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Normale Version: Heinrichs Tagebuch
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Ach heinrich…
Ich spucke feuer…nicht auf deine tastatur…und in ö bin ich verdammt schnell…weiss ja, wo eure fiesen, völlig überteuerten blitzer stehen…gabe schon mal überwiesen…mache fehler immer ein mal…nur die allergrössten zweimal…
Alles liebe
Halt durch und die liebe fest…
Am ende bleibt nur diese…
C.
Lieber Heinrich,

schön, dass Du Deine roten Linien kennst, deshalb denke stets daran:
 
"Was Du nicht willst, das man Dir tut, 
das füg auch keinem anderen zu!"

Alles Gute für Dich & Deine Frau!
Heart
Im original heisst es ja auch:
Alles nun, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!“ (Matthäus 7,12)
Finde ich schöner…bin ja immer für selbstbestimmtes aktives handeln als passives unterlassen…
C
Lieber Burnham, liebe C, liebe Susan!

Haben heute in der Firma meine Teenie-Flamme verabschiedet. Dachte, ich wäre erleichtert. Gegenteil.
Fühlt sich an wie ein Rucksack, alles schwer, alles traurig, alles beschwerlich, keine Ablenkung hilft. Ein Berg nasser Kleider am Leib, der einen nach unten zieht. Es lässt nicht nach.

Ich war zwar nur immer ein paar Stunden depressiv, hoffe es vergeht wieder. Das Leben stellt einen vor ungeahnte Prüfungen.

Euch alles Gute!

Heinrich
Ach, mein liebster alter sack….

wie können wir dir nur helfen….halt durch….stell dir vor, du müsstest jeden tag experimente essen…neben kuscheltieren schlafen….puschelhausschuhe ertragen und mit jemandem reden, der mal die diddlmaus mochte, den unterschied zwischen supertramp und thin lizzy nicht kennt, meint, nietzsche sei ne ponische zigarettenmarke…nicht weiss, dass twix mal raider war….und meint der höhepunkt der weisheit wäre fuck you goethe…also, ei drüber und geniesse, dass du das alles nicht mehr brauchst….
Denk an dich
C
C, danke!

Ich kann nicht schlafen. Früher habe ich solche Anwandlungen mit Pornokonsum kompensiert. Ich glaube, es tut deswegen so weh. Hoffentlich liegt der innerliche Schmerz im Entzug begründet.

Und jetzt wende ich mich deinem Gedicht in der Rubrik Literarisches zu.

Du machst mich fertig, dieses hochliterarische Gedicht mit den gewaltigen sprachlichen Bildern trifft aber leider auch auf meine schwärmerische, kindische Nicht-Beziehung zu meiner Diddlmaus zu.

Ich hoffe, dass die Liebe (ein zu hohes Wort für mich) ein Erbarmen mit mir hat und sich entweder auf meine Frau übertragen (alte Liebe rostet nicht) oder verscheuchen lässt.

Dein schlafloser Heinrich

Jetzt erst habe ich das "Was du nicht willst, das oder dass ...." entdeckt. Mein Problem damit ist, dass ich mir gar keine Gedanken machen muss, dass meine Frau auf diesem Gebiet etwas rotelinienmäßiges tut oder auch nur denkt. Sie MACHT so etwas einfach nicht. Damit kann ich dieses Sprichwort (bzw. Bibelwort) nicht auf uns anwenden.

Aber danke für die Beschäftigung damit. Nachgedacht habe ich allemal und das schadet ja bekanntlich nicht.

Heinrich
@Lieber Heinrich,

bitte entschuldige meine Abwesenheit (auch wenn ich täglich mitgelesen habe). Ich war leider böse erkrankt.

Ich bin wahnsinnig stolz auf Dich, dass Du noch immer durchhältst. Das ist wirklich sagenhaft, Hammer.

Dass Du gerade so traurig bist wegen dieser jungen Kollegin, tut mir aber richtig weh. Trotzdem bin ich sicher, dass Du Dich, wären diese Sehnsüchte ausgelebt worden, jetzt noch schlechter fühlen würdest. Du hast schon viel mehr, als "Sie" Dir wahrscheinlich hätte geben können.

Ich denke, dass diese von Dir beschriebene Angst (Alter, nicht mehr so begehrt zu werden wie in jüngeren Jahren) ein wichtiger Punkt in Deinem derzeitigen Gefühlszustand ist.

Die Zeit dieser Begegnung hat viele Gefühle und Gedanken aufleben lassen, wie (ich rate mal) Aufregung, Gefahr, Geheimnisvolles, Neugier, Unruhe, Freude, Bestätigung (alles im positiven Sinne gemeint), neben den von Dir beschriebenen Gefühlen natürlich. Nun ist das einfach weg, und es fühlt sich an wie eine Trennung (ist es ja auch irgendwie).

Auch die Parallelen zu den Chats sehe ich hierbei...

Gib Dir ein paar Tage Zeit, Dich davon zu erholen, die Gefühle zu identifizieren und zu verstehen aber auch, um Dich abzulenken und durchzuatmen, Dir etwas zu gönnen (außer Pornos natürlich), am besten zusammen mit Deiner Frau.

Der Schmerz wird vergehen. Du wirst sehen.

Deine Geduldige
Lieber Heinrich,

Nicht was du nicht willst…sondern: was andere dir tun sollen, tue ihnen….
Ist ne andere quelle der goldenen regel….mag die aktive lieber, aber wenn einer umgebracht werden will, sollte er das trotzdem mit niemand anderem machen…du siehst, ich habe meine probleme mit idiologien und dogmen….liegt wohl daran, dass die moral daraus nur mit menschenverstand funktioniert…und auch, wenn nichts auf der welt so gerecht verteilt ist, wie verstand- denn jeder meint er hätte genug davon- ist leider nichts auf dieser welt ein so vom aussterben bedrohtes gut, wie genau dieser menschenverstand…obwohl, aus der perspektive eines dodos siehst auch wieder anders aus….
Halt durch
Das hühnchen ist definitiv KEINE Liebe
Sondern versponnenen schwärmerrei….suche nach jugend…männliches angehimmelt werden wollen…stark sein wollen, jemanden beeindrucken für den mann noch ein fehlerloses, unbeschriebenes blatt ist…und so viel anderer mist…aber definitiv keine liebe
C
Liebe Geduldige!

Vielen Dank, ich hoffe du bist wieder gesund und es geht dir gut. Vielleicht verwendest du zu viel Energie , anderen helfen zu wollen und vergisst ganz auf deine Gesundheit. Ich weiß, nach ein paar Tagen Ablenkung, wird der Schmerz vergehen und sich neue Perspektiven auftun. Leider schaue ich ständig auf mein Handy, ob nicht eine Whatsapp-Mitteilung eingelangt sein. Ab Donnerstag fahre ich eh mit meiner Frau ein paar Tage weg. Da müsste mein Gefühlszustand dann schon wieder besser sein.

Dir sage ich nochmal danke und gute Besserung!

Heinrich

Liebe C!

Du schreibst so witzig, das gefällt mir sehr. Das Bild mit dem Dodo hat mich sehr aufgeheitert.

Deine letzte Zeile: Das hühnchen ist definitiv KEINE Liebe
Sondern versponnenen schwärmerrei….suche nach jugend…männliches angehimmelt werden wollen…stark sein wollen, jemanden beeindrucken für den mann noch ein fehlerloses, unbeschriebenes blatt ist…und so viel anderer mist…aber definitiv keine liebe

Da setze ich meine Unterschrift darunter, allerdings mit dem Aktenvermerk: Woher kommt die Schmetterlingsfamilie im Bauch - ist das junge Diddlmaushuhn eine Projektionsfläche für diese Textzeile, C, hm? Ich spüre es ja, ich leide, ich schmachte, ich spüre eine depressives Surren in mir hochsteigen und weiß, was das Ende davon ist. Das musst ich bei meiner älteren Tochter mitansehen. An einem gewissen Punkt helfen all diese Tipps nicht mehr, nur noch Klinik, Therapie, Medikamente (jetzt geht es ihr eh wider so halbwegs gut)

Aber, das Leben stellt einen eben vor Prüfungen und ich werde diese meistern.

Und hoffentlich weiter über deine witzigen Kommentare lachen, aber auch nachdenken, liebe deutsche Nachbars-C!

Heinrich

Persönliches Update:

Tag 45 - in Windeseile rücke ich meinem Rekord näher und habe NOCH KEIN EINZIGES MAL auch nur irgendwas in der Richtung angeklickt.

Ich hoffe nur, dass der psychische Zustand nicht vom Entzug kommt und wenn ja, dann, dass er sich bessert.

Euch allen Kämpfenden wünsche ich ebenfalls guten Erfolg!

Heinrich
Sehr gut Heinrich,

immer weiter dran bleiben.  Cool

Die Sache mit dem Hühnchen ist schon interessant.  Smile

Wäre man doch noch jung und frei und könnte dem Hühnchen nachstellen mit allem was man hat. Sie erobern und dann glücklich sein bis ans Ende aller Tag...

Da spricht eine Sehnsucht. Ein Lebensabschnitt ist noch nicht abgeschlossen. Das Hier und Jetzt wird nicht ganz akzeptiert.

Durch die Pornosucht wurde es immer wieder verhindert weiter zu gehen. Über Jahre bleibt man stehen, wenn man sich immer weiter das selbe anschauen muss. Irgendwann kommt die Quittung. Anstatt es in Menschen zu investieren, wurde die Sehnsucht am Bildschirm konsumiert. Das Leben ist aber nicht der Bildschirm. Wir wachsen nur mit den Menschen, die um uns herum sind.

Jetzt im Reboot kommt das zurück. Es ist Zeit, das heilen und nachholen zu lassen, was man jahrelang versäumt hat. Siehe es als große Chance und Geschenk an, mit den Gefühlen zurecht zu kommen, es heilen zu lassen, um dann den nächsten Schritt gehen zu können.
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