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Jetzt ist Schluss..
#11
Hi Tristal,

Respekt, dass du in dieser stressigen Phase standhaft bleibst! Zwei Wochen sind ein sehr guter Anfang und wenn der Klausurenstreß vorrüber ist, wird es dir bestimmt leichter fallen. Ich bin auch gerade in der Prüfungsvorbereitung und habe heute richtig gebüffelt. Als ich nach Hause kam hörte ich auch eine Stimme, die mir Masturbation als Belohnung schmackhaft machen wollte. Aber man muss sich immer wieder vor Augen halten, welche Vorteile sich ergeben, wenn man widersteht.

Also weiter so und viel Erfolg für deine Klausuren.
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#12
Hey Patrice, solche Phasen wo man angespannt ist und viel zu tun hat, gerade viel am Laptop, und zu Hause sind schon sehr herausfordernd. Danke für die netten Worte. Ich werde auf jeden Fall dran bleiben. Dein Counter ist ja auch schon ziemlich weit. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen. Die erste Klausur habe ich heute geschrieben. Lief ganz gut. Mal gucken wie die Nächsten werden.


Wenn man das Ziel von 90 Tagen sieht, habe ich bald 1/6 der Reise geschafft. Es geht voran. Heute war ich ziemlich beschäftigt, um mir noch einige Infos für die nächste Klausur morgen in das Kurzzeitgedächtnis zu ballern. Trotzdem wächst die Anspannung und somit auch der Druck. Ich merke, dass ich die überschüssige Energie anders loswerden muss. Da habe ich einfach nach dem Lernen meine Anlage aufgedreht und bin durchs Zimmer getanzt. Das habe ich vorher so noch nie gemacht. Danach fühlte ich mich richtig erleichtert. Ich bin mich noch selber in einigen Punkten am finden, auch wie ich meinen Druck also Anspannungen, Unbehagen ect. anderweitig abbauen kann. P u M führen da ja nur bedingt zum Ziel. Ich hatte danach so oft ein schlechtes gewissen und eine leere in mir, die mindestens genau so schlimm sind, wie manche Phasen, die ich gerade durchlaufe. Nur sind diese Phasen halt neu und ungewohnt. Es muss sich noch einiges ordnen.
Ich will auch nicht nur darauf hin arbeiten, die 90 Tage zu erreichen, um mir dann wieder Pornos ohne Ende anzugucken. Mein Ziel ist ein Leben ohne Pornos und wenn es gelingt auch ohne Selbstbefriedigung. 15 Tage habe ich so gut wie geschafft. Ich kann nur jedem empfehlen diesen Weg zu gehen, alleine schon um sich selber neu zu entdecken.

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#13
Heute war es wiedermal nicht so einfach bei mir. Ich habe eine Klausur geschrieben und war danach nur mäßig zufrieden. Habe da ein zwei Fehler gemacht, die ziemlich überflüssig waren. Dann kamen wieder Selbstzweifel, die dann in ganz verschiedene Richtungen gehen. Ich glaube, ich darf nicht so streng mit mir selber sein. Ich sollte akzeptieren, dass ich halt nur ein Mensch bin und Menschen machen Fehler. Dann war ich heute in der Stadt und ich merke, wie mich die weiblichen Kurven förmlich von allen Seiten angesprungen haben. Ich habe schon darüber nachgedacht, alles über Bord zu schmeißen, da ich so unzufrieden war. Ich tendiere auch oft dazu, mich mit anderen zu vergleichen. Dann picke ich natürlich nur die heraus, die in den Bereichen wo ich vielleicht momentan nicht so glänze, besonders toll da stehen. Diese Gefühle habe ich nicht immer, aber manchmal überrumpeln sie mich förmlich. Ich möchte meine Entscheidungen, auch die ich in der Vergangenheit getroffen habe, in Würde halten. Es gibt auch so viele positive Seiten, die mich ausmachen, nur sehe ich sie manchmal nicht. Ohne M und P sehne ich mich viel stärker nach körperlichem Kontakt. Das ist einerseits gut und spornt an, aber andererseits auch echt hart. Ich bin in einer Findungsphase, auf der Suche nach mir selbst. Aber eins habe ich schon herausgefunden: Ich kann und will mein Leben nicht mehr mit den verlogenen und manipulierenden Pornos verschwenden.






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#14
Heute habe ich für die erste Prüfungsphase die letzte Klausur geschrieben. Das ist wirklich schon mehr als erleichternd. Cool Nun kann ich erst einmal schön die Semesterferien genießen. Das beinhaltet natürlich wieder gefahren. Es wird einige Zeiten geben, wo ich für mich alleine sein werde und mir wird sicherlich auch manchmal langweilig sein. Da kommt man ja leider schnell auf dumme Gedanken. Mir fällt insgesamt auf, dass man immer angefochten ist. Sei es nun Stress oder Langeweile. Beides habe ich als Grund dafür gesehen, mir Pornos anzugucken. Also muss ja insgesamt ein Umdenken bei mir stattfinden, da die Pornos mich ja praktisch in jeder Lebenslage begleitet haben.
Ich bin dann später noch um eine Talsperre Joggen gewesen. Ich habe zum ersten Mal seit Langem zwei Runden geschafft. Das Ziel habe ich mir vorher gesetzt und habe mir während des Laufens mut gemacht, dass ich das schaffen kann. So möchte ich auch mit meiner Lebensveränderung im Bereich Pornografie umgehen. Auch wenn es manchmal schwer ist und das Ziel noch so weit weg scheint, möchte ich trotzdem weiterkämpfen und durchhalten.
Eine Veränderung ist mir aufgefallen: Ich habe viel mehr Lust darauf, mich mit Leuten zu treffen. Vorher war das manchmal schon eher eine Überwindung, da ich mich nach P und M oft so schlecht und lustlos gefühlt habe. Eigentlich habe ich ja auch ein Doppelleben geführt. Zwar kenne ich einige, die öffentlich dazu stehen, Pornos zu gucken, aber ich rede da eigentlich nie drüber, obwohl ich dem voll verfangen (gewesen) bin. Vielleicht liegt es genau daran. Naja soll mir auch egal sein, was andere machen oder nicht machen. Meine Entscheidung ohne Pornos weiterzuleben steht fest. Weil mir persönlich tut das gar nicht gut.


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#15
Jetzt habe ich bald 19 Tage geschafft. Ich merke auf jeden Fall, dass ich es diesmal ernst meine. Insgesamt fange ich an mich damit abzufinden, dass Pornos der Vergangenheit angehören sollen. Trotzdem musste ich die letzten zwei Tage kurzzeitig an Pornoszenen denken oder auch an Fetische, die ich mit der Zeit so entwickelt habe. Zum Glück konnte ich sie schnell wieder abblocken und mich ablenken. Am besten wäre es, wenn der ganze Scheiß wie weggewischt wäre. Alle Erinnerungen und Wissen über Pornos. So leicht ist es aber leider nicht. Somit merke ich, dass es einfach zur Geschichte meines Lebens gehören wird. Nur will ich dieses Kapitel abschließen und ein neues öffnen.
Solange habe ich es noch nie geschafft, ohne Masturbation, von dem Tag gesehen, an dem ich damit begonnen habe. Es muss ja jeder selber wissen, ob und wie er gegen seine Sucht vorgeht. Es ist wirklich nochmal eine Stufe härter für mich, konsequent ohne Selbstbefriedigung durch den Tag zu gehen. Doch in der Vergangenheit habe ich gemerkt, dass mir ein Pornoverzicht nicht gelingt, wenn ich mich gerade in der Anfangszeit Selbstbefriedige. Da sollen in meinem Kopf erst einmal gewisse Sortierungen stattfinden. Manche können das vielleicht gut voneinander trennen.
Vor dem Reboot dachte ich immer "Das mit dem Pornoverzicht ist eine Sache, aber keine Selbstbefriedigung ist unmöglich. Da platzen doch iwann die Eier". Nach fast 19 Tagen muss ich interessanterweise feststellen, dass ich meistens gar keinen Druck oder ein Anstauen empfinde. Am Anfang war es dennoch sehr komisch. Masturbation war ja wie mein täglich Brot. Insgesamt glaube ich aber, das Selbstbefriedigung durchaus in Ordnung ist. Doch zu erfahren, dass man im Stande ist, auch eine Zeit ohne Masturbation zu leben, ist für mich eine sehr bereichernde Erfahrung. Ich will auch nicht, dass mein Körper über mich entscheidet, sondern ich will über meinen Körper entscheiden.


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#16
Hallo tristal,

Das tönt wunderbar! Weiter so Smile
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#17
Hi Nina! Ich werde mein bestes geben. Dankeschön!!!


Wenn man auf einen Runden Tag zugeht, dann freut man sich ja iwie immer ein wenig mehr. Es ist so, als ob eine weitere Etappe erreicht ist. Nicht mehr lange und es sind 20 Tage ohne Pornos und Masturbation. Wenn ich diese 20 Tage mit all den Jahren vergleiche, in denen ich Pornos konsumiert habe, kommt dass natürlich schwindend gering vor. Aber das gute ist, dass ein Endzug in der Regel nicht so lange dauert wie die Sucht selber. So gesehen sind 20 Tage schon der absolute Hammer. Es liegt dennoch ein weiter weg vor mir. Ich muss weiterhin lernen, mich neu zu ordnen. Heute war ich viel zu Hause. Am Abend bin ich dann trotzdem vor die Tür gegangen und habe nachgedacht. Bewegung und frische Luft tun mir immer gut. Außerdem kriege ich dann meist einen klareren Kopf.
Was mir auch hilft ist schöne Mmditative Musik anzumachen, mich aufs Bett zu legen und mich auf meinen Körper zu konzentrieren. So nehme ich mich selber viel mehr wahr. Manchmal penne ich dann auch ein. Aber ist ja auch nicht so schlimm. Smile Außerdem rede ich mir bewusst immer positiv zu. "Du schaffst die Bachelorarbeit", "Du wirst den Reboot durchstehen".. Insgesamt denke ich dadurch viel besser von mir. Generell bin ich oft eher pessimistisch eingestellt. Dieses positive denken und die Ermutigung meiner Person helfen mir aber auch hier, generell optimistischer zu denken. Realistisch will ich in dem Ganzen trotzdem bleiben. Soweit vielleicht mal ein paar Punkte, die sich in 20 Tagen bei mir verbessert haben. Ein Kampf wird es trotzdem bleiben. Doch ich kann und werde es schaffen. Wink

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#18
Heute hatte ich komischerweise gerade am Morgen ein ziemliches Verlangen nach Selbstbefriedigung. Ich war etwas nervös da ich später noch ein Gespräch mit einem Vorgesetzten hatte. Verlief aber ganz gut und locker.
Gerade vor solchen Momenten oder wenn ich extrem unzufrieden mit mir bin, denke ich immer zumindest kurz daran, alles wieder hinzuschmeißen. Bis jetzt war mein Wille immer stärker. Ich hoffe, dass es auch so bleibt. Interessanterweise könnte ich an manchen Tagen Bäume ausreißen und an anderen lauert die Gefahr hinter jeder Hecke. An solchen Tagen merke ich, dass noch viel zu tun ist. Andererseits merke ich auch dadurch, dass ich wachsamer und vorsichtiger sein muss.
Ein weiteres Problem ist, dass ab und zu so Bilder oder Szenen in meinen Kopf kommen von Pornos, die mich früher voll angeturnt haben. Das verfolgt mich manchmal über mehrere Tage und vereinfacht die Sache natürlich nicht. So ein Reboot dauert halt seine Zeit und ich vermute, dass ich selbst danach wachsam sein muss.
Da ich gerne Serien gucke, passe ich auch dort vermehrt auf, was ich an mich ran lasse. Heute habe ich bei einer Szene sogar die Augen geschlossen, da sie mich total an Pornos erinnert hat. Eigentlich fand ich die Reaktion von mir ganz witzig, aber auch absolut richtig. Smile



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#19
Insgesamt hatte ich mich heute ziemlich gut im Griff. Da gerade Semesterferien sind, ist es für mich schon manchmal schwierig, den Tag zu füllen. Heute habe ich mich mit einem Kumpel getroffen und später bin ich joggen gewesen. Vorher habe ich dann nach lustigen Bildern und Sprüchen im Web gesucht. Wie schnell man dann wieder auf freizügigere Bilder stößt und sogar welche dabei hat, die auf Pornos anspielen. Das wurde mir dann richtig bewusst. Nach so einer Abstinenz von 22 Tagen fallen mir solche Bilder viel mehr auf. Ist ja auch iwie klar. Ich hab mich dann doch schnell anderen Tätigkeiten zugewendet. Das hat mich nämlich doch ganz schön getriggert.
Ich sehe Frauen zwar vermehrt in die Augen, doch mein Herz schlägt oft höher, wenn ich eine attraktive Frau sehe. Ich muss gucken, wie ich damit umgehen muss. Einerseits ist es ja normal eine Attraktive Frau attraktiv zu finden, andererseits will ich auch nicht wie so ein räudiger Köter jeder schönen Frau hinterhersabbern. Das Bedürfnis nach echtem körperlichen Kontakt steigt ins Immense im Moment. Ich sehne mich nach einer Beziehung und nach Liebe. Trotzdem merke ich auch, dass ich mich weiterhin auf den Reboot konzentrieren sollte, auch wenn gerade kein potenzieller Partner in Sicht ist. Es ist ja gut zu merken, dass dieses Loch, was mit Pornografie überdeckt wurde, nun anders gefüllt werden muss. Nur weiß ich zum Teil noch nicht wie und im speziellen wie ich mit meinen Sehnsüchten umgehen soll. Aber ich mache auf jeden Fall weiter. Alles Andere wäre ja auch Selbstbetrug. Wink


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#20
Ja, es macht den Reboot nochmals schwieriger, wenn man sich zusätzlich eine Partnerin wünscht.
Aber gut, dass du soweit widerstehen knntest und dich nicht auf die Trigger eingelassen hast.



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