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Warum schreibe ich so ausführlich über Erotik?
#1
Vielleicht mag sich der eine oder andere fragen, warum ich begonnen habe, eigene Erlebnisse mit meiner Frau niederzuschreiben oder was es mir bringt, dass ich erotische Texte verfasse. Dazu möchte ich folgende Erklärung abgeben.

1) Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität
Ich möchte damit auf eine besondere Art mit klar werden, was Sex für mich bedeutet und wie vielseitig Sex mit (m)einer Frau sein kann. In der Vergangenheit habe ich Sex nur den Penetrationssex in der Missionarstellung gehabt und als "echten Sex" betrachtet. Alles andere war nur "das Vorspiel". Durch die Texte möchte ich mir die Möglichkeit geben, meinen Horizont zu erweitern und schon mal gedanklich prüfen, was mich erregt, befriedigt und was tabu ist.

2) Das Sexuelle Drehbuch neuschreiben
Vor einige Wochen hatte ich eine Dokumentation über Pornographie gesehen. Diese besagte, dass man durch das Anschauen von Pornos, seine sexuellen Drehbücher umschreibt. Man eignet sich Muster und Denkweisen an, die man dann beim Geschlechtsakt abruft und einbringt. Dieses kaputten und unnatürlichen Abläufe möchte ich wieder in natürliche, sanfte und lustvolle Abläufe verändern. Darum schreibe ich in Abständen auch Szenen auf, wie ich mir den Sex mit meiner Frau zukünftig vorstelle. Darin versuche ich dann auch neue Stellungen oder Praktiken zu beschreiben um mich damit vertrauter zumachen.

3) Ausformulieren der Wünsche
Einer meiner großen Schwachpunkte ist, dass ich nicht genau genug sagen kann, was ich möchte. Aus Scham und Unvermögen sind dann Aussagen gekommen wie "Mach einfach mal. Alles was du tust fühlst sich schön an". Natürlich stimmt dass so auch. Aber meine Frau hätte es bestimmt angenehmer empfunden, wenn ich ihr genauer sagen hätte können, wie und wo sie mich berühren soll bzw. welche Praktik ich gerne mit ihr ausprobieren möchte. Dabei möchte ich mich darin verbessern, auch während des Liebesaktes, in der Lage zu sein, die passenden Worte zu benutzen.

4) Zur Masturbation
Ich benutze die zeit zum Verfassen natürlich auch um mich dabei zu sexuell zu erregen und Lustgefühle zu verspüren. Diese Gefühle sind oft sehr intensiv und lustvoll, je länger ich einen text verfasse. Ich benutze dabei keine Hilfsmittel und die Stimulation erfolgt auch nicht manuell, sondern ist vollständig eine "Kopfsache". Dabei beoachte ich mich selbst und versuche zu erkunden, wie sich gewisse Szenen auf meine Erregung auswirkungen. Es bereitet mir sehr großes Vergnügen solche Texte zu verfassen und darin aufzugehen. Und teilweise "spiele" ich meinen Part nach (z.B. wie sich mein Stöhnen verändert oder was ich sage) um dann danach aufzuschreiben, was ich gefühlt habe und wie es abgelaufen ist.

5) Mich mitzuteilen
Ich möchte gerne mit jemanden darüber austauschen, wie er/sie ihre Sexualität empfinden. Dadurch erfahre ich neue Denkansätze die ich zukünftig berücksichtigen kann. Dadurch, das ich jemand anders meine "Vorgehensweise" darlege, erfahre ich häufig, dass ich gewisse Verhaltensweise habe (wahrscheinlich sehr durch die jahrelangen Pornos geprägt), die "normalerweise" nicht so gut ankommen, aber von der Partnerin geduldet werden, weil es "ja so üblich ist". Solche Verhaltensweisen zumindest zu wissen hilft mir, diese dann in der Zukunft bei meiner Frau anzusprechen und ihr dann die Entscheidung zu lassen, ob es sie stört oder eher erregt.

6) Scham und Hemmungen abbauen
Durch das Schreiben und jemanden anders den Text zum Lesen zu geben, möchte ich meinen Scham/Hemmung über Sex sprechen zu können, ablegen. Auch heute noch ist es für mich schwierig gewisse sexuelle Sachverhalte "laut auszusprechen". Wenn ich aber schon mal in der Lage bin, das was mich bewegt/erregt niederzuschreiben, dann erhoffe ich mir, dass ich zukünftig auch einfacher mit meiner Frau darüber sprechen kann.

7) Einem anderen eine Freude machen
Sicherlich lesen manche meine Texte nicht nur wegen dem reinem Informationsgehalt. Das ist mir bewusst. Und ich denke, dass manche/r die Beschreibungen zu bestimmten Zeiten besonders gerne liest. Auch das ist für mich OK. Wenn ich dann noch eine rückmeldung darüber bekomme, dass es so ist, dann freut es mich besoners und motiviert mich, weitere solcher Beschreibungen zu erstellen. Dabei muss aber jeder selbst wissen, ob er es vereinbaren kann oder ob es eher ein "Trigger" für ihn ist.
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
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