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Normale Version: Reboot - ein für alle mal
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Hallo zusammen,


ich bin 21 Jahre alt. Wann ich angefangen habe Pornos zu konsumieren weiß ich nicht genau. Ungefähr mit 12-13 Jahren. Früher habe ich jeden Abend Pornos geguckt und mir dazu einen runtergeholt. Bis zu einer Stunde täglich. Das ist Jahre her, habe ich mir immer gesagt. Heute ist das alles nicht mehr so schlimm.

Tatsächlich schaue ich nur vereinzelt Pornos, ein bis zwei Mal die Woche, dann auch mal wieder wochenlang gar nicht. Und dann suche ich plötzlich wieder 3 Stunden lang nach dem perfekten Bild/ Video.

Das hat es für mich schwierig gemacht, mir einzugestehen, dass ich süchtig bin. Aufgefallen ist es mir revuepassierend nur, weil ich bemerkt habe, dass die Inhalte über die Jahre, schleichend, immer extremer wurden. Gestern ist es dann passiert. Ich habe über den Tor Browser Kinderpornografie gefunden und obwohl ich von Sekunde 1 geschockt war, habe ich dazu masturbiert. Das kommt dabei raus, wenn man über Jahre Teen-Pornos oder Magersüchtigen-Pornos konsumiert. 

Ich habe extreme Schuldgefühle, ich fühle mich widerlich und ich kann nicht glauben, dass das passiert ist. Ich habe Kindesmissbrauch aktiv unterstützt und das hat mich seelisch verwundet.

Ich bin gestern Abend auf dieses Forum gestoßen und habe dadurch erfahren, dass ich süchtig bin. Dass obwohl nicht täglich, trotzdem eine Regelmäßigkeit des Konsums vorliegt.

Ich will jetzt die Reißleine ziehen. Alleine der Gedanke, dass ich eine wunderbare Freundin habe, die mir alles gibt, macht mich fertig. Wie könnte ich ihr das hier jemals erklären? Würde ich das vor ihr ansprechen, wie könnte sie mir je wieder vertrauen?

Meine Reboot-Phase wird ab dem 11.11.2022 90 Tage dauern, ich werde nicht masturbieren und keine Pornografie konsumieren. Wie sinnvoll ist es, in dieser Zeit keinen Sex zu haben?

Beschleunigt es nur den Prozess oder verbessert es den Erfolg des Entzugs und unterstützt die Neuanordnungen im Gehirn?

Ich will diese Bilder aus dem Kopf bekommen und diese ganzen Abscheulichkeiten nicht mehr sehen. Ich kann nicht verstehen, wie es soweit gekommen ist und will alles dafür tun, dass ich meine Sucht von heute an angehe und lerne, ohne den Konsum zu leben.


Liebe Grüße
Tag 4


Ich hätte im Leben nicht geglaubt, wie abhängig ich tatsächlich bin. Kaum verbiete ich mir PMO, zack, kommt das krankhafte Verlangen um die Ecke. 

Ich kann immer noch nicht fassen, dass ich solche widerlichen Pornos gesehen habe. Erbärmlich.

Habe gestern Nacht aufgrund von Schlaflosigkeit wieder mit dem Schwedisch-lernen angefangen. Das gibt mir gerade unglaublichen Halt und hält mich davon ab, rückfällig zu werden. 
Ich hoffe das bleibt für die nächsten Tage so. 

Wäre echt wahnsinnig erleichternd, wenn ich mich damit zielführend ablenken könnte.

Versuche seit heute früh, meine Bude aufzuräumen und meine vielen Pflanzen zu versorgen, aber das geht nur schleppend voran.


Mein Ehrgeiz, diese widerliche Sucht, die mich zu einem absoluten Monster werden lässt, loszuwerden ist im Moment größer, als alles andere.