28.08.2015, 09:18
Liebe Forengemeinde,
Zunächst vielen Danke an diejenigen, die dieses Forum ins Leben gerufen haben.
Ich bin Ende 30 und könnte ein sehr zufriedenes Leben leben. Ich habe eine gute Arbeit, eine tolle Freundin und interessante Hobbies.
Leider hat mir die Sucht in den letzten Jahren viel Zeit und Energie geraubt. Die Folge sind Schwächegefühle (körperlich wie seelisch) und Panikattacken. Außerdem habe ich gemerkt, dass der Konsum mich teilweise mehr befriedigt als der reale Sex. Beruflich gebe ich nicht alles (obwohl ich eine recht hohe Verantwortung trage), meine künstlerischen Hobbies schleifen - und ich habe Schwierigkeiten damit, mir die Gründung einer Familie vorzustellen.
Seit vielen Jahren kreisen meine Gedanken um eine eher harmlos klingenden Vorliebe: es erregt mich, wenn Frauen Stringbikinis tragen. Dazu reichen schon heimliche Youtube-Videos vom Strand. Hardcore brache ich eigentlich garnicht. Nur: das Aufstöbern solcher Videos kann enorm viel Zeit in Anspruch nehmen. Dazu kommt die traurige Erkenntnis, dass solche Bademode (auch von meinen bisherigen Partnerinnen) hierzulande eher nicht getragen wird. Ich habe mich selbst dabei erwischt, wie ich daher innerlich meine Beziehungen abgewertet habe. Außerdem gelingt es mir immer wieder, anonyme Chatpartner in "dieses Thema" zu verwickeln - mit dem Ergebnis, dass ich mich hinterher leer und (ob der Zeitverschwendung) schlecht fühle. Außerdem beschämt es mich, dass ich andere Leute mit meinem Fetisch belästige.
Ich bin ein gläubiger Mensch und bin davon überzeugt, dass Gott uns einen freien Willen gegeben hat. Ich spüre zwar eine starken Drang, entsprechende Internetseiten aufzusuchen, aber ohne Reue genießen kann ich es nicht. Ich weiß, dass es eine Sünde ist - eine Sünde gegen mich selbst und meine Mitmenschen.
Ich kann mir fast nicht vorstellen, wie ein Leben ohne diese Sucht aussehen könnte. Aber es ist mein Wunsch, mit Gottes Hilfe (und natürlich auch mit Hilfe dieses Forums) diese "Terra incognita" zu ergründen.
Zunächst vielen Danke an diejenigen, die dieses Forum ins Leben gerufen haben.
Ich bin Ende 30 und könnte ein sehr zufriedenes Leben leben. Ich habe eine gute Arbeit, eine tolle Freundin und interessante Hobbies.
Leider hat mir die Sucht in den letzten Jahren viel Zeit und Energie geraubt. Die Folge sind Schwächegefühle (körperlich wie seelisch) und Panikattacken. Außerdem habe ich gemerkt, dass der Konsum mich teilweise mehr befriedigt als der reale Sex. Beruflich gebe ich nicht alles (obwohl ich eine recht hohe Verantwortung trage), meine künstlerischen Hobbies schleifen - und ich habe Schwierigkeiten damit, mir die Gründung einer Familie vorzustellen.
Seit vielen Jahren kreisen meine Gedanken um eine eher harmlos klingenden Vorliebe: es erregt mich, wenn Frauen Stringbikinis tragen. Dazu reichen schon heimliche Youtube-Videos vom Strand. Hardcore brache ich eigentlich garnicht. Nur: das Aufstöbern solcher Videos kann enorm viel Zeit in Anspruch nehmen. Dazu kommt die traurige Erkenntnis, dass solche Bademode (auch von meinen bisherigen Partnerinnen) hierzulande eher nicht getragen wird. Ich habe mich selbst dabei erwischt, wie ich daher innerlich meine Beziehungen abgewertet habe. Außerdem gelingt es mir immer wieder, anonyme Chatpartner in "dieses Thema" zu verwickeln - mit dem Ergebnis, dass ich mich hinterher leer und (ob der Zeitverschwendung) schlecht fühle. Außerdem beschämt es mich, dass ich andere Leute mit meinem Fetisch belästige.
Ich bin ein gläubiger Mensch und bin davon überzeugt, dass Gott uns einen freien Willen gegeben hat. Ich spüre zwar eine starken Drang, entsprechende Internetseiten aufzusuchen, aber ohne Reue genießen kann ich es nicht. Ich weiß, dass es eine Sünde ist - eine Sünde gegen mich selbst und meine Mitmenschen.
Ich kann mir fast nicht vorstellen, wie ein Leben ohne diese Sucht aussehen könnte. Aber es ist mein Wunsch, mit Gottes Hilfe (und natürlich auch mit Hilfe dieses Forums) diese "Terra incognita" zu ergründen.