Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr.

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Hallo Leute,
nach langer Suche bin ich sehr froh endlich ein deutsches Forum gefunden zu haben und möchte mit euch meine Geschichte teilen.
19 Jahre bin ich nun geworden, 10 Jahre alt war ich als mir damals ein alter Freund den ersten Internet-Porno zeigte, das war wie eine neue Welt für mich, da ich von Masturbation usw. in dem Alter noch keinerlei Ahnung hatte. Doch es fesselte mich, weil es etwas extrem neues war, so schauten wir auf unbekannteren Seiten jedes Mal kleinere Filmchen und hofften von keinem erwischt zu werden. Ich war zu der Zeit eher ein Außenseiter, der schon in der Grundschule nicht sehr viele Freunde hatte. Kurze Zeit später begann ich mir regelmäßig in der Nacht Sport 1 und die darin laufenden Sexclips anzuschauen, irgendwann als ich die ersten Information über Masturbation sammelte, bekam ich auch meinen ersten Orgasmus. Nach der Grundschule wechselte ich aufs Gymnasium wo ich eher zum Klassenclown avancierte, aber dennoch mehr ein Außenseiter war. Da ich diverse schon bekanntere Pornoseiten für mich entdeckt habe, begann ich mir immer häufiger diese Filme anzuschauen, jedes Mal als meine Eltern verließen sprang ich vor Freude auf. Zu der Zeit bekamen meine Eltern bei Elternsprechtagen schon die ersten Informationen über meine katastrophale Konzentrationsfähigkeit und die stetig anhaltende Müdigkeit. Vorallem Motivation war für mich ein Problem, nachdem ich 10 Minuten gelernt habe, machte ich eine etwa 3 Mal so lange Pause. Irgendwann gegen Ende der Schulzeit begann ich mein Leben zu ändern, trotz der noch immer vorhandenen Clownhaftigkeit, habe ich mich immer mehr integriert. Da ich große Probleme mit Mädchen hatte und Dates bei mir eher Mangelware waren, begann ich meinen Kleidungsstil deutlich zu verbessern und bin in Kontakt mit Pick Up getreten. Also bin ich fast täglich in den Ferien an den Alexanderplatz in Berlin gefahren und habe Mädchen angesprochen, auch wenn der Erfolg gering und meine Motivation schwankend war, begann ich mich mit kleinen Schritten zu verbessern. Durch Pick Up habe ich einige Freunde gefunden mit denen ich immer noch Kontakt habe und die mir geholfen haben meine Persönlichkeit ungemein zu verbessern. Jedes Wochenende bin ich in Clubs gegangen um Mädels kennenzulernen und habe zeitgleich welche auf der Straße angesprochen, parallel dazu begann ich auch online über Dating Portale wie Lovoo Mädchen kennenzulernen. Irgendwann also mit 17 auf einem Fest, war ich kurz davor an einem eher unbequemen Ort meine Jungfräulichkeit zu verlieren (zwischen 2 Mülltonnen), doch trotz oraler Befriedigung ihrerseits klappte einfach nichts, so schob ich es ganz bequem auf den Alkohol. Als ich komischerweise in den darauffolgenden 10 Tagen keine Erektion bekam und mein Penis erektionsunfähig war ging ich zum Arzt, der feststellte dass ich gesund bin, mir aber dennoch 4 Viagra Pillen verschrieb. Als sich das wieder legte, lernte ich erst einige Monate später ein neues Mädchen kennen mit dem es erst draußen und dann auch im Bett nicht klappte, verzweifelt habe ich mir durch Masturbation irgendwie noch eine Ejakulation verschafft. Jedes Mal hatte ich eine neue Ausrede parat, doch das Unverständnis begann größer zu werden, mir wurde zu der Zeit klar dass ich zu nervös bin, dabei verstehe ich jetzt das diese Nervosität nur die Folge meines großen Problems ist. Mein Pornokonsum wurde immer größer, mal schaute ich mehrere Bildschirme, holte mir Codes zum freien Zugang zu HD Porno Seiten, nie hätte ich gedacht dass dies eine Sucht ist oder irgendwie ein Problem darstellen kann. Das Erektionsversagen hat mich nie zurückgeworfen, sondern immer mehr motiviert. So wurde ich immer sozialer und immer beständiger, mir fiel es leicht mit Leuten Kontakt zu knüpfen, ich erlebte viele tolle Geschichten, aber irgendetwas bedrückte mich ständig, ich wusste einfach nicht was. Teilweise wenn ich alleine den Abend zuhause verbrachte, hatte ich schlechte Laune, obwohl eigentlich alles gut war. Als ich begann Jura in Frankfurt Oder zu studieren, wo ich den Abend oft alleine in der WG verbrachte und immer häufiger zu PMO neigte, fiel mir auf wie müde ich am nächsten Tag war, ich kam einfach nicht aus dem Bett raus und verpasste Vorlesungen dadurch. Dort hatte ich dann wieder mehrere Fälle von fehlender Erektion, es waren immer mehr neue Mädchen die ich enttäuschen musste, es bedrückte mich aber ich hab das Gefühl immer versucht zu verdrängen. Zeitgleich hatte ich sogesagt eine Affäre mit einem Mädchen aus meinem Wohnheim, sie hatte eine Menge komplexe, so waren es immer nur Blowjobs, bei denen ich nach 10 minütiger darauffolgender Masturbation irgendwann endlich zum Höhepunkt kam. Dennoch hatte ich sehr viele Spontanerektionen als sie in meiner Nähe war, was mich stark wunderte und meinen Glauben an die Erektionsfähigkeit wieder erhöhte. Als ich durch die fatale Motivationslosigkeit das Studium wechselte und wieder in meine Heimat zog begann der brachiale Höhepunkt meiner PMO Karriere. Normale Pornos waren nicht mehr in Ordnung für mich, jedes Porno ohne Analsex war für mich keineswegs existent, ich begann immer abscheulichere Dinge zu schauen, wo ich mich im Nachinein fragte wie ich sowas überhaupt gucken kann. Es ging sogar so weit, dass ich Transenpornos konsumierte. Zuhause war ich nun oft grundlos agressiv zu meinen Eltern und ständig genervt, ich hatte ein scheinbares Depressionsgefühl. Es war sehr eigenartig, ich lebte wie in 2 Welten, einerseits entwickelte ich mich sozial immer weiter, hatte immer mehr Freunde und Frauen, bei denen es allerdings bis auf einem tauben Mal nie zum Sex kam, andererseits fiel ich innerlich. Lange Zeit habe ich Pornos als ein Problem wahrgenommen, aber nie als DAS Problem. Frauen waren für mich mehr Objekte, da war keine emotionale Bindung, sondern mehr das klassische Verführerspiel, beeidrucken konnten sie mich nicht, da ich wegen meiner Sucht gegen alles wie immun war. Irgendwann bin ich dann auf das reddit Forum gestoßen, was mir die Augen komplett öffnete und wo hunderte von Leuten waren, mit denen ich mich zu 100 Prozent assoziieren konnte. Ab dem Moment der Erkenntnis entwickelte ich einen Hass auf Pornos, ich löschte alles aus dem Verlauf, ließ Masturbation komplett sein, fasste mir nicht mal mehr dort hin und als ich durch zufall Sexbilder zu sehen bekam, schaute ich hektisch weg. Nun erkannte ich was das große Problem meines scheinbar guten Lebens über eine so lange Zeit war. es ist hart als Aufreißer gesehen zu werden, aber dann Frauen nie mit deinem Penis beglücken zu können. Ein Rückzug ist für mich nun keine Option, die unglaublich vielen Mädchen, die mir durch das Problem entgangen sind und die viele Zeit und Energie die ich darein investiert hab sind ein großer Ansporn für mich. Jetzt bin ich seit etwa 1,5 Wochen dabei und trotz schlafloser Nächte, denke ich nicht daran aufzuhören, da mir viele Prozente Männlichkeit fehlen, solange dieses Problem nicht gelöst ist. Neben dem Studium ist es mittlerweile das wofür ich lebe, ein großes Abenteuer. Ich hoffe für jeden von euch, dass er seinen Weg macht und diesem Teufelskreis entkommt, von dem nicht mal Ärzte bescheid wissen. Wir alle haben das Glück die Ursache erkannt zu haben, das Medikament ist da, es muss nur noch wirken. Mittlerweile fühle ich mich jeden Tag wacher und meine Motivation Dinge zu tun, für die ich früher zu faul war ich auch bereits etwas gestiegen.