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Normale Version: Ist mein Partner Pornografie süchtig? Ich brauche Hilfe
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Hallo zusammen, 
Ich habe hier nun ein paar Tage einige Beiträge gelesen und bin mir unsicher ob mein Partner tatsächlich an einer Sucht leidet.  Er meint nein, ich meine ja. Aber denke das ist normal.  
Erstmal zu uns , ich bin 39, mein Partner ist 38. Wir sind seit 5 Jahren ein Paar. 
Die Beziehung ist sehr schön wenn das Thema andere Frauen nicht wäre. 
Zu Beginn unserer Beziehung hatten wir unheimlich viel und aufregenden Sex. Das wurde nach drei Monaten immer weniger und ich erwischte ihn öfter beim mastubieren. Eines morgens wollte ich Sex. Er nicht, dann bin ich zum Bäcker gegangen um Brötchen zu holen, war gerade 5 min. weg und er hat in der Zeit an sich selbst rumspielt.  Meine Reaktion könnt ihr euch denken. 
Naja er hat dann gesagt er weiß auch nicht warum, vll wär es gerade einfacher gewesen.  Haben dann über die Jahre immer mal wieder Streit gehabt wegen seinem ausgiebigen starren nach anderen Frauen und der ständigen Suche nach Nacktbildern. Er sucht diese überall,  allerdings nur kostenlose. Dann hatte er eine neue App installiert.... hauptsächlich weil man da anstatt wie bei anderen Apps vollständig nackte frauen sieht und nicht noch leicht bekleidet.  
Ich war mal wieder am Boden zerstört und habe ihn gebeten diese app zu löschen und gemeinsam zur Therapie zu gehen, dazu war er nicht bereit und hat die Beziehung beendet weil ich stalken würde... 
Wir kamen drei Monate später nach unzähligen Gesprächen wieder zusammen,  er löschte alles. 
Nun hat er nicht nur diese App wieder installiert sondern unzählige weitere um sich dort seine wie er es nennt "schönen Blumenbilder" anzusehen.  
Wir haben gestern nochmal darüber gesprochen das ich unheimlich verletzt bin durch diese Sachen und er keine freie Minute auslässt um sich solche Bilder anzusehen.  Sex mit mir von sich aus geht gar nicht,  wenn muss ich ihn bedrängen. Derweil bekommt er oft auch keinen mehr hoch. Sagt mir wenn er mich jeden Tag begehren sollte müsste ich jeden Tag eine andere Frau sein. Seinen früheren Partnerinnen ist er sehr oft fremd gegangen. 
Er meint er würde max zwei mal die woche mastubieren, ansonsten würde er sich einfach bilder ansehen weil es schön ist. Es ist egal ob es das 16 jährige Mädchen von neben an, die Schauspielerin, eine Kollegin oder jmd fremdes ist. Es wird bei allem geschaut was ihm gefällt,  Hauptsache nackt , sehr schlank mit dickem arsch. Leicht bekleidet ist zu viel an und reicht nicht. 
Ich bin eher klein und stämmig und fühle mich nach 5 Jahren nur noch elendig. Habe kein Selbstwertgefühl mehr und bin leider etwas depressiv geworden,  sonst war ich eine frohnatur.  Ich habe das Gefühl ihm nicht zu reichen. 
Wie seht ihr das hat er ne sucht oder reagiere ich über? Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. 
Er will nichts ändern , ich soll alles akzeptieren,  er würde mich doch lieben.  Aber genau das kann er weder aussprechen noch zeigen , und wie gesagt begehren ist weit gefehlt.  
Ich liebe ihn und bin bereit gemeinsam an unserem Problem zu arbeiten.  Ich weiß nur nicht wie. 
LG
Hallo Jenny,

um es kurz zu machen. Ja, dein Partner ist pornosüchtig.

Du beschreibst genau die Symptome, die als sichere Anzeichen für Pornosucht gelten:

Fehlende Empathie im Umgang mit Dir.
Erektile Dysfunktion
Immer stärker zunehmender Konsum von Nacktbildern und wahrscheinlich Pornos
Abstreiten der Sucht und Verlagerung der Schuld für die fehlende sexuelle Erfüllung auf Dich
Respektlosigkeit Dir gegenüber

Was kannst Du tun?

Für ihn kannst Du garnichts tun, solange er nicht sein Problem erkennt und konsequent etwas dagegen tun will. Davon sehe ich ihn meilenweit entfernt. Im Gegenteil, er scheint ja immer mehr Möglichkeiten zu suchen, um sich mit Nacktbildern zu stimulieren. Ich vermute, dass die Nacktbilder nur die Spitze dessen sind, was er wirklich konsumiert. Wenn er allein ist, werden es wohl eher echte Pornos sein.

Dein Freund hat keinerlei Respekt mehr vor Dir. Allein, dass er eine App wieder installiert, die der Grund Eurer Trennung war zeigt dies deutlich. Das Du daraus keine Konsequenz gezogen hast, zeigt ihm deutlich, dass er Dir noch mehr zumuten kann und Dich nicht mehr ernst nimmt.

Das Du bereits Depressionen hast, die für Deinen Freund wahrscheinlich unbedeutend sind, zeigt Dir deutlich, dass Du etwas tun musst. Das ist sicherlich nicht, dass Du jeden Tag einen anderen Frauentyp verkörpern musst, um Deinem Freund zu gefallen.

Ehrlich gesagt, kann ich Dir nur empfehlen jetzt zu gehen, denn Du stehst erst am Anfang und was Du mit ihm in Zukunft erleben wirst, stimmt mich nicht zuversichtlich.

Er wird bald schon unter Antriebslosigkeit leiden, vielleicht seine Pflichten vernachlässigen und eventuell Depressionen entwickeln. Er wird Dich verletzen, Dir die Schuld daran geben, an seiner Situation , erst Recht dafür, dass euer Sexleben nicht mehr funktioniert.

Ich weiß aber auch, dass Du Dich nicht trennen wirst, weil Du nicht glaubst, dass es so kommen wird, wie ich es beschrieben habe.

Vielleicht schaust Du Dir diesen Post in ein paar Monaten nochmal an, wenn es dann so ist, wie ich es beschrieben habe.

Wenn Du es doch schaffst , Dich jetzt zu trennen, denke bitte nicht, dass Du etwas verschenkt hast, weil er sich ja vielleicht doch noch geändert hätte. Sei Dir sicher, er wird Dir nachlaufen, um eine neue Chance bitten, weil es im schwer fallen wird, mit seiner Sucht neue Partnerinnen zu finden. Beim ersten oder zweiten Mal wird es mit neuen Partnerinnen beim Sex nich klappen, aber dann beginnt die Spirale von vorne. Er kriegt keinen mehr hoch, weil er neue Reize braucht und und und.

Tut mir leid für Dich, Dir nicht etwas Hoffnungsvolleres schreiben zu können. Bleib stark, werde autark und höre mehr auf Deinen Verstand als auf Dein Herz. Das ist in diesem Fall angesagt.
Hallo schokiprinz,
Danke für deine ehrlichen Worte. Deine Antwort bestärkt mich darin das ich richtig liege und auf meinen Verstand trotz Liebe hören muss.
Ich hardere schon lange mit mir, ob ich mich trennen sollte , da es mir schlecht geht. Die Trennung fällt extrem schwer da wir das bereits hinter uns hatten und ich darunter massiv gelitten habe.
Ich werde wohl nochmal ein ernstes Gespräch mit ihm führen müssen.
Genau das was du schreibst geht mir seit Monaten durch den Kopf, er verhält sich respektlos und schiebt alles auf mich.
Ich weiß das er die sucht selbst anerkennen muss , versuche es ihm natürlich aufzuzeigen. Angeblich denkt er drüber nach warum er lieber mastubiert als sich der Freude des partnerschaftlichen Sexlebens hinzugeben.
Ob er noch schlimmeres macht als nacktbilder schauen weiß ich nicht.
Für mich ist tatsächlich ab und an ein porno schauen nicht schlimm. Das betrachten von anderen frauen finde ich viel schlimmer, da es da nur um die eine Person geht. Und andere Frauen schaut er sich halt den ganzen Tag an, ob zu Hause auf dem Klo, neben mir oder auf der Arbeit. Jede freie Minute wird genutzt um danach zu suchen.
Eigentlich wollten wir heiraten und noch so viel zusammen erleben das ist hart das alles aus dem kopf zu bekommen, wenn man jmd aufrichtig liebt.
Lg
Liebe Jenny

Nach deinem Post Sucht oder nicht Sucht zu diagnostizieren ist für mich zu oberflächlich. Ich denke, dass dies nicht ganz so einfach ist.

Fact ist, dass dein Partner völlig respektlos und voller Egoismus mit dir umgeht. Ich finde Masturbation als solches nicht etwas Schlechtes. Ich denke, sie hat auch in der Paarbeziehung Platz - von beiden Seiten. Wenn es aber zum Ersatz wird und du dabei zu kurz kommst, dann wird es schräg. Es ist einfach, sich kurz einen runterzuholen. Da muss mann sich nicht auf seine Partnerin einlassen. Es ist kurzsichtig.

Aus welchem Grund will er noch mit dir zusammen sein? Ist es praktisch, wenn einem jemand den Haushalt und die Wäsche macht? Lass dich nicht auf diese Spiele ein. Wenn dein Partner keine Änderung will, dann kannst auch du keine Änderung herbeiführen.

Ich gebe dir denselben Rat: trenne dich. Die Verletzungen, welche dir dein Partner zufügt werden täglich grösser. Keine Frau sollte so behandelt werden.

Von einer Pornosucht loszukommen ist ein sehr langer Weg, braucht viel Disziplin und von beiden Seiten sehr viel Geduld. Solange dein Partner das nicht will, dann bist du in der Beziehung die immerwährende Verliererin. Du hast Verantwortung für dein Leben und nicht für seins. Deshalb, schau gut zu dir, tue dir Gutes und wenn nötig, trenn dich.

Liebe Grüsse

Pedro
Hallo Pedro,
Auch dir danke für deine Antwort.
Wie du meinem Text entnehmen kannst hsb ich mich ja selbst gefragt ob es eine Sucht ist, in meinen Augen ist es rine. Das respektlose Verhalten ist wieder eine andere Sache, vll ein Symptome, vll ist er auch ein Narzist.
Warum er noch mit mir zusammen ist? Das habe ich ihn auch gefragt.
Er sagt er liebt mich , wär das erste mal Glücklich und würde über die Zukunft mit einer Person nachdenken, wie heiraten und kinder etc.....
Wenn ich ihn jedoch frage warum ihm das schauen von nacktbildern wichtiger ist als seine liebe zu mir ..... bekomme ich als antwort, dass er sich von mir nicht in die Ecke drängen lässt oder sich was verbieten lassen würde. Dann würde er lieber den Rückzug antreten und sich trennen.....
Ja für mich harte Worte wenn er das sagt. Denn ich frage mich wie groß kann die Liebe dann sein? Wenn sowas wichtiger ist?
Bzgl. Sex und masturbation. Ich sage ja ich finde es grds nicht schlimm wenn man mal! Selbst Hand anlegt, ich würde lügen wenn ich sagen würde das mache ich nicht... aber wenn er nur das will , von sich aus nichts kommt, ich förmlich um sex anflehe, dann leidet die beziehung darunter. Er nimmt mir/uns damit den partnerschaftlichen sex.
Hallo Jenny,

was ich da von Dir lese, macht mich sehr nachdenklich.

Die Kommunikation zwischen Dir und Deinem Freund läuft nicht auf Augenhöhe. Er diktiert Dir unter welchen Bedingungen er mit Dir eine Beziehung führen will.

Was ist das für ein Verhalten, sich neben Dich aufs Sofa zu setzen und sich nackte Frauen anzuschauen?
Was würdest Du denn einer Freundin raten, die Dir das von Ihrem Freund erzählen würde?

Er denkt drüber nach, warum er lieber masturbiert anstatt mit Dir Sex zu haben? WIE BITTE?

Gib ihm doch einfach die Antwort? Er masturbiert lieber, weil er beim Sex mit Dir Keinen mehr hoch kriegt. Er braucht immer neue Reize, um seine Dopaminschübe zu bekommen und mit neuen Bildern und Videos überhaupt noch halbwegs eine Erektion und zum Orgasmus zu kommen?

Es wird höchste Zeit, dass Du mit Ihm auf Augenhöhe kommst. Sag ihm, dass Du von ihm erwartest, dass er mit dem Schauen von Bildern aufhört oder Du bist weg.

Du schreibst, Du hast Angst vor der Trennung, weil es Dir danach schlecht ging. Wie geht es Dir denn gerade? Gut, toll?

Das ist nicht der Mann in den Du Dich verliebt hast und was er für Dich empfindest ist alles bloss nicht liebe.

Wenn man jemanden liebt, tut man keine Dinge die den Anderen verletzen, zumindest nicht bewusst.
Liebe begrenzt niemanden, sie gibt einem Halt und Erfüllung. Hast Du das? Fühlst Du das?

Ich warne davor über Familienplanung nachzudenken. Ein Kind wird Dich logischerweise an ihn und an Zuhause binden und er wird sich weiter einen auf fremde Frauen Einen runterholen und wenn es blöd läuft Dich auch betrügen.

Auch beim Thema Porno schauen, rate ich Dir dringend umzudenken. Für Dich mag es möglich sein einen Porno anzuschauen ohne in den Dopaminrausch zu fallen, für ihn ist es Suchtbefriedigung.
Du würdest mit einem Alkoholiker auch kein Glas Wein trinken, nur weil Du nicht süchtig bist.

Ganz ehrlich, Du weisst nicht, wie tief Du schon mit in der Koabhängigkeit bist. Reden mit ihm kannst Du eigentlich vergessen! Positionier Dich, zeig Ihm das Du Ihn so wie er jetzt ist, nicht willst!

Ansonsten wird das eine Neverending-Story, wie Du sie hier zuhauf von Frauen nachlesen kannst.

Ach ja, warum ich Dir überhaupt diese Ratschläge gebe. Ich war auch pornosüchtig, habe dadurch meine erste Ehe kaputt gemacht, aber gottlob es geschafft davon loszukommen.

Ich hatte noch das Glück, das meine Pornozeit vor der Erfindung des Highspeed Internets begann und deshalb aufgrund eingeschränkter Konsummöglichkeiten, die Abhängigkeit nicht so krass war und trotzdem war es schlimm.

Was Du berichtest ist Dein Freund hochgradig abhängig und was Du von ihm siehst, ist die Spitze des Eisbergs. Was er wirklich ohne dein Wissen konsumiert, möchte. ich Dir ehrlich gesagt gar nicht zumuten.

Fang an Dein Leben in die Hand zu nehmen! Du findest da draußen einen Partner, der Dich schätzt und liebt, so wie Du bist. Der sich nicht begrenzt fühlt, Dinge die Dich verletzen nicht fortwährend tut und lieber mit Dir Sex hat, als sich einen runterzuholen.
Hallo schokoprinz,
Ja bzgl schauen neben mir hab ich ihm auch gesagt das ich das unter aller sau finde. Und natürlich habe ich mit Freunden drüber gesprochen welche ebenfalls sagen ich soll mich trennen.
Ich habe ihm gesagt das ich das mit dem schauen nicht mehr akzeptieren kann, er meint dann ich wolle ihm Vorschriften machen und dann sei eine Trennung besser, er würde sich nicht beschneiden lassen.
Und ja mir geht es jetzt auch schlecht, das weiß ich und ich denke viel darüber nach schluss zu machen, aber es fällt schwer.
Deine Geschichte habe ich gelesen und finde es toll das du sagst du liebst deine freundin und willst sie nicht verlieren, daher arbeitest du daran.
Wir haben jetzt bald ein Gespräch mit Freunden dir ähnliches durchgemacht haben, ich hoffe es öffnet ihm die augen.
Liebe @Jenny, Herzlich Willkommen!

Ich stimme Schokiprinz 100%ig zu.

Man braucht weder Arzt noch Therapeut zu sein, um anhand Deiner Beschreibung zu sehen, dass Dein Freund ein Suchtproblem hat. Er zeigt die typischen Symptome und Verhaltensweisen eines Süchtigen. Das ist Fakt.

Ob er ein Narzisst ist, würdest Du evtl. spätestens merken, wenn er tatsächlich sein Suchtverhalten mal ablegt und sich dann am übrigen Verhalten, zum Beispiel seiner Respektlosigkeit, der fehlenden Empahie etc. nichts ändert. Aber hier sollte man dennoch nicht zu schnell urteilen, da es noch Diagnosen mit ähnlichen Auffälligkeiten gibt, was schnell verwechselt werden kann. Und dazu müssten auch mehr Infos her.

Narzissten sind übrigens quasi immer süchtig, und Langzeit-Pornosüchtige sowie "anders" Süchtige zeigen oft auch narzisstisches Verhalten. Der Unterschied ist eben die Veränderung zum Positiven nach (!) der Sucht bei Menschen, die keine Narzissten sind. Beim Narzissten bleibt diese Veränderung aus.

Im Grunde ist es auch Wurscht, ob und was er hat. Er verhält sich arschig!

Witzig fand ich auch den Satz, in dem er sagte, dass er sich nichtvbeschneiden lässt. Was bitte macht er denn mit DIR? Er spricht von Liebe, will aber keine Liebesbeziehung mit Dir führen? Was für ein Widerspruch.

Ihm ist es egal, wie Du Dich fühlst. Er braucht nur jemanden, den er sich zurechtbiegen kann und um nicht allein zu sein. Hat ja auch super 5 Jahre funktioniert. Warum nicht weitere 5?

Wenn Du sagst, was Du brauchst und was Dir wehtut (was übrigens völlig normal und nachvollziehbar ist, eigentlich selbstverständlich), droht er mit Trennung. Eine Frechheit, keine Liebe!

Glaub mir, wenn er sich Pornos ansieht und währenddessen oder anschließend masturbiert, wird Dich das nicht kalt lassen. Denn er stellt sich vor, mit dieser Frau, die er dort sieht, Sex zu haben, während er mit Dir keinen will. Ob halbnackte oder nackte Bilder oder Pornos. Das Kopfkino bleibt Dasselbe. Und mit ziemlicher Sicherheit tut er das, was er da tut, auch mit Pornos. Nur verbirgt er das wahrscheinlich bisher gut vor Dir.

Die Sucht zu besiegen ist ein langer, schwieriger Weg. Wenn er den nicht mal aus freien Stücken betreten geschweige denn loslaufen will, machst Du Dich kaputt. Noch schlechter ist die Prognose beim Narzissten bzw. nahezu aussichtslos.

Mach' Deinen Standpunkt klar und geh, wenn er stur bleibt, erst recht, wenn nichtmal ein Gespräch möglich mit ihm ist. Es wird Dir irgendwann immer schlechter gehen und Dich lähmen. Dann wird es noch schwerer sein, zu gehen. Ging mir auch so und vielen anderen Frauen hier im Forum. Ich bin noch immer bei meinem Mann. Aber ich habe mich abgegrenzt, lasse mich auf seine Spielchen nicht mehr ein, gehe aus und mache, was mir gefällt. Wenn es zuviel wird, bin ich paar Tage bei ener Freundin. Seitdem bemüht er sich zumindest hin und wieder mal. Ich arbeite jetzt nicht mehr an ihm, sondern an mir, bis es mir so gut geht, dass ich bereit für den Absprung bin. Irgendwann werden die Kränkungen einfach zuviel, und dann ist es leichter, sich zu lösen und aufzuhören, zu warten und zu hoffen. So war es zumindest bei mir.

Alles Liebe

Geduldige
Liebe Geduldige,
Vielen Dank für deine Worte.
Es bedeutet mir viel auch von anderen frauen eine Rückmeldung zu bekommen.
Du hast recht ob Sucht oder Narzisst ist grds. Egal, zumindest an dem Punkt wo wir gerade stehen.
Es ist nicht einfach zu lesen was mich alles erwartet wenn ich es nicht beenden kann. Und ich habe so viele Beiträge gerade von euch Frauen hier im Forum gelesen, dass mir echt oft die Tränen in den Augen standen.
Ich kann euch alle verstehen und ich weiß so gut wie ihr euch fühlt. Ich stehe selbstverständlich noch ziemlich am Anfang, aber ihr habt mir zumindest bereits geholfen das ich nicht mehr den Fehler bei mir suche, weiß das er ein Problem hat, welches ich zu meinem mache. Ja vll auch bereits eine koabhängigkeit.
So sehr mein Verstand weiß was der nächste Schritt sein muss , so sehr wehrt sich mein Herz. Allein der Gedanke diese Worte auszusprechen und ihm dabei in die Augen zu sehen treibt mir erneut Tränen im die Augen.
Ich möchte das ganze einfach nicht aufgeben ohne zu wissen ich habe alles für mich in der Macht stehende versucht um uns als Paar zu retten.
Ihr fragt euch wahrscheinlich warum, für all das was bereits passiert ist.
Aber er ist wirklich für mich der perfekte Mann.....Ja wenn dieses eine leidige Thema nicht wäre.
Wir haben eigentlich nie Streit wegen was anderem, sind uns außer sexuell Körperlich sehr nah. Kuscheln viel, viele Umarmungen, küsse, etc. Er ist für mich da wenn ich ihn brauche, zb seit der Erkrankung meiner Mutter.....unterstützt mich wo er kann. All das zeigt das er eigentlich ein guter Mensch ist und ich weiß im inneren will er mich nicht verletzen. Ich denke er versteht das einfach nicht was es mit mir macht, denkt ich übertreibe, kann es nicht nachvollziehen warum es mir weh tut. In seinen Augen habe ich eine Therapie nötig, da ich viel zu eifersüchtig sei.
Und ich weiß das jeder Süchtige die Probleme von sich auf andere schiebt.
Also der letzte Absatz stellt für mich so ziemlich alles in Frage, was da Leute per Fernpsychoanalyse von sich gegeben haben.
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