09.06.2015, 07:24
Ich setze meinen Tagebucheintrag noch mal hier rein, denn ich weiß dass nicht jeder mein Tagebuch liest.
Aber ich glaube mein Eintrag hilft dem ein oder anderen weiter:
Nun habe ich mich lange nicht mehr gemeldet.
Dies will ich jetzt mal nachholen.
Ich bin natürlich immer noch auf dem Weg.
71 Tage habe ich jetzt hinter mir, und ich möchte mal meine Lage bewerten.
Ich kann und muss einfach feststellen dass die Entsagung von Masturbation und Pornos einfach eine Wohltat sind.
Man braucht eine Weile um zu verstehen was die Aktion bewirken soll, bzw findet man erst nach einer Weile die Überzeugung dass die ganze Aktion generell etwas bewirken kann.
Ich habe es in dieser ,objektiv betrachtet, kurzen Zeit einiges erreicht in meinem Leben. (immerhin stehen ja mehr als 20 Jahre exzessiven onanierens dagegen)
Ich bin selbständiger geworden und selbstbewusster.
In manchen Situationen kam ich mir vor wie ein kleines Kind das etwas ganz neues entdeckt, bzw lernt mit mit einer Situation umzugehen.
Für mich hat sich der Entzug eigentlich relativ entspannt dargestellt.
Ich hab mir ziemlich schnell Aufgaben gesucht die mich von Pornos uns Masturbation ablenkten, und nach einer Weile greift dann dieser Stolz sich unter Kontrolle zu haben.
Und das bringt dann zusätzliche Energie dran zu bleiben.
Ich gehe seit einer Weile ganz anders mit anderen Menschen um.
Offener, selbstbewusster...... Denn ein Satz schwebt jetzt immer in meinem Kopf.
"Was soll schon passieren?"
Auch mit Frauen kann ich jetzt ganz anders sprechen.
Hier gibt es noch zu sagen dass ich seit einigen Tagen wieder ganz anders auf Reize reagiere.
Früher sah ich etwas aufreizendes, und in meinem Kopf bildeten sich sofort Pornophantasien und mündeten dann in Pornokonsum.
Nun verarbeite ich diesen Reiz, finde ihn erregend, doch habe mir klar gemacht dass es nicht notwendig ist zu onanieren. Es steigert den Wunsch Sex zu haben, ja.
Aber onanieren muss man nicht.
Eines Tages werde ich sicher einmal wieder onanieren, doch ich möchte diesen Weg zum gesunden Umgang damit noch weiter gehen.
Jedenfalls berührt mich ein optischer Reiz anders, als noch vor 71 Tagen.
Sex, bzw sexuelle Reize werden langsam wieder zu etwas besonderem, zu etwas tollem.
Nicht dieser Overload dem man sich so lange hingegeben hat.
Mein Weg führt mich jetzt hinein in mindestens 90 weitere Tage wenn ich die ersten erreicht habe.
Ich glaube fest daran wieder normalen Umgang mit Sexualität erlernen zu können, und ein wirklich vollständiger Mensch. Selbstbewusst und Schlagfertig. Männlicher und Stärker.
Ich bin auf einem sehr guten Weg. Das fühle ich.
Doch nun zu den Schattenseiten meines Weges:
Ich muss höllisch aufpassen dass ich nicht zum Workaholic werde.
Da ich die Onanie aufgebe pumpe ich meinen Alltag mit so vielen Jobs, Aufgaben und Hobbys voll dass es teils zur totalen Ermüdung kommt.
Das neben dem Job her kann aufreiben.
Also: auch mal locker lassen. Raus in die Natur, rumlungern....ein Buch lesen....
Ich laufe Gefahr mir eine Ersatzsucht anzueignen.
Außerdem bildet sich das vermeintliche Gefühl dass man alles im Griff hat, und alles immer Kontrollierbarer wird.
Aber dann schlittert man hinein in das nächste unkontrollierbare Schlamassel.
Da arbeite ich grad dran. Auch nicht so leicht.
Zweitens ist da dieses Problem, dass man nach einer Weile ohne Onanie das Gefühl entwickelt der kleine Freund da unten funktioniert nicht mehr.
Bzw man möchte sich von Zeit zu zeit mal überzeugen ob der überhaupt noch seinen Dienst antritt wenn man so lange kein Gebrauch von dieser Funktion machte.
Ich, da ich Erektionsprobleme habe/hatte verspührte speziell morgens immer den Drang mir eine Erektion zu bescheren um zu sehen dass das schon klappt bzw schon wieder besser klappt.
Funktionierte es mal nicht ( was ja ganz normal ist ..kein Bock/zu müde ect) war mein Tag versaut und Verzweiflung machte sich breit.
Ich beschloss solche Versuche wieder ganz sein zu lassen. Ein paar Tage später nachdem ich quasi den Druck wieder von mir nahm richtete sich ganz ungeplant das Ding ganz von selbst auf an einem Morgen.
Einfach nur durch das Denken an was "feines".
Sprich: Reine Kopfsache.
Also mein Tip: Stellt euch nicht auf die Probe. Lasst es einfach mal. Gebt euch den Frieden, die Zeit die ihr braucht. Nur das ist eine Lösung.
Abstand gewinnen, und neu starten.
Des weiteren habe ich das Problem dass ich morgens nach dem Aufstehen bzw auf dem Weg zur Arbeit immer ordentlich Depressionen schiebe.
Aber das war schon immer etwas so bei mir.
Zur Zeit aber viel stärker.
Ich denke das hat auch einen Zusammenhang mit der mangelnden sexuellen Befriedigung bzw die Aussicht auf meine Baustelle des Lebens die da ja immer noch präsent ist.
Dazu kommen halt gernelle Zukunftsängste und alles was den Menschen halt so plagt.
Gegen Mittag löst sich das dann meist auf und ich werde heiterer.
Ich habe mittlerweile gelernt mir klar zu machen dass diese negativen Gefühle nicht die Wahrheit sind.
Ich muss nur etwas warten und es wird wieder.
Also Leute.
Bleibt dran!
Es lohnt sich.
Aber ich glaube mein Eintrag hilft dem ein oder anderen weiter:
Nun habe ich mich lange nicht mehr gemeldet.
Dies will ich jetzt mal nachholen.
Ich bin natürlich immer noch auf dem Weg.
71 Tage habe ich jetzt hinter mir, und ich möchte mal meine Lage bewerten.
Ich kann und muss einfach feststellen dass die Entsagung von Masturbation und Pornos einfach eine Wohltat sind.
Man braucht eine Weile um zu verstehen was die Aktion bewirken soll, bzw findet man erst nach einer Weile die Überzeugung dass die ganze Aktion generell etwas bewirken kann.
Ich habe es in dieser ,objektiv betrachtet, kurzen Zeit einiges erreicht in meinem Leben. (immerhin stehen ja mehr als 20 Jahre exzessiven onanierens dagegen)
Ich bin selbständiger geworden und selbstbewusster.
In manchen Situationen kam ich mir vor wie ein kleines Kind das etwas ganz neues entdeckt, bzw lernt mit mit einer Situation umzugehen.
Für mich hat sich der Entzug eigentlich relativ entspannt dargestellt.
Ich hab mir ziemlich schnell Aufgaben gesucht die mich von Pornos uns Masturbation ablenkten, und nach einer Weile greift dann dieser Stolz sich unter Kontrolle zu haben.
Und das bringt dann zusätzliche Energie dran zu bleiben.
Ich gehe seit einer Weile ganz anders mit anderen Menschen um.
Offener, selbstbewusster...... Denn ein Satz schwebt jetzt immer in meinem Kopf.
"Was soll schon passieren?"
Auch mit Frauen kann ich jetzt ganz anders sprechen.
Hier gibt es noch zu sagen dass ich seit einigen Tagen wieder ganz anders auf Reize reagiere.
Früher sah ich etwas aufreizendes, und in meinem Kopf bildeten sich sofort Pornophantasien und mündeten dann in Pornokonsum.
Nun verarbeite ich diesen Reiz, finde ihn erregend, doch habe mir klar gemacht dass es nicht notwendig ist zu onanieren. Es steigert den Wunsch Sex zu haben, ja.
Aber onanieren muss man nicht.
Eines Tages werde ich sicher einmal wieder onanieren, doch ich möchte diesen Weg zum gesunden Umgang damit noch weiter gehen.
Jedenfalls berührt mich ein optischer Reiz anders, als noch vor 71 Tagen.
Sex, bzw sexuelle Reize werden langsam wieder zu etwas besonderem, zu etwas tollem.
Nicht dieser Overload dem man sich so lange hingegeben hat.
Mein Weg führt mich jetzt hinein in mindestens 90 weitere Tage wenn ich die ersten erreicht habe.
Ich glaube fest daran wieder normalen Umgang mit Sexualität erlernen zu können, und ein wirklich vollständiger Mensch. Selbstbewusst und Schlagfertig. Männlicher und Stärker.
Ich bin auf einem sehr guten Weg. Das fühle ich.
Doch nun zu den Schattenseiten meines Weges:
Ich muss höllisch aufpassen dass ich nicht zum Workaholic werde.
Da ich die Onanie aufgebe pumpe ich meinen Alltag mit so vielen Jobs, Aufgaben und Hobbys voll dass es teils zur totalen Ermüdung kommt.
Das neben dem Job her kann aufreiben.
Also: auch mal locker lassen. Raus in die Natur, rumlungern....ein Buch lesen....
Ich laufe Gefahr mir eine Ersatzsucht anzueignen.
Außerdem bildet sich das vermeintliche Gefühl dass man alles im Griff hat, und alles immer Kontrollierbarer wird.
Aber dann schlittert man hinein in das nächste unkontrollierbare Schlamassel.
Da arbeite ich grad dran. Auch nicht so leicht.
Zweitens ist da dieses Problem, dass man nach einer Weile ohne Onanie das Gefühl entwickelt der kleine Freund da unten funktioniert nicht mehr.
Bzw man möchte sich von Zeit zu zeit mal überzeugen ob der überhaupt noch seinen Dienst antritt wenn man so lange kein Gebrauch von dieser Funktion machte.
Ich, da ich Erektionsprobleme habe/hatte verspührte speziell morgens immer den Drang mir eine Erektion zu bescheren um zu sehen dass das schon klappt bzw schon wieder besser klappt.
Funktionierte es mal nicht ( was ja ganz normal ist ..kein Bock/zu müde ect) war mein Tag versaut und Verzweiflung machte sich breit.
Ich beschloss solche Versuche wieder ganz sein zu lassen. Ein paar Tage später nachdem ich quasi den Druck wieder von mir nahm richtete sich ganz ungeplant das Ding ganz von selbst auf an einem Morgen.
Einfach nur durch das Denken an was "feines".
Sprich: Reine Kopfsache.
Also mein Tip: Stellt euch nicht auf die Probe. Lasst es einfach mal. Gebt euch den Frieden, die Zeit die ihr braucht. Nur das ist eine Lösung.
Abstand gewinnen, und neu starten.
Des weiteren habe ich das Problem dass ich morgens nach dem Aufstehen bzw auf dem Weg zur Arbeit immer ordentlich Depressionen schiebe.
Aber das war schon immer etwas so bei mir.
Zur Zeit aber viel stärker.
Ich denke das hat auch einen Zusammenhang mit der mangelnden sexuellen Befriedigung bzw die Aussicht auf meine Baustelle des Lebens die da ja immer noch präsent ist.
Dazu kommen halt gernelle Zukunftsängste und alles was den Menschen halt so plagt.
Gegen Mittag löst sich das dann meist auf und ich werde heiterer.
Ich habe mittlerweile gelernt mir klar zu machen dass diese negativen Gefühle nicht die Wahrheit sind.
Ich muss nur etwas warten und es wird wieder.
Also Leute.
Bleibt dran!
Es lohnt sich.