05.09.2016, 22:38
erstmal vorweg - sorry für den Titel aber heute ist doch alles im netz ein kampf um gesehen oder beachtet zu werden?!?!
Ihr könnt jetzt jeden Abend meinen Kampf gegen meine pornosucht hier miterleben denn ich möchte hier den ganzen Weg der mir bevorsteht mit euch teilen (Erfolge sowie misserfolge oder rückfälle)
VORWARNUNG
Ich finde es nur fair wenn ich euch schonmal vorwarne. Wir sind zwar alle aus dem selben Grund hier (denk ich mal) aber ich möchte ehrlich aufzeigen wo ich jetzt stehe und was ich ALLES GETAN habe um meine sucht zu befriedigen. (Spoiler: keine Kinder, keine vergewaltigung, keine "echten" opfer, keine Folter)
VORGESCHICHTE
ich bin männlich, 33, arbeite in der werbung und -HAH- wer hätts gedacht.....Single UND bis vor kurzen auch noch Jungfrau.
(schäm) Ich habe früh gemerkt, dass ich mir anscheinend anders einen runterhole als andere "normale" menschen. Ich gucke nicht einfach "nur" pornos.
Durch meine Kreative Ader und einen guten Umgang am PC habe ich irgendwann mit 23 angefangen meine eigenen pornos zu "basteln" - viele szenen aus zig filmchen zu sexy musik zusammengeschnitten und fertig waren die "compilations" (die eigentlich jeden pornonutzer was sagen sollte) mit der zeit habe ich soundtracks und sounds eingefügt die eigentlich nichts im porno zu suchen haben (Epische balladen musik ala herr der ringe oder Intros von Serien die ich früher gerne gesehen habe zb. Sesamstrasse) und nach einer weile habe ich gemerkt, dass es ohne meine eigenen kreationen nicht mehr geht....bzw schwerer war zu kommen. Ich fand die meisten pornos im netz tot langweilig und war oft lange unterwegs um interessante clips zu finden. Dann kamen noch Sprecher hinzu die zB etwas erklären bei der sendung mit der Maus. Wenn ihr euch jetzt fragt wie man diese beiden sachen kombinieren kann, tja die fantasie eines pornosüchtigen ist unendlich.
Am Anfang kämpfte ich gegen an, dass ich nicht normal sei, aber irgendwann identifizierte ich mich damit mehr und mehr (Ich bin anders, ich bin nicht wie die masse - stolz kein 0815 porno user zu sein) Irgendwann habe ich dann angefangen frauen aus meiner umgebung (Lehrerin, Nachbarin, Cousine etc.) am PC zu "faken" also deren gesichter auf pornobildchen "shoppen". Die heutige Technik erlaubt fast 100% glaubhaftige montagen - dies führte zu "verbotener Lust". Ich stellte mir Sex mit allen weiblichen Personen in meinem engeren Umfeld vor und bastelte fleissig. Ins Netz gestellt habe ich aber kein einziges - zu gross die Angst, dass das rauskommt und die Frauen das erfahren. Die parodierten Sexclips mit Sprechern die aus dem Kontext Sätze dazu sagen habe ich allerdings oft ins netzt gestellt und es mit anderen "gleichgesinnten" unter der Kategorie FUN geteilt. Wie tief ich da schon im Sog der Sucht war wurde mir erst langsam bewusst denn egal wie krank, pervers oder abnormal dein Geschmack ist = im Internet findet man immer eine Gruppe die genau das gleich mag....
Scham und Schuldgefühle und das ich immernoch jungfrau war und angst hatte beim "erstmal mal" völlig zu versagen vernichteten mich innerlich nach und nach bis ich eines Tages auf der Arbeit mich so schlecht fühlte, dass ich nach Hause ging (krankheit vorgetäuscht) und fast weinend in die haustür kam und einen richtigen Heulkrampf hatte. Alles mögliche an Sorgen der Seele haben sich zum ersten mal gemeldet - und ich hab nachgegeben. Bei Internet Recherche habe ich rausgefunden, das das mit der pornosucht zu tun hat und so musste ich für mich hilfe suchen.
THERAPIE
Ich begab mich also dann in Therapie für sexsüchtige. Die erste Sitzung war wieder gefüllt mit Scham, Schuld und Selbsterniedrigung meinerseits. Ich hatte direkt danach das Gefühl werlos zu sein und am besten wäre es wohl wenn ich mir einfach selbst das Leben nehmen würde. Dann wär die Welt mich endlich los. Aber ich habe mich nicht getraut suizid zu begehen und so gings also weiter. Und so langsam wurde die Therapie befreiend. Ich konnte ne Menge rauslassen was zu dem Zeitpunkt nur mir bestimmt war. Ich wurde dann in die Kategorie "Paraphilie" (sexuelle Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm) eingestuft. Das hat mich dann auch wieder fertig gemacht (krankes Schwein du) aber irgendwie stehste jeden morgen doch wieder auf und die Zeit heilt alle Wunden. Bin immernoch in Therapie aber habe mir gedacht, dass ich nun auch mal die pornos abschalten sollte.
TAG 1
Heute dieses Forum entdeckt und mir einfach einen Ruck gegeben und nun will ich es durchziehn. Zulange habe ich die Abende allein zuhaus verbracht! Als erstes meinen ganzen XXX Ordner (180 GB) gelöscht (unwiederherstellbar - hunderte von gebastelten Bildern und filmchen) dann Abends entspannte Musik gehört und diesen Text hier verfasst. Soweit so gut...
Vielen Dank fürs lesen - machts gut bis morgen!
Ihr könnt jetzt jeden Abend meinen Kampf gegen meine pornosucht hier miterleben denn ich möchte hier den ganzen Weg der mir bevorsteht mit euch teilen (Erfolge sowie misserfolge oder rückfälle)
VORWARNUNG
Ich finde es nur fair wenn ich euch schonmal vorwarne. Wir sind zwar alle aus dem selben Grund hier (denk ich mal) aber ich möchte ehrlich aufzeigen wo ich jetzt stehe und was ich ALLES GETAN habe um meine sucht zu befriedigen. (Spoiler: keine Kinder, keine vergewaltigung, keine "echten" opfer, keine Folter)
VORGESCHICHTE
ich bin männlich, 33, arbeite in der werbung und -HAH- wer hätts gedacht.....Single UND bis vor kurzen auch noch Jungfrau.
(schäm) Ich habe früh gemerkt, dass ich mir anscheinend anders einen runterhole als andere "normale" menschen. Ich gucke nicht einfach "nur" pornos.
Durch meine Kreative Ader und einen guten Umgang am PC habe ich irgendwann mit 23 angefangen meine eigenen pornos zu "basteln" - viele szenen aus zig filmchen zu sexy musik zusammengeschnitten und fertig waren die "compilations" (die eigentlich jeden pornonutzer was sagen sollte) mit der zeit habe ich soundtracks und sounds eingefügt die eigentlich nichts im porno zu suchen haben (Epische balladen musik ala herr der ringe oder Intros von Serien die ich früher gerne gesehen habe zb. Sesamstrasse) und nach einer weile habe ich gemerkt, dass es ohne meine eigenen kreationen nicht mehr geht....bzw schwerer war zu kommen. Ich fand die meisten pornos im netz tot langweilig und war oft lange unterwegs um interessante clips zu finden. Dann kamen noch Sprecher hinzu die zB etwas erklären bei der sendung mit der Maus. Wenn ihr euch jetzt fragt wie man diese beiden sachen kombinieren kann, tja die fantasie eines pornosüchtigen ist unendlich.
Am Anfang kämpfte ich gegen an, dass ich nicht normal sei, aber irgendwann identifizierte ich mich damit mehr und mehr (Ich bin anders, ich bin nicht wie die masse - stolz kein 0815 porno user zu sein) Irgendwann habe ich dann angefangen frauen aus meiner umgebung (Lehrerin, Nachbarin, Cousine etc.) am PC zu "faken" also deren gesichter auf pornobildchen "shoppen". Die heutige Technik erlaubt fast 100% glaubhaftige montagen - dies führte zu "verbotener Lust". Ich stellte mir Sex mit allen weiblichen Personen in meinem engeren Umfeld vor und bastelte fleissig. Ins Netz gestellt habe ich aber kein einziges - zu gross die Angst, dass das rauskommt und die Frauen das erfahren. Die parodierten Sexclips mit Sprechern die aus dem Kontext Sätze dazu sagen habe ich allerdings oft ins netzt gestellt und es mit anderen "gleichgesinnten" unter der Kategorie FUN geteilt. Wie tief ich da schon im Sog der Sucht war wurde mir erst langsam bewusst denn egal wie krank, pervers oder abnormal dein Geschmack ist = im Internet findet man immer eine Gruppe die genau das gleich mag....
Scham und Schuldgefühle und das ich immernoch jungfrau war und angst hatte beim "erstmal mal" völlig zu versagen vernichteten mich innerlich nach und nach bis ich eines Tages auf der Arbeit mich so schlecht fühlte, dass ich nach Hause ging (krankheit vorgetäuscht) und fast weinend in die haustür kam und einen richtigen Heulkrampf hatte. Alles mögliche an Sorgen der Seele haben sich zum ersten mal gemeldet - und ich hab nachgegeben. Bei Internet Recherche habe ich rausgefunden, das das mit der pornosucht zu tun hat und so musste ich für mich hilfe suchen.
THERAPIE
Ich begab mich also dann in Therapie für sexsüchtige. Die erste Sitzung war wieder gefüllt mit Scham, Schuld und Selbsterniedrigung meinerseits. Ich hatte direkt danach das Gefühl werlos zu sein und am besten wäre es wohl wenn ich mir einfach selbst das Leben nehmen würde. Dann wär die Welt mich endlich los. Aber ich habe mich nicht getraut suizid zu begehen und so gings also weiter. Und so langsam wurde die Therapie befreiend. Ich konnte ne Menge rauslassen was zu dem Zeitpunkt nur mir bestimmt war. Ich wurde dann in die Kategorie "Paraphilie" (sexuelle Abweichungen von der gesellschaftlichen Norm) eingestuft. Das hat mich dann auch wieder fertig gemacht (krankes Schwein du) aber irgendwie stehste jeden morgen doch wieder auf und die Zeit heilt alle Wunden. Bin immernoch in Therapie aber habe mir gedacht, dass ich nun auch mal die pornos abschalten sollte.
TAG 1
Heute dieses Forum entdeckt und mir einfach einen Ruck gegeben und nun will ich es durchziehn. Zulange habe ich die Abende allein zuhaus verbracht! Als erstes meinen ganzen XXX Ordner (180 GB) gelöscht (unwiederherstellbar - hunderte von gebastelten Bildern und filmchen) dann Abends entspannte Musik gehört und diesen Text hier verfasst. Soweit so gut...
Vielen Dank fürs lesen - machts gut bis morgen!