03.12.2018, 12:46
Ich habe mich bei dem Titel von Pheonix inspirieren lassen, da sein Tagebuch auch bei meinem ersten 80 tägigem Reboot mir als Vorbild gedient hat.
"Abschließen". Genau das ist es, was ich brauche. Durch all die Reboote und Rückfälle habe ich vieles gelernt.
Ich weiß, dass ich den Reboot schaffen kann. Ich weiß, welche Gefahren mich wieder in ein Rückfall treiben. Ich weiß, was ich tun und durchziehen muss, um Rückfälle vorzubeugen.
Das einzige was fehlt, bin ich. Ich habe mich wieder lange Zeit mit der Pornosucht arrangiert. Ich wusste, dass der Sex klappt, wenn ich ein paar Tage verzichte. Ich habe die Sucht wieder versteckt. Die schlechten Gefühle und die Unausgeglichenheit, die durch die Sucht ausgelöst werden, wurden immer weiter durch die Sucht ertränkt. "Ich hab noch so viel Zeit aufzuhören.". Tage, an denen ich so denke, bereue ich am meisten.
Seit fast 3 Jahren versuche ich jetzt mal mehr, mal weniger motiviert aufzuhören. Und jetzt sitze ich hier und der Gedanke an all die Rückfälle schmerzt. Wieso habe ich es nicht schon vorher geschafft? Wieso habe ich es so weit kommen lassen? Viele vergangene, eigentlich schöne Momente haben den Schleier der Pornosucht und der damit einhergehenden ED über sich. All die Momente, in denen ich meine Freundin verletzt habe, hätten verhindert werden können.
Aber das lässt sich nicht mehr ändern.
Das einzige was zählt, ist, den heutigen Tag nicht wieder zu einem Tag zu machen, den ich irgendwann bereuen werde. Und auch jeden darauf folgenden Tag.
"Abschließen". Den Reboot zu einem Ende bringen. Den Teufelskreis durchbrechen.
Ich fange mit diesem Tagebuch an, welches ich (endlich wieder) regelmäßig und ausführlich führen werde. Infolgedessen werde ich natürlich insgesamt aktiver im Forum sein.
Abgesehen davon, werde ich wieder Regelmäßigkeit in mein Kraftsport bringen, da dies auch schon bei meinem ersten Reboot ein sehr wichtiger Aspekt war.
Außerdem werde ich ein letztes Mal meinen Counter resetten.
Denn heute fängt ein neues Kapitel für mich an.
Und natürlich ist die Angst nicht ganz weg. Ich habe schon oft versucht aufzuhören und bin immer wieder gescheitert. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Versuchen und Wollen. Versuche habe ich mittlerweile schon hunderte. Aber WIRKLICH bewusst Aufhören wollte ich viel seltener.
Morgen werde ich dann berichten, wie der erste Tag meines "Abschlusses" verlaufen ist.
RedBlob
"Abschließen". Genau das ist es, was ich brauche. Durch all die Reboote und Rückfälle habe ich vieles gelernt.
Ich weiß, dass ich den Reboot schaffen kann. Ich weiß, welche Gefahren mich wieder in ein Rückfall treiben. Ich weiß, was ich tun und durchziehen muss, um Rückfälle vorzubeugen.
Das einzige was fehlt, bin ich. Ich habe mich wieder lange Zeit mit der Pornosucht arrangiert. Ich wusste, dass der Sex klappt, wenn ich ein paar Tage verzichte. Ich habe die Sucht wieder versteckt. Die schlechten Gefühle und die Unausgeglichenheit, die durch die Sucht ausgelöst werden, wurden immer weiter durch die Sucht ertränkt. "Ich hab noch so viel Zeit aufzuhören.". Tage, an denen ich so denke, bereue ich am meisten.
Seit fast 3 Jahren versuche ich jetzt mal mehr, mal weniger motiviert aufzuhören. Und jetzt sitze ich hier und der Gedanke an all die Rückfälle schmerzt. Wieso habe ich es nicht schon vorher geschafft? Wieso habe ich es so weit kommen lassen? Viele vergangene, eigentlich schöne Momente haben den Schleier der Pornosucht und der damit einhergehenden ED über sich. All die Momente, in denen ich meine Freundin verletzt habe, hätten verhindert werden können.
Aber das lässt sich nicht mehr ändern.
Das einzige was zählt, ist, den heutigen Tag nicht wieder zu einem Tag zu machen, den ich irgendwann bereuen werde. Und auch jeden darauf folgenden Tag.
"Abschließen". Den Reboot zu einem Ende bringen. Den Teufelskreis durchbrechen.
Ich fange mit diesem Tagebuch an, welches ich (endlich wieder) regelmäßig und ausführlich führen werde. Infolgedessen werde ich natürlich insgesamt aktiver im Forum sein.
Abgesehen davon, werde ich wieder Regelmäßigkeit in mein Kraftsport bringen, da dies auch schon bei meinem ersten Reboot ein sehr wichtiger Aspekt war.
Außerdem werde ich ein letztes Mal meinen Counter resetten.
Denn heute fängt ein neues Kapitel für mich an.
Und natürlich ist die Angst nicht ganz weg. Ich habe schon oft versucht aufzuhören und bin immer wieder gescheitert. Es gibt aber einen Unterschied zwischen Versuchen und Wollen. Versuche habe ich mittlerweile schon hunderte. Aber WIRKLICH bewusst Aufhören wollte ich viel seltener.
Morgen werde ich dann berichten, wie der erste Tag meines "Abschlusses" verlaufen ist.
RedBlob