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Normale Version: Heinrichs Tagebuch
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Lieber Heinrich,

fei , wenn du noch lachen kannst…genau so soll das sein….ich entschuldige mich übrigens aufrichtig, wenn meine kommentare manchmal estwas bissig sind….ich meine die dinge genau so, wie ich sie schreibe- ohne jede metabotschaft oder vorwurf…ich verstehe tatsächlich manch emotionen nicht…also, intelektuell schon…daher tue ich mir schwer, nach zu vollziehen, wie man bei chicken nicht drauf kommt, dass das nichts echtes ist, sondern von mir benannte mischung plus ewig pornconditioniert plus dem eigenen ich nicht stellen wollen…aber heinrich, ich find dich und deine erfolge und gedanken super….halt durch, wenn ich irgendwas tun kann….immer!
Alles liebe
Danke, Burnham, du sprichst mir aus der Seele. Das mit dem Reboot muss noch weitergehen, zuerst persönlicher Rekord, dann 90 Tag, dann ...??? Viellicht ist dann wirklich auch das Gefühlsleben wieder in Ordnung.

Dir auch alles Gute!

Heinrich

Danke, liebe C!

Ich habe dich übrigens noch nie bissig empfunden, im Gegenteil, du hilfst mir sehr.

Da der Hühnchenschmerz nicht nachlässt, habe ich mich gestern einem Freund (zugleich Arbeitskollege und Hühnchen-Bekannter) anvertraut. Hat gut getan. Mehr davon später, kann grad nicht.

Aber, C., mit Vernunft ist es bei dir nicht nachvollziehbar, bei dem Freund auch nicht und bei mir selber schon gar nicht. Dachte, rationales Analysieren würde helfen - falsch gedacht, die Gefühle kommen immer wieder hoch ...

Die hühnchenfreie Zeit wird die Wunden heilen ...

Schönes Treffen morgen und liebe Grüße

Heinrich
@Lieber Heinrich,

wie geht es Dir jetzt? Wirklich mutig von Dir, dass Du Dich einem Freund anvertraut hast. Ich bin gespannt, was Du darüber noch berichten wirst.

Du bist weiter auf Kurs, das ist die Hauptsache. Alles andere wird auch werden, ganz bestimmt. Schön dazu, was Burnham geschrieben hat, es als Chance zu sehen auch wenn es gerade schwer fällt (die Verarbeitung des "Hühnchenverlustes").

LG Geduldige
Hühnchen:
Der Freund, der schon die große Befürchtung hatte, ich hätte mit dem Hühnchen etwas angefangen, hörte mir geduldig zu, war froh, dass die Verliebtheit nur in Ansätzen (und nur für Insider) bemerkbar war, bedauerte mich auf Grund meines Gefühlszustandes, gab mir keine Tipps, außer auf jeden Fall keinen Kontakt mehr herzustellen. Ich erzählte die kleinen Ereignisse, dass ich ihren Dienstplan bereits auswendig kannte, Kontakt sucht, Kontakt vermied, litt, nachdachte, seufzte .... Danach gingen wir auseinander.

Am nächsten Tag fragte er über einen selbstlöschenden Signal-Kanal, wie es mir gehe. Da es mir nicht gut ging, zwang er mich alles hühnchenmäßiges von meinem Handy zu entfernen: Telefonnummer, Whatsapp-Verlauf, alle Fotos aus der Galerie, wo sie auch zufällig drauf war, den Papierkorb, SMS-Verlauf, .... es fiel mir äußerst schwer, es tat richtig weh.
Jetzt habe ich nur noch zwei firmenmäßige Kontakte zu ihr. Auch da soll ich mich entfernen, meint mein Freund und Ratgeber. Das will ich aber nicht, da mich ja dann die anderen und die Chefin fragen würden, warum ich Gruppe und E-Mail-Domäne (falls das überhaupt geht) verlasse.

Ich hatte nach dem Schmerz ein gutes Gefühl. Plötzlich beklagte sich meine Frau mir gegenüber, dass ich nicht oft genug sage, wie sehr ich es schätze, was ich an ihr habe. Da ich noch etwas verwirrt war, hab ich nicht gleich das Richtige gesagt und ein veritabler, emotionaler Streit war losgetreten. Nach einem langen Lauf mit Nachdenk-Möglichkeit versöhnten wir uns wieder.

Heute ist es mir schon etwas leichter ums Herz.

Ein Problem gibt es noch: Das Hühnchen hat am 15. 7. Geburtstag und ich habe beim Abschied versprochen, ihr zu schreiben. Mein Freund sagt: keinesfalls. Er würde das für mich erledigen. Jetzt stelle ich die Frage:
1) Freund erledigen lassen (wer weiß, was der erfindet und zu schwindeln ist nie gut)
2) Nummer reaktivieren und ganz normal gratulieren.
3) Über Firmen E-Mail gratulieren
4) gar nicht gratulieren (würd ich nur schaffen, wenn ich sie sicher nie wieder sehen würde)
5) Da sie meine Frau auch vom Sehen kennt, Frau schreiben lassen und von uns beiden ganz sachlich gratulieren.

Mehr gibt es vom Hühnchen nicht: Letzter persönlicher Kontakt, Fr. 10:30 Uhr, letzte Whatsapp einen Tag davor + ein Telefonat.

Eigentlich müsste das Schmetterlingsgefühl in meinem Bauch in meinem Alter schon lang vorbei sein.

Früher hatte ich auch schon hie und da solche Verliebtheits-Probleme, die hab ich dann mit Pornos bekämpft und ganz früher auch mit Bordell-Besuchen. Da ich diesbezüglich ganz clean bin, ist es vielleicht so eigenartig schwer.

Danke fürs Zuhören!

Heinrich
Hallo Heinrich, schwer zu sagen was die beste Variante ist. Ich würde ihr gratulieren aber auf einem professionellen Kanal, eventuell die E-Mail verwenden. Du kannst ja deine Frau erwähnen bzw. mit gratulieren lassen, dass könnte dem Huhn einen Dämpfer geben nichts weiter zu versuchen und sich ebenfalls zu distanzieren.
Das was deine Frau fühlt kann ich iwie nachvollziehen bzw kann ich mir auch bei jeder längeren Beziehung denken. Iwann geht der Zauber verloren bzw. versteckt sich etwas. Den muss man hin und wieder erneuern. Lad sie doch mal zum Essen ein, geh mit ihr weg, widme einen Tag ihr. Der andere Partner sollte das aber auch Mal machen, dafür ist nicht immer nur eine Seite verantwortlich.
Das sehe ich genauso. Die Größe muss auf jeden Fall sein, dass du ihr persönlich gratulierst. Die Firmen-E-Mail scheint doch angebracht zu sein. Du hast ihr ja versprochen zu schreiben. Ein Mann ein Wort. Danach geht es weiter, das Gefühlschaos zu bearbeiten.

Deinen Freund auf keinen Fall gratulieren lassen. Das ist kein gutes Bild. Er soll an deiner Seite sein, aber sich sonst bitte raushalten.
Vielen Dank euch beiden. Das sehe ich auch so. Ich werde es ihm ausreden.

Und Richtigstellung: Das Hühnchen hat KEIN Auge auf mich geworfen und versucht keineswegs etwas bei mir (die Sehnsucht steckt alleine in mir drin, seufz)

Meine Frau hätte ich in den Geburtstagsgrüßen sowieso erwähnt.

Danke nochmal!

Heinrich
Lieber Heinrich,

bitte entschuldige. Ich lese (und erlebe dadurch) deine ganze Geschichte mit - und wollte schon zu Beginn der ganzen „Hühnchengeschichte“ schreiben. Aber ich schaffe es nicht.

Für mich ist der Begriff „Hühnchen“ etwas schwierig, weil ich ihn negativ empfinde. In der Pornowelt werden Menschen (vor allem Frauen) durchgehend degradiert und negativ konnotiert, da bin ich etwas empfindlich, was das betrifft. Sie kann ja nichts für deine Situation.
Das ist aber meine Sichtweise und mein Empfinden und ich möchte mit diesem Absatz niemandem zu nahe treten oder angreifen.

Was die Situation angeht: Heinrich, du bist verliebt. Wink Gleichzeitig bist du reif genug um Liebe und verliebt sein trennen zu können.
Ich kannte mal eine, die konnte das nicht - und wanderte von Freund zu Freund. Die Sorge mache ich mir bei dir nicht.

Du empfindest das Gefühl eher als lästig - so nehme ich das zumindest wahr.

Und du tust, was du kannst, um die Situation zu bewältigen. Hut ab! Meinen tiefsten Respekt hast du. Durch das, was du schreibst, empfinde ich dich als großen Krieger. Jemand, der einen weiten Weg gegangen ist mit vielen Höhen und Tälern, Siegen und Niederlagen. Du bist schon lange kein Anfänger mehr!

Wie die Situation früher ausgegangen wäre, hast du schon geschrieben. Diese Optionen stehen heute nicht mehr zu Diskussion.

Das bewundere und bestaune ich. Ich würde dir gerne auf die Schulter klopfen, dich ehren mit einem Adelsschlag und dir einen dicken, fetten Orden umhängen!

Und ich sehe wieder das große Ganze. Zu beginn hast du geschrieben, dass Porno kein Thema ist, mitunter auch wegen der Schmetterlinge im Bauch.
Das finde ich interessant. Das zeigt mir wieder, wie alles zusammenhängt und das Thema „Porno“ nicht isoliert betrachtet werden kann.

Die Schmetterlinge können dir also helfen. Das, was dir früher das Genick gebrochen hat (bildlich gesprochen), kannst du jetzt als Waffe benutzen. Wichtig ist nur, sie richtig einzusetzen.

Und dazu muss ich nicht mehr viel schreiben, denn das hast du getan. Du reduzierst den Kontakt, bearbeitest die Situation künstlerisch, analysiert, bewertest, tust neue Ressourcen (Kollege) auf, ziehst rote Linien, …

Du kämpfst nicht gegen Porno sondern bist mit allem damit beschäftigt, die Situation erfolgreich zu meistern - und ganz nebenbei gehst du in Sachen Porno riesige Schritte.

Du bist mittendrin dabei, einen riesengroßen Schritt zu gehen. Und du wirst ihn meistern.

Zum Thema Geburtstagsgrüße würde ich mich meine Vorrednern anschließen: Über offizielle Wege (email der Arbeit) einen Gruß. Dabei wird dir das Wissen im Hinterkopf: Ihrerseits gibt es nichts, das ist alles in deinem Kopf.

Ich bin stolz auf dich!

Lieben Gruß
Mosaikstein

PS: das Gedicht würde mich interessieren, wenn du es doch als „vorzeigbar“ bezeichnen würdest. Wink
Danke, Mosaikstein!

- Der Begriff "Hühnchen" soll keinesfalls frauenfeindlich gesehen werden. Er ist aus der erfrischenden Kommunikation mit cphoenix entstanden. Ist Diddlmaus besser? (Scherz)
- "Großer Krieger" - danke, bin ich aber noch lange nicht, dafür würde ich mehr Disziplin und Indianerweisheit benötigen.
- Da gebe ich dir recht. Die ganze Verliebtheitsgeschichte hängt sicherlich mit dem Porno-Entzug zusammen. Bin wirklich froh, wenn ich mich mal "auf der sicheren Seite" wähnen kann.
- Vielen Dank für das viele Lob, ich hoffe, dir geht es in deinem Kampf ähnlich gut.
- Das Hühnchengedicht ist so abgrundtief peinlich und kindisch geworden, dass es nicht besser zu dieser kindischen, pubertären Verliebtheit passen könnte, aber unveröffentlicht bleiben muss.

Dir ebenfalls alles Gute!

Heinrich

Heute ist Tag 49. Ich nähere mich in Riesenschritten meinem persönlichen Rekord von 56 Tagen an.
Morgen zeitig in der Früh fahre ich auf ein berufliches Seminar (und nehme meine Frau ins Hotel mit), danach hängen wir noch zwei Tage Urlaub an. Erst zum EM-Finale kommen wir zurück. Das ist dann bereits Tag 53, der erste Rekord wird fallen, denn es ist alles ruhig und in den kommenden vier Tagen kann nichts passieren.

Allerdings kann ich auch nicht schreiben.

Wünsche allen viel Erfolg!
Heinrich
(03.07.2021, 04:22)heinrich66 schrieb: [ -> ]
Jetzt erst habe ich das "Was du nicht willst, das oder dass ...." entdeckt. Mein Problem damit ist, dass ich mir gar keine Gedanken machen muss, dass meine Frau auf diesem Gebiet etwas rotelinienmäßiges tut oder auch nur denkt. Sie MACHT so etwas einfach nicht. Damit kann ich dieses Sprichwort (bzw. Bibelwort) nicht auf uns anwenden.

Aber danke für die Beschäftigung damit. Nachgedacht habe ich allemal und das schadet ja bekanntlich nicht.

Heinrich


Lieber Heinrich,
ich möchte in Deine Aussage über Deine Frau nichts falsches reininterpretieren...
Mein Mann war sich meiner auch immer sicher, hätte auch nie gedacht, dass ich sowas MACHE...  aber es ist so gekommen, dass ein anderer Mann in mein Leben kam - ohne absichtliches Zutun.

Die Liebe Deiner Frau sollte nicht selbstverständlich sein, auch nicht ihre Treue.
Es ist ein Geschenk!!

Ich möchte keine Unsicherheit oder Eifersucht schüren... nein überhaupt nicht.
Nur Dich daran erinnern, nicht betriebsblind zu werden und ihr genauso den Respekt in puncto Treue zollst, wie sie es für Dich auch macht!

Du schreibst, dass sie sich vernachlässigt gefühlt hat.
Sie kennt Dich und hat Dein Gefühlschaos bestimmt mit ihren feinen Antennen wahrgenommen... wenn auch nicht im vollen Umfang.

Schön, dass ihr Euch aber wieder versöhnt habt.

Höre Dir bei Gelegenheit doch mal das Lied von "STS - Zeig mit Dein' Himmel" an.
Kennst Du bestimmt...
Hör mal genauer auf den Text... und denk dabei an Deine Frau! 
Heart

Liebe Grüße
Susan
Blush
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