Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr.

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Du scheinst, ziemlich viel in deinem Leben umzustellen. Fülle die entstehenden Lücken mit Dingen, die dir guttun. Ansonsten staut sich alles auf. zumindest bei mir (ist? war?) es immer so.

Alles Gute, du bist ein Kämpfer!

Heinrich
Tag 64
Danke Heinrich.
Lücken füllen zu müssen, war für mich nie ein Thema, ich habe genug Interessen und zwei tolle Hobbies.
Im Gegenteil, mich behinderte die Sucht dabei, Verpflichtungen, Hobbies und Interessen nachzukommen.

Der Sucht ziehe ich mit den radikalen Massnahmen den Zahn.
Ohne Netzzugang (PC) und mobile Geräte mit Bildschirm, habe ich erstmals keine Möglichkeiten mehr zum versteckten Konsum.
Für mich ist es keine Einengung, sondern beruhigende Tatsache, an die ich mich schnell gewöhne.

Bisher war Alles vom Willen abhängig, in schwierigen Momenten widerstehen zu können.
Einmal schwach werden, hiess Rückfall und hat wieder Etwas kaputt gemacht.

Endlich muss ich mir keine Gedanken mehr über Rückfälle, Ausreden, Schuldgefühle, Zeitverschwendung oder Funktionsstörungen machen.
Weder ich noch die Paarsexualität werden nach all den Jahren weiter durch die Sucht beeinflusst.
Ein Stresstag, Scheisslaune, oder wenig Sex etc. werden nicht mehr gefährlich, da mir die Droge nicht zur Verfügung steht.


Nach 5Jahren und unzähligen Neustarts, habe ich für mich endlich die passende Lösung gefunden und auch umgesetzt.
Auf den ersten kritischen Moment habe ich diesmal resolut reagiert!
Jetzt muss ich nicht dauernd kämpfen, sondern bekomme in grösstmöglicher Sicherheit Distanz zur Pornosucht.


Ich bin dankbar, dass ich vor 5 Jahren dieses Forum gefunden habe.
Noch dankbarer bin ich, dass trotz vieler Enttäuschungen und Rückfällen nicht aufgab.
Es gab Phasen wo ich der Kapitulation wirklich bedenklich nahe stand.


Ich bin heute einfach dankbar, dass ich auf den pornofreien Weg zurückfinde und auch ein Versprechen, das ich unter Tränen gab, einlöse.
Da kann ich nur gratulieren - so weit bin ich (leider?) noch nicht, allerdings war (ist) mein Leidensdruck auch nicht so hoch.

Wünsche dir weiterhin diese Entschlossenheit und Fokussiertheit!

Genieße deine Hobbys!

Heinrich
Tag 65
Ich wünsche Dir nicht, dass der Druck so gross wird wie bei mir Heinrich!

Mir haben Sucht und Trennung viel kaputt gemacht.
Ohne den Scheiss wäre ich heute in einer komfortablen Position.

Aber diesmal habe ich zum ersten Mal gründlich vorgesorgt.
Der gekappten Leitung, dem Tablet und dem grossen Smartphone trauere ich keine Sekunde nach.

Dafür habe ich nach über 20Jahren endlich die Kontrolle zurück.
Ich werde den Teufel tun, die Massnahmen nochmal rückgängig zu machen.

Jetzt arbeitet die Zeit gegen die Sucht, ich bin safe und werde gewinnen.

In nächster Zeit bin ich damit beschäftigt Versäumnisse aufzuarbeiten.
Als Folge der Sucht schob ich laufend unerledigte Aufgaben vor mir her, welche mir Druck machten.

Das Wichtigste ist, dass es an einer Ecke endlich Ruhe und Stabilität gibt.
Tag 66
Nach 7J. Beziehung entwickelt sich, was ich (selbstverschuldet) sehnlichst vermisst habe.
Die selbst verordnete Sicherheit zeigt Wirkung in der Beziehung und unserer Sexualität.

Für mich wird unser Sex von Mal zu Mal natürlicher und schöner, mit oder ohne Höhepunkt.
Keine mühsamen Diskussionen, weder Druck noch Erwartungshaltung und keine Enttäuschungen.
Mir macht es Spass, wenn sich meine Freundin "bedient" wenn Sie Lust hat.
Ich hechle nicht, wie so oft in den letzten Jahren, dem Orgasmus hinterher, sondern geniesse und weiss, dass ich auch auf meine Kosten komme.

Momentan passt mein Nick und der Thementitel echt gut.
Tag 67
Gegen die Sucht kämpfen muss ich jetzt nicht mehr.
Aber ich ärgere mich sehr darüber, dass ich nicht früher drauf kam, mit solch offensichtlichen Mitteln der Sucht den Riegel zu schieben.

Ich habe sehr viel Zeit verloren, in der ich, die Beziehung, die Arbeit und Anderes darunter gelitten haben.
Über die Sucht selber mache ich mir keine grossen Gedanken mehr, die Massnahmen greifen perfekt.
Es ist eine Zeitfrage bis ich das verarbeitet habe.

Was mich länger beschäftigen wird, ist der Kollateralschaden, den die Sucht angerichtet hat.
In nächster Zeit schreibe ich darüber, dann geht es weniger um die Sucht, als die Nebenwirkungen.
Tag 68
Bei mir beginnt die mentale Regeneration und Verarbeitung.
In den nächsten Monaten darf Nichts passieren, sonst gefährde ich diesen Prozess.

Ich gewöhne mich wieder langsam daran sexuelle Spannung zuzulassen und sie mit der Freundin gemeinsam abzubauen.
Es wird noch manchen mühsamen Tag geben, wenn es nicht wie gewünscht läuft.
Tag 70
Ich habe mich bereits viel besser unter Kontrolle.
Wenn unter der Woche sexuell mal Nichts läuft, oder ich Stress habe, muss ich mich nicht selber abreagieren.
Diese Nebenwirkung der Sucht lässt glücklicherweise spürbar nach.

Mein Kopf begreift, dass es bei uns sexuell ganz passabel läuft und ich nicht zu kurz komme.
Wochenlange Durststrecken, wie bei anderen Paaren, gibt es nur, wenn ich mich falsch verhalte.
Abgesehen davon macht uns beiden Sex noch mehr Spass, wenn ich voller sexueller Energie bin.

Wenn ich so weiter mache, woran ich nicht zweifle, stehe ich Ende 2020 endlich wieder sauber und regeneriert da.
Tag 72
Dank meiner Vorkehrungen überstand ich den gestrigen Tag.
Die schlechte Stimmung ging vorbei und ich blieb sauber.

Seit dem 25.4., also drei Monate, bin ich pornofrei.
Es gab eine kurze kritische Phase, ich reagierte, zog 20 Tage ab, gab mein Tablet weg und seither ist Ruhe. 

Bei 85, ca. 95 und 125 sauberen Tagen war für mich bisher Ende.
Jetzt habe zum 3. od. 4. Mal (hab's nicht gespeichert) 90 pornofreie Tage geschafft.
Sexuell läuft es endlich wieder über einen längeren Zeitraum stabil.
Ich wäre damit zufrieden, wenn es so bleibt oder sich in Nuancen weiterentwickelt.


Und doch habe ich grossen Respekt vor der nächsten Zeit.
Ich will diese Phase endlich überwinden und hinter mir lassen.



Wenn ich daran denke, dass viele Junge Leute mit Pornos aufwachsen und nie eine normale Sexualität erleben, wird mir schlecht!
Alles Mögliche wird reglementiert oder verboten, aber Pornos kann jedes Kind problemlos konsumieren.
Das rächt sich auf Dauer, da wachsen Zombies mit ungeheuren Problemen heran.
Tag 73
Heute halte ich für mich Fakten fest, das gehört zum Aufräumen.

1. Meine Partnerin trägt keine Schuld an meinen Problemen und der Pornosucht!
2. Ich brachte die Sucht mit in die Beziehung und schob Probleme seit der Trennung vor mir her.
3. Es mangelt nicht an gemeinsamen Interessen etc.
4. Zum Lieblingsthema Sexualität:
Ich und meine Sucht waren dafür verantwortlich, dass es oft nicht klappte!
Ich verantworte, dass wir manchmal sehr wenig Sex hatten.
Der Sex mit meiner Partnerin ist schön und befriedigend, wenn ich sauber bin.
5. Mit Kritik oder Ausreden lenkte ich vor meinen wahren Problemen ab.
6. Ohne meine Probleme mit der Selbständigkeit, würden wir längst ein zufriedenes Leben führen.
7. Die Trennung hatte mich aus der Bahn geworfen, meine Ex nahm mir im Office Vieles ab.
8. Die Sucht ist Folge dieser Probleme und wäre ohne dies längst besiegt.


Ich bin jetzt sicher und muss nicht weiter an der Sucht rumstudieren.
Das Problem löst sich von alleine, wenn ich fokussiert an meinen Aufgaben arbeite.
Über unsere Sexualität muss ich mich auch nicht beklagen, es wurde in letzter Zeit immer schöner.
Es liegt wirklich nur an mir, ich bekomme genug Support von meiner Partnerin.
Belastend ist einzig mein berufliches Problem, das ich jetzt lösen muss.


Damit geht mein Blick in meine pornofreie und in nächster Zeit arbeitsreiche Zukunft.
Ich wünsche es mir und meiner Freundin sehr, dass ich es schaffe.
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