Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr.

Normale Version: Umfrage zu Euren Erfolgen
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(12.02.2018, 09:23)phoenix schrieb: [ -> ]Die grosse Beteiligung sagt auch etwas aus ....

6 Stimmen seit 7. Februar. Das ist ein Fliegensch...  denn 95% aller Männer sind Porno-Konsumenten. Porno ist das neue Bier. Der Bierkonsum sinkt seit Jahren. 
Mir bestätigt sich was ich schon länger denke.

Die grosse Mehrheit der User verduftet nach einer kürzeren, intensiven Zeit mit grossen Worten, still und leise durch die Hintertüre, ohne bleibenden Erfolg.
Man muss sich nur die letzten Posts durchlesen, dann weiss man Bescheid.
Wenige kämpfen hier mit vollem Einsatz und bleiben auch nach Rückschlägen am Ball.

Rumgesülze, Ausreden, Schongang, Schönreden und Experten zitieren ist das Eine, die Schlussprüfung muss man dann selber bestehen.
Diejenigen die uns mit deutlichen Worten an Ihrem Ausstieg teilhaben liessen, sind wohl zu unbequem.

Ich fand im Forum auch durch klare deutliche Worte eine grosse Hilfe.
Diesen Eindruck hatte ich die ganze Zeit auch. Manche kommen hier her und denken, dass ein paar Tage/Woche reichen und schon ist man "geheilt". Oder sie denken, dass es hier eine "Wunderheilung" gibt: Ein paar Tricks machen und schon ist man den Pornokram und die ganzen Nebenwirkungen weg.

Leider ist es aber nicht so. Es bedeutet viel Ausarbeitung und das sich mit sich selbst und seiner Sexualität auseinander zu setzen. Nur so bekommt man auf Dauer ein Level, mit dem man leben möchte und kann.

Und viele ziehen sich aus Scham nach dem Rückfall hier zurück. Man müsste sich ja eingestehen, dass man immer noch süchtig ist und Hilfe benötigt. Und das Männer jemanden um Hilfe fragen - das ist schwer - aber in unserem Fall unbedingt nötig
Ich denke auch, dass ein Großteil nicht da ist, wo er hinwollte.

Ich wollte ja eigentlich auch nach 3 Monaten wieder weg sein.  Tongue  Hat leider nicht geklappt. Confused 

Anfangs hatte ich ebenfalls mehr und regelmäßiger geschrieben. Motiviert und voller Tatendrang. Cool  Die Rückschläge waren wirklich Schläge in die Fresse für mich gewesen, die mich selbst etwas frustriert und sprachlos gemacht hatten. Huh  Da habe ich ein Problem angefasst, das wirklich ein mächtiges Problem ist. Und dann dieses Bewusstsein, dass ich wirklich hart kämpften muss, um da wieder raus zu kommen. Wer schreibt schon gerne ständig über seine Misserfolge. Über Erfolge - wie ihr beide es wohltuend hinbekommt - lässt sich mMn leichter schreiben. Auch fühlt man sich besser, anderen zu helfen, wenn man es selbst in den Griff zu bekommen scheint.

Vielleicht kommen einige wieder zurück, nachdem der Sturm sich etwas gelegt hat. Es sind schon ziemlich viele sehr gute und hilfreiche Beiträge geschrieben worden.
Werter Burnham  Shy
Reaktionen, wie jetzt von Dir sind Grundlage, um miteinender zu kommunizieren. Nur so haben wir etwas davon. Ein konstruktives motivierendes Geben und Nehmen.
Dafür reicht kein Smalltalk, man muss etwas von sich preisgeben. Das sollte wirklich kein Problem sein, da wir uns hier anonym begegnen dürfen.
Zu Deiner Bemerkung, es sei leichter von der positiven Entwicklung zu berichten: Du darfst gerne nachlesen wie oft ich auf die Fresse gefallen bin.  Idea  das hat mich auch angekotzt, aber ich habe immer wieder berichtet und versucht mich aufzurappeln.
Was Du jetzt von mir liest, ist das Ergebnis von 2,5 ziemlich nervigen Jahren.


Für mich ist es ein Unterschied mit Euch zu diskutieren, oder mit Typen die nur Energie saugen.
Jeder der kämpft und es möchte bekommt hier Tipps und ehrliche Unterstüzung.
Erfolge müssen erkämpft werden, hier könnte man dies gemeinsam tun.

Ich bin jetzt über 2,5 Jahre im Forum und habe ein Gespür dafür entwickelt, wer wirklich will oder nur hier ist um zu labern und sich beim ersten Problem verdünnisiert.

Für eine konstruktiven Dialog bin ich immer bereit.


LG
phoenix
Hallo Phoenix  Shy

Deine Einstellung kann ich nur teilen. Ich sehe es genauso. Es soll hier ein Nehmen und Geben sein. Ich profitiere hier auch durch die guten Beiträge und kann mich bei guten Hinweisen selbst hinterfragen und ggf. eine Kurskorrektur einleiten.

Der Hinweis, dass man leichter bei einer positiven Entwicklung schreiben kann, war mehr auf mich und meine eigene Erfahrung bezogen. Dein Tagebuch hatte ich schon mal gelesen. Habe mich da einige male selbst wiederfinden können. Obwohl du in deinem Tagebuch auch mal zwischendurch eine längere Schreibpause hingelegt hattest. Ich glaube, dass muss auch mal sein, um sich selbst sammeln zu können. Dein Tagebuch zeigt gut, dass es kein Spaziergang ist, aber sehr erfolgversprechend ist, wenn man es ernst nimmt und auf jeden Fall dran bleibt. Dein neuer Reboot zeigt mir, dass du von deiner Vorarbeit von 2,5 Jahren gut profitieren kannst. Das sollte jeden, der das mitbekommt und an seinem Leben ernsthaft etwas ändern möchte, motivieren jeden Tag positiv mitzunehmen, den er mitnehmen kann.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemcht. Nicht jeder der sich hier anmeldete und anfangs "Feuer und Flamme" war, hat lange durchgehalten. Nach den ersten Rückschlägen ist er dann weggeblieben.

Aber denjenigen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie es ernst meinen, denen habe ich freimütig meine Situtation und meine Gefühle geschildert. Ja klar, in der Anonymität dieses Forums ist es leichter - aber besser so, als wenn man gar nicht drüber redet - was ich all die Jahre getan habe.

Seit über 20 Jahren versuchen ich nun das ganze Thema in den Griff zu bekommen. Seit 20 Jahren habe ich massive Rückfälle gehabt. Seit 20 Jahren kam ich mir wie ein Heuchler und total schmutzig vor, wenn ich Pornos geschaut und masturbiert hatte.

Aber erst als ich endlich drüber redete und mich öffnete - zwar anonym - begann ich das Problem zu erkennen und ich konnte beginnen dagegen was zu tun. Und letztendlich waren es die Fragen und Anmerkungen hier im Forum die oft im entscheidenten Moment einen Ruck in die richtige Richtung gaben.

Meine Tagebücher sind ein Wirrwarr an Gedanken und Gefühlen - habe (leider) sehr oft sehr detailier auch über meine Sexualität geschrieben (was bestimmt sehr viele abstößt). Aber ich brauchte das einfach um mir klar zu werden, was ist mit mir los
Wer als Neuling im Forum mitliest, sieht wie lange sich Viele hier abmühen.

Wo findet man Berichte von Männern die es wirklich geschafft haben?

Hätte mich meine Geschichte mit 2.5Jahren Kampf und x-Rückfällen motiviert?
Oder motiviert es zu lesen, wie Mann nach X-Versuchen irgendwann keine Pornos mehr konsumiert, aber nach wie vor keine "normale Paarsexualität" erlebt?
Zu lesen, dass man mit viel Willen trocken werden kann, wie ein Alkoholiker, aber immer Etwas zurückbleiben wird?
Ist eine Dauermitgliedschaft über Jahre im Forum vorbildlich?

Wir "Alten" die noch hier sind, haben es schlicht und einfach immer noch nicht geschafft!

Darum bin ich zu mir härter geworden und gebrauche deutlichere Worte.
Um Erfolge zu erzielen muss man aufhören, dauernd Alles zu entschuldigen.

Es gilt nicht für jeden Einzelnen, aber den Meisten müsste manchmal in den Arsch getreten werden, damit sich wirklich Etwas ändert.


Wäre ich Forumsbetreiber gäbe es eine Rubrik "ERFOLGE ehemaliger User" wo nachgelesen werden kann, wie diese Männer es geschafft haben!!!
(13.02.2018, 09:15)phoenix schrieb: [ -> ]Oder motiviert es zu lesen, wie Mann nach X-Versuchen irgendwann keine Pornos mehr konsumiert, aber nach wie vor keine "normale Paarsexualität" erlebt?

Dies hier ist ein Forum für diejenigen, die von Pornos wegkommen wollen. Für die, die eine erfüllte Partnerschaft wollen, für die gibt es "Paartherapie" und ähnliches.

Ich hatte nie im Sinn, dass mir dieses Forum hier hilft, die Sache mit meiner Frau in den Griff zu bekommen - das ist ein anderes Thema und ich denke die vielen Punkte, die damit reinspielen, warum ich noch nicht fremdgegangen bin/sie verlassen habe, bringen niemanden was, der von Pornos loskommen will.

Für mich war/ist das Ablassen von Pornos der erste Schritt um wieder eine normale Paarsexualität in Betracht zu ziehen - aber nicht Gegenstand dieses Forums.

Ich bin nicht glücklich mit der Situation - bei weitem nicht - aber ich konnte einen entscheidenten Schritt in die richtige Richtung machen. Seit dem ich mich nicht mehr so "schmutzig" fühle, bin ich auch selbstsicherer und gehe mehr auf meine Frau (auch körperlich) zu. Und alles wirkt nicht mehr zu "verkrampft", weil ich immer den Hintergedanke hatte, dass ich es endlich bräuchte mit ihr.

Bitte verurteilt mich nicht deswegen, nur weil ich eine Partnerschaft lebe, in der es (zur Zeit) keinen Sex gibt. Ich habe über die Jahre hinweg damit leben gelernt - und seit dem ich den Pornoentzug mache, fühle ich mich besser denn je. Wenn wieder Paarsexualität gelebt wird, in welcher Form auch immer, dann wird es noch besser werden.

Ich sehe das so: Wenn man verheiratet ist und der Partner an einer Krankheit erkrankt ist, die es ihm unmöglich macht, sexuell aktiv zu sein, wie würdest du dich dann verhalten? Trennung? Affäre? Pornos? Enthaltsamkeit?
Lieber Ralf, Du bist nicht der Einzige, der keine Paarsexualität lebt.

Sobald Dein Reizthema erwähnt wird, reagierst Du empfindlich.
Es ist nicht nötig, mir den Sinn des Forums zu erklären und Inhalte vorzugeben.

Du hast Dein Problem selber mehrmals angesprochen!
Wenn Du hier selber darüber schreibst, zeigst Du, dass es Zusammenhänge gibt.
Klar spielt die Paar-Sexualität eine grosse Rolle, ob in hetero- oder gleichgeschlechtlichen Beziehungen, wie auch als Single.


Du fragst wie ich mich verhalten würde?

Wenn das zutrifft:
..... verheiratet ist und der Partner an einer Krankheit erkrankt ist, die es ihm unmöglich macht, sexuell aktiv zu sein, wie würdest du dich dann verhalten?

Ich wüsste Einiges dazu zu sagen, aber das gehört Deiner Meinung nach nicht in dieses Forum .... Pornosucht hat ja nichts mit Paarsexualität zu tun.


Ich lebte 15 Jahre mit meiner Ex-Frau und Ihrem gesundheitlichen Handicap.
Geheiratet hatte ich Sie mit bestehendem Handicap, so viel zum Thema Treue und Liebe.
Wir lebten eine gute, offene Sexualität, mit kleineren Einschränkungen.
Unsere Scheidung hatte damit nichts zu tun, wir hatten uns inhaltlich auseinander gelebt.
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