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Normale Version: Tag 50 NOPMO
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Hallo Leute,

ich befinde mich aktuell bei Tag 51 NoPMO. 

Ich fühle mich Antriebslos, unmotiviert und habe keine Kraft um ins Training zu gehen. Ich habe auch Gehirnnebel so wie depressive Phasen verbunden mit Ängsten.

Ist dass normal ? Ich will nie wieder Pornos schauen!! Nie wieder in meinem ganzen Leben, ich habe komplett seit 50 Tagen auf alles verzichtet. Sei es Sex, Pornos oder selbstbefriedigung. Ich werde durchziehen, jedoch geht es mir momentan beschissen.

Danke im Vorraus.

Liebe Grüße
Es gibt immer Tage, da geht es einem b., die müssen nicht mit deinem Reboot zusammen hängen.
Kopf hoch. Das geht vorbei.

Ich selber verzichte auf jegliche Art von Bildern und Pornos, ich masturbiere nicht, aber auf Sex mit meiner Partnerin verzichte ich nicht.

Es geht mir viel besser als früher.
Hey Nonstop,

jetzt heißt es dranbleiben. Dass du dich so fühlst, bedeutet, dass du die Veränderung die in deinem Kopf stattfindet gerade spüren kannst. Ich wünsche dir die Kraft, das zu reflektieren. Mach dir eine gute Zeit mit Menschen oder Dingen die dir gut tun und am besten weit weg von dem digitalen Müll, der uns so umgibt.
Hallo Leute,

danke Pedro und Parlo für eure Antworten. Ich habe seit 2 Wochen mein Social Media Konsum stark reduziert und es geht mir viel viel viel besser. Ich merke die Fortschritte. Allerdings hatte ich vor knapp 3 Tagen Sex. Jedoch habe ich kein Verlangen nach Pornos oder Selbstbefriedigung.

Mir geht es allerdings gut. Ich hatte gelesen dass selbst wenn man Sex hat, jedoch auf Pornos und Selbstbefriedigung verzichtet, dass das Gehirn sich trotzdem Rebootet jedoch etwas länger braucht.

Immerhin geht es ja darum dass ich von dieser Pornowelt weg komme und mein Lebensstil sich verändert.

Was meint ihr dazu?

Liebe Grüße
Hi NonStop, ich bin voll und ganz bei dir. Es geht nicht darum enthaltsam wie ein Mönch zu leben. Das kann und darf natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Für mich persönlich ist das Ziel aber ein Weg zurück (oder in meinem Fall eher hin) zu einer gesunden Sexualität. Und dazu gehört auch gesunder Sex und ich denke auch ein Stück weit Selbstbefriedigung. Wobei selbst da gehe ich mit, wenn man drauf verzichtet, gerade, wenn man mit Pornokonsum zu kämpfen hatte.

Damit das Gehirn umlernen kann, braucht es ja auch neue Erinnerungen und da kann Sex prinzipiell helfen. Kommt denke ich darauf an, welche Einstellung man zum partnerschaftlichen Sex hat. Die Verlagerung von Pornos zu zahlreichen One Night Stands ist sicherlich eher problematisch. Es geht ja auch darum unser Belohnungssystem zu normalisieren. Alles andere wiederum, gehört zu einem normalen Leben dazu.