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Zurgor's Tagebuch ;-) - Zurgor - 20.07.2015

so, jetzt die ersten frei gewählten Pornofreien und Mastrubationsfreien Tage und es geht mir....sagen wir mal bescheiden.
Die Selbsterkenntnis das ich was ändern muss ist eigentlich sehr neu, da ich mir ja immer gesagt habe, das das ganze ja normal ist.
Ich habe ständig das Gefühl das bei mir da unten etwas überlaufen will, sonen komisches vororgasmisches Gefühl....und jetzt wo ich mich dazu entschieden habe die Pornos aufzugeben merke ich erst wie viele Schlüsselreize mich Abends an den Rechner getrieben haben, um mich erstmal Abzureagieren, meine Lust auszulassen.
Reitze aus den Medien, Zeitungen, hübsche Frauen und feinste Andeutungen ihrer Reitze, Sympathien aber auch Antipathie die ich schnell über einen passenden Porno abbauen konnte und das Gefühl oder auch nur die Einbildung sie wirklich zu haben....

Und jetzt befällt mich die Angst,das der Verzicht auf Mastubation mich erst mit Erektiler Dysfunktion strafen könnte. Angst das mir da etwas verkümmert.....ich werde dennoch weiter durchhalten ;-)


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - en liberté - 22.07.2015

Hallo Zugor,

Was Du geschrieben hast, kann ich absolut gut verstehen, weil es mir ebenso geht oder ging.
Ich habe folgende Beobachtung gemacht:
Wenn man es schafft, länger als 1 Woche die Finger von den Pornos zu lassen und zusätzlich auf Masturbation zu verzichten, dann wird man langsam ruhiger, gelassener.
Nach 14 Tagen wird es noch besser.
Danach ist es viel einfacher, am Ball zu bleiben.

Also, lieber Zugor, stehe die ersten Tage bitte durch!!
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
Das hilft: kalt Duschen, viel Sport, unter die Leute gehen.

Grüße, en liberté


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Christian - 22.07.2015

Im Gegenteil. Der Verzicht auf Pornos und Masturbation hilft gegen erektiler Dysfunktion. Versuche dich nicht darauf zu versteifen, jeden Tag nachzugucken, ob Du noch einen hoch bekommst und ob das beste Stück noch funktioniert. Du musst ihn auch nicht wie einen Muskel trainieren und er wird auch nicht schwächer, wenn Du ihn nicht regelmäßig trainierst. Im Gegenteil. Er wird wieder sensibler auf natürliche Reize. Das ist auch der Grund des Reboots. Warte einfach ein paar Wochen ab und habe Vertrauen. Bleib auf deinem Weg und lasse dich nicht von deinen Ängsten und Gedanken davon abbringen. Diese Gedanken kommen vom Entzug und versuchen dich vom Weg abzubringen. Bleib auf deinem Weg und Du wirst als neuer Mensch und vor allem viel Stärker daraus hervorgehen, wenn Du das Ziel erreicht hast.


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Zurgor - 22.07.2015

(22.07.2015, 09:04)Christian schrieb: Im Gegenteil. Der Verzicht auf Pornos und Masturbation hilft gegen erektiler Dysfunktion. Versuche dich nicht darauf zu versteifen, jeden Tag nachzugucken, ob Du noch einen hoch bekommst und ob das beste Stück noch funktioniert.

Stimmt, ich hab wirklich schon geschaut ob ich noch einen hoch bekomme und ich glaub auch, das das wirklich keine gute Idee war, denn es macht das ganze ja eher noch schlimmer ;-)


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Zurgor - 30.07.2015

Es geht in die dritte Woche und langsam kommt es zu Entzugserscheinungen. Ich habe angefangen Angst vor Werbung und Newsportalen zu bekommen, überall Reize denen ich doch lieber aus dem Weg gehen mag. Mir wird immer mehr klar das die Pornos wichtiger als die Mastrubation dabei gewesen sind, eine schlimme Kombination. Im Forum zu lesen hilft mir, besser zu verstehen was mit mir passiert ist und passiert.


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Christian - 31.07.2015

Mir gehts momentan ähnlich mit den Entzugserscheinungen. Um den Entzug zu beschleunigen, habe ich außerdem noch damit aufgehört, Kaffee zu trinken und Zucker in jedweder Form zu vermeiden, denn ich habe dazu geneigt, Entzugserscheinungen mit z.B. Süßigkeiten zu kompensieren, also das Dopamin woander her zu holen. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache, eine Sucht durch eine andere zu ersetzen. Ich hoffe, das gute Wetter wird dazu beitragen, mehr Kraft und Willen durch positivere Gedanke zu haben. Eine gute Methode für positivere Gedanken ist übrigens, gleich nach dem Aufstehen im Bad in den Spiegel zu schauen, egal wie spät oder früß es ist, wie zerknittert man noch aussieht und wie schwer die Augen noch sind. Sich selbst für 10 Sekunden oder länger in die Augen zu schauen und zu grinsen. Wenn das mit dem Grinsen nicht klappt, weil einem nicht danach zumute ist, einfach die Mundwinkel für 10 Sekunden mit den Fingern nach oben ziehen.


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Zurgor - 02.08.2015

Heute fällts mir besonders schwer. Erst legen sich zwei süße Nixen in den Garten des Mietshauses in dem ich Wohne und sonnen da ihre durchaus attraktiven Körper und dann find ich auch noch sonen Erotik Clip auf meinem Handy, den ich mir auch noch unbedingt anschauen musste....sowas dummes. Jetzt bin ich völlig durcheinander und denke darüber nach mich wenigstens selbst zu befriedigen. Aber auch das wäre für mich ein echter Rückschlag.
Ich hoffe, das wenn ich das heute durchstehe, ich wenigstens morgen wieder einigermaßen gefasst bin...und hoffentlich habe ich bald mal nen feuchten Traum der mich etwas befreit.


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - hans1975 - 02.08.2015

Ich bin überzeugt, dass du die Nacht rumkriegst und wünsche dir einfach mal angenehme Träume Wink .


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Christian - 03.08.2015

Stell dir vor, wie du dich danach fühlen würdest. Dann lässt der Wunsch normalerweise von selbst wieder nach bzw. schwächt sich ab. Ich drück die Daumen, egal wie Du dich entscheidest.


RE: Zurgor's Tagebuch ;-) - Zurgor - 03.08.2015

Danke Ihr beiden. Zumindest geht es mir heute etwas besser. Das soll mir mal ne Lehre sein, solche dummen Dinger auf dem Handy anzuschauen. Auf jeden Fall verspüre ich den Begriff "Suchtdruck" momentan auf zweierlei weise ;-)