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Reboot bewirkt das Gegenteil??
#61
Hallo Marina,

bei uns läuft es richtig gut, alles verblasst irgendwie langsam und es gibt viel Positives. Er hat selber eigene Gründe, weshalb er das alles nicht mehr möchte. Aber das wird die Zeit zeigen. Und jetzt muss ich Dich mal unterstützen:

Was man bei der Sache mit dem Druck nicht vergessen darf ist, dass es für eine Ehe zwei Menschen braucht. Als Partner entscheidet man sich irgendwann, zu welchen Bedingungen man die Beziehung fortführen möchte und zu welchen nicht. Das Recht hat jeder von beiden. Dadurch entsteht ein gewisser Druck, ganz klar. Aber anders geht es nicht mehr weiter. Er muss den Druck nicht aushalten, denn er hat immer die Möglichkeit, zu sagen, dann gebe ich die Beziehung auf!

Der Druck entsteht zwangsläufig durch die Sucht an sich, nicht weil die Partnerin so Spaß daran hat, Druck auszuüben und sich den Mann hinzubiegen. Es ist nur so, dass man als Partnerin auch nicht gezwungen werden will, ein Leben zu führen, das man so nicht möchte, weil das wäre nämlich auch Druck. Deshalb haben beide Seiten das Recht, die Bedingungen für das Zusammenleben festzulegen und zu welchen Bedingungen man das eben nicht mehr möchte.
#62
Danke Sally,

das ist lieb von dir Smile. Schön zu hören, dass es bei euch bergauf geht.

Beide haben das Recht zu entscheiden, was man von einer Beziehung erwartet. Es ist ja auch nicht so, dass die Beziehung schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Wir haben aus Liebe vor 2 Jahren geheiratet und eine Tochter bekommen. Die Sucht hat dann irgendwann alles zerstört. Die Zuneigung, Vertrauen usw. Leider bin ich bisher immer der Part, der in den Gesprächen hauptsächlich aktiv ist. Mein Mann weiß ehrlich gesagt nie, was er sagen soll. Ich würde mir wünschen er würde mal auf mich zugehen. Du hattest mal ein tolles Buch empfohlen "Vermessung der Liebe". Ich habe es mir daraufhin bestellt und an der Sache mit dem Vertrauen ist wirklich was dran. Klar ist eine Sucht immer schlimm, aber es hat ihn auch keiner gezwungen zu konsumieren. Deshalb erwarte ich natürlich auch, dass er mich auf dem Laufenden hält und mir Loyal gegenüber tritt.

Darf ich dich Fragen, wie oft das Thema Pornosucht bei euch kommuniziert wird? Versucht ihr gar nicht darüber zu sprechen, oder kommt dein Mann mittlerweile auf dich zu?
#63
(26.04.2019, 09:06)Marina1988 schrieb:
(26.04.2019, 06:47)HansG schrieb: Die Rubrik  hier lautet "Persönlichkeitsentwicktung". Wenn "Druck" ein Beitrag zur Persönlchkeitsenwicklung sein soll, bin ich raus.

Du hast doch selbst mit dem Thema Druck angefangen Dodgy Das war für mich hier nie das Hauptthema. Es kann Für einen Mann sicher sehr hilfreich sein, wenn er familiären Druck verspürt. Ich würde das Wort Druck auch nicht immer negativ sehen. Wenn fü dir die Tagesbücher durchliest, wirst du hier einige Männer finden, die sich dadurch gestärkt fühlen. Ich weiß nicht, ob du Familie hast, aber der Druck ist durch gemeinsame Kinder etc, einfach stärker. Als Single ist das eine ganz andere Sache. Muss der Partner sich denn alles gefallen lassen? Vielleicht hilft es, wenn du dich mal etwas in die Lage der Angehörigen versetzt. Einfach ist das auch nicht.

Dann lies mal Suchtbiografien: Druck von anderen, der Welt etc. ist der klassischer Auslöser für den Konsum von Suchtmitteln.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=21385]
#64
(26.04.2019, 14:57)HansG schrieb:
(26.04.2019, 09:06)Marina1988 schrieb:
(26.04.2019, 06:47)HansG schrieb: Die Rubrik  hier lautet "Persönlichkeitsentwicktung". Wenn "Druck" ein Beitrag zur Persönlchkeitsenwicklung sein soll, bin ich raus.

Du hast doch selbst mit dem Thema Druck angefangen Dodgy Das war für mich hier nie das Hauptthema. Es kann Für einen Mann sicher sehr hilfreich sein, wenn er familiären Druck verspürt. Ich würde das Wort Druck auch nicht immer negativ sehen. Wenn fü dir die Tagesbücher durchliest, wirst du hier einige Männer finden, die sich dadurch gestärkt fühlen. Ich weiß nicht, ob du Familie hast, aber der Druck ist durch gemeinsame Kinder etc, einfach stärker. Als Single ist das eine ganz andere Sache. Muss der Partner sich denn alles gefallen lassen? Vielleicht hilft es, wenn du dich mal etwas in die Lage der Angehörigen versetzt. Einfach ist das auch nicht.

Dann lies mal Suchtbiografien: Druck von anderen, der Welt etc. ist der klassischer Auslöser für den Konsum von Suchtmitteln.

Ja genau, die anderen sind Schuld. Sorry, aber das ist nicht wirklich zielführend diese Aussagen Dodgy
#65
(26.04.2019, 15:17)Marina1988 schrieb:
(26.04.2019, 14:57)HansG schrieb:
(26.04.2019, 09:06)Marina1988 schrieb:
(26.04.2019, 06:47)HansG schrieb: Die Rubrik  hier lautet "Persönlichkeitsentwicktung". Wenn "Druck" ein Beitrag zur Persönlchkeitsenwicklung sein soll, bin ich raus.

Du hast doch selbst mit dem Thema Druck angefangen Dodgy Das war für mich hier nie das Hauptthema. Es kann Für einen Mann sicher sehr hilfreich sein, wenn er familiären Druck verspürt. Ich würde das Wort Druck auch nicht immer negativ sehen. Wenn fü dir die Tagesbücher durchliest, wirst du hier einige Männer finden, die sich dadurch gestärkt fühlen. Ich weiß nicht, ob du Familie hast, aber der Druck ist durch gemeinsame Kinder etc, einfach stärker. Als Single ist das eine ganz andere Sache. Muss der Partner sich denn alles gefallen lassen? Vielleicht hilft es, wenn du dich mal etwas in die Lage der Angehörigen versetzt. Einfach ist das auch nicht.

Dann lies mal Suchtbiografien: Druck von anderen, der Welt etc. ist der klassischer Auslöser für den Konsum von Suchtmitteln.

Ja genau, die anderen sind Schuld. Sorry, aber das ist nicht wirklich zielführend diese Aussagen Dodgy

Sehe ich auch so, war aber nicht meine Aussage.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=21385]
#66
Es kommt hier ganz klar drauf an, wie "süchtig" man im Endeffekt war oder ist.
Mein erster Reboot hat ganz 140 Tage gedauert es ging hoch und runter, dann war alles gut für 2 oder 3 Monate,
dann bin ich wieder abgestürzt und nun habe ich einen neuen Reboot gewagt und bin bei 30 Tagen.
Ich fühle mich jetzt wieder so wie bei 140 Tagen.
#67
Zum Thema "Druck": Es hilft meiner Meinung nach sicher, wenn es als Grund davon wegzukommen mehr Gründe gibt als "ich will eine härtere Erektion". Oftmals liegt der Pornosucht ja etwas tiefgründigeres als Ursprung dahinter. Und wenn man in einer Beziehung ist sollte man nie den Partner vergessen. Der leidet ja genau so mit. Viele hier schreiben "meine Erektionsprobleme", "meine Libido" etc. Aber, dass sie dadurch die Partnerin vernachlässigt haben, dass sollte dabei nicht untergehen. Und wenn der "Druck" dadurch kommt, dass man es wieder gut machen möchte und der Druck daher rührt, dann ist das eventuell ein besserer Ratgeber als nur sich auf seine eigene Libido und Erektionsprobleme zu versteifen.




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