„Fight the new Drug“ – das Greenpeace unter den Bekämpfern der Pornosucht

Die Erscheinung Pornosucht kann in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erhaschen. Dabei geht es natürlich nicht um irgendeinen plumpen Marketing-Gag oder übertriebene Panikmache: oh nein, das Problem ist real! Das erkennen auch natürlich vor Allem die Betroffenen, aber auch Wissenschaftler, Medienvertreter und engagierte Organisationen. Eine dieser Organisationen – eine so genannte „Non-Profit Organisation“ – ist „Fight the New Drug“ (dt.: „Bekämpft die neue Droge“). Die Kampagne möchte eben nicht von dem Scheinwerferlicht, welches gerade auf die Pornosucht fällt, profitieren, sondern lediglich informieren und die Bevölkerung warnen. Um das grundsätzliche Denken der Menschen umzukrempeln, stützen sie sich auf diverse wissenschaftlich fundierte Thesen.

Wähle einer der 3 gefährdeten Kategorien – und staune

fight the newFight the New Drug informiert ausführlich auf seiner Internetpräsenz und bringt dem Leser sehr anschaulich nahe, was die Pornos alles mit uns anrichten können. Es werden dabei 3 große Kategorien des Lebens eingerichtet, die also unter der Pornosucht und den Dauerkonsum der Sexfilme immens leiden.Wir lassen es uns nicht nehmen, um euch diese ziemlich sinnvoll erscheinende Unterteilung mal im Detail zu präsentieren. Es handelt sich dabei um unser Gehirn, dann um unser Herz und schlussendlich um die Welt als Ganzes. Im Folgenden legen wir dir nahe, welche äußerst schlüssigen Argumente Fight the New Drug in den entsprechenden Rubriken jeweils anbringt.

1. „The Brain“ – das Gehirn

Was alles in und mit unserem Gehirn passiert in der Pornosucht, das können wir hier nachlesen. Die präsentierten Fakten sind die Folgenden:

  • Pornos verändern das Gehirn: Es entstehen neue Verbindungen von Neuronen und durch die Filme wird das Gehirn künstlich mit Dopamin überladen. Diese Flut an körpereigenen Chemikalien bringt den natürlichen Haushalt total durcheinander.
  • Pornos sind wie eine Droge: Auf den ersten Blick mögen Kokain und Pornos nicht viel gemeinsam haben, doch Studien zeigen, dass diese beiden Stimulanzien das Gehirn auf gleiche Weise vorführen.
  • Pornos machen süchtig: Es ist lange her, dass Experten und Mediziner der Meinung waren, Süchte können nur durch die Einnahme greifbarer Substanzen entstehen. Heute wurde uns von wissenschaftlicher Seite mehrfach bewiesen, wie es wirklich ist
  • Pornos verändern dein Verhalten: Viele Pornosüchtige ertappen sich dabei, wie sie sich plötzlich von Dingen angezogen fühlen, die sie ursprünglich angewidert haben oder ihnen das Gefühl gaben, moralisch nicht in Ordnung zu sein (z.B. Gewalt gegen Frauen beim Sex)
  • die Pornosucht eskaliert: Wegen des Suchtcharakters ist es so, dass der Betroffene die Dosis Pornos immer weiter erhöhen muss. Leicht auszurechnen, wie der Konsum dadurch außer Kontrolle geraten kann

2. The Heart“ – das Herz

Auch unser Herz samt Gefühlen und Emotionen leiden unter der Sucht. Hier liest du, was genau passiert.

  • Pornos sind Liebestöter: Im echten Leben benötigen wir für die Liebe eine echte Person. Studien belegen, dass Männer sich nach dem Pornokonsum weniger zugeneigt gegenüber anderen Personen sehen
  • Pornos ruinieren dein Sexleben: Pornos führen häufig zu weniger Sex, der dann zusätzlich noch weniger befriedigend erscheint. Für viele Menschen bedeuten Pornos gar, dass gar kein echter Sex mehr betrieben wird
  • Pornos lassen dich vereinsamen: Je mehr Pornos eine Person konsumiert, desto schwieriger wird es für sie, sich von einer echten Person angezogen zu fühlen oder mit dieser eine Beziehung zu erschaffen
  • Pornos verletzen deinen Partner: Mehrere Untersuchugen zeigen, dass die Partner von Pornokonsumenten häufig Gefühle von Verlust, Betrug, Misstrauen und Wut zeigen, wenn sie herausfinden, was ihre Partner so treiben vor dem PC

3. „The World“ – die Welt

Auch auf die Gesamte Welt haben die Pornos Einfluss. Soziale und gar politische Folgen im Hinblick auf z.B. Menschenrechte sind nicht zu verkennen.

  • Pornos verändern die Attitüden bezüglich Sex: Ob sie es nun wollen oder nicht: Die meisten Teenager erhalten ihren ersten Sexualkundeunterricht über die Pornos. Es ist klar, wie realitätsfern also die Annahmen sind, die schon früh in einem prägenden Lebensabschnitt entstehen
  • Pornos führen zu Gewalt: Es ist kein Geheimnis, dass manche Pornos gewaltverherrlichend sind. Das, was wir sehen und vorgelebt bekommen, praktizieren wir Menschen infolge dessen auch gerne.
  • Die kleinen Geheimnisse der Pornoindustrie: Viele Menschen, die in der Entstehung von Pornos mitgewirkt haben, zeichnen das gleiche Bild. Die Erlebnisse sind geprägt von Drogen, Krankheiten, Ausbeutung, Menschenhandel, Missbrauch und Vergewaltigung. Solch ein Business kann man wohl kaum mit gutem Gewissen unterstützen.
  • Pornos sind gegen das Familienleben: Aus wissenschaftlichen Quellen wissen wir, das Beziehungen von Pornosüchtigen – und damit auch das Familienleben – stark beeinträchtigt ist. Weniger Intimität, Sensibilität und Vertrauen ist die Folge der Sucht, unter der dann nicht selten auch die Kinder leiden
  • Der Gefährdungsgrad der Pornos verändert sich schnell: Kritiker sagen, dass es ja schon ewig so etwas wie Pornografie gab. Klar, die Steinzeitmenschen haben auch nackte Frauen in die Höhlen gemalt. Doch das ist wohl kaum mit der Härte der hoch aufgelösten Filme, die 24 Stunden täglich erreichbar sind, zu vergleichen. Die Art der Stimulation wird immer extremer – und so leiden wir auch stets intensiver darunter

Ein Ding der Anschaulichkeit

Fight the New Drug ist zusammenfassend gesagt eine tolle, informative und vor Allem übersichtliche Seite, die in einfacher Sprache und mit schönen Illustrationen über die Pornosucht aufklärt. Die Trinität der Porno-Gefahr gefällt uns ebenfalls ziemlich gut, weswegen wir der Sache hier großen Platz eingeräumt haben. Ein Besuch der Seite lohnt sich und man stößt auf weitere Fakten, die man unter Umständen noch nicht auf dem Schirm hatte!