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Tag 16
Auch die dritte Woche schaffe ich problemlos.

Mehr schreibe ich nicht, weil ich etwas genervt bin.
Tag 17
Wir haben schon so oft diskutiert, oder es nonverbal versucht, ohne dass sich Etwas geändert hat.
Es läuft immer darauf hinaus, dass Sex Ihren Vorstellungen entspricht.
Was bei mir auf der Strecke blieb, hat sie nie wirklich kapiert.

Trotz, wie sie sagt, bescheidener Erfahrung, kam Ihr auch nach Anregung nie in den Sinn, sich schlau zumachen.
Zu jedem Scheiss liesst man Bücher und informiert sich, nur zu diesem Thema nicht.
Da waren schon meine Eltern weiter, deren tolles Aufklärungsbuch mir damals die Augen öffnete!

Ich akzeptiere die einseitige, unflexible, subtil bestimmende Art meiner Partnerin in der Sexualität nicht mehr.
Das habe ich Ihr bei aller Liebe unmissverständlich klar gemacht, im Wissen dass ich damit Druck mache.


Heute Abend suchen wir uns gemeinsam ein hoffentlich inspirierendes Buch aus …
Wenn das auch nicht hilft, bin mit meinem Latein am Ende
Manchen Versuch starte ich nicht mehr, dann gebe ich das Thema in dieser Beziehung auf.
Tag 18
Eben noch tief im Sumpf und am WE bereits 3 Wochen clean.
Trotz sexueller Unzufriedenheit, bin ich sicher in der Spur.

Gestern las ich in einer guten Stunde "die Mäusestrategie" von Spencer Johnson.
Knackig, verständlich und mit einer Prise Humor beschreibt er, wie man Veränderungen und Problemen aktiv begegnen kann und was Passivität, Grübeln und Forderungen stellen anrichten.
Wer wie ich langatmige, theoretische, religiöse und psychologische Abhandlungen nicht mag, findet hier inspiration.

Auf das Buch bezogen, suche ich meinen Käse wieder selber und warte nicht auf Wunder.
Ich nutze die Erfahrungen, lasse Funktionierendes laufen und begegne Problemen mit Veränderungen.
Was bei der Pornosucht funktioniert (z.B. Stecker ziehen), wird auch bei der Paarsexualität funktionieren.

Geduldig abwarten, Frust schieben, belehren, fordern, schimpfen, erklären etc. hat bis heute nicht funktioniert und tut es auch in Zukunft nicht.
Ich ändere mein Vorgehen und nutze diese Erfahrungen.

Gestern wurden wie abgemacht zwei Bücher gekauft.
Es dauerte suchte sie selbständig ein Buch aus und setzte sich damit bereits aktiv mit dem Thema auseinander.
Das zweite Buch sollte ich aussuchen, ich gab aber bewusst nur den Namen einer bekannten Autorin als Tip.

Ich gab nur mit sanftem Druck die Die Initialzündung.
Ab jetzt holt Sie sich den Input aus selber ausgesuchten, von Frauen geschriebenen Büchern.
Der Inhalt spiegelt nicht automatisch meine Meinung und damit trage ich keine Verantwortung dafür.

Sie wird lesen und es wird Etwas hängen bleiben.
Damit habe ich bereits mehr erreicht, als in den Jahren zuvor.
Tag 22
Es läuft versuchungsfrei, der erste pornofreie Monat seit langem wird Tatsache und danach geht es weiter.
Der offline Arbeitsplatz ist der beste Entscheid, endlich habe ich Ruhe und viel Sicherheit.
Am Arbeitsplatz hatte ich viele Jahre kompensiert, womit ich unglücklich war.
Es ist ein gutes Gefühl, dass damit nun endlich Schluss ist.
Aus diversen Gründen ist die Gefahr zu Hause nahe Null.

Das Buch "die Mäusestrategie" beeinflusst momentan mein Denken.
Ich erkenne mich nur zu gut darin.
Auch wenn es sexuell oder mit der Arbeit nicht wie gewünscht läuft und länger dauert, falle ich nicht wieder in mein altes Muster zurück.
Ich bin dem Gedanken Lösungen zu finden wieder deutlich näher, als dem Aufgeben.

Die Sexualität ist für mich momentan nicht Quell der Freude, da ich irgendwie blockiert bin.
Ich habe keine ED, aber komme nicht zum Happyend.

Da wir das Thema Sex, Routine und meine Befindlichkeit dabei angegangen sind, wird sich das sicher bald wieder ändern.
Ich bin bereit Geduld dafür aufzubringen.
Tag 23
Das erste Feedback zu "Ihrem" Buch ist bereits gekommen.
Ich sehe bestätigt, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind.

Das Ihr Buch aus der Feder einer Frau stammt, ist kein Zufall.
Der Inhalt wird ohne Vorurteile verarbeitet.
Trotzdem hat auch dieses Buch zum Ziel, dass Mann und Frau einen Weg zur Zufriedenheit finden.
Auf welchem Weg dieses Ziel erreicht wird, ist für mich sekundär.

Als Erstes wurde die Orgasmus-Konditionierung und dadurch entstehender Druck angesprochen.
Wir sollen uns ohne Druck mehr Zeit für unsere Sexualität nehmen.
Meine Worte …. jetzt wird darüber gesprochen.

Ich freue mich, dass mit dem ersten Buch Etwas angestupst wurde.
Es wirkt wie ein vermittelnder Mediator.
Für uns ist es einen neuer Weg und macht es schon dadurch spannender.
Ich bin ein paar Tage weg und berichte im 2.Monat weiter.
Tag 28 (ja, der 2.Monat hat noch nicht begonnen)
Gut habe ich mir eine sichere Position geschaffen, sonst befände ich mich in der ersten kritischen Phase.
Das die Paarsexualität wieder zum Thema wird und nicht plötzlich Alles rund läuft, war absehbar.

Das ich für mich selber verantwortlich bin, ist mir längst klar geworden.
Trotzdem gibt es Probleme, die ich nicht alleine verantworte und dafür braucht es gemeinsame Lösungen/Kompromisse.

Es gibt Punkte, die mich schon länger stören.
Schleichende Gewichtszunahme, sexuelle Eintönigkeit, (zu) regelmässiger Alkoholkonsum sind u.A. solche Punkte.
Kein einzelner Punkt bedroht unsere Beziehung in der Existenz, aber in der Summe stören sie erheblich.

Mir wird bewusst, dass ich in unserer Beziehung nie über einen längeren Zeitraum zufrieden war.
Guten, auch sexuell befriedigenden Phasen, folgten wiederholt Tiefs, mit massiver Unzufriedenheiten, Frust, der zu Rückfällen und die wiederum zu Abstumpfungen und Orgasmusstörungen führten.

Wie beim Pornokonsum kann ich nur für mich selber Verantwortung übernehmen und bei mir Etwas ändern.
Im besten Fall inspiriert mein geändertes Verhalten, oder sie macht weiter wie bisher.
Ich warte und diskutiere ich nicht mehr, bis sich etwas ändert.

Als Erstes konsumiere ich ab heute 30Tage keinen Alkohol und werde danach einen überlegten, genussvollen Konsum pflegen.
Ich werde auch wieder 3-4Kg  abnehmen, Ihr gefällt mein Bäuchlein, mir gefällt es aber nicht.

Auch im Sexuellen übernehme ich die Initiative, sonst passiert Nichts.
Das habe ich gestern wieder bemerkt, als Sie mit mir über Ihr Buch sprach.
Eigentlich ging es Ihr vor Allem darum, dass Sie Ihre Ansichten darin bestätigt sah.
Am 2.Buch wurde schon bemängelt, dass es nur um körperliche Anleitungen gehe etc.

Schlussendlich fanden wir Etwas, worauf Sie sich gerne mit mir einlässt.
Trotz Ihrer bestimmten Art, möchte sie von mir geführt werden.

Ich glaube, wir haben gerade damit begonnen, ernsthaft an unserer Beziehung zu arbeiten.
Tag 29
Mein erstes Ziel ist erreicht, ich habe Kontrolle über mich und mein Handeln zurück erlangt.
Die restriktive Massnahme funktioniert und ist für mich richtig.
Zum ersten Mal stelle ich mir nicht die Frage, ob ich die nächste Woche oder den nächsten Monat schaffe, das wirkt befreiend.

Der Verarbeitungsprozess läuft und erzeugt spürbare Reibung.
Die Gemütslage schwankt zwischen Ruhe/Normalität und intensiver Beschäftigung mit der Realität.

Dabei rückt die Frage, wie ich Beziehung, Sexualität und meinen Alltag in Einklang bringe in den Fokus.
Ich denke wieder an "die Mäusestrategie"
Mit Untätigkeit erreiche ich meine Ziele garantiert nicht.
Nur im Vorwärtsgang habe ich eine Chance.


Hab grad einen Song von Udo im Ohr ...

Wir waren zwei Detektive
Die Hüte tief im Gesicht
Alle Straßen endlos
Barrikaden gab's für uns doch nicht
Du und ich, das war
Einfach unschlagbar
Ein Paar wie Blitz und Donner
Und immer nur auf brennend heißer Spur
Wir waren so richtig Freunde
Für die Ewigkeit, das war doch klar
Haben die Wolken nich' gesehen
Am Horizont, bis es dunkel war
Und dann war's passiert
Hab' es nich' kapiert
Ging alles viel zu schnell
Doch zwei wie wir, die dürfen sich nie verlieren
Hinterm Horizont geht's weiter
Ein neuer Tag
Hinterm Horizont immer weiter
Zusammen sind wir stark
Das mit uns ging so tief rein
Das kann nie zu ende sein
Sowas Großes geht nich' einfach so vorbei
Dö dö dö dö dö dö
Dö dö dö dö dö
Dö dö dö dö
Dö dö dö dö dö dö dö
Dö dö dö dö dö dö dö
Du und ich, das war
Einfach unschlagbar
Ein Paar wie Blitz und Donner
Zwei wie wir, die können sich nie verlieren
Hinterm Horizont geht's weiter
Ein neuer Tag
Hinterm Horizont immer weiter
Zusammen sind wir stark
Das mit uns ging so tief rein
Das kann nie zu ende sein
Denn zwei wie wir, die können sich nie verlieren
Hinterm Horizont geht's weiter
Dö dö dö dö
Dö dö dö dö dö dö dö dö dö
Dö dö dö dö dö
Quelle: LyricFind
Songwriter: Bea Reszat / Udo Lindenberg
Songtext von Horizont © Universal Music Publishing Group
Tag 30
Der erste Monat ist passé, Keine Pornophantasien, kein anzüglicher Text oder Bild.
Das ist erst die halbe Miete, um das Problem zu eliminieren, braucht es mehr.

Der Hang zu Kompensation und Übertreibung ist noch nicht vorbei.
Ich habe Mühe, SB nicht als Ventil für Unzufriedenheit/Stressbewältigung zu missbrauchen.
Ist mir wieder passiert, als Gespräche nicht wunschgemäss verliefen und sexuelle Befriedigung länger als eine Woche ausblieb.

Deshalb mache ich den Break komplett und verzichte während der alkoholfreien Zeit auch auf SB.

Ich fahre die konsequente Tour und ziehe die Schraube an, bis der Sumpf trocken gelegt ist.
Tag 31
Es fallen viele teilweise unbemerkte Gewohnheiten im Alltag auf.

Es beginnt mit dem 1.Kaffee und hört mit dem Zähneputzen abends auf.
Auf freudige Ereignisse wird in Familie oder Freunden mit Alkohol angestossen.
Im Urlaub haben wir mehr Sex, im Alltag gibt es öfter Differenzen.
Erwartungen an die Paarsexualität sind genau so Gewohnheit, wie Reaktionen auf Enttäuschung.

Gewohnheiten wo ich hinsehe …. gute und weniger gute.

Das viel mir ein, als ich gestern alleine zu Hause den Grill anschmiss, ohne gewohntes Bierchen dazu.
Stattdessen war frischer Tee aus dem Garten angesagt.
Gefehlt hat Nichts, Essen und Tee haben super geschmeckt.

Gewohnheiten und Erwartungen haben sich auch in der Paarsexualität manifestiert.
Kam ich nicht zum Orgasmus, besorgte ich es mir selber.
Mir wird klar, was meine Freundin meinte, als sie meine Orgasmusfixiertheit ansprach.

Ich lasse mich auf Veränderungen ein und nehme Ihre Gedanken auf.

Bin gespannt wohin der Weg mich noch führt.
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