07.05.2021, 00:10
Hallo liebe Mitglieder,
ich möchte heute mein Tagebuch mit dem Namen "Geheimes Doppelleben" starten. Zu der Entstehung dieses Namens werde ich in den nächsten Tagen noch eingehen. Erst seit wenigen Tagen beobachte und lese ich sehr viel auf diesem Forum und habe mich heute dazu entschieden das Format "Tagebuch" als Teil meines Genesungsprozesses zu nutzen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 29 und habe einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Wohne in NRW und komme aus Niedersachsen. Und arbeite seit 3 Jahren bei einem Unternehmen in der IT im Management. Ich bin klug, wahrscheinlich sehr klug. Aber gleichzeitig sehr introvertiert, schüchtern und fürchte jeglichen sozialen Kontakt. Bei mir wurde durch Ärzte und Psychologen auch eine soziale Phobie festgestellt und ich befinde mich seit kurzem in einer Verhaltenstherapie.
Ausgangslage:
Der Lage die mich hier her gebracht ist die Trennung von meiner Freundin mit der ich 5 Jahre zusammen war, davon 2 Jahre Fernbeziehung und 3 Jahre zusammen gewohnt (ich bin zu ihr gezogen). Meine Reaktion auf diese Trennung und was ich vor hatte, hat mich dermaßen verstört, sodass ich mich entschieden habe mein Porno- und Sexproblem anzugehen.
Die Reaktion sah nämlich so aus, dass ich schon am Tag nach der Trennung mich auf einer Gay Kontaktbörse angemeldet habe. Um irgendwelche Männer zu finden, die mir einen blasen. Ich bin nicht schwul, ich bin hetero. Ich kann zwar auch schonmal von einem geilen Penis im Porno erregt werden, aber könnte mir niemals weitere romantische Gedanken vorstellen. Vielleicht ist das eine Form von Bi-Sexualität, ich weiß es nicht, ist auch egal.
Aber warum habe ich das dann gemacht? Ich habe die Einsamkeit von den einen Tag auf den anderen nicht ausgehalten. Ich wollte zumindest die körperliche Befriedigung. Sofort. Um jeden Preis. Ich kenne mich mit dem Thema Prostitution etc. nicht aus und wollte auch kein Geld dafür ausgeben. Und daher war mir alles egal und ich wollte schnell irgendwelche Kerle ausnutzen die mir einen blasen.
Es ist in den Tagen darauf 2 mal fast dazu gekommen das es passiert wäre. Beim ersten mal hat mich die nächtliche Ausgangsperre vor dem Bösen bewahrt und bei dem 2. Mal habe ich selbst kurz vorher realisiert was ich da tue.
Dieser Tag war der Tag an dem ich dieses Forum gefunden habe. Ich habe eure Geschichten überflogen und festgestellt, dass ich nicht alleine bin mit meinen Problemen. Die Tage darauf habe ich weiter gelesen und für mich festgestellt, dass ich das Problem aktiv angehen muss.
Und das mein Glück nicht in der körperlichen Befriedigung liegt, sondern im Leben selbst. Und das Leben selbst kann ich mit meinem aktuellen Porno- und Sexproblem nicht genießen. Es muss sich etwas ändern.
Pornos oder ähnliche Materialien schaue ich mir seit einer Zeit an, in der man noch mit Lego Steinen spielt. Ich erinnere mich nicht vollständig daran, aber es muss so im Alter von 12 gewesen sein (eher noch früher). Seitdem masturbiere ich praktisch täglich. Die einzigen Zeiten seitdem, in denen ich nicht masturbiert habe, war in Urlauben (bzw. es weniger gemacht habe). Natürlich fing alles mit "normalen" Pornos und Bildern an. Aber im Laufe der Jahre wurde das nicht genug. Ich habe Fetische entwickelt. Zuerst Gürtel. Dann Stiefel. Dann Ketten. Dann Uhren. Dann Lederhosen. Dann VS-Unterwäsche. Bekloppt? Wahrscheinlich. Und wenn ich keine neuen Videos um meine Fetische zu bedienen gefunden habe, dann wurden die harten Geschütze geschossen. Hauptsache extrem. Schwulen Pornos und Trans Pornos waren phasenweise dann meine Zuflucht. Daher wahrscheinlich dann auch die geringen Hemmungen mir von einem Kerl einen blasen zu lassen.
Das Problem der letzten Jahre mit meiner Freundin (inzwischen ja Ex-Freundin) war, dass sie jeden einzelnen meiner Fetische bedient hat. Aber nicht für mich. Sie wollte nur selten Sex. Ich musste mit meiner sexuellen Energie also irgendwie auskommen. Das habe ich nicht geschafft. Ich habe sie entladen müssen. Die Energie ist in Masturbation geflossen. Natürlich IMMER mit Porno Unterstützung. Teilweise waren wir beide letztes Jahr im Homeoffice. Und während wir beide den ganzen Tag in der gleichen Wohnung waren hat sich meine Energie ständig aufgeladen. Ich habe teilweise 4 mal an einem Tag masturbiert. Heimlich. Nur wenige Meter von ihr entfernt. Sie hat nie etwas geahnt. Sie wusste bis kurz vor Schluss nichtmal das ich überhaupt Masturbiere oder Pornos schaue.
Und was passiert wenn man sich ständig einen runterholen muss? Man hat keine Zeit! Nicht für meine Freundin, nicht für die Arbeit, nicht für den Haushalt, nicht für Hobbys. Ich bin in eine Depression gerutscht. Seit mind. 2 Jahren bin ich depressiv (auch vom Psychologen bestätigt). Die Gründe, dass sich meine Freundin von mir getrennt hat: Wir haben uns auseinandergelebt und hatten kein Sex Leben mehr.
JA! Denn obwohl ich Dauergeil auf meine Freundin war, musste ich dann bei den seltenen Gelegenheiten wo sie Lust hatte NEIN sagen! Weil ich an dem Tag in der Regel schon einen Orgasmus hatte. Und dann ging bei mir gar nichts mehr.
Und da kommt mein 2. Problem mit der Porno- /Sexsucht: Erektionsprobleme. Ich konnte noch nie meinen Schwanz lange Steif halten. Das ging nur mit einer Morgenlatte oder wenn ich wirklich mal paar Tage keinen runtergeholt hatte. Ich habe sie also oft enttäuschen müssen. Ich habe eine große Packung Viagra seit mehreren Jahren die ich immer wieder benutzt habe um den Problem entgegenzuwirken. Das nimmt aber natürlich jegliche Spontanität. Die man/frau sich in dem Alter noch wünscht.
Also warum bin ich nun hier?
1. Ich will meine körperliche Benachteiligung der Erektionsprobleme nicht mehr haben! Ich will spontan für eine Frau da sein. (ich wurde vom Arzt durchgecheckt, es muss was psychologisches sein)
2. Ich will eine Frau für ihren Körper und ihre Person lieben und nicht dafür, dass sie meine Fetische zufällig bedient!
3. Ich will mehr Zeit haben für meine Partnerin (falls da mal wieder eine kommt hoffentlich), Freunde und am wichtigsten: FÜR MICH!
Wie will ich das erreichen?
Indem ich auf Pornos für immer verzichten will. Aber nicht auf das Masturbieren.
Und der konkrete Weg zum Ziel:
90 Tage Hardmode. Keine Masturbation, keine Pornos. Danach will ich schrittweise wieder Masturbation ausprobieren. Natürlich ohne Pornos.
Ich bin jetzt bei TAG 9 !
Und ich merke seit heute, dass es anfängt schwieriger zu werden. Deshalb bin ich hier! Um die Unterstützung von euch zu bekommen
Ich melde mich morgen wieder.
Dann gibts auch weitere Informationen zum Thema "Geheimes Doppelleben".
Viele Grüße
Patchi
ich möchte heute mein Tagebuch mit dem Namen "Geheimes Doppelleben" starten. Zu der Entstehung dieses Namens werde ich in den nächsten Tagen noch eingehen. Erst seit wenigen Tagen beobachte und lese ich sehr viel auf diesem Forum und habe mich heute dazu entschieden das Format "Tagebuch" als Teil meines Genesungsprozesses zu nutzen.
Kurz zu meiner Person: Ich bin 29 und habe einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Wohne in NRW und komme aus Niedersachsen. Und arbeite seit 3 Jahren bei einem Unternehmen in der IT im Management. Ich bin klug, wahrscheinlich sehr klug. Aber gleichzeitig sehr introvertiert, schüchtern und fürchte jeglichen sozialen Kontakt. Bei mir wurde durch Ärzte und Psychologen auch eine soziale Phobie festgestellt und ich befinde mich seit kurzem in einer Verhaltenstherapie.
Ausgangslage:
Der Lage die mich hier her gebracht ist die Trennung von meiner Freundin mit der ich 5 Jahre zusammen war, davon 2 Jahre Fernbeziehung und 3 Jahre zusammen gewohnt (ich bin zu ihr gezogen). Meine Reaktion auf diese Trennung und was ich vor hatte, hat mich dermaßen verstört, sodass ich mich entschieden habe mein Porno- und Sexproblem anzugehen.
Die Reaktion sah nämlich so aus, dass ich schon am Tag nach der Trennung mich auf einer Gay Kontaktbörse angemeldet habe. Um irgendwelche Männer zu finden, die mir einen blasen. Ich bin nicht schwul, ich bin hetero. Ich kann zwar auch schonmal von einem geilen Penis im Porno erregt werden, aber könnte mir niemals weitere romantische Gedanken vorstellen. Vielleicht ist das eine Form von Bi-Sexualität, ich weiß es nicht, ist auch egal.
Aber warum habe ich das dann gemacht? Ich habe die Einsamkeit von den einen Tag auf den anderen nicht ausgehalten. Ich wollte zumindest die körperliche Befriedigung. Sofort. Um jeden Preis. Ich kenne mich mit dem Thema Prostitution etc. nicht aus und wollte auch kein Geld dafür ausgeben. Und daher war mir alles egal und ich wollte schnell irgendwelche Kerle ausnutzen die mir einen blasen.
Es ist in den Tagen darauf 2 mal fast dazu gekommen das es passiert wäre. Beim ersten mal hat mich die nächtliche Ausgangsperre vor dem Bösen bewahrt und bei dem 2. Mal habe ich selbst kurz vorher realisiert was ich da tue.
Dieser Tag war der Tag an dem ich dieses Forum gefunden habe. Ich habe eure Geschichten überflogen und festgestellt, dass ich nicht alleine bin mit meinen Problemen. Die Tage darauf habe ich weiter gelesen und für mich festgestellt, dass ich das Problem aktiv angehen muss.
Und das mein Glück nicht in der körperlichen Befriedigung liegt, sondern im Leben selbst. Und das Leben selbst kann ich mit meinem aktuellen Porno- und Sexproblem nicht genießen. Es muss sich etwas ändern.
Pornos oder ähnliche Materialien schaue ich mir seit einer Zeit an, in der man noch mit Lego Steinen spielt. Ich erinnere mich nicht vollständig daran, aber es muss so im Alter von 12 gewesen sein (eher noch früher). Seitdem masturbiere ich praktisch täglich. Die einzigen Zeiten seitdem, in denen ich nicht masturbiert habe, war in Urlauben (bzw. es weniger gemacht habe). Natürlich fing alles mit "normalen" Pornos und Bildern an. Aber im Laufe der Jahre wurde das nicht genug. Ich habe Fetische entwickelt. Zuerst Gürtel. Dann Stiefel. Dann Ketten. Dann Uhren. Dann Lederhosen. Dann VS-Unterwäsche. Bekloppt? Wahrscheinlich. Und wenn ich keine neuen Videos um meine Fetische zu bedienen gefunden habe, dann wurden die harten Geschütze geschossen. Hauptsache extrem. Schwulen Pornos und Trans Pornos waren phasenweise dann meine Zuflucht. Daher wahrscheinlich dann auch die geringen Hemmungen mir von einem Kerl einen blasen zu lassen.
Das Problem der letzten Jahre mit meiner Freundin (inzwischen ja Ex-Freundin) war, dass sie jeden einzelnen meiner Fetische bedient hat. Aber nicht für mich. Sie wollte nur selten Sex. Ich musste mit meiner sexuellen Energie also irgendwie auskommen. Das habe ich nicht geschafft. Ich habe sie entladen müssen. Die Energie ist in Masturbation geflossen. Natürlich IMMER mit Porno Unterstützung. Teilweise waren wir beide letztes Jahr im Homeoffice. Und während wir beide den ganzen Tag in der gleichen Wohnung waren hat sich meine Energie ständig aufgeladen. Ich habe teilweise 4 mal an einem Tag masturbiert. Heimlich. Nur wenige Meter von ihr entfernt. Sie hat nie etwas geahnt. Sie wusste bis kurz vor Schluss nichtmal das ich überhaupt Masturbiere oder Pornos schaue.
Und was passiert wenn man sich ständig einen runterholen muss? Man hat keine Zeit! Nicht für meine Freundin, nicht für die Arbeit, nicht für den Haushalt, nicht für Hobbys. Ich bin in eine Depression gerutscht. Seit mind. 2 Jahren bin ich depressiv (auch vom Psychologen bestätigt). Die Gründe, dass sich meine Freundin von mir getrennt hat: Wir haben uns auseinandergelebt und hatten kein Sex Leben mehr.
JA! Denn obwohl ich Dauergeil auf meine Freundin war, musste ich dann bei den seltenen Gelegenheiten wo sie Lust hatte NEIN sagen! Weil ich an dem Tag in der Regel schon einen Orgasmus hatte. Und dann ging bei mir gar nichts mehr.
Und da kommt mein 2. Problem mit der Porno- /Sexsucht: Erektionsprobleme. Ich konnte noch nie meinen Schwanz lange Steif halten. Das ging nur mit einer Morgenlatte oder wenn ich wirklich mal paar Tage keinen runtergeholt hatte. Ich habe sie also oft enttäuschen müssen. Ich habe eine große Packung Viagra seit mehreren Jahren die ich immer wieder benutzt habe um den Problem entgegenzuwirken. Das nimmt aber natürlich jegliche Spontanität. Die man/frau sich in dem Alter noch wünscht.
Also warum bin ich nun hier?
1. Ich will meine körperliche Benachteiligung der Erektionsprobleme nicht mehr haben! Ich will spontan für eine Frau da sein. (ich wurde vom Arzt durchgecheckt, es muss was psychologisches sein)
2. Ich will eine Frau für ihren Körper und ihre Person lieben und nicht dafür, dass sie meine Fetische zufällig bedient!
3. Ich will mehr Zeit haben für meine Partnerin (falls da mal wieder eine kommt hoffentlich), Freunde und am wichtigsten: FÜR MICH!
Wie will ich das erreichen?
Indem ich auf Pornos für immer verzichten will. Aber nicht auf das Masturbieren.
Und der konkrete Weg zum Ziel:
90 Tage Hardmode. Keine Masturbation, keine Pornos. Danach will ich schrittweise wieder Masturbation ausprobieren. Natürlich ohne Pornos.
Ich bin jetzt bei TAG 9 !

Und ich merke seit heute, dass es anfängt schwieriger zu werden. Deshalb bin ich hier! Um die Unterstützung von euch zu bekommen

Ich melde mich morgen wieder.
Dann gibts auch weitere Informationen zum Thema "Geheimes Doppelleben".
Viele Grüße
Patchi