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Pornosucht herausgekommen - wie damit umgehen?
#1
Liebe Community,

ich bin die Frau eines Pornosüchtigen.
Alleine das zu schreiben bringt mich zum weinen...
Vor wenigen Tagen kam heraus, dass mein Mann Pornos konsumiert. Jeden Tag und er sieht sich vor allem Schwulenpornos und Transen an.
Nachdem anfänglichen Schock und der anfänglichen Frage ob er wohl verdrängt schwul ist -was er vehement verneint hat- kamen wir zu dem Ergebnis, dass er wohl süchtig nach Pornos ist.
Wir haben Sex und es funktioniert (bis auf vorzeitige Samenergüsse) gut. Trotzdem brauchte er die Pornos immer.
Wir sind 30 und haben 4 Kinder...
Er hat täglich gewartet , bis ich mich mit den Babys ausruhe und die Zeit "genutzt". Im Nachhinein hat er zugegeben, dass er das seit seiner Jugend so macht.
Nun ist es raus und ich weiß nicht weiter. Er ist bereit sich Hilfe zu suchen und will unbedingt aufhören. Das ist toll und ich will ihn darin unbedingt unterstützen , aber was ist mit unserem Leben?
Ich möchte stark sein wirklich.. aber ich habe das Gefühl, es macht mein Herz krank. Ich kann nicht mehr schlafen -deshalb schreibe ich um diese Zeit - und habe viele Momente in denen ich das Gefühl habe , dass mir sogar das Atmen schwer fällt und weh tut. Mein Selbstwert und meine Würde sind in ihren Grundfesten erschüttert. Immer wieder frage ich mich, warum er das braucht.
Es ist zuviel hässliche Realität. Meine Träume von Romantik sind komplett zerbrochen... Es tut so weh... nun beginnt statt der geplanten Hochzeitsvorbereitungen der Kampf gegen die Sucht. Damit auch der Kampf Familie und Partnerschaft zu retten.
Wie gehen eure Frauen damit um? Wie lange dauert es , bis man als geheilt gelten kann? Wie schmerzhaft wird der Weg auch für meinen Partner? Ich bin so verwirrt, ich kann nicht gerade denken...

Danke fürs "Zuhören"
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#2
Hallo FrauvonIhm,

willkommen im Forum!

Dein Beitrag könnte von meiner Frau sein. Auch wir haben Kinder, auch sie hat erst nach Jahren von meinem regelmäßigen heimlichen Pornokonsum erfahren, auch uns hat das Ganze in eine tiefe Krise gestürzt, ihr Selbstwert und ihr Vertrauen in mich sind zerstört.

Einige Gedanken dazu:
- Mach‘ Dir klar, dass Du keinerlei Schuld oder Verantwortung für die Pornosucht Deines Mannes trägst. Das ist wichtig! Er hat dieses Verhalten mit in Eure Beziehung gebracht, und dort hat es sich dann aus bestimmten Gründen so weiter entwickelt. Das war bei mir auch so.

- Der jahrelange Pornokonsum ist wie ein Gehirntraining, das das Empfinden und die Wahrnehmung Deines Mannes verändert. Das ist die Sucht, und die muss jetzt aufgearbeitet werden. (siehe hier: http://www.pornos-oder-leben.de/2013/05/16/1062/ )

- Das „Porno-Gehirntraining“ führt zu einer Dopamin-Desensibilisierung im Gehirn, wodurch manche Porno-Süchtige immer extremere Pornos schauen müssen, um einen“Kick“ zu erleben. Viele geraten dann zu Pornos, die mit ihren wirklichen sexuellen Vorlieben nichts zu tun haben. Den Kick erleben sie dann dadurch, dass sie diese Videos selbst als „verboten“ einstufen und sie dann trotzdem ansehen. Die Videos, die Dein Mann schaut, sagen also nicht unbedingt etwas über seine sexuellen Vorlieben aus.

- Sehr interessant finde ich, dass DU schreibst, und nicht ER. Könnte es sein, dass Du hier Verantwortung und Initiative übernimmst, und er noch zurückhaltend ist, seine Pornosucht anzunehmen? Ich denke, ein nächster Schritt könnte sein, dass er anfängt, über sich und sein Problem zu sprechen – mit Dir und/ oder hier im Forum. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er es als sehr befreiend empfinden würde und dann auch bereit ist, das Thema anzugehen. Ich selbst hatte gerade vor kurzem mein „Coming Out“, bei dem ich mich auch vor Freunden zu meiner Sucht bekannt habe.


Die gute Nachricht ist: Jetzt ist alles raus, und ihr habt eine gemeinsame Basis, auf der ihr weitergehen könnt.


Alles Gute
Stefan
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#3
den Text von Stephan solltest du als Leidfaden nehmen.
mein empfinden aus vergangenen Beziehungen: meine eigene Pornosucht wurde dadurch sogar noch unerträglicher weil die Partnerin sich für meine Sucht verantwortlich fühlte und ihr selbstwert dadurch massiv verletzt wurde.
Es ist in meinen Augen sehr wichtig dass du ihn dafür selbst die Verantwortung übernehmen lässt. Das wird besser für euch beide sein. Wenn du ihm aber im Gegenzug eine vertrauensvolle Basis bietest wird ihm das sicher helfen. Leider gehören oft auch Rückschläge dazu bis man mit der Sucht umgehen kann.
ich will auch bekräftigen dass der Inhalt der Pornos nichts mit dein realen Sexuellen Präferenzen zu tun hat. Es ist wie mit anderen Süchten auch dass man immer mehr von dem Suchtmittel verlangt um eine vergleichbare Reaktion und Wirkung im Gehirn auszulösen.
Ich wünsche euch alles gute und bei Fragen steht dir das Forum natürlich zur Verfügung.

LG Daniel
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#4
Lieber Stefan ,
vielen Dank für deine ehrlichen Worte.

Mein Mann hat auch schon überlegt, sich hier anzumelden. Vielleicht wird er es tun. Ich denke er ist bereit daran zu arbeiten, denn er redet sehr offen mit mir.
Ich habe nicht rausbekommen was er für Filme sieht , sondern nur , dass er welche sieht. Alles weitere hat er mir erzählt, es war so schwer für ihn , dass er dabei einen kurzen Nervenzusammenbruch hatte.

Es fällt mir sehr schwer das Ganze bei ihm zu lassen, aber ich versuche es.

Eins brennt mir auf der Seele - keiner hier schreibt davon, wie lange es wohl dauert eine solche Sucht zu überwinden.. ist das niemals gänzlich möglich?
Gibt es immer zwingend mehrere Rückfälle?

Danke auch dir Daniel, toll , dass ich hier so offen empfangen werde.
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#5
Nun, zum Thema "wie lange dauert es",
ich persönlich vergleiche die Porno-Sucht mit dem Rauchen, wenn es um Entwöhnung geht.
Das bedeutet auch, dass es eine dauerhafte Geschichte ist.
Soll heißen, dass er auch nach Jahren noch auf der Hut sein sollte.

Zuerst steht das Warum als Fundament.
Dann, welche Vorteile ein Nicht-Konsum bietet.
Das hilft Abstinent zu bleiben.
Auch wenn ein Porno-Stopp mit Rückschlägen einhergeht,
ist dieses Fundament und das Erinnern an die Vorteile eine wichtige Voraussetzung zur Rückfallverhütung und Rückfallverarbeitung.
Ihr habt es gut, daß es nun raus ist. Zu zweit kann man sicherlich gut daran arbeiten.
Könnt euch gegenseitig unterstützen.

Zu Dir selbst:
Wenn er rückfällig wird, und das wird er werden, vereinbare mit ihm, dass er es Dir erzählt, und wenn er es tut, verurteile ihn nicht. Die Sucht ist (vorerst) stärker als wir alle hier uns vorstellen können.
"Vorerst" schreibe ich, weil wir mit der Zeit stärker werden. Das Gehirn lernt, dass wir trotz Rückfall nicht aufgeben und wieder mit dem aufhören loslegen.
Dann kommt irgendwann der Durchbruch.
Ich glaube fest daran dass das Aufhören eher eine Entwicklung ist, statt ein voller Sofort Stopp.
Das macht aber nichts, liegt nur an der Arbeitsweise unserer Gehirne.

Darum muss man wie beim Rauchen auch nach seeehr langer Zeit aufpassen.
Wenn man also darüber weg ist, sollte man auf der Hut bleiben.
Das Gehirn hat dann zwar die Abstinenz erlernt, hat aber nicht die alten Muster vergessen.
Diese können schnell reaktiviert werden.

Du selbst könntest Dir, sollten sich Deine eigenen Probleme nicht von selbst regulieren,
externe Gesprächspartner suchen, das hilft (es auch mal rauszulassen).

Na ja, ich bin zuversichtlich, dass ihr da einen Weg finden werdet.
Der erste Schritt ist getan.
Dein Mann könnte sich hier locker anmelden.
Wir alle verstehen sein Problem.
Dass es jetzt für Dich und ihn erst mal schwierig ist ist klar, das Verarbeiten braucht Zeit.

Bleibt dran.
Redet.
Und zum Abschluss:
Definitiv trägst DU überhaupt keine Schuld.
In seiner Jugend hat eine bösartige Macht nahezu unbemerkt die Kontrolle übernommen.
Sein Gehirn verändert. Sich eingeschlichen
"Was ist denn schon dran Pornos zu gucken, macht doch jeder".
Wir alle unterlagen diesem Übel, KEINER von uns hat bemerkt was passiert bevor es zu spät war.
Wir alle können froh sein, hier zu schreiben. Weil wir es erkannt haben. Da gibt es andere, die es nicht mal bemerken.

So viel zu Deinem Mann: Er wollte Familie, will er immer noch. Er will Dich.Euch.
Doch er schleppte etwas mit ein. Jetzt geht ihr an, es abzulegen. Alles wird gut.
Nur einfach wird es nicht.
Viel Erfolg!
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#6
Man kann das Vergangene nicht ungeschehen machen. Die Sucht wir also ein Teil der Persönlichkeit bleiben. Es verlangt viel Geduld aber man kann lernen die Mechanismen die zum süchtigen Verhalten führen zu kontrollieren und wie man sich auf andere Weise mit sich selbst und seinen Problemen auseinander setzt. Die Erkenntnis über die Sucht ist also auch eine Chance es besser zu machen.
Die Dauer bis man soweit ist lässt sich schwer abschätzen. Es ist von der jeweiligen Person, ihrem Umfeld und der Dauer/Intemsität des Pornokonsums abhänig.
Natürlich ist zu wünschen das es auf Anhieb klappt aber in den meisten Tagebüchern hier ließt man das manche es schon seit Jahren versuchen aufzuhören bevor sie sich hier registriert haben. Und die die es hier durchgezogen haben haben sich so nach einem Jahr von Forum verabschiedet also solltest du das als Maßstab nehmen.
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#7
Danke alle für Eure Gedanken und den offenen Austausch! Tut gut!

Aus meinem eigenen Erleben ein paar Gedanken zum Thema Aufhören und Heilung:

Wir hatten die erste ganz große Krise 2007/ 2008 als meine Frau meine CDs mit Pornobildern gefunden hat: nackte Frauen und Pornobilder von „konventionellem“ Sex. Riesenkrach, komplette Katastrophe, wir waren kurz vor der Trennung. Ich habe meiner Frau Stein und Bein geschworen, nie wieder Porno anzurühren.

Nach einiger Zeit (wie lange weiß ich nicht mehr) bin aber doch zurückgefallen und habe online Porno-Videos geguckt: jahrelang, konventioneller Sex, alles online im Inkognito-Modus, nichts auf den PC runtergeladen – keine Spuren hinterlassen und keine Chance für meine Frau, irgendetwas zu entdecken.

Sie hat doch immer gespürt, dass irgendetwas nicht stimmt. Sie hat über 7-8 Jahre immer mehr gelitten und Schritt für Schritt absolut jedes Vertrauen in mich verloren: Eifersucht, Schlaflosigkeit, depressive Schübe, Verlust des Selbstwertgefühls, etc.

Alles offengelegt habe ich erst vor einem Jahr. Vorher habe ich einfach nicht begriffen (wohl: nicht begreifen wollen!!), dass ihre Eifersucht mit meinem heimlichen Pornokonsum zusammenhängt. Seit 1 Jahr habe ich keinen Porno mehr angerührt und mich auch nicht mehr selbst befriedigt. Bin ich jetzt geheilt? Zumindest ein erster Schritt ist gemacht, denke ich.

Aber das Vertrauen meiner Frau in mich ist trotz meiner Abstinenz und trotz aller Gespräche nicht zurückgekehrt. Im Gegenteil: Sie nimmt mir mittlerweile noch nichtmal mehr meine Abstinenz ab.

Letzte Woche großer Eklat: Meine Frau ist zu meiner Tochter gezogen, die Kinder wissen von meiner OSS, unsere Freunde, meine Eltern. Ich suche mir morgen einen Therapeuten. Ich würde jetzt alles für meine Frau tun, aber sie will mich nicht sehen und ob sie bei mir bleibt, weiß ich nicht. Wir haben uns immer sehr geliebt, aber jetzt kann sie einfach nicht mehr. Jetzt liegt alles offen und ich bin abstinent, und mein Leben ist trotzdem zerstört!

Hätte ich vor 10 Jahren begriffen, dass ich süchtig bin und einen Therapeuten brauche, dann wäre ich mir der Gefahren und Mechanismen bewusst gewesen und hätte wohl anders eingreifen können.

Also: Mit dem Aufhören ist es leider nicht immer getan. Seid froh, dass ihr das Thema früh bearbeiten könnt.

(Hier noch eine weitere Seite mit einer sehr guten Broschüre für betroffene Angehörige: www.onlinesucht.de )
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#8
Ich denke mein Mann hat gute Voraussetzungen.
Er ist wahnsinnig suchtanfällig. Vor meiner Zeit war er extrem süchtig nach PC-Spielen , Kiffen und Rauchen. Alles davon hat er irgendwann nach Jahren beendet... Heute besteht nun noch die Pornosucht und auch eine Art Esssucht ( er braucht sehr viel Süßes). Ich hoffe er schafft die Ponosucht ebenso hinter sich zu lassen, wie die anderen Süchte.
Ptero , was meinst du mit "Warum" ? Ein persönliches Problem, was der Suchtanfälligkeit zugrunde liegt?
Vielen Dank für eure Unterstützung! Sie bedeutet viel in diesen Tagen.

Lieber Stefan,
das tut mir sehr Leid für euch.
Wir haben leider auch nicht so früh angefangen das Thema zu bearbeiten. Wir haben vor 5 Jahren schon einmal über Pornos allgemein gesprochen und ich habe meinem Mann klar gesagt , dass ich das nicht in Ordnung finde. Er hat daraufhin ein paar Monate lang aufgehört und dann kam es wieder. Er hat mich nun jahrelang hintergangen. Es gab etliche Situationen in denen ich ihn direkt danach gefragt habe und er mir offen ins Gesicht gelogen hat. Vielmehr noch , er hat mir schillernd erzählt er bräuchte sowas nicht , ich sei schließlich die einzige für ihn.
Wenn ich das hier schreibe verspüre ich eine Mischung aus Wut , Trauer und Ekel... Ich habe mich auch gefühlt wie deine Frau , wäre am liebsten weg gegangen. Allerdings sind unsere Kinder / Babys noch sehr klein und es wäre nicht machbar. Also bin ich geblieben und wir arbeiten daran.. Mein Mann muss sich über den Tag verteilt immer wieder schweren Fragen stellen , denn ich habe längst nicht alles verstanden..
Ich leide sehr darunter meine naiven Illusionen verloren zu haben ich sei die einzige... Auch ich stelle die für Juni geplante Hochzeit in Frage. Ich kann keine romantische Strandhochzeit feiern und ewige Treue schwören , wenn die Realität eine andere hässliche Welt beinhaltet. Für mich sind diese glitzernden Mädchenträume sehr wichtig gewesen und es ist sehr schwer. Auch den Selbstwert zu erhalten ist hart , ich denke allerdings, dass es für meinen Mann ebenso schwer ist.
Dennoch liebe ich meinen Mann und weiß er wird dafür kämpfen clean zu werden. Ich möchte den Weg mit ihn gehen..
Ob ich ihm wieder gänzlich vertrauen kann, das wird die Zeit zeigen.. er muss bereit sein dafür völlige Offenheit in allen Bereichen des Lebens an den Tag zu legen.
Ich hoffe deine Frau findet den Weg zu dir zurück.
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#9
Ich meinte nicht, warum er süchtig geworden ist.

Mit dem "Warum" meine ich,
daß eine Begründung als festes Fundament bestehen MUSS,
um aufzuhören.
Der Grund ist ja schon da, in der Situation selbst.

Schön wäre es, wenn er sich die Vorteile in den Sinn ruft,
alle die, die sich ergeben, wenn er aufhört.
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#10
(01.10.2017, 18:57)FrauvonIhm schrieb: ...


Lieber Stefan,
das tut mir sehr Leid für euch.
Wir haben leider auch nicht so früh angefangen das Thema zu bearbeiten. Wir haben vor 5 Jahren schon einmal über Pornos allgemein gesprochen und ich habe meinem Mann klar gesagt , dass ich das nicht in Ordnung finde. Er hat daraufhin ein paar Monate lang aufgehört und dann kam es wieder. Er hat mich nun jahrelang hintergangen. Es gab etliche Situationen in denen ich ihn direkt danach gefragt habe und er mir offen ins Gesicht gelogen hat. Vielmehr noch , er hat mir schillernd erzählt er bräuchte sowas nicht , ich sei schließlich die einzige für ihn.
Wenn ich das hier schreibe verspüre ich eine Mischung aus Wut , Trauer und Ekel... Ich habe mich auch gefühlt wie deine Frau , wäre am liebsten weg gegangen. Allerdings sind unsere Kinder / Babys noch sehr klein und es wäre nicht machbar. Also bin ich geblieben und wir arbeiten daran.. Mein Mann muss sich über den Tag verteilt immer wieder schweren Fragen stellen , denn ich habe längst nicht alles verstanden..
Ich leide sehr darunter meine naiven Illusionen verloren zu haben ich sei die einzige... Auch ich stelle die für Juni geplante Hochzeit in Frage. Ich kann keine romantische Strandhochzeit feiern und ewige Treue schwören , wenn die Realität eine andere hässliche Welt beinhaltet. Für mich sind diese glitzernden Mädchenträume sehr wichtig gewesen und es ist sehr schwer. Auch den Selbstwert zu erhalten ist hart , ich denke allerdings, dass es für meinen Mann ebenso schwer ist.
Dennoch liebe ich meinen Mann und weiß er wird dafür kämpfen clean zu werden. Ich möchte den Weg mit ihn gehen..
Ob ich ihm wieder gänzlich vertrauen kann, das wird die Zeit zeigen.. er muss bereit sein dafür völlige Offenheit in allen Bereichen des Lebens an den Tag zu legen.
Ich hoffe deine Frau findet den Weg zu dir zurück.

Danke für Deinen Bericht.

Bei mir folgt nach der Erleichterung über die Offenlegung jetzt tiefe Trauer, Schmerz und Unverständnis im Bezug auf mein eigenes Tun meiner Frau gegenüber.

Alles Gute!
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