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Nach langem Nachdenken möchte ich mich heute auf den Weg machen, wieder eine normale Sexualität zu leben. Ich habe das große Glück einen wunderbaren Mann an meiner Seite zu haben und wir lieben uns. Am Anfang unserer Beziehung habe ich keine Pornos gebraucht und damit auch meine Zeit nicht verschwendet. Diese schönen Jahre will ich wieder leben und meine Sexualität mit meinem Mann leben, der mit mir auch viel Neues probiert! Das schauen von Pornos, das chatten mit anderen Gays....es hat dazu geführt, dass ich meinen Mann betrogen habe, obwohl ich das nicht will. Ich will wieder die Kontrolle über meine Sexualität zurückgewinnen, die ich mit meinem Mann in den ersten Jahre hatte.
Der Eintrag soll nun der Anfang sein. Ich hoffe auf Eure Unterstützung!
Heute Morgen beginnt Tag 2. Ich werde den ganzen Tag im Büro sein, was die Sache erleichtert. Die erste große Herausforderung wird der Mittwoch sein. Ich muss Home-Office machen, weil Handwerker im Haus etwas reparieren müssen. Mal sehen, ob ich an diesem Tag durchhalten werden.
Der heutige Tag war leicht, da die Arbeit im Büro Spaß gemacht hat und ich jetzt den Schwung des Tages für eine Sporteinheit nutzen werde. Es tut gut, hier meine Gedanken mitteilen zu können. Viele Grüße an Alle, die ebenso wie ich mit der Sucht kämpfen und ihr Leben verändern wollen.
P.S. Puh...hier im Fitness lauern aber auch genug optische Reize, wieder die Pornoseiten aufzurufen. Noch bin ich standhaft *Sorge*
Lass dich nicht von den äußeren Reizen wieder runterziehen. Hast du es geschafft, mit deinem Partner darüber zu sprechen? Ich habe es vor, schiebe das aber hinaus .... noch ... ich arbeite an mir.
Viel Glück und bleib standhaft!
So...Sport beendet und alles gut überstanden. Mit meinem Mann habe ich noch nicht darüber geredet, ich möchte erst mal sehen, wie weit ich komme...Danke für die aufbauenden Worte!!
Wie geht es Euch heute? Tag 2 des neuen Anfangs fühlt sich gut an! Die Tatsache sich der Sucht zu stellen, angefangen zu haben sich mit den Ursachen und der Historie der Sucht zu befassen, stärkt mich. Die Auslöser des Pornokonsums waren doch negative Gefühle: Einsamkeit, Langeweile. Das Chaten oder Camen mit anderen Gays brachte Selbstbestätigung, obwohl ich eigentlich einen Mann habe, der mich liebt und schätzt und mir das auch zeigt. Mein Ziel sind erst mal nicht die bekannten 90 Tage - ich fange mit einer Woche als Etappenziel an. Ich möchte auch nicht mehr vorher Pornos als Kick brauchen, um Sex mit meinem Mann haben zu können. Ich wünsche Euch einen guten und motivierten Tag auf dem Weg in die Freiheit!
So...der zweite Tag ist fast zu Ende, aber die Gedanken kreisen schon etwas um die verbotenen Dinge. Zum Glück bin ich heute Abend mit Freunden verabredet und auch schon auf dem Weg dahin. Das wird helfen. Morgen wartet die erste größere Herausforderung: zumindest einem halben Tag im Home Office. Leider immer eine Gelegenheit leicht schwach werden zu können. Davor habe ich Angst
Hat jemand einen Tipp, was hilft, wenn sich der böse Geist des Verlangens anschleicht.
Tag 3 hat begonnen und bislang fühlt es sich ganz gut an. Trotzdem lockt die Sucht immer wieder im Kopf. Habe nun beschlossen gefahren zu reduzieren, sprich weniger Home Office machen und jetzt fahre ich deshalb doch ins Büro. Ich muss mir noch eine Ersatzhandlung überlegen....bislang fiel mir noch nichts zündende ein.
Das Arbeiten im Büro hat gut getan. Weniger Ablenkung, weniger Chancen für echte Gefahrensituationen. Heute musste ich daran denken, wie lange die bekannten 90 Tage werden könnten. Das ist ja eigentlich erst Mitte Mai...das sorgt mich. Aber ich versuche den Gedanken zu verdrängen. Ich hoffe, dass positive Veränderungen es mir leichter machen werden und der Druck der Sucht nachlässt. Wie war das bei Euch, die die ihr schon mehr Erfahrung habt? Jetzt freue ich mich auf einen Theaterbesuch....Habt einen schönen Abend und ich drücke Euch die Daumen für Eure Ziele.
Tag 4: Ich liege noch im Bett und trinke meinen Kaffee, während mein Mann schon aufstehen und in die Arbeit gehen musste. Das ist die klassische Situation, wo ich meinen Schwanz in die Hand genommen hätte und mit einem Porno gewichst hätte. Wenn ich so darüber nachdenke, dann war ich fast nie davor irgendwie sexuell aufgeladen. Es war eher eine Gewohnheit, ein Zeitvertreib, nochmal vorsorglich Druck abbauen. Meistens ging das dann auch ganz schnell. Wozu eigentlich? Und dann ist die sexuelle Energie verbraucht und reicht nicht mehr für echte Sexualität aus....und trotzdem musste ich gleich daran denken, als mir klar wurde, die Situation wird gleich auf mich zukommen. Aus diesem Karussell will ich aussteigen! Ich wünsche Euch einen schönen Tag!
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