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14.06.2015, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.06.2015, 09:23 von nogapforfap.)
Tag 3
Schon wieder Tag 3?
Ja, leider. Am Donnerstag kamen mir online mehrere Trigger in die Quere. Dazu war ich über den ganzen Tag schlapp, lag auf der Couch und eins führte zum anderen. Dauerte alles nicht lang, und ging wieder rein um den Druckabbau. Dieser ist teilweise echt extrem und macht mich wirklich zu schaffen. Wie macht ihr das mit dem Druck? Wie könnt ihr den widerstehen? Wird das besser? Denn teilweise glaub ich schon, dass ich jeden Moment explodiere.
Nach erneuten Restart jedenfalls, waren zumindest die ersten einundhalb wieder ohne Probleme auszuhalten. Gestern war es wieder extrem. Es kamen wieder Trigger und ich war wieder kurz davor, zu masturbieren. Diesmal konnte ich aber widerstehen. Auch wenn mich die Gedanken den ganzen Tag nicht in Ruhe liesen, mich wenig konzentrieren konnte, bin ich heute froh darüber, es nicht getan zu haben. Heute geht es mir diesbezüglich wieder besser. Der Druck ist bisweilen kaum zu spüren.
Bin ich frustriert wegen meinem erneuten Rückfall? Jein. Ich sehe es so: Ich habe in 15 Tagen 2x masturbiert, dabei kein einziges Mal PMO. Dennoch, der Counter ist wieder bei Tag 3.
Wie gesagt, "arbeite" ich hier ein wenig meine Vergangenheit auf und versuche in diesem Thread mein bisheriges Sex- und Liebesleben zu rekonstruieren. Ist schwierig das zu machen, aber ich versuche, da hier die Möglichkeit der Anonymität besteht, dies so ehrlich wie möglich zu machen.
Wie alles begann:
Wie wahrscheinlich bei vielen hier, kam ich zu den ersten erotischen Bilder noch im Kindesalter. Wie alt ich genau war, kann ich nicht genau sagen. Ich war etwa zwischen 9 und 11 Jahren alt. Ein Freund und ich fanden damals Erotikheftchen von seinen Eltern. Wir fanden dies interessant, da für uns völlig unbekannt und neu. Es machte mich neugierig, erregte mich irgendwie auch, aber in diesem Alter wusste ich noch nicht wirklich, damit etwas anzufangen. Wir fanden dies so aufregend, dass wir immer wieder mal darin stöberten, aber ohne dabei zu masturbieren. Kann es heute gar nicht mehr sagen, was es war, das uns daran faszinierte.
Mit der Zeit erfuhr ich, dass mich diese Bilder doch irgendwie erregten. Später sah ich mir heimlich auch hin und wieder Sexclips im FreeTv an oder ebene gewisse Sendungen spät Abends (ich glaub "Wahre Liebe" hieß das). Jedenfalls auch hier anfangs nur zur Belustigung und Erregung. Masturbiert dazu habe ich anfangs noch nicht. Das kam erst ein wenig später, als ich fähig war, eine Erektion zu bekommen...
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Schon wieder Tag 3? Na und? Du bist immer noch hier und das zeigt doch, dass du den Willen hast dein Leben zu ändern. Sei stark und glaub an dich.
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Genau mach dir nicht so einen Kopf. So motivierend wie der Counter auch sein kann, stehe ich dem Alles-oder-Nichts-Prinzip auch etwas skeptisch gegenüber. Und die größte Leistung ist, dass du nicht zu Pornografie masturbiert hast. Mit dem Hardmode sehe ich es genauso, wie mit Radikaldiäten. Es ist nicht jedermanns Sache und auch nicht der bessere Weg um an sein Ziel zu gelangen.
Deswegen ist es wichtig, dass jeder sich die Regeln für seinen Reboot selbst setzt. Hardmode oder nicht. Wie oft möchte ich es mir erlauben zu masturbieren und unter welchen Umständen. Ich für meinen Teil gestatte es mir alle 4 Wochen zu masturbieren ohne den Zähler auf 0 zu setzen. Die Selbstbefriedigung an sich ist nicht das Problem, sondern die Bilder die man dabei im Kopf hat.
Von daher würde ich dir empfehlen, dass du deinen Entzug so gestaltest, wie er für dich auch realisierbar ist und dich motiviert.
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Kurzer Zwischenbericht
Den Counter habe ich rausgenommen. Das heißt nicht, dass ich aufgebe, aber leider wurde in letzter Zeit ein paar Mal rückfällig. Der Klausurstress frisst mich derzeit auf. Ich werde mir nach den Prüfungen wohl eine neue Strategie überlegen müssen.
Dennoch werde ich auch in dieser stressigen Zeit versuchen, die Challence weiterzuführen. Allerdings habe ich die nächsten zwei Wochen nicht die Kraft und Zeit dafür, mich voll und ganz darauf konzentrieren zu können. Ich möchte mir nicht diesen Druck auch noch aufbürgen.