10.05.2015, 20:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2015, 21:00 von Endlich.Raus.)
Hallo Leute,
ich finde das Forum hier super, lese hier viele eurer Einträge und bin erstaunt wie viel ähnliche Erfahrungen ihr sowie ich gesammelt habt
bzw. ähnliches erzählt fühlt.
Ich weiß, das hier ist ein Porno-Sucht Forum. Im Grunde habe ich in den letzten 240 Tagen nur 1x kurz pornoähnliches konsumiert.
Im Grunde bin ich nicht mehr pornosüchtig. Aber da mich die Pornographie dort hin gebracht hat, wo ich heute bin, denke ich, dass dieses Forum dennoch der richtige Ort für mich ist. Auch wenn ich jetzt ein Beziehungsthema ansprechen werde:
Ich hab ja in alten Beiträgen schon erwähnt, dass ich inzwischen in einer Beziehung von 10 Monaten bin. So schön so gut. Leider bin ich derzeit überhaupt nicht zufrieden bzw. teilweise sehr unglücklich darüber. Wenn ich ehrlich bin, war der Grund, dass ich diese Frau kennengelernt habe recht rational. Und zwar hab ich sie zu Zeiten kennengelernt, in denen ich erfolgreich 1 Jahr ohne Pornos gelebt habe.
Außerdem war ich dabei 3 Wochen ohne Masturbation immer wieder zu schaffen. Auch mal nur 2 Wochen oder nur 1. Aber im Vergleich zur Vergangenheit sehr wenige Orgasmen und wie gesagt keine Pornos. Schön und gut.
Jetzt zur Problematik: Um es mal sehr deutlich und banal auszudrücken: Ich war extrem gierig nach Sex. Nach Frauen. Ich war zwar erfolgreich in Sachen Disziplin noFap & noPorn... aber in mir war der Teufel los. So viel Endorphine, neue Gefühle, Grenzenlose Gefühlsschwankungen. Heftige Morgenlatten. Wenn ich morgens aufgestanden bin wollte ich nur eins und das war Sex.
Da ich mein ganzes Leben die sexuelle Annäherung an Frauen verweigert und mich mit Pornos selbst gestutzt hatte, war ich ein sexueller Analphabet, aber dafür jetzt einer mit extremen Verlangen und einer, der ganz genau wusste was er wollte.
Meine Strategie war folgende: Ich will mich auf Teufel komm raus Frauen annähern. Egal wie. Hauptsache keine Pornos und keine Masturbation. Die Zeit war ziemlich aufregend. Ich hab mich auf Frauentoiletten versteckt, oder in der Sauna, Hallenbad unter der Kabine mit dem Handy gefilmt... Einmal wurde ich erwischt. Das hat mir die Augen geöffnet und mir wurde bewusst, dass das nicht der richtige Weg sein konnte. Aber in dieser Zeit hab ich tolle Fortschritte gemacht. In dieser Zeit war ich hämmungslos und risikofreudig. Ich hab mich aufeinmal getraut fremde Frauen anzusprechen, fremde Frauen anzulachen und sie ganz offensichtlich sexuell anzuschauen. Ich hatte in dieser Phase viele Gespräche zu Frauen.
Mit einer dieser Frauen hat es dann geklappt. Sex. Endlich am Ziel. Doch der Sex alleine befeuerte mich am Anfang nur wieder Pornos zu schauen bzw zu masturbieren. Nur weil ich jetzt Sex haben konnte, hieß das noch lange nicht auf der sicheren Seite zu sein. Ständig hatte ich das Verlangen zu Masturbieren oder Pornos zu schauen.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Meine Freundin war mir im Grunde Mittel zum Zweck. Eigentlich hab ich Sie benutzt, um hauptsache keine Pornos mehr anzuschauen und nicht mehr zu masturbieren. Ich wollte einfach nur von meiner elendigen Sucht weg.
Sie ist eine nette Frau, aber im Grunde verstehen wir uns nicht wirklich gut. Ich hab mir die Beziehung immer schön geredet, weil ich um keinen Preis der Welt wieder zurück in PMO oder MO enden wollte. Der Sex mit dieser Frau, war für mich wie der Schlüssel aus dem alten Gefängnis, aus dieser Hölle.
So richtig gnadenlos schwarz auf weiß sehe ich es jetzt, da ich mindestens 2 Wochen ohne Sex versuchen will.
( heute leider Sex gehabt nach 7 Tagen )
Wenn wir den Sex aus unserer Beziehung lassen, haben wir uns kaum was zu sagen, bzw funktioniert die Beziehung einfach nicht mehr. Und das ist mein Problem. Wie kann ich ihr das erzählen? Das ich sie ausgenutzt habe? Habe ich sie überhaupt ausgenutzt? Das weiß ich nicht so richtig. Ihr geht es durch mich sehr gut, sie hängt an mir. Ich hab viel für sie gekocht und zum Essen eingeladen. Ich hab ihr viele Blumen geschenkt etc... Aber in mir drinne fühle ich mich unwohl.
Ich hab mit ihr über meine ehemalige Pornosucht / Masturbation nie gesprochen. Ich hab ihr nur erzählt, dass ich sehr wenige sexuelle Erfahrungen habe.
Zur Zeit stecke ich einfach nur in einer Krise, da mich die Beziehung irgendwie runterzieht. Ich fühle mich nicht mehr wohl. Für den Sex mit meiner Freundin bin ich dankbar. Aber das macht doch eine Beziehung nicht aus? Ich will mit meiner Freundin auch mehr als nur Sex haben. Ich will mich mit ihr emotional gut verstehen, mit ihr durch Dick und Dünn gehen. Und das ist das Problem. Das kann ich mit ihr nicht. Wir haben zu wenige Schnittstellen und ich komm mit ihrem Charakter auch überhaupt nicht mehr klar.
Ich stecke in einer Dilemma Situation. Auf der anderen Seite Liebe ich sie auch und empfinde sehr viel für Sie. Wenn sie weg ist und ich etwas von ihr rieche. Oder mir ihr lächeln vorstelle. Dann sehe ich wieder alles von einer ganz anderen Seite.
Ohje, Liebe ist so etwas krasses. Ich bin hin und her gerissen. Gefühle über Gefühle.
Unter dem Strich bin ich froh diese Beziehung erlebt zu haben. Ein echter riesen Fortschritt. Aber mir zerreist es gerade den Kopf über die Zukunft. Und eigentlich passen wir nicht so gut zusammen.
Angst wieder rückfällig zu werden habe ich keine. Trotzdem bin ich wachsam, ganz klar. Aber vielleicht kommt meine Selbstsicherheit einfach durch den Fakt, dass ich jetzt autonom handeln kann, ohne Angst rückfällig zu werden. Ich bin quasi befreit und kann mich auf neue sexuelle Erfahrungen stürzen. Vielleicht eine andere Liebe finden, eine neue Liebe die besser zu mir passt?
Schließlich ist jetzt Sommer!
Bitte, schreibt mir eure Gedanken, es tut mir sehr gut!
ich finde das Forum hier super, lese hier viele eurer Einträge und bin erstaunt wie viel ähnliche Erfahrungen ihr sowie ich gesammelt habt
bzw. ähnliches erzählt fühlt.
Ich weiß, das hier ist ein Porno-Sucht Forum. Im Grunde habe ich in den letzten 240 Tagen nur 1x kurz pornoähnliches konsumiert.
Im Grunde bin ich nicht mehr pornosüchtig. Aber da mich die Pornographie dort hin gebracht hat, wo ich heute bin, denke ich, dass dieses Forum dennoch der richtige Ort für mich ist. Auch wenn ich jetzt ein Beziehungsthema ansprechen werde:
Ich hab ja in alten Beiträgen schon erwähnt, dass ich inzwischen in einer Beziehung von 10 Monaten bin. So schön so gut. Leider bin ich derzeit überhaupt nicht zufrieden bzw. teilweise sehr unglücklich darüber. Wenn ich ehrlich bin, war der Grund, dass ich diese Frau kennengelernt habe recht rational. Und zwar hab ich sie zu Zeiten kennengelernt, in denen ich erfolgreich 1 Jahr ohne Pornos gelebt habe.
Außerdem war ich dabei 3 Wochen ohne Masturbation immer wieder zu schaffen. Auch mal nur 2 Wochen oder nur 1. Aber im Vergleich zur Vergangenheit sehr wenige Orgasmen und wie gesagt keine Pornos. Schön und gut.
Jetzt zur Problematik: Um es mal sehr deutlich und banal auszudrücken: Ich war extrem gierig nach Sex. Nach Frauen. Ich war zwar erfolgreich in Sachen Disziplin noFap & noPorn... aber in mir war der Teufel los. So viel Endorphine, neue Gefühle, Grenzenlose Gefühlsschwankungen. Heftige Morgenlatten. Wenn ich morgens aufgestanden bin wollte ich nur eins und das war Sex.
Da ich mein ganzes Leben die sexuelle Annäherung an Frauen verweigert und mich mit Pornos selbst gestutzt hatte, war ich ein sexueller Analphabet, aber dafür jetzt einer mit extremen Verlangen und einer, der ganz genau wusste was er wollte.
Meine Strategie war folgende: Ich will mich auf Teufel komm raus Frauen annähern. Egal wie. Hauptsache keine Pornos und keine Masturbation. Die Zeit war ziemlich aufregend. Ich hab mich auf Frauentoiletten versteckt, oder in der Sauna, Hallenbad unter der Kabine mit dem Handy gefilmt... Einmal wurde ich erwischt. Das hat mir die Augen geöffnet und mir wurde bewusst, dass das nicht der richtige Weg sein konnte. Aber in dieser Zeit hab ich tolle Fortschritte gemacht. In dieser Zeit war ich hämmungslos und risikofreudig. Ich hab mich aufeinmal getraut fremde Frauen anzusprechen, fremde Frauen anzulachen und sie ganz offensichtlich sexuell anzuschauen. Ich hatte in dieser Phase viele Gespräche zu Frauen.
Mit einer dieser Frauen hat es dann geklappt. Sex. Endlich am Ziel. Doch der Sex alleine befeuerte mich am Anfang nur wieder Pornos zu schauen bzw zu masturbieren. Nur weil ich jetzt Sex haben konnte, hieß das noch lange nicht auf der sicheren Seite zu sein. Ständig hatte ich das Verlangen zu Masturbieren oder Pornos zu schauen.
Und jetzt kommt der Knackpunkt: Meine Freundin war mir im Grunde Mittel zum Zweck. Eigentlich hab ich Sie benutzt, um hauptsache keine Pornos mehr anzuschauen und nicht mehr zu masturbieren. Ich wollte einfach nur von meiner elendigen Sucht weg.
Sie ist eine nette Frau, aber im Grunde verstehen wir uns nicht wirklich gut. Ich hab mir die Beziehung immer schön geredet, weil ich um keinen Preis der Welt wieder zurück in PMO oder MO enden wollte. Der Sex mit dieser Frau, war für mich wie der Schlüssel aus dem alten Gefängnis, aus dieser Hölle.
So richtig gnadenlos schwarz auf weiß sehe ich es jetzt, da ich mindestens 2 Wochen ohne Sex versuchen will.
( heute leider Sex gehabt nach 7 Tagen )
Wenn wir den Sex aus unserer Beziehung lassen, haben wir uns kaum was zu sagen, bzw funktioniert die Beziehung einfach nicht mehr. Und das ist mein Problem. Wie kann ich ihr das erzählen? Das ich sie ausgenutzt habe? Habe ich sie überhaupt ausgenutzt? Das weiß ich nicht so richtig. Ihr geht es durch mich sehr gut, sie hängt an mir. Ich hab viel für sie gekocht und zum Essen eingeladen. Ich hab ihr viele Blumen geschenkt etc... Aber in mir drinne fühle ich mich unwohl.
Ich hab mit ihr über meine ehemalige Pornosucht / Masturbation nie gesprochen. Ich hab ihr nur erzählt, dass ich sehr wenige sexuelle Erfahrungen habe.
Zur Zeit stecke ich einfach nur in einer Krise, da mich die Beziehung irgendwie runterzieht. Ich fühle mich nicht mehr wohl. Für den Sex mit meiner Freundin bin ich dankbar. Aber das macht doch eine Beziehung nicht aus? Ich will mit meiner Freundin auch mehr als nur Sex haben. Ich will mich mit ihr emotional gut verstehen, mit ihr durch Dick und Dünn gehen. Und das ist das Problem. Das kann ich mit ihr nicht. Wir haben zu wenige Schnittstellen und ich komm mit ihrem Charakter auch überhaupt nicht mehr klar.
Ich stecke in einer Dilemma Situation. Auf der anderen Seite Liebe ich sie auch und empfinde sehr viel für Sie. Wenn sie weg ist und ich etwas von ihr rieche. Oder mir ihr lächeln vorstelle. Dann sehe ich wieder alles von einer ganz anderen Seite.
Ohje, Liebe ist so etwas krasses. Ich bin hin und her gerissen. Gefühle über Gefühle.
Unter dem Strich bin ich froh diese Beziehung erlebt zu haben. Ein echter riesen Fortschritt. Aber mir zerreist es gerade den Kopf über die Zukunft. Und eigentlich passen wir nicht so gut zusammen.
Angst wieder rückfällig zu werden habe ich keine. Trotzdem bin ich wachsam, ganz klar. Aber vielleicht kommt meine Selbstsicherheit einfach durch den Fakt, dass ich jetzt autonom handeln kann, ohne Angst rückfällig zu werden. Ich bin quasi befreit und kann mich auf neue sexuelle Erfahrungen stürzen. Vielleicht eine andere Liebe finden, eine neue Liebe die besser zu mir passt?
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NoFap + NoPorn since 02.01.2015 ( längster Rekord ) ( Jaja ich weiß, direkt nach Neujahr nen Relapse ;-) )
Davor: 120 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 22 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 18 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 13 Tage NoFap&NoPorn
Davor: 5 Tage NoFap&NoPorn
... ;-)
Step by step!
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