Zurück zu alter Stärke: Wie weiß ich, dass ich wieder normal bin?
Während der Pornosucht gerät unser Leben mächtig aus den Fugen. Unser Gehirn befindet sich schon lange nicht 
mehr in geregelten Bahnen und muss sich wieder erholen. Dieser Prozess kann etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen und das Leben ist in dieser Phase oft nicht gerade angenehm. Irgendwann ist aber der Zeitpunkt erreicht, an dem alles wieder normal läuft.
Doch wie kann ich diesen Zeitpunkt ausmachen? Gibt es einen klaren Schnitt, der mir signalisiert, dass ich es über den Berg geschafft habe? Diese Fragen sind nicht so leicht zu beantworten. Es gibt keine simple Antwort darauf, denn die Ziele unterscheiden sich für jede Person. Gemeinsame Ziele, die auch immer wieder genannt werden, sind aber : die Rückkehr der gesunden Erektion, die Normalisierung der Libido, die Abnahme von Porno-induzierten Fetischen, die Abschwächung der Porno-induzierten sexuellen Neigungen und natürlich auch die Reduktion des Suchtdrucks.
Die Liste der großen 10 Errungenschaften
Wie gesagt ist die Frage, was eine Normalisierung ganz genau ausmacht, nicht so eindimensional zu beantworten. Allerdings haben wir uns mal eine Menge Erfahrungsberichte angeschaut und dabei 10 Statements zusammengefasst, die für einen erfolgreich absolvierten Neustart sprechen. Die Statements können Sie hier nachlesen:
- Man kann ohne ein Ausarten masturbieren (das heißt, ohne ständig nach neuen Reizen während des Masturbierens zu suchen)
- Zustände des Cravings sind überschaubar.
- Verkehr mit einem echten Partner fühlt sich fantastisch an
- Man merkt, wie man wieder mehr Verbindungen zu den Mitmenschen herstellt
- Küssen bewirkt schon eine leichte (oder starke) Erektion
- Man bekommt Lust, mit potenziellen Partnern zu flirten, die auch immer attraktiver aussehen
- Man bekommt wieder eine „Morgenlatte“
- Generell empfindet man wieder mehr Lust am Leben
- Für diejenigen, die eine Erektionsstörung entwickelt haben: im Idealfall kann man oft mit einer ordentlichen Erektion masturbieren und ohne Porno zum Orgasmus kommen
- „Flashbacks“ verändern sich (bei manchen Männern). Ein Mann sagte: „Im Laufe der Zeit bestehen die Rückblenden aus immer früheren Porno-Erfahrungen. Viele sind dabei, die ich völlig vergessen hatte. Es ist so, als würde man alte Wunden wieder aufreißen.“
Die süßen Früchte des pornofreien Lebens
Neben diesen Statements sind auch noch viele andere tolle Erfahrungen nachzulesen.
Man kann sich über großartige Orgasmen im Leben post Porno freuen. Sie müssen nur lernen, sie mit einem Partner zu erleben. So erhalten Sie eine Menge neuer neurochemischer Vergnügungshormone und die Erfahrung ist ekstatisch.
Das Ergebnis wird zutiefst befriedigend sein. Seien Sie nur geduldig und bemühen Sie sich, um mit mit echten Partner in Kontakt zu treten, anstatt zu versuchen, sich auf eigene Faust wieder selbst zu befriedigen. Am besten ist es, gar nicht zu masturberen, bis Sie sich ein paar Monate an den gesamten gewöhnt haben.
Welcome Back, liebe Libido
Ein Hauptziel des Neustarts ist es, den Unterschied zwischen Suchtdruck, der aus Pornosucht resultiert, und wahrer Libido, zu erkennen. Es bestehen da nämlich sehr wohl Unterschiede. Kleine Streicheleinheiten wirken wie eine Explosion in Körper und Geist.
Bitte denken Sie daran, dass der Geschlechtstrieb nicht für den Rest des Lebens kontrolliert werden muss. Wenn Sie schließlich befreien von dieser Sucht, dann beginnt Ihr Gehirn, sich zu erholen. Dies kann einige Zeit dauern. Aber wenn das Gehirn seinen ursprüngliche Zustand wieder hergestellt hat, dann wird Ihre Libido wieder normal und völlig gesund zu sein. Normale Instinkte müssen nicht bekämpft oder kontrolliert werden.
Sie sind einfach da und das sollten Sie genau so akzeptieren. Der Drang, Pornografie zu konsumieren oder zu masturbieren, ist nicht Ausdruck eines gesunden, natürlichen Sexualtriebs, sondern ein Ausdruck der Dopamin-Sucht. Natürliche sexuellen Bedürfnisse sind nämlich nie schmerzhaft, nie gewalttätig und auch nicht schwer zu widerstehen. Sie sind angenehm, prickelnd und frei von Perversion.
