25.02.2021, 13:43
Ich melde mich auch mal zu Wort:
Zum Thema Trennung:
Auch ich gehöre eher zur ”Trennung sollten vermieden werden“ Richtung. Wenn ich aber hier im Forum so lese, da würde ich das nicht mehr per se ausschließen.
Wenn der betroffene (süchtige) Partner einsichtig ist und sich ändern möchte, dann sind zwei ganz klar das stärkere Team. Wenn die betroffene (süchtige) Person aber keinerlei Einsicht oder Selbstkritik zeigt (wie das hier im Forum auch zu lesen ist), dann ist irgendwann meine Trennung ganz klar das Bessere. Dann gibt es halt einen Cut und der kann mit Sicherheit auch schmerzhaft sein.
Doch wenn der nicht erfolgt, gestaltet sich das Leben des Anderen zur Hölle. Besonders bei so etwas wie bei einer Pornosucht.
Nicht umsonst ist es bei Eltern drogenabhängiger Kinder beispielsweise manchmal doch besser, wenn diese ihre Kinder NICHT immer wieder ins Haus lassen.
Zum Thema Kontrollapp:
Ich habe da sehr viel Erfahrung. Auf meinem Weg von der Pornosucht habe ich alles mögliche versucht:
Filter / Kontrollapp (verschiedene) auf dem PC mit bekanntem Passwort,
Filter / Kontrollapp (verschiedene) auf dem PC mit blind eingetippten Tastenanschlägen als Passwort
In den Systemeinstellungen herumgespielt (IP Nummern von Pornoseiten umgelenkt auf 127.0.1, oder so ähnlich, also „unerreichbar gemacht“)
Den privaten Modus im Browser versteckt (die Schaltflächen herausprogrammiert)
Aktuell habe ich im Router die offizielle Jugendschutz-Blacklist eingestellt.
Fazit:
ALLES lässt sich umgehen. So wie das Abschließen des Hauses oder des Autos.
Wie beim Thema Sicherheit geht es letztendlich nur darum, wie viel Aufwand man aufwenden muss, um die Beschränkung zu umgehen.
Bei kleineren Versuchungen hilfreich, aber wenn man wirklich möchte...
Von daher würde ich mich gegen ein solches Programm aussprechen, da es zu tief ins System eingreift. Bei Trojanern bin ich per se skeptisch. Die negativen Seiten überwiegen meines Meinung nach deutlich.
Definitiv wäre eine solche App eher ein Stolperstein als eine Garantie.
Zum Thema Trennung:
Auch ich gehöre eher zur ”Trennung sollten vermieden werden“ Richtung. Wenn ich aber hier im Forum so lese, da würde ich das nicht mehr per se ausschließen.
Wenn der betroffene (süchtige) Partner einsichtig ist und sich ändern möchte, dann sind zwei ganz klar das stärkere Team. Wenn die betroffene (süchtige) Person aber keinerlei Einsicht oder Selbstkritik zeigt (wie das hier im Forum auch zu lesen ist), dann ist irgendwann meine Trennung ganz klar das Bessere. Dann gibt es halt einen Cut und der kann mit Sicherheit auch schmerzhaft sein.
Doch wenn der nicht erfolgt, gestaltet sich das Leben des Anderen zur Hölle. Besonders bei so etwas wie bei einer Pornosucht.
Nicht umsonst ist es bei Eltern drogenabhängiger Kinder beispielsweise manchmal doch besser, wenn diese ihre Kinder NICHT immer wieder ins Haus lassen.
Zum Thema Kontrollapp:
Ich habe da sehr viel Erfahrung. Auf meinem Weg von der Pornosucht habe ich alles mögliche versucht:
Filter / Kontrollapp (verschiedene) auf dem PC mit bekanntem Passwort,
Filter / Kontrollapp (verschiedene) auf dem PC mit blind eingetippten Tastenanschlägen als Passwort
In den Systemeinstellungen herumgespielt (IP Nummern von Pornoseiten umgelenkt auf 127.0.1, oder so ähnlich, also „unerreichbar gemacht“)
Den privaten Modus im Browser versteckt (die Schaltflächen herausprogrammiert)
Aktuell habe ich im Router die offizielle Jugendschutz-Blacklist eingestellt.
Fazit:
ALLES lässt sich umgehen. So wie das Abschließen des Hauses oder des Autos.
Wie beim Thema Sicherheit geht es letztendlich nur darum, wie viel Aufwand man aufwenden muss, um die Beschränkung zu umgehen.
Bei kleineren Versuchungen hilfreich, aber wenn man wirklich möchte...
Von daher würde ich mich gegen ein solches Programm aussprechen, da es zu tief ins System eingreift. Bei Trojanern bin ich per se skeptisch. Die negativen Seiten überwiegen meines Meinung nach deutlich.
Definitiv wäre eine solche App eher ein Stolperstein als eine Garantie.