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Daniel....NoFap Start mit 40
#11
Thumbs Up 
Hallo Daniel,

finde es klasse, wie Du aus der stressigen Situation mit Deinem kranken Sohn auch noch etwas positives schlägst. Egal, wie doof der Tag vielleicht war/ist, Du bist hier immer noch dabei. Tag 6! Yeah!!!

Ich schaue jeden Tag bei Dir vorbei und frag mich: Und, ist er immer noch dran an der Sache? Und ja, ist er! Wink

Sehr gut!!

Liebe Grüße aus Hamburg

Lorenzo
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#12
TAG 8:
Eine Woche ist geschafft!!! Klasse!!! Ich klopf mir mal selbst auf die Schulter. Ich glaube so lange habe ich es noch nie ausgehalten ohne Pornos oder Masturbation. Der erste Meilenstein ist geschafft. Auf zum nächsten Meilenstein: "2 Wochen NoFap". Smile
Gestern habe ich nicht geschrieben und ich denke auch, dass ich hier nicht mehr jeden Tag etwas schreiben werde, sondern nur wenn etwas schreibens- oder lesenswertes passiert ist.

Ansonsten war gestern bisher der schwerste Tag. Ich habe echt oft ans Pornogucken gedacht, da ich alleine zuhause war, viel zu tun hatte, mir aber irgendwie die Motivation fehlte. Das führte zu schlechtem Gewissen, zu niedrigem Selbstwertgefühl und zur Scheiß-drauf-Mentalität. Gefährlich! Habe mich aber am Riemen reißen können und durchgehalten. Abends kurz vorm zu Bett gehen, hatte ich auch Lust darauf mir einfach aus Spaß einen Steifen zu machen. So nach dem Motto: Wie ist das wohl? Ob er so schön hart wird, wie hier im Forum viele schreiben? (Hier bin ich echt zwiegespalten, ob manche der Beschreibungen im Forum nicht heftige Trigger sind). Hab mich aber auch wieder beherrscht und mich beim Berühren meines Penis im Bad auf das Nötigste beschränkt.

Dafür war die Meditation gestern sehr gut. Ich habe mich in der ersten Hälfte der 15min, die ich immer macht, sehr gut konzentrieren können. Das hat mir sehr gefallen.

Heute und am Wochenende ist meine Frau zuhause und damit ist Ablenkung und indirekte "Kontrolle" gegeben, worüber ich froh bin.
Es geht weiter! Viel Glück Euch allen, die hier ab und an vorbeischauen.
Gruß,
Daniel.
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#13
Tag 14:
Bevor ich morgen die ersten zwei Wochen ohne Pornos und Masturbation voll mache, will ich heute nach einigen Tagen Abwesenheit einen kurzen Bericht abgeben, was in den letzten Tagen passiert ist.
Das wichtigste vorweg, ich bin immer noch porno- und masturbationsfrei und ich fühle mich sehr gut dabei. Es mag Einbildung sein, aber ich habe das Gefühl wacher zu sein, mehr Energie zu haben und weniger depressiv zu sein. Allerdings kann ich gar nicht genau sagen, dass das nun am Verzicht auf Pornos und Masturbation liegt, denn ich habe in diesem Monat ein paar Änderungen an meinen Alltag vorgenommen, welche sicherlich alle einen Einfluss auf mein Befinden haben. Neben dem Verzicht auf Pornos, meditiere ich ja regelmäßig, wie ihr wisst. Ansonsten versuche ich aber auch mindestens 2 Liter Wasser am Tag zu trinken und habe mich am Wochenende entschlossen, etwas Druck aus dem Einstieg in die Selbstständigkeit zu nehmen.
Seis drum, was auch immer mir hilft, ich find es gut und werde weiter an den neuen Routinen festhalten.
Das Meditieren klappt schon um einiges besser. Bei meinen bisherigen, gescheiterten Versuche ein Meditationsroutine zu entwickeln, war das Problem, dass mir das tägliche Meditieren nach ein paar Tagen immer als mühsame Verpflichtung erschien. Das ist bisher nicht geschehen. Ganz im Gegenteil, bisher freue ich mich immer auf meine täglischen 15 Minuten mit Meditation.
Aber zurück zur Pornosucht, was ja das eigentliche Thema hier ist. Wie schon gesagt, habe ich bisher keine Rückfälle gehabt. Allerdings hatte ich gestern eine Situation, wo die Versuchung so große war, wie noch nie zuvor. Ausgelöst wurde es durch ein paar Videos auf Youtube. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke es war eins von diesen Spaßvideos ala "Best Fails of 2016". Einige hübsche, junge Mädels im Video haben mir schon sehr gefallen und dann hab ich aufs nächste Video in der Sidebar geklickt, was irgendwie sexy aussah. Und so ging es dann weiter....Trigger hinter Trigger, bis ich den heftigen Drang hatte mir Pornos auszuschauen und mir einen runterzuholen. Es war verdammt schwer, der Versuchung nicht nachzugeben und ich musste erstmal vom Rechner weg. Bin stolz auf mich, dass ich nicht schwach geworden bin, allerdings war das Aufstehen und Weggehen mit heftiger Enttäuschung und Frustration verbunden. Ich hoffe, dass ich auf zukünftig so stark sein kann.
Was ich bisher noch nicht erlebt habe, obwohl es hier im Forum oft beschrieben wird, ist eine gesteigerte Erregbarkeit und Empfindlichkeit des Penis. Da warte sich noch gespannt drauf. Am Montag hatten meine Frau und ich Sex, der sehr gut war. Ich war ziemlich entspannt und es hat uns beiden sehr gefallen. Mein Gefühl war es auch, dass ich ein wenig aktiver war, als sonst, was Spaß gemacht hat. Da bin ich sehr zufrieden.
Naja, auch wenn es gerade sehr gut läuft, bin ich weiterhin wachsam. Ich bin ja wirklich erst am Anfang.
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#14
Hallo Daniel,

super das du im richtigen Moment aufgestanden bist und hast dich losgerissen. Ich kenne dass auch. Vor wenigen Tagen war ich in einer ähnlichen Situation. Auch ich habe erfolgreich standgehalten.

Das was du beschreibst kenn ich. Direkt nach dem weggehen, habe ich mich auch mies und depremiert gefühlt. Aber als ich dann Abends darüber nachdachte, war ich stolz auf mich. Ich war stärker als meine Sucht - ich hatte einen weitern Kampf im Krieg gegen die Pornosucht gewonnen. Das tat mir dann sehr gut und hat mich motiviert

Wenn du schreibst, das du Sex mit deiner Frau am Montag hattest, hat sie auch eine Veränderung an dir bemerkt? Wenn es so ist, dann betrachte dass auch als einen Erfolg.

Das mit der Erregbarkeit und Empfindlichkeit deines Penis, mag noch etwas dauern. Und außerdem geht das nicht von heute auf morgen. Sondern erst im langen Rückblick, habe ich gemerkt, das ich jetzt viel empfindlicher geworden bin. Seit dem habe ich meine Masturbationstechnik dem entsprechend angepasstl, damit das erhalten bleibt.

LG
Ralf
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Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
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#15
Tag 15:
Zwei Wochen sind geschafft und darauf bin ich schon irgendwie stolz. Die Freude ist allerdings etwas gehemmt, da mir eine Sache bewußt geworden ist: Ich bin wirklich süchtig. Ich muss gestehen, dass ich NoFap mit einer gewissen Lockerheit angegangen bin. Mir war schon bewußt, dass sich an meiner Situation etwas ändern muss, allerdings war es auch sehr einfach mit den Pornos auszuhören...am Anfang. Gestern war echt ein richtig besch.... Tag, an dem ich sehr oft gegen Trigger und die Versuchung zu Masturbieren ankämpfen musste. Es war verdammt hart und ich hab mich ziemlich gehen lassen. Hab nicht viel für die Arbeit geschafft und bin viel rumgesurft. Klar, dass man dabei auf scheinbar harmlose Trigger stösst. Wieviele leicht bekleidete Mädels es doch auf den alltäglichen Internetseiten gibt. Verdammt! Ich hoffe meine Reizschwelle stumpft da in Zukunft ab, den so ein täglicher Kampf ist echt anstrengend. Am Abend war der Druck dann so groß, dass ich versucht habe meine Frau zum Rummachen zu überreden. Allerdings hatte sie ein schlagkräftiges Argument dagegen, sodass ich ein wenig gefrustet den Abend mit Lesen verbracht habe. Da hab ich mich auch sehr schlecht gefühlt, da ich ja meine Frau irgendwie als Objekt zur Selbstbefriedigung meiner Sucht gesehen habe. Auf dem Sofa ist mir dann in der Rückblende des Tages wohl das erste Mal richtig bewußt geworden, wie süchtig ich bin. Das war ein echter Tiefschlag.
Ich bin ein sehr skeptischer Mensch, der bei neuen Sachen und Lebensideen erstmal "Schaun wir mal, was dran ist." sagt. Ich hatte und hab auch Zweifel an NoFap und Pornosucht, nach dem Motto: Ist das wirklich eine "richtige" Sucht? Kann ja nicht so schwer sein, davon los zu kommen. Das mit dem Dopamien-Problem im Gehirn klingt irgendwie zu abgefahren. Sind doch "nur" Pornos. Meine Selbstzweifel sind das eigentliche Problem und das Pornogucken nur eine Reaktion. Was ist Ursache und was ist Wirkung. Mit NoFap mach ich mir das Leben nur extra schwer und das brauch ich gerade nicht....usw. usw. usw.
Doch gestern Abend auf dem Sofa, habe ich einen Teil meiner Skepsis, welche ja auch irgendwie ein Schutzmechanismus gegen Veränderung ist, abgelegt und akzeptiert, dass ich wirklich süchtig bin und diese Sucht mein Leben doch massiv im Griff hat. Und ich habe auch beschlossen, den vielen Erfahrungsberichten hier und woanders im Internet zu glauben, dass der Verzicht auf Pornos und Masturbation viel Erfolg verspricht bei der Überwindung meiner Depression und Antriebslosigkeit und meine Sexualität natürlicher macht.

Ein schöner Moment war gestern, als ich ein neues Hilfsmittel im Kampf gegen die Versuchung und schwere Momente gefunden habe. Metal! Cool Ich habe mir ein Youtube-Video von einem deutschen User angeschaut, der von seinen NoFap-Erfahrungen berichtet hat und der DeathMetal als Hilfsmittel in schweren Momenten hört. Ich selbst bin ein voller Metalhead und höre gerne alles Mögliche an harter Musik. Drum hab ich mir gestern gleich etwas auf die Ohren gegeben und glaubst du, dass funktioniert wirklich! Alle Gedanken an Pornos und Masturbation waren wie weggeblasen. Schon oft habe ich erlebt, das Metal auf mich einen krass positiven Effekt hat. Ich fühl mich stark und echt männlich, wenn ich Musik höre, und nicht mehr wie ein armer Tropf/armer Wichser. Vielleicht ist das ja auch ein Tipp für andere hier.

Na dann, weiter gehts im Kampf gegen meine Sucht!
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#16
Erstmal ein dickes Lob an dich, dass du standhaft gewesen bist. Solche Tage wie gestern, wirst du noch öfter auf deinem Weg haben. Aber ich versprech dir, du wirst mit der Zeit immer besser damit umgehen können. Und jedesmal, wenn du siegst, stärkt das deine Motivation und bringt dich weiter.

Für einen Pornossüchtigen wie uns, sind 14 Tage eine lange Zeit. Nur 2 Wochen - aber jeder dieser Tage war und ist wichtig gewesen, das du jetzt da bist, wo du stehst.

Ich finde auch sehr gut, dass du anfängst über dich nachzudenken. Ich glaube dass hätten wir viel früher schon machen sollen. Aber da hatten wir ja nie Zeit, weil uns die Pornos ja wichtiger waren und wir ständig Gedanken machten, wann wir wieder an den PC könnten, um die nächste Dosis sich zu holen.

Sei mir aber eine Anmerkung gestattet zu deinem Satz, den du hier so geschrieben hast:

Zitat:Am Abend war der Druck dann so groß, dass ich versucht habe meine Frau zum Rummachen zu überreden. Allerdings hatte sie ein schlagkräftiges Argument dagegen, sodass ich ein wenig gefrustet den Abend mit Lesen verbracht habe. Da hab ich mich auch sehr schlecht gefühlt, da ich ja meine Frau irgendwie als Objekt zur Selbstbefriedigung meiner Sucht gesehen habe.


Ich weiß nicht, wie das bei euch sonst so läuft. Aber wenn einer von euch Lust auf Sex hat, haben dann immer Beide Lust darauf? Einer macht doch bestimmt immer den ersten Schritt, der dann letztendlich meistens zum Geschlechtsakt führt, oder?

Ich kenne das noch aus meiner Zeit, wo ich mit meiner Frau regelmässigen Sex hatte. Da gab es Abende/Tage, da habe ich den Anfang gemacht. Und ja, auch da habe ich manchmal ein "Nein, heute mal nicht" von ihr bekommen. Aber ist dass dann schlimm? Nur weil man(n) Lust auf Sex / den anderen hat, macht man ihn doch nicht gleich zu einem "Sexobjekt".

Das was gestern passiert ist, geschieht in 1000den von Ehen/Beziehungen Tag für Tag: Der eine hat Lust - der andere kann oder mag aber nicht.

Viel positiver finde ich es, das du damit jetzt umgehen kannst. Du hast dich danach nicht an den PC gesetzt und hast dir als Ersatz Pornos reingezogen und dann deine Lust befriedigt. Das ist was zählt. Das ist der Weg, den du gehen willst. Und nicht, dass du die Lust auf deine Frau verbannst.

Was wäre gewesen, wenn ihr gestern stattdesen Sex gehabt hätte, weil deine Frau kein "schlagkräftiges Argument" gehabt hätte? Ihr beide liebt euch, lebt zusammen, du findest sie attraktiv (hoffe ich doch), du möchtest Sex mit ihr (gehört normalerweise in einer Ehe/Beziehung dazu). Was ist also daran verkehrt?

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Gedankenanstöße geben. Vielleicht magst du sie auch hier (oder wenn zu persönlich auch PN) reflektieren. Mich interessiert schon, wie es weitergeht.

Ich wünsche dir für Heute viel Kraft und Motiviation - ich denke das du das im Moment gut gebrauchen kannst.

LG
Ralf
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Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
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#17
Hallo Leute,
jetzt ist es schon wieder eine Woche her, dass ich hier im Forum war. Diese Woche war ziemlich chaotisch und anstrengend, aber hey, ich habe drei Wochen überstanden!!
Leider war ich gestern ganz, ganz nah an einem Rückfall. Ich sehe hier ganz klar ein Verbindung zum Stress der letzen Tage. Unser Sohn bastelt immer noch an seinem Immunsystem und ist regelmäßig krank, was in unserer derzeitigen Situation für extra Stress sorgt. Diese Woche hatte er eine Erkältung und Bindehautentzündung. Die Nächte waren unruhig, da er viel gehustet hat. Dementsprechend wenig ausgeschlafen waren sowohl meine Frau als auch ich. Meine Frau hatte diese Woche auch einen sehr schlechten Arbeitstag, was uns beide auch immer runterzieht, da sie noch in der Probezeit ist. Naja, was soll ich sagen, ziemlich anstrengend auch ohne den psychischen Druck des Pornoentzugs. Gestern hat sich die Situation entspannt, da es dem Kleinen besser geht und meine Frau und ich besser geschlafen haben.
Und dann sitzt ich abends auf dem Sofa - meine Frau war schon im Bett - und will eigentlich auch ins Bett gehen. Denk mir dann, dass ich ja schnell noch einmal die Nachrichtenseiten auf dem Handy scannen kann und irgendwie bin ich da auf einen Trigger gestoßen. Kann mich gar nicht richtig erinnern was es war. Zumindest dachte ich plötzlich an Bikinibabes und das ja ein kleiner Blick nicht schaden kann. Ein paar Minuten später war ich schon auf der ersten Pornoseite und der Druck war sehr hoch mich selbstzubefriedigen. Ich bin dann auch auf eine Seite gestoßen, die mir von der Aufmachung her sehr gefallen hat. Die auf dieser Seite verwendete Technik (Programmierung) war etwas ganz neues und ich wollte sie unbedingt ausprobieren. Ich erzähle jetzt nicht, worum es geht, aber ich muss erwähnen, dass ich selbst ein wenig Erfahrung mit Programmierung habe und es war erschreckend zu sehen, wie sich dieses Interesse im Kopf mit der Pornosucht verband. So als würde sich die Sucht eine Rechtfertigung suchen, warum es ganz ok ist, dass ich jetzt auf dieser Seite bin. Krasse Scheiße!
Ich hab aber die Notbremse ziehen können und bin ins Bett gegangen. Daher werte ich diesen Ausfall nicht als Rückfall, sondern als meine bisher heftigste Versuchung.
Heftig empfinde ich auch andere Gedanken, die ich in der Situation gestern hatte. Sie drehten sich um meine Frau und dem Bewußtsein, dass wenn ich NoFap hart durchziehe, dass das ja auch bedeutet, dass ich nur Sex mit meiner Frau habe, ohne Möglichkeit mir auf andere Art und Weise Befriedigung zu verschaffen. Das war in der Situation gestern eine sehr depressive Vorstellung. Jetzt schäme ich mich ein wenig für diese Gedanken, denn es ist ja eigentlich eins meiner Ziele, dass ich ein erfülltes Sexleben nur mit meiner Frau habe. Mir ist bewußt, dass gestern Abend die Sucht meine Gedanken gesteuert hat und das gibt mir etwas Trost und Hoffnung, dass ich irgendwann Sex und Erotik wirklich als schönste Nebensache der Welt sehen kann und nicht als Zwang, der sogar die Gefühle zu meiner Frau beeinflusst.

Weiter gehts, auf in Woche 4.
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#18
Hallo,

ich machs kurz. Ich hatte gerstern einen Rückfall und habe zweimal zu Pornos ornaniert. Klar ist das Scheiße jetzt, aber leider war es abzusehen. Das Wochenende war nicht so toll und ich hatte ein ernstes Gespräch mit meiner Frau. In letzter Zeit war ich sehr oft am Abend schlecht drauf, da ich mir viel Sorgen und Stress mit der anstehenden Selbstständigkeit mache. Meine Frau macht sich Sorgen und mag es natürlich auch nicht, wenn ich mich griesgrämig ihr oder unserem Sohn gegenüber verhalte. Ich denke, dass meine schlechte Laune, aber auch mit Entzugserscheinungen der Pornosucht zu tun hat, was ich ihr aber nicht sagen konnte (wollte).
Gestern hab ich mich dann einfach gehen lassen, aber will mir deshalb keine großen Vorwürfe machen, da das kontraproduktiv ist. Ich schaue auf die positiven Seite des Rückfalls. Ich habe gelernt, welche Versuchungen und Situationen für mich gefährlich sind und hoffe dieses in Zukunft besser zu erkennen. Ich habe die hohe Erwartung abgelegt, dass ich das ganze in einem Zug schaffe, sondern es aktzeptiert, das Rückfälle mit dazugehören. Das Aufstehen hinterher ist wichtig. Ich will weitermachen und bin stolz auf mich, dass ich es 23 Tage ohne Ornanieren und Pornos geschafft habe. Das ist die längste Zeit meines Lebens und mein bisheriger Rekord. Den gilt es jetzt zu brechen, denn ich will von den Pornos und dem zwanghaften Ornanieren weg kommen.
Die ist mein Tag Eins! Auf gehts!

Daniel.

PS: Kann mir jemand helfen den Counter zurück zu setzten? Ich hab versuch ein neues Datum einzugeben, aber irgendwie verändert sich der Counter nicht, wenn ich den Button drücke. Irgendwelche Tips?

PS2: Weitere Erkenntnis aus dem Rückfall: Pornblocker bringen bei mir nichts. Der war innerhalb von Sekunden deinstalliert. Ich muss es mit Willenskraft schaffen.
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#19
Guten Morgen Daniel,

wenn jemand einen Rückfall hat, dann macht mich das immer traurig. Ich hatte so für dich gehofft, besonders, weil es ja so gut begann, dass du es lange durchhalten magst. Für einen selbst ist es immer am schlimmsten, wenn man nach so einer langen Zeit (3 Wochen) wieder zurück auf Anfang geht.

Aber schau, du hast es schon korrekt erkannt, du hast es schn mal 23 Tage geshafft. Du hast deine "Schwachstellen" erkannt. Und das ist viel Wert. Und bitte, mach dich nicht so nieder. Klar ist die Such, gegen die wir hier alle kämpfen wollen, nichts positives. Aber besser du hast so einen Rückfall, als wenn es so wäre, das du deine Frau oder Kinder misshandeln würdest, weil du Alkoholsüchtig wärest.

Die 23 Tage kann dir keiner mehr nehmen. Auch wenn deine Frau nicht weiß, was du durchmachst. Sie wird die positiven Veränderungen an dir bestimmt bemerken. Aber sie weiß eben auch nicht, WARUM. Und dass macht sie unsicher.

Ich drück dir die Daumen.

LG
Ralf

PS: Ich würde deine Signatur nicht "1. Versuch" nennen, sondern "1. Erfolg: " ;-)
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#20
Hallo Daniel,
finde es gut, dass Du wieder hier bist und jetzt nicht alles an den Nagel hängst.

Scheiß drauf, Du hattest einen Rückfall. Das ist nicht schlimm. Schlecht wäre es jetzt, wenn Du Dich selbst belügst und nun heute, morgen usw. ständig Wiederholungen rechtfertigen würdest. Einfach nach vorn schaun und weitermachen, genau wie Du sagst.

Ich drücke Dir die Daumen! Tag 27 ohne Pornos und MB bei mir hier und glaub mir, ich war auch schon paar mal kurz vor dem Rückfall. Das geht glaub ich allen so.

LG Lorenzo
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