehr. Die Therapeutin wo wir dann hingehen soll mich wieder in die "Spur" bringen, da ich ja krankhaft misstrauisch sei.

Aber sein neuestes Geständnis, was die Zeitschriften im Hotel (zu Zeiten vor dem Internet) anging, hat mich wieder stutzig gemacht und es ergaben sich wieder neue Fragen. Warum "plant" jemand, wenn er in der Hotelhalle steht, Hefte für den Abend mitzunehmen. Stöbert in den ausliegenden Magazinen, wird fündig  ( nur leichtbekleidet oder Badeanzug, nicht mal nackt) und nimmt in der Absicht auf einen "schönen  Abend" diese mit auf sein Zimmer. Hatte er dann den ganzen Tag Vorfreude? Und ihn erregt eine Frau im Badeanzug so sehr, dass das reicht? Was macht er den im Schwimmbad oder am Strand? Springt er dann die Frauen an?
Ich verstehe immer weniger....

Meine Kinder möchte ich da jedenfalls raushalten. Sie sollen den Respekt vor ihrem Vater nicht verlieren. Und ich will ihn auch nicht schlecht machen.  Aber warum schläft er dann hin und wieder mit mir? Damit ich endlich Ruhe gebe? ODer ist er nicht doch auf dem Weg von den Pornos weg und hat es noch nicht ganz überwunden? Handelt es sich wirklich um einen so schweren Fall?

Danke und liebe Grüße



RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 10.11.2018

Hallo Cruserine,

das Verhalten deines Mannes nach der Rückkehr von der Geschäftsreise gäbe mir an deiner Stelle schon zu denken.
Dabei meine ich nicht nur der Gedanke, dass er es sich eventuell auf der Geschäftsreise mit Bildchen hat gutgehen lassen, sondern noch vielmehr ob er dich überhaupt noch liebt.

Natürlich kann es sein, dass man nach einer Geschäftsreise so kaputt ist, dass man vielleicht nur seine Ruhe haben möchte. Aber dann kann man das einfühlsam rüberbringen und den Sex auf den nächsten Tag verschieben. Mit der Ankündigung, dass damit auch der Sex für die nächsten Tage vorbei ist, sagt er dir mal wieder wo es lang geht.

Für mich ist dies sehr bedenklich. Hat er vielleicht generell keine Lust mehr auf dich und erfüllt nur noch seine ehelichen Pflichten um Ruhe zu haben?

Wann hat dir dein Mann zum letzten Mal gezeigt und nicht nur gesagt, dass er dich liebt? Fühlst du dich geliebt und begehrt?

Sicher ist es nervig für ihn, dass du das Thema Pornobilder immer wieder aufbringst und du solltest mal versuchen, das Thema für ein paar Wochen gedanklich zurückzustellen. Schau mal, wie er reagiert, wenn du das Thema nicht mehr anschneidest. Versuche mal den Druck, den er dir vorwirft zu machen, wegzunehmen. Kündige es ihm aber nicht an, sondern tue es einfach. Warte mal ab, ob er auf dich zukommt und damit aufhört dich von oben herab zu behandeln.

Du schreibst, dass du ihn immer noch sehr liebst. Wenn liebst du? Den Mann, so wie er jetzt ist oder den Mann, wie er einmal war? Ich will dir sicher nichts ausreden, aber weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich gerne selbst etwas vormacht.


RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 10.11.2018

(10.11.2018, 07:36)Schokiprinz schrieb: Hallo Cruserine,

das Verhalten deines Mannes nach der Rückkehr von der Geschäftsreise gäbe mir an deiner Stelle schon zu denken.
Dabei meine ich nicht nur der Gedanke, dass er es sich eventuell auf der Geschäftsreise mit Bildchen hat gutgehen lassen, sondern noch vielmehr ob er dich überhaupt noch liebt.

Natürlich kann es sein, dass man nach einer Geschäftsreise so kaputt ist, dass man vielleicht nur seine Ruhe haben möchte. Aber dann kann man das einfühlsam rüberbringen und den Sex auf den nächsten Tag verschieben. Mit der Ankündigung, dass damit auch der Sex für die nächsten Tage vorbei ist, sagt er dir mal wieder wo es lang geht.

Für mich ist dies sehr bedenklich. Hat er vielleicht generell keine Lust mehr auf dich und erfüllt nur noch seine ehelichen Pflichten um Ruhe zu haben?

Wann hat dir dein Mann zum letzten Mal gezeigt und nicht nur gesagt, dass er dich liebt? Fühlst du dich geliebt und begehrt?

Sicher ist es nervig für ihn, dass du das Thema Pornobilder immer wieder aufbringst und du solltest mal versuchen, das Thema für ein paar Wochen gedanklich zurückzustellen. Schau mal, wie er reagiert, wenn du das Thema nicht mehr anschneidest. Versuche mal den Druck, den er dir vorwirft zu machen, wegzunehmen. Kündige es ihm aber nicht an, sondern tue es einfach. Warte mal ab, ob er auf dich zukommt und damit aufhört dich von oben herab zu behandeln.

Du schreibst, dass du ihn immer noch sehr liebst. Wenn liebst du? Den Mann, so wie er jetzt ist oder den Mann, wie er einmal war? Ich will dir sicher nichts ausreden, aber weiß aus eigener Erfahrung, dass man sich gerne selbst etwas vormacht.


Hallo Schokiprinz,

mein Mann zeigt und dagt mir täglich, dass er mich liebt. Auch war es ja er, der vor zwei Jahren wieder auf mich zuging, ich rechnete ja gar nicht mehr damit. Das ist es ja, was ich nicht verstehe. Auf der einen Seite liebt er mich sehr, was ich ihm auch glaube. Ich liebe ihn auch. Aber du hast recht, ich liebe eben den Mann, den ich kenne, aber kenne ich ihn wirklich noch? Würde ich mich nochmal in ihn verlieben, wenn ich das alles wüsste, was er da so getan hat? Vermutlich nicht, aber es gibt halt auch heute noch viel von dem Mann, in den ich mich verliebt habe. Auch habe ich den Eindruck, dass dieser Mann immer mehr zurückkommt. Verändert hat er sich schon. Er beteuert ja, dass er keine Pornos mehr nutzt, nichts schaut, auch keine anderen Frauen mehr anglotzt, weil er mich nicht verletzen will und nicht respektlos sein will und weil er nicht mehr so widerlich sein mag.

Ich weiß es halt nicht, ob alles so stimmt. Er wird von mir immer mißtrauisch beäugt und ICH habe das Problem. Ich denke halt ständig und beobachte. Es ist extrem anstrengend und indem ich mich täglich damit quäle, können meine Wunden nicht heilen und es bricht von Zeit zu Zeit aus mir heraus. Er ist dann fassungslos. Aber ich will einfach Antworten, die schonungslose Wahrheit.

Dass er nur seinen ehelichen Pflichten nachkommt, glaube ich nicht. Für ihn wäre es ja einfacher zu gehen und sein Leben zu leben. Er müsste das alles nicht mit mir durchmachen. Ich habe einfach ein Bauchgefühl, ob das richtig ist, weiß ich nicht. Ich hatte ja auch kein Bauchgefühl, als er all die Jahre Pornos nutzte. Hätte ich ja nie für möglich gehalten bei ihm. Affäre ja, Puff sogar auch, aber Pornos? Magazine im Hotel? Never. Das hätte ich nie geahnt.  Wer weiß, was noch alles ist, was ich nicht ahne. Mein Bauchgefühl scheint unzuverlässig, wem kann ich nun trauen?

Al die Jahre seiner Sucht, spürte ich etwas und es machte auch etwas mit mir. Ähnlich wie es Freundin76 so schildert. Auch meine Kinder spürten wohl etwas, wer weiß, wie sehr ihre Entwicklung dadurch beeinflußt wurden. Sie sind wohlgeraten, das ist es nicht. Aber es macht etwas mit einem.

Ich wünsche mir nur ein Leben mit ihm. Und Antworten. Ob diese wirklich so wichtig sind, ich weiß es nicht. Ich habe angst vor einem Rückfall bei ihm und ob ich es diesmal merken würde. Er sagt, durch die Liebe die ich ihm gebe und dadurch, dass er nun wieder eine Sexualität mit mir hat, sei er davon losgekommen. Aber es hätte ein Jahr mit Rückfällen gedauert. Durch die vielen Videos und Berichte die ich ihm gezeigt habe, hätte er nachgedacht und wollte so nicht mehr. Er würde keine Bilder mehr schauen und auch nicht onanieren. Aber andere Frauen und auch Fotos, Filme , Zeitschriften sind allzeit Präsent in unserem Allteg. Am liebsten würde ich mit ihm auf eine einsame Insel ziehen.

Wenn man jemandem Zuversicht gibt, dann stärkt man ihn. So habe ich meine Kinder erzögen. Mit Liebe und Vertrauren. Aber was ich tue, ihn Schächen durch mein Mißtrauen, ist kontraproduktiv und wird bei ihm zu einem Rückfall führen, unweigerlich. Ich weiß, ich handle falsch, aber tue es trotzdem, ich zerstöre.

Aber ich bin auf der Hut und finde auch imer wider Kleinigkeiten, die mein Mißtrauen fördern. Z.B. sein Handy. Ich konnte vor seiner Geschäftsreise kurz dran und habe sein Bing so eingestellt, dass aunsehen von Porno nicht möglich war. Nach der Geschäftsreise war die Einstellung verstellt (von streng nach mittel). Als ich ihn darauf ansprach, sagte er er wäre das nicht gewesen und ich müsste das wohl gemacht haben. Das kann aber nicht sein. Es sind immer solche Kleinigkeiten, die mich dann wieder stutzig machen. Kann sein, oder auch nicht.

Ich fühle mich wohl geliebt, aber begehrt? Das weiß ich nicht. Ich verstehe auch nicht, dass er mit mir Blümchensex (der aber sehr schön ist) hat, aber die Pornos eine andere Sprache, andere Praktiken zeigten. Ich bin nicht prüde und er könnte das auch mit mir, will er aber nicht.

Was ich auch nicht verstehe ist, wenn ich ihn frage wie er unsere Schwiedertochter findet (wäre ja sein Beuteschema). Da wird er immer sehr böse und sagt,  er will sie nicht beurteilen. Er wil keine Frauen mehr beurteilen. Warum so ein Eiertanz um eine harmlose Frage? DAS macht mich dann wieder mißtrauisch.

Also du siehst, so richtig gut fühle ich mich nicht. Und bin auch beim gemeinssamen Sex oft nicht frei im Kopf.

Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!



RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 11.11.2018

Hallo Cruserine,
nach deinem Letzten Posting muss ich sagen, dass ich das Problem nun anders sehe.

Auscchlaggebend ist die Sache mit der Schwiegertochter. Warum fragst du ihn so etwas? Ich verstehe, wenn er darauf böse reagiert.

Es scheint so, als würdest du ihn permanent testen. Das geht nicht. Auch deine Aussage, dass du ihn am liebsten weg von allen anderen Frauen auf einer einsamen Insel hättest. Das grenzt schon an einen Wahn.
Warum machst du das? Hast du so wenig Selbstbewusstsein?

Ich rate dir wirklich an dir zu arbeiten.


RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 11.11.2018

(11.11.2018, 11:36)Schokiprinz schrieb: Hallo Cruserine,
nach deinem Letzten Posting muss ich sagen, dass ich das Problem nun anders sehe.

Auscchlaggebend ist die Sache mit der Schwiegertochter. Warum fragst du ihn so etwas? Ich verstehe, wenn er darauf böse reagiert.

Es scheint so, als würdest du ihn permanent testen. Das geht nicht. Auch deine Aussage, dass du ihn am liebsten weg von allen anderen Frauen auf einer einsamen Insel hättest. Das grenzt schon an einen Wahn.
Warum machst du das? Hast du so wenig Selbstbewusstsein?

Ich rate dir wirklich an dir zu arbeiten.


Hallo Schokiprinz,

ich fragte das mi der Schwiegertochter, da er sich Urlaunbsbilder vonm Sohn und mit ihr und ein paar Freundinnen damals ein paar mal zu oft angesehen hatte (Verlauf). Und sie seinem Beuteschema entspricht.

Es stimmt, ich beobachte und teste ihn wirklich oft. Gerade vorhin unterwegs, da lauerte ich förmlich darauf, was er anstarrte. Und es passierte auch (eine schwarze Schönheit, eine Blonnde, ein Schwarzhaarige und alle um die zwanzig). Und als ich ihn darauf ansprach, sagte er, er hätte nicht gestarrt. Ist klar. Es sind immer solche Situationen, es kann so sein oder eben auch nicht. Ich habe keine Gewissheit und finde seine Antworten nicht befriedigend, weil ich immer auch so uneindeutige Dinge finde.

Das mit der einsamen Insel hat nichts mit meinem Selbstbewußtsein zu tun, so meine ich es nicht. Einsame Insel steht nur für Ruhe. Ich will nur einmal wieder zur Ruhe kommen mit ihm, relaxen, weit weg von dem ganzen Mist und wieder leben und genießen.

Ich habe ihm heute vorgeworfen, dass er sich nie um eine Hilfe für sein Problem gekümmert hat. Er meinte, er würde nicht mehr komsumieren und brauche keine Hilfe. Ich meinte aber, das weglassen der Bilder wäre zwar ein Anfang, aber genüge nicht. Denn die Ursache, der Auslöser der Sucht muss man angehen, um Rückfälle zu vermeiden. Wieder das Gerede von "Ich hab ja nie Zeit", ließ ich nicht gelten. Schließlich hat er ja auch Zeit für sein "Hobby" gehabt.

Nun sollte ich ihm Termine bei Therapeuten ect. ausmachen. Ich weigerte mich. Ich mache ja siónst wirklich alles, aber das muss er selbst tun, wenn er es wirklich ernst meint. Er hat dann an diverse Therapeuten im Umkreis geschrieben und sich mit einer Selbsthilfegruppe in Verbindung gesetzt. Ich war sprachlos, verwundert und habe mich riesig gefreut!

Ja, und ich muss an mir arbeiten und ich tue das auch! Ich will, und er glaube ich so langsam auch.

Viele liebe Grüße



RE: Pornosucht des Ehemanns - Schokiprinz - 12.11.2018

Hallo Cruserine,

klingt gut, was sich bei euch tut.

Das mit der einsamen Insel verstehe ich. Aber wenn es zur Ruhe kommen soll, musst du zunächst zur Ruhe kommen.

Es ist, glaube ich, wenig hilfreich, wenn du ihn jedes Mal wegen des Starrens ansprichst. Vermutlich ist es bei ihm schon eine Gewohnheit die unbewusst abläuft. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber es nervt tierisch wenn man immer wieder darauf angesprochen wird. Falls es so ist, so vereinbart doch einfach ein Codewort, dass du, sofern du das Gefühl hast er starrt, sagen kannst. Aber bitte nur das Codewort sagen und zwar freundlich und dann nicht noch eine Predigt oder Frage draufsetzen. Das hilft ihm dann, ohne dass er es als Frontalangriff auffasst.


RE: Pornosucht des Ehemanns - cruserine57 - 13.11.2018

(12.11.2018, 10:34)Schokiprinz schrieb: Hallo Cruserine,

klingt gut, was sich bei euch tut.

Das mit der einsamen Insel verstehe ich. Aber wenn es zur Ruhe kommen soll, musst du zunächst zur Ruhe kommen.

Es ist, glaube ich, wenig hilfreich, wenn du ihn jedes Mal wegen des Starrens ansprichst. Vermutlich ist es bei ihm schon eine Gewohnheit die unbewusst abläuft. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber es nervt tierisch wenn man immer wieder darauf angesprochen wird. Falls es so ist, so vereinbart doch einfach ein Codewort, dass du, sofern du das Gefühl hast er starrt, sagen kannst. Aber bitte nur das Codewort sagen und zwar freundlich und dann nicht noch eine Predigt oder Frage draufsetzen. Das hilft ihm dann, ohne dass er es als Frontalangriff auffasst.


Hallo Schokiprinz,

ja das klingt gut. Aber schein nur schöner Schein. Alle die von ihm angeschriebenen Psychologen verlangen ein hohes Honorar. Jetzt sagt er, "siehst du, ich habe es ja versucht, aber finde niemand und bezahlen kann ich das auch nicht." Also nur schönes Geschwafel von ihm, wollen tut er das nicht.

Gestern hätte ich mich auch fast wieder dazu benutzen lassen, für ihn die Antworten an die Psychologen zu schreiben. Als ich es tun wollte, dachte ich kurz nach uns wurde sauer. Sagte nein. Ich antwortete ihm, wenn er so viel Zeit für sein "Hobby" hatte, hat er jetzt auch sicher Zeit für die Antworten zu schreiben. Es ist unglaublich! Er verarscht mich doch nur und belügt mich.

Wir waren gestern unterwegs. Ich habe mich mal beobachtet, aber ich spinne nicht, sein Kopf fährt rum, wenn eine junges Ding vorbeigeht. Er glotzt nach wie vor, nur eben versucht er es unauffällig. Wie wohl alles andere auch weiter stattfindet, eben nur besser versteckt. Glaube an ihn nicht mehr. Und das wird über kurz oder lang zur Trennung führen. Nur momentan habe ich ein paar andere Baustellen, aber die Trennung wird kommen. Schade und traurig. Ich kann ihm nichts mehr glauben, weil ich keine Antworten bekomme und er auch keine Taten sprechen lässt.