Mein Freund hört auf – 5 Tipps, mit denen der Kampf gegen die Pornos unterstützt wird

Die Pornosucht ist eine leidige Angelegenheit. Nicht nur die direkt Betroffenen tragen dabei eine Last in sich, sondern auch die Angehörigen: und ganz vorne stehen da natürlich die Lebenspartner. Es ist ein großer Segen für die Beziehung, wenn der Entschluss gefasst ist, aufzuhören. Besonders einfach ist die Situation dennoch nicht. Wir haben einmal 5 nützliche Tipps zusammengestellt, an die man sich als Lebenspartnerin in dieser Zeit halten kann. Es folgen unsere 5 Ratschläge, den Kampf gegen die Pornos zu unterstützen.

Tipp 1: Verstehe, warum er aufhört

Für Ihren Partner sind Pornos nicht nur ein harmloser Zeitvertreib. Wenn Sie verstehen wollen, was in dem Süchtigen vor sich geht, dann werfen Sie einen Blick auf die verschiedenen Problemen, von denen Pornokonsumenten berichten. Dazu gehören Erektionsstörungen, Verlust der der Libido auf echte Partner, veränderte sexuelle Neigungen, Konzentrationsstörungen, soziale Angst, Stimmungsschwankungen und noch viel mehr.

Ihr Partner kann froh sein, Sie zu haben. Die Aufgabe seiner täglichen Dosis Porno ist wohl eines der schwierigsten Dinge, die er in seinem Leben hat tun müssen. Er muss die Entscheidung für sich selbst treffen. Respektieren Sie seinen Mut und seine Entschlossenheit. Beachten Sie, dass Süchte zurecht als „hinterlistig, rätselhaft und stark“ beschrieben werden. Phasen der schlechten Laune und des Stresses gehören auch zum Aufhören dazu.

Tipp 2: Lernen Sie die Vorteile kennen, die Sie als Paar erwartet

Lesen Sie die tatsächlichen Beobachtungen von Männern darüber, wie sie bessere Liebhaber nach dem Aufgeben von Pornos geworden sind. Die finden ihre Partner attraktiver und sie genießen viel mehr die Intimität mit Ihnen. Und auch der Sex fühlt sich allgemeinhin viel besser an. Sie werden entzückt sein!

Tipp 3: Haben Sie Geduld und lernen Sie den langen Weg des Reboots kennen

Es kann für einige Ex-User Monate dauern, um die Veränderungen im Gehirn, hervorgerufen durch übermäßigen Konsum von Internet-Pornografie, rückgängig zu machen. Diejenigen, die den Neustart wagen, sind grob in zwei Gruppen aufzuteilen: diejenigen, die es aus Gründen der sexuellen „Performanceprobleme“ tun (erektile Dysfunktion, verzögerte Ejakulation, Mangel an Erregung während des Geschlechtsverkehrs) und solche, die der Pornosucht aus aus anderen Gründen den Kampf ansagen (Veränderung der sexuellen Vorliebe, der Wunsch, die aktuelle Partnerin wieder attraktiver zu finden, soziale Angst und andere psychische Auswirkungen).

Es macht sich komischerweise immer mehr bemerkbar, dass junge Kerle mit Porno-induzierten Erektionsstörungen dazu neigen, sich langsamer zu erholen als ältere Leute. Es ist wahrscheinlich, dass der Fakt, dass man im Wachstumsalter bereits mit hoch aufgelösten Pornos in Kontakt kam, ausschlaggebend ist. Bei den Älteren unter uns ist dies ja schließlich nicht der Fall.

komfortzoneEin sehr typisches Muster der Erholung für Menschen mit Erektionsstörungen beginnt mit einer oder zwei Wochen der verrückt spielenden Libido (sie ist deutlich höher als vor dem Neustart). Danach folgt meist eine vorübergehende „Flatline“ der sexuellen Unlust. Leute beschreiben die flatline als völlige Gleichgültigkeit im Bezug auf Sex und Sexualpartner, „Leblosigkeit im Genitalbereich“ und das Ausbleiben der morgendlichen Erektion. Manchmal sind diese Phasen auch begleitet von Depressionen. Die Flatline kann für ein paar Monate weitergehen und sogar wiederkehren.

Nicht jeder Mann erlebt diese beunruhigende „Flatline“, aber fast alle berichten über einige unangenehme Entzugserscheinungen. Typische Symptome sind: Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Ängste, Unruhe und Depressionen, Manche sprechen auch von dem Verlangen, sich sozial zu isolieren und natürlich von Heißhunger. Sie können viele Erfahrungsberichte von Entzugserscheinungen auf unserer Seite nachlesen. Die ersten zwei Wochen scheinen die Schlimmsten zu sein, aber es können auch zwei Monate oder mehr brauchen, bis sich seine Stimmung stabilisiert.

Mit manchen Männern ohne Porno-induzierte sexuelle Dysfunktion kann man weiterhin Sex haben während der ersten Zeit des Neustarts. Andere finden, dass ihnen ihre eigene Sexualität und Libido irgendwie verlangsamt vorkomm. Junge Kerle mit Erektionsstörungen erholen sich fast immer schneller, wenn sie Orgasmen vermeiden, bis ihre Libido wieder natürlich funktioniert.

In jedem Fall verläuft der Neustart nicht linear. Das bedeutet, dass er kann einen Tag gut sein kann und sich am nächsten Tag wieder miserabel anfühlt. Wichtig ist der allgemeine Trend! Dieser verläuft nämlich in jedem Fall positiv!Seien Sie also geduldig, bis Sie die so gut schmeckenden Früchte des Neustarts genießen könnnen!

Tipp 4: Glauben Sie an Ihre Attraktivität und verführen Sie ihn nicht zu früh

Wie Sie gesehen haben, kann seine Libido kann erschreckend fabfallen in den Wochen während seiner Genesung. Das hat nichts mit Ihnen zu tun. Es hat mit heilsamen Veränderungen zu tun, die in den sexuellen „Appetitzentren“ des Gehirns statt finden. Es besteht daher keine Notwendigkeit, um an Ihrer Attraktivität zu zweifeln. Warten Sie mit Zuversicht ab, was danach passiert.

Traditionell nehmen Männer und Frauen an, dass das sexuelle Antörnen die Lösung für die sexuelle Flaute ist. Im Falle der meisten Männer, die den Pornokonsum aufgeben, ist jedoch das Gegenteil der Fall: Sie sind oft taub im Hinblick auf alltägliche sexuelle Freuden. Durch den Überkonsum von synthetischen erotischen Verlockungen müssen sie neu starten und frei von sexuellen Leistungsanforderungen lernen, wieder auf natürliche Weise sexuelle Erregung zu empfinden.

Kurz gesagt: Spielen Sie nicht nicht den Porno-Star in dem Bemühen, ihn zu früh wieder heiß zu machen. Obwohl ein ausgefallenes Vorspiel und fantasievolle Fertigkeiten kurzfristig wieder das gewünschte Feuerwerk entfachen kann, behindern Sie dadurch seine Heilung. Sie sollten warten, bis er wieder er selbst ist. Unterdessen halten Sie ihre Auge offen für die Anzeichen, dass er wirklich wieder auf Kurs ist.

Tipps 5: Verstehen Sie die beruhigende Kraft der partnerschaftlichen Bindung

Obwohl leistungsorientierter Sex die Heilung ihres Partners nicht beschleunigt, kann regelmäßige Zuneigung enorm helfen. Tägliche Zuwendung hält das Verhältnis warm, während Sie auf sein Gehirn warten, dass nun zur Normalempfindlichkeit zurückkehren muss. Was hilft, sind zärtliche Berührungen und Küssen Und davon bitte so viel wie möglich. Wenn Männer unter intensiven psychischen Belastunge leiden, können solche Gesten wahre Wunder bewirken.

„Flirty“ Verhalten, das ihm das Gefühl gibt, attraktiv zu sein, ist auch hilfreich. Der Flirt sollte aber immer nur auf der spielerischen Ebene der Leidenschaft statt finden. Wir wollen schließlich nichts überstürzen! Die kleinen Aufmerksamkeiten zwischendurch helfen ungemein, um das große Ganze wieder in seiner ganzen Pracht zurück zu gewinnen.