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Aufräumen und Abschliessen
Es gibt keine Minierfolge. Alles, das sich auch nur ein bisschen nach Erfolg anfühlt, ist auch ein ganzer Erfolg Smile
Zwei Wochen ohne Pornos sind immer eine lange Zeit. Gerade, wenn man sowas nach einem Rückfall wieder schafft und zurück in die Bahn kommt, kann man m.M.n. stolz auf sich sein.

"Worte in Taten umsetzen."

Genau das ist der richtige und meiner Meinung nach wichtigste Ansatz im Reboot.
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Am Freitag holte ich motiviert die MTB-Runde nach.
Ich war guter Dinge und hoffte auf ein konstruktives WE.

Zum lösungsorientierten Gespräch kam es nicht, wir sind keinen Schritt weiter.
Gespräche enden ergebnislos oder werden abgebrochen.
Kein Plan, keine Aufbruchstimmung, Stillstand und Stimmung am Tiefpunkt.

Vor ca. 2.5Monaten hatten wir das letzte mal Sex …
Ich schaue mehr im eigenen Zimmer TV und schlafe oft dort.
Sie will mich im Schlafzimmer, aber ohne Zärtlichkeiten und Sex habe ich darauf keinen Bock mehr.
Je weniger zwischen und läuft, umso weniger Lust habe ich auf gemeinsames Essen oder Funktionale Tätigkeiten etc.

So lange man gemeinsam Lösungen sucht, Zärtlichkeiten austauscht und Sex hat, übersteht man viel Probleme.
Umgekehrt wird es immer schwieriger.
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Danke Thomas und RedBlob für die Motivationsspritze.

@Thomas
Um neue Erkenntnisse geht es bei mir schon länger nicht mehr.
Ich habe losgelegt und versuche am Ball zu bleiben.

@RedBlob
Ich verstehe, was Du meinst, für mich ist es trotzdem erst ein Minierfolg.
Nach Allem was ich erlebt habe, beurteile ich meine Lage sehr realistisch.


Natürlich beginnt Alles mit den ersten Tagen Pornoabstinenz.
Von Erfolg spreche ich, wenn sich Veränderungen bemerkbar machen.

Wenn wieder >30, 60 Tage auf dem Counter stehen.
Ich in Ende Jahr noch regelmässig mit dem MTB unterwegs bin.
Zählbare Resultate meiner (beruflichen) Bemühungen voweisbar sind.
Der ganze Druck abnimmt und sich die Stimmung bessert.
Wenn wir in der Beziehung vorwärts kommen.
Und sexuelle Zufriedenheit für beide die Regel und nicht die Ausnahme ist.
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Hallo Phoenix,

ich möchte auf deinen vorletzten Post eingehen, indem du auf die Situation mit deiner Partnerin eingehst.

Ich glaube, dass es nicht zielführend ist, was ihr da tut.

Wenn du gemeinsame Aktivitäten nur mit dem Thema Sex verknüpfst entstehen bei deiner Partnerin der folgende Gedanke:

Er reduziert mich auf Sex, alles andere ist für ihn nicht wichtig. Das passt zu ihm. Er ist noch immer nicht über die Pornos weg.

Dieses Verhalten - gib mir Sex, dann geb ich dir Zuwendung- funktioniert nicht.

In dieser Situation müsste jeder von euch seine Position aufgeben und dass will keiner.

Es hilft auch nichts zu reden, denn das zielt doch nur darauf ab, denn anderen davon zu überzeugen, dass die eigene Position richtig ist und der andere seine Position aufgeben soll.

Was du tun kannst, erfordert viel Durchhaltevermögen.

Gehe auf sie zu ohne zu reden. Gib ihr das (nicht materiell gemeint) was sie erwartet und rede nicht darüber. Wenn du das durchhältst und sie dich wirklich liebt, wird ein Denkprozess bei ihr beginnen. Sie wird selber in Zugzwang kommen und merken, dass sie nichts mehr zu kritisieren hat. Dann wird sie ohne ihr Gesicht zu verlieren, hoffentlich auf dich zugehen.

Wenn sie das nicht tut, hast du aber in 1-2 Monaten eine andere Basis für ein Gespräch. Dann kann sie nicht mehr sagen, dass du nichts für sie tut. Wenn sich dann nichts ändert, weisst du zumindest, dass sie vielleicht nicht die Richtige ist.
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(29.10.2019, 08:17)Schokiprinz schrieb: Hallo Phoenix,

ich möchte auf deinen vorletzten Post eingehen, indem du auf die Situation mit deiner Partnerin eingehst.

Ich glaube, dass es nicht zielführend ist, was ihr da tut.

Wenn du gemeinsame Aktivitäten nur mit dem Thema Sex verknüpfst entstehen bei deiner Partnerin der folgende Gedanke:

Er reduziert mich auf Sex, alles andere ist für ihn nicht wichtig. Das passt zu ihm. Er ist noch immer nicht über die Pornos weg.

Dieses Verhalten - gib mir Sex, dann geb ich dir Zuwendung- funktioniert nicht.

In dieser Situation müsste jeder von euch seine Position aufgeben und dass will keiner.

Es hilft auch nichts zu reden, denn das zielt doch nur darauf ab, denn anderen davon zu überzeugen, dass die eigene Position richtig ist und der andere seine Position aufgeben soll.

Was du tun kannst, erfordert viel Durchhaltevermögen.

Gehe auf sie zu ohne zu reden. Gib ihr das (nicht materiell gemeint) was sie erwartet und rede nicht darüber. Wenn du das durchhältst und sie dich wirklich liebt, wird ein Denkprozess bei ihr beginnen. Sie wird selber in Zugzwang kommen und merken, dass sie nichts mehr zu kritisieren hat. Dann wird sie ohne ihr Gesicht zu verlieren, hoffentlich auf dich zugehen.

Wenn sie das nicht tut, hast du aber in 1-2 Monaten eine andere Basis für ein Gespräch. Dann kann sie nicht mehr sagen, dass du nichts für sie tut. Wenn sich dann nichts ändert, weisst du zumindest, dass sie vielleicht nicht die Richtige ist.

Sehr guter Beitrag! Sehe ich genauso.
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Sorry, ich habe mich im vorletzten Post missverständlich ausgedrückt.

@schokiprinz
Danke für Dein Feedback, jetzt hast Du mich aber wirklich falsch verstanden.

Um es vorweg zu nehmen: Sex per se ist NICHT unser Problem! Das wird im Urlaub jedes Mal klar.
                                       
Von der Sucht habe ich Ihr nie erzählt, sie weiss dass ich es mir selber mache wenn ich unzufrieden bin.
Lebenslange Porno-Vorwürfe werde ich mir nie anhören müssen.
                                       
Würde ich gemeinsame Aktivitäten mit Sex verbinden, hätten wir seit längerem keine Gemeinsamkeiten mehr.
Wir haben nach wie vor gemeinsame Hobbies und Aktivitäten, aber sie machen weniger Spass als auch schon.  
Das ich öfter in meinem Zimmer geschlafen habe, ist der Gesamtsituation geschuldet.
Für mich ist es deprimierend, neben meiner Partnerin zu liegen, schlecht zu schlafen und zu wissen, dass so natürlich Nichts läuft.

Von meiner Seite gibt es keine Forderungen, ich will aktuell auch nicht über Sex reden!
Meine Freundin ist nicht schuld am fehlenden Sex oder meinen eigenen Problemen, das hatte ich schon geschrieben.
Fehlender Sex und Zärtlichkeiten erschweren zwar die Aufgabe, ich schiebe aber meine Verantwortung nicht darauf ab.

Ich möchte "nur" darüber reden, wie die angestauten (meine) Probleme zu lösen sind.
Ich will die Probleme selber anpacken, aber ich suche Ihre Unterstützung.
Lange genug habe ich den starken Mann gespielt und im Hintergrund nahmen meine Probleme laufend zu.
Heute gebe ich zu, dass ich es nicht alleine schaffe.
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Hallo Phoenix, dann habe ich dich komplett falsch verstanden. Sorry!

wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie ich deinen Satz mit dem Schlafzimmer anders interpretieren sollte.

Warum enden eure Gespräche ergebnislos oder werden abgebrochen? Wer bricht die Gespräche ab, du oder sie?

Hast du deiner Partnerin deutlich gesagt, welche Unterstützung du brauchst? Spielt in etwa immer noch deine Ex bei den Problemen eine Rolle und deine Freundin ist es satt, dass du das Thema immer noch nicht verarbeitet hat?

Wie du siehst gibt es viele Fragen. Wenn du gerne Tipps hier im Forum haben möchtest, wären Antworten auf die Fragen sinnvoll.
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(30.10.2019, 07:40)Schokiprinz schrieb: Hallo Phoenix, dann habe ich dich komplett falsch verstanden. Sorry!

wobei ich ehrlich gesagt nicht weiß, wie ich deinen Satz mit dem Schlafzimmer anders interpretieren sollte.

Warum enden eure Gespräche ergebnislos oder werden abgebrochen? Wer bricht die Gespräche ab, du oder sie?

Hast du deiner Partnerin deutlich gesagt, welche Unterstützung du brauchst? Spielt in etwa immer noch deine Ex bei den Problemen eine Rolle und deine Freundin ist es satt, dass du das Thema immer noch nicht verarbeitet hat?

Wie du siehst gibt es viele Fragen. Wenn du gerne Tipps hier im Forum haben möchtest, wären Antworten auf die Fragen sinnvoll.

Kein Problem, ich schreibe manchmal emotional in meinem TB. 

Betreffend Schlafzimmer: Ich konnte wegen (u.A. beruflichen Problemen) schlecht einschlafen, bevor ich mich im Bett wälzte und nervte, ging ich in mein Zimmer und schaute TV.
Es war eine Kettenreaktion, an dessen Ende die Sexflaute steht.

Gespräche endeten bevor sie richtig angefangen haben, weil ich dünnhäutig wurde und das auch auf meine Partnerin abfärbte.
So brach mal ich oder sie das Gespräch ab, bevor es zu Reibereien kam.

Mit der Ex habe ich abgeschlossen und den Kontakt abgebrochen.
Das gewisse Probleme mit unserem Ende begannen, kann ich nicht ändern.

Ich hätte meiner Freundin von Anfang an erzählen sollen, dass meine Ex im Büro fehlt und ich Mühe mit meiner Selbständigkeit habe.
Darüber habe ich mehrmals geschrieben.
Heute geht es nicht um die Vergangenheit, sondern darum Lösungen zu finden.

Mittlerweile habe ich mich um einen Job beworben, das ist das Ergebnis eines konstruktiven Gespräches.
Es ist nicht so, dass wie nie zusammen reden können.

Ich wünsche mir ein Gespräch, wo mal Alles auf den Tisch kommt und man gemeinsam tragfähige Lösungen findet.

Wenn meine Freundin geschäftlich oder privat ein Problem hatte (PC, Technik, Bank, Sohn etc.) habe ich immer geholfen.
Sie war oft mit Ihrem beruflichen Alltag, Familie, Freunde Hobbies und Ihrem Sohn so beschäftigt, dass Sie nicht erkannte was wirklich los ist, wenn ich meine Sorgen ansprach.
Für Sie war ich der erfolgreiche, selbständige Mann, weil Sie sich das wünschte, Ihr Ex war das Gegenteil. 

Ich wünsche mir Unterstützung, indem wir auch da mehr im Team agieren, wo es mich betrifft.
Das wir uns gegenseitig helfen, wo wir Schwächen haben und darüber offen reden können. 
Ich will keine Verantwortung abgegeben, sondern sie gemeinsam tragen.
Jeder soll seine Aufgaben erledigen und Freiräume haben.

Darüber möchte ich mal in Ruhe sprechen.
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Die letzten Nächte verbrachte ich wieder im Schlafzimmer.
Gestern ging ich zur gleichen Zeit, also deutlich früher, wie meine mit der Freundin ins Bett.
Das will ich so beibehalten und auf dem eingeschlagenen Weg weitergehen …..
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Gute Idee, phoenix - das gemeinsame zu-Bett-gehen. Auch wenn Ihr nicht zwingend Sex habt, ist es eine gute Sache, um Frust, Einsamkeit und sinnlosem Fernsehen oder Internet aus dem Weg zu gehen. Bei mir zumindest. Dazu musste ich mich sehr zwingen, weil ich ein Lange-Aufbleiber bin und meine Frau früh ins Bett will und auch früher wieder aufsteht als ich. Für mich ist es eine Übungssache, mit der ich noch nicht durch bin, bei der ich aber merke, dass sie mir hilft. Dir vielleicht auch... ?
Gruß
Thomas
4 Reboots: 210 / 110 / 121 / 139+ Tage pornofrei. Ziel: Freiheit ohne Rückfälle.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8463]
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Laufend spät und getrennt ins Bett zu gehen, nimmt in meinen Augen der Beziehung etwas Wertvolles.
Gemeinsam ins Bett zu gehen, sich gute Nacht zu sagen und einander beim Einschlafen noch ein wenig zu spüren, ist Etwas Grossartiges!
Sex spielt in diesen Gedanken eine untergeordnete Rolle.

Warum bleibe ich lange auf, warum muss ich mir dies und das am TV ansehen?
Mache ich das auch in einer frischen Beziehung?
Warum pflege ich Rituale, die der Partnerin, der Beziehung und somit auch mir gut tun nicht?
Wiederhole ich solche Fehler?
etc. ...


Wenn es mir gut geht und ich in der Beziehung zufrieden bin, gehe ich gerne gemeinsam mit der Partnerin in Bett.
Ich entdeckte, dass ich in- und ausserhalb der Beziehung Fehler wiederhole, die ich schon mal gemacht habe.

Wieder gemeinsam ins Bett zu gehen, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
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