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  Hoffe, dass er es diesmal ehrlich meint und es schafft
Geschrieben von: Ela77 - Vor 10 Stunden - Forum: Betroffene Partnerinnen - Antworten (3)

Hallo, ich versuche kurz und knapp meine Situation zu schildern: Mein Mann (56 Jahre) und ich (45 Jahre) sind nun seit 16 Jahren zusammen. Die ersten 1-2 Jahre hatten wir auch regelmäßig Sex. Aber seit nunmehr ca. 14 Jahren überhaupt nicht mehr. Es gab viele Diskussionen und Streit, aber geändert hat das bisher alles nichts. Mir war schon von Anfang an klar, dass er Pornos konsumiert und ich habe auch eigentlich nichts dagegen.
Nachdem er mir schon vor Jahren versprochen hatte damit aufzuhören, habe ich irgendwann aufgegeben und es so genommen wie es ist. Wir verstehen uns so eigentlich super und machen fast alles zusammen. Eigentlich wie beste Freunde.
Nun muss ich sagen, dass ich bis vor ca. 3 Jahren ein Alkoholproblem hatte. Bedingt dadurch habe ich damals auch nicht so nachgehakt und war nicht konsequent genug.
Jetzt bin ich seit gut 3 Jahren weg davon und habe dadurch auch ca. 35 Kilo Gewicht verloren. Zum Anfang unserer Beziehung war ich auch schlank.
Am 03.01. diesen Jahres hat sich dann alles zugespitzt. Ich habe seinen Laptop überprüft und festgestellt, dass er eigentlich die ganze Zeit über Pornos runterzieht und natürlich auch konsumiert. Früher hat er versucht mir einzureden, dass er impotent sei. Stimmt so natürlich nicht, wie ich jetzt feststellen musste.
Ich habe ihm direkt gesagt, dass ich nicht mehr kann und, wenn es so weitergeht, ich mich wohl trennen muss. Seitdem reden wir das erste mal wirklich offen und ehrlich über dieses Thema. Wobei neben der Pornosucht ist er noch kaufsüchtig (haben wir derzeit im Griff) und übergewichtig.
Wir haben viele Gespräche geführt und ich habe mich natürlich über die Sucht entsprechend schlau gemacht.
Er hatte ca. 50 Festplatten voll mit Pornos. Diese haben wir alle gemeinsam gelöscht. 
Ca. 6 Wochen hat er auch ohne Pornos ausgehalten und dann musste ich im Verlauf seines Tablets feststellen, dass er einen 3-tägigen Rückfall hatte, von dem er mir nichts erzählt hat, obwohl wir absolute Ehrlichkeit vereinbart hatten. Er sagte mir dann, dass er mir das eigentlich bei unserem wöchentlichen Freitags-Termin sagen wollte.(wir setzen uns jeden Freitag zusammen und sprechen darüber wie es läuft etc.)
Als er mir von seinem Rückfall erzählt hat, war er fix und fertig und hat sogar geweint (was er bisher nur 1x gemacht hat). Er meinte er wüsste auch nicht, was ihn da geritten hat und er hätte nur konsumiert und keine SB betrieben. Anfang der Woche ist er auch gleich zu seinem Arzt gegangen und hat ihm das Problem geschildert. Mittlerweile hatte er auch einen Termin beim Psychologen der ihn dann weiter verwiesen hat. Nun sucht er einen Therapeuten, was leider nicht so einfach ist und bis zu 2 Jahre dauern kann.
Auch vom Wesen her hat sich mein Mann geändert, er geht verständnisvoller und liebevoll mit mir um. Wir kuscheln auch sehr viel miteinander. D.h. Er sucht meine Nähe, aber nur um mich festzuhalten, also nichts sexuelles.
Der Rückfall liegt jetzt ca. 4 Wochen zurück. Und er sagt bisher gab es keinen mehr. Nun muss ich gestehen, dass ich ihm nach all den Jahren und leeren Versprechungen damals kein Wort glaube und ihn daher ständig kontrolliere. Auch habe ich Angst zur Arbeit zu gehen, wenn ich weiß er ist dann alleine Zuhause. 
Mein Mann hatte keine gute Kindheit. Seine Mutter wurde von seinem alkoholkranken Stiefvater geschlagen. Sie ist leider schon gestorben bevor ich die Chance hatte sie kennenzulernen.
Mein Mann hat eigentlich schon immer nur auf Pornos SB betrieben, oder eben Sex gehabt. D.h. er hat sich noch nie einfach nur so ohne „Vorlage“ befriedigt. Das hat mich auch sehr erschreckt, denn bei mir reicht da allein der Gedanke an vergangenen Sex o.ä.
Seitdem ich das ganze Ausmaß kenne und ich meinen Mann offen alles fragen kann, ging es mir eigentlich besser. Bis eben dieser Rückfall vor 4 Wochen war, von dem er mir selber nichts erzählt hat. Mich beunruhigt, dass dieser Rückfall 3 Tage dauerte und dann, dass er mir nicht selber davon erzählt hat.
Seitdem bin ich paranoid und unterstelle ihm alles Mögliche und komme selber nicht mehr zur Ruhe….
Auch frage ich mich, ob man sich nach so langer Zeit tatsächlich ändern kann. Er kennt es ja eigentlich nicht anders, d.h. es hat schon in seiner Kindheit begonnen.
Mein Mann ist eigentlich selbstbewusst und hatte früher viel Sex.
Seit dem gestiegenen pornokonsum vor über 10 Jahren hat er kein sexuelles Interesse mehr an mir. D.h. er sieht mich einfach nicht richtig als Frau.
Da ich jetzt weiß, dass an allem die Pornosucht Schuld ist und er derzeit offen mit mir darüber redet, kann ich jetzt besser verstehen.
Mein Mann fängt aber nie von selbst das Thema an und wenn ich ihn frage, wie es läuft meint er nur, es ist alles OK und er hat kein Verlangen nach Pornos. Ich frage mich nur, wie lange das diesmal anhält….
Er hat auch nur ganz „normale“ Pornos geschaut, also nix perverses oder so. Und er hat nie anderen Frauen hinterher gesehen oder wäre mir fremd gegangen. Zumindest nach dem was er sagt.
Er hat offen und ehrlich zugegeben, dass er nie wirklich versucht hat damit aufzuhören. Er hätte wahrscheinlich immer so weiter gemacht. Mittlerweile hoffe und glaube ich wirklich, dass es ihm diesmal ernst ist. Andernfalls weiß ich nicht, was ich sonst tun soll. Ich liebe meinen Mann und sonst passt ja sich eigentlich alles…
Nach all den Jahren ist allerdings mein Vertrauen komplett weg. Im Moment bin ich am Rande eines totalen Zusammenbruchs, ich hatte Anfang des Jahres versucht mein letztes Laster das Rauchen abzulegen. Aufgrund der jetzigen Ereignisse gelingt mir das aber nicht. Wie kann ich von ihm verlangen und erwarten, dass er seine Sucht in den Griff bekommt, wo ich es doch nicht schaffe meine loszuwerden. Aber dann denke ich mir, ich habe schon den Alk und meine Gewichtsprobleme bekämpft, da könnte er doch auch mal etwas ändern für sich und uns…
Sorry, nun ist es doch etwas länger geworden, aber ich musste das einfach mal loswerden…

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  Wenn es Nacht wird
Geschrieben von: Alobar77 - Heute, 02:52 - Forum: Persönlichkeitsentwicklung - Antworten (1)

Pornos legen wohl einen Teppich über ein eigentlich viel tieferes Empfinden das sich Liebe nennt... Traurig, wenn man sich mit Pornos einhüllt um die Chance auf Liebe im Keim zu ersticken... Die Formen der Enttäuschungen rund um das Thema "Liebe", die möglichen Abwertungen in jede Richtung, sind gleichzeitig so mannigfaltig, das die Alternative "Porno" gleichzeitig so logisch ist... Eine scheinbare Abkürzung, die einen am Ende immer wieder zum Start zurückschickt... (im besten Fall)

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  Der BDSM-Porno – und er – und wir
Geschrieben von: Mrs_Teacher - 19.03.2023, 11:37 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Keine Antworten

Hallo in die Leidensrunde,

noch eine hier im "Bunde". Oh, das reimt sich.

Ich bin 43 Jahre alt und seit etwas über eineinhalb Jahren mit meinem Freund zusammen. Wir leben beide noch z.T. mit unseren Ehepartnern (lange Geschichte, alle wissen voneinander, das tut jetzt aber nichts zur Sache. Unsere jeweiligen Partnerschaften neigen sich – so oder so – dem Ende entgegen.).

Ich möchte versuchen, meine/unsere "Geschichte" irgendwie halbwegs verständlich und möglichst kurz darzustellen. Es ist kompliziert, aber das ist es ja irgendwie immer ...

Mein Freund ist fast 55 Jahre alt und seit seiner Teenagerzeit pornosüchtig. Über 40 Jahre lang. Er wuchst innerhalb der NAK-Gemeinschaft auf, ist sehr gebildet, sehr schlau, eloquent, hat eine wunderschöne Bassstimme (ich schweife ab ...) und einen Beruf (er ist Gymnasiallehrer), in dem er eigentlich ständig mit Menschen zu tun hat.
Im Gegensatz zu mir hat er keine Kinder (meine sind bald 10 und 7). Seine Frau ist über 10 Jahre älter als er, hätte kein "Muttergen", sagt er. Sie weiß, dass er Pornos schaut, aber nicht um seine Sucht. Sie hat ihre Sexualität scheinbar vor über zehn Jahren "beerdigt".

Ich ahne seit dem Anfang, dass er süchtig ist. Bereits nach einigen Monaten unseres Zusammenseins "outete" er sich dann auch. Seitdem weiß ich es. Wir sind und waren miteinander offen und ehrlich im Umgang – naja, größtenteils. Es gab einige Heimlichkeiten und "Flunkereien" seinerseits. Sie hinterließen offen gestanden so einige Blessuren in mir. Aber ich liebe ihn sehr.

Zu ihm: Er schaut (Hardcore-)BDSM und bezahlt auch für einige Seiten. Detailliert weiß ich es nicht. Aber ich weiß, dass er seit langer zeit etwa fünfmal täglich PMO betreibt/betrieb. Er beschrieb auch einmal, wie sehr sein Leben bereits als Student dadurch beeinträchtigt wurde und er sich psychologische Hilfe suchte, damals noch erfolglos (sie waren wohl seinerzeit noch nicht so "auf dem Stand"). Der Rat: Er soll seinen Tag besser strukturieren etc. Das half nicht. Zudem war er allein. Anderererseits kann sich ja letztlich jeder nur allein helfen. 

Ich weiß nicht viel über die Inhalte, die er konsumiert. Was ich weiß ist, dass ich BDSM ebenfalls mag und es mit ihm lebe. Aber das Gefühl habe, wie ihr alle: Ich reiche nicht. Ich bin (ja, es ist absurd) nicht schön genug, nicht dünn und jung genug oder sogar: nicht "weiblich" genug, wenn das überhaupt einen Sinn ergibg. Jedenfalls nicht genug ... Was auch immer. Er steht auf Blond, ich bin eigentlich Brünett. Meine Haare sind jetzt, na? Hellblond ... genau. Er liebt es, ich finde es auch schön. Wenn wir zusammen sind, genieße ich die Zeit. Wir haben lustvollen Sex, auch mit Penetration. Die sei ihm "nie so wichtig" gewesen. Aber er entdecke nun auch, wie schön sie sein kann ...

Ich quäle mich. Ich quäle mich SEHR. Ich leide. Es ist manchmal kaum auszuhalten. Und schon so oft habe ich die Beziehung beendet. Und hasste mich dafür.
Und bin dann immer wieder "eingeknickt", weil ich ihn menschlich wirklich sehr liebe und Angst habe, ihn tatsächlich zu verlieren. Ja, ganz toll. Sehr stark, was? Es ist ein Teufelskreis ...

Er kennt alle meine Gefühle, wir haben oft darüber geredet, verstehen kann er sie jedoch nur bedingt. (Wir haben auch mal eine Weile NICHT darüber geredet, aber schlimme Gedanken und Gefühle holen mich immer wieder ein). Warum ich es mit einem fast "physischen Fremdgehen" gleichsetze, warum es mich so schmerze, fragte er. Er schrieb dazu einmal: "Die Vorstellung, Porno-Gucken ist für dich fast wie mit anderen Frauen wirklich Sex zu haben ... DAS fand ich extrem krass." IST das wirklich SO krass? Wieder so ein Trigger. Ich bin innerlich kaputt gegangen, war verzweifelt. Ich bin es immer wieder.
Kurz: Er sagt, er kommt allmählich davon los. Daran glaube ich aber nicht. Für mich gibt es kein "peu à peu". Möchte ein Alkoholiker aufhören, reduziert er nicht, er hört auf. So ähnlich verhält es sich in meinen Augen mit den anderen Süchten. (Er hatte auch schon versprochen, "es" nicht mehr zu tun, was war ich da glücklich! Natürlich konnte er das Versprechen nicht halten ... )

Er beschreibt seine Fortschritte so: "Ein Säufer, der von fünf Litern Wodka am Tag auf wenige Gläser herunterkommt. Tagelang gar nichts trinkt. Das war gefühlt der Stand. Noch nicht komplett trocken, aber auf dem Weg dahin. Und dich verletzen die Gläser so, als würde alles andere Schöene nicht existieren ... Ich habe diese (deinen) tiefen Schmerz nicht verstanden."
Ich fasste das so auf: ICH bin nicht geduldig genug, es liegt an MIR.

Ich besorgte ihm das Buch von Gary Wilson. Auch den Link zu diesem Portal hier kennt er, er wollte kürzlich einige Geschichte von betroffenen Frauen lesen, eben, weil er mich offensichtlich nicht wirklich verstehen kann (was er aber angeblich versteht, ist, dass Porno unsere Beziehung gefährdet.) Er hat es noch nicht gelesen, auch noch nicht "stundenlang hier gestöbert" ...

Ich schrieb ihm jetzt das Folgende, weil ich nicht weiter weiß – und nicht, wohin mit meinen Gefühlen. Und auch nicht mehr "einfach so" immer wieder Schluss machen möchte. "Ich habe mir überlegt, Dir keine Links (mehr) zu schicken. Auch nicht Links zu Erfahrungsberichten von anderen Frauen auf www.porno-sucht.com. (Das musst Du schon selbst (finden) wollen. Es gibt dort eine ganze Rubrik, die sich "Betroffene" Partnerinnen nennt".) Übrigens: Ein "Aufhören auf Raten" wie Du es betreibt, gibt es nicht. Peu à peu reduzieren ist Schönreden. Nicht wirklich bereit sein. Darüber denke ich schon eine Weile nach ... Dass es 'Rückfälle' gibt. Ja. Immer wieder. Aber ein Trinker reduziert nicht. Er hört auf. Sofort. Ein Raucher hört auf. Sofort. Oder eben nicht. Du machst Dir etwas vor ... (Und bezahlst weiter auf Deinen Seiten ...) .. Ich glaube nicht, dass Du bereit bist." Und noch weiter: "Es wird Porno ein Thema sein. Immer wieder. Weil ich ihn in meinem Leben nicht mehr will. Es gibt da keine Kompromisse, ob Du das nun 'extrem krass' findest oder nicht. MIR tut es weh (und ich bin damit nicht allein, es gibt viele Frauen und auch Männer, die so empfinden wie ich, und meine Gefühle sind OKAY, verständlich! Und nicht 'extrem krass'!).

Darauf hin erbat ich eine Auszeit, ich würde mich wieder melden. Er solle bitte NICHTS mehr schreiben. Das ist jetzt fast vier Tage her. Es tut weh, ich weiß nicht, wie ich es aushalte, vielleicht geht es ihm genauso. Ich schrieb: "ich brauche jetzt Zeit. denn ICH merke, wie sehr das Thema in meinem Leben Raum einnimmt. Nein, ich mache nicht schon wieder Schluss. Aber ich ziehe mich eine Weile in mich selbst zurück, gefühlstechnisch. Und bleibe offen für das Schöne, das das Leben mir eventuell trotzdem beschert. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wie lange ich brauchen werde, um mir über meine Gefühle im Klaren zu werden/zu sein. Und es schmerzt schon jetzt. Aber ich werde mich eine Weile nicht melden und den Schmerz aushalten (müssen). Du bist frei. Fühle Dich nicht eingesperrt. Solltest Du Dich neu verlieben, ... ist das so. Und Du schaust für Dich, was Du erkennen möchtest oder eben nicht. Ich kann Dir dabei nicht helfen. Du bist tief in meinem Herzen, das weißt Du. ich liebe Dich, bis bald."

Mir blutet das Herz. Ich habe das Vertrauen fast komplett verloren ... Was meint ihr?
Euch alle drücke ich.

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  Versuch Nr. 265
Geschrieben von: wieauchimmer - 19.03.2023, 00:24 - Forum: 22-29 Jahre alt - Keine Antworten

TAG 1

Hallo. Ich bin männlich (wer hätte das gedacht) und 25 Jahre alt.

Pornos schaue ich schon seit ich 13 bin. Mit der Zeit wurde es immer häufiger und intensiver. Seit knapp 2 Jahren versuche ich nun schon aufzuhören, scheitere aber immer wieder nach einigen Tagen.

Ich habe meinen Konsum dadurch zwar ingesamt senken können, habe aber das Problem, dass ich mir an Rückfalltagen oft stundenlang Pornos oder "Insta babes" anschaue. Ich bin dort dann auf der Suche nach immer neuen Content, der mich noch irgendwie begeistern könnte.

Kurz nach diesen Rückfalltagen bin ich dann immer deprimiert, fühle mich kaputt und kann mich nur schwer konzentrieren.

Mein größtes Problem ist mein schwacher Wille bei diesem Thema. Nach einigen Tagen Abstinenz wird mein Sexualtrieb so stark, dass ich am Ende immer wieder meiner Sucht erliege. Villeicht kann mir jemand hier Tipps geben wie ich diesen Problem angehen kann, ich selbst habe noch keine Lösung dafür gefunden.

Ich werde hier jetzt regelmäßig berichten, auch um mich selber zu motivieren.

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  Lustempfinden der Partnerin gegenüber
Geschrieben von: Summer - 18.03.2023, 05:29 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (2)

Hallo, ich habe mal eine Frage
Wie sieht es aus mit der Lust auf Sex und Nähe der Partnerin gegenüber zu zeigen? 

Mein Mann schaut angeblich schon länger nicht... das aktive Suchen nach anderen Frauen ist auch nicht mehr vorhanden... Angeblich! 

Sex wurde besser Aber er kann mir nicht richtig zeigen dass er Sex will?  
Gibt es bei euch Phasen wo ihr mal eure Frau ansieht und denkt " ich will dich und zwar jetzt "
Ich kenne das so nicht das so garnichts kommt vom Partner her... Also der Anfang mache eigentlich immer ich... 
Hört das irgendwann auf??? 
Liebe Grüße Summer

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  Neu hier, brauche dringend Hilfe.
Geschrieben von: der.eine.typ - 16.03.2023, 21:54 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (1)

Hallo liebes Forum,

ich kann nicht mehr und möchte endlich das Gespräch zu anderen suchen.
Ich bin N, männlich, 23 Jahre alt und bestimmt schon seit dem ich 15 war eigentlich täglich dabei Pornos zu konsumieren. 
Mit dem Masturbieren habe ich bereits mit 9 angefangen (zunächst relativ selten, mit Anfang 12 ging es fast täglich zu) und auch von 9 bis 15 gelegentlich Pornos konsumiert.
Ich wurde leider nicht ausreichend vor diesen Inhalten geschützt und bin auch im realen Leben, teilweise ungewollt, in Kontakt mit Sexualität gekommen.
Ich habe immer das Gefühl gehabt ein anderes Verhältnis zu Sexualität zu haben, als gleichaltrige Jungs.
Lange Zeit habe ich kein Problem darin gesehen, doch seit einigen Jahren plagt es mich sehr.
Ich habe schon zu oft Inhalte konsumiert, die man nicht konsumieren sollte und meine Erektion war bei echtem Sex nie so stark. Schon bei meinem ersten Mal habe ich keinen hoch bekommen und erst bei meiner ersten langen Beziehung habe ich es geschafft vernünftige Erektionen zu bekommen und somit sorgenfreien Sex zu haben.
Das Thema Sexualität ist bei mir eine riesige Baustelle und fern ab von 'Normal' bzw. Gesund. 
Aus diesem Grund habe ich keinen Trieb und suche eigentlich keinen sexuellen Kontakt obwohl ich es mir wünsche.

Ich hoffe hier Hilfe zu bekommen und endlich den Konsum einstellen zu können, ich kann nicht mehr.

MfG
N

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  Tagebuch Neuer Versuch
Geschrieben von: RynaWyngla - 14.03.2023, 11:42 - Forum: 22-29 Jahre alt - Keine Antworten

TAG 1

Seit Anfang 2021 versuche ich nun schon mit den Pornos aufzuhören. Das gelingt mir auch immer mal wieder für einige Tage, aber nie ganz. Zuletzt waren es mal 10 Tage.

Jetzt soll es endgültig sein und um etwas mehr Motivation zu generieren, will ich nun hier regelmäßig berichten.

Bisher hatte ich das Problem, dass ich ab Tag 5 immer große Problem mit meinem Sexualtrieb bekommen habe. Die Gedanken kreißten dann nur noch um sexuelle Dinge. Dafür habe ich bisher noch keine Lösung gefunden. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee.

Bei Rückfällen ist meine Laune dann immer für 2-3 Tage ganz schön im Keller, fast schon depressiv.

Das wärs erstmal. Werde mich die nächsten Tage nochmal melden. Machts gut !

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  Leben am Limit
Geschrieben von: Lea76 - 13.03.2023, 10:15 - Forum: Betroffene Partnerinnen - Keine Antworten

Hallo liebes Forum,

ich melde mich auch wieder mal.
 
Seit ich vor einem Monat definitiv aufgegeben habe, meine Beziehung mit einem Süchtigen „retten“ zu wollen, treffe ich mich mit einem anderen Mann, aber aus finanziellen Gründen wohnen mein Ex-Partner und ich noch zusammen, in getrennten Zimmern.
 
Er hat es akzeptiert, dass ich mich mit anderen treffe; er akzeptiert, dass ich jetzt genau dasselbe mache, wie er, womit er alles zerstört hat:
Ich „matche“ und chatte, achte seeeehr auf mein Äußeres und hab trotz meiner 46 Jahre recht viel Erfolg auch bei jüngeren Männern… das tut gut…
 
Ich achte aber SEHR auf das Niveau der Männer, mit denen ich mich unterhalte. Blöde Anmache?! No go! Blockiert!!
Wertschätzung und Respekt, auch wenn das Thema „Sexualität“ angesprochen wird, ansonsten Ciao!
 
Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: ich schreibe und TREFFE mich dann auch mit diesen Männern wenn es passt, auch wenn ich nicht auf Teufel-komm-raus mit jedem gleich ins Bett hüpfe… bis jetzt darf da mal nur einer dran, den genieße ich, solange ich kann.
 
Mein Partner jedoch KANN nicht anders als nur Chat & Porno & Masturbieren.
Er hat Angst vor ECHTEM Sex, er weiß, dass er scheitert… Angst im Bett ist der schlimmste Begleiter und der Auslöser seines zerstörten Selbstvertrauens als Mann, ist die sexuelle Gewalt die er als 8-jähriger Bub durch einen Pädophilen Dreckskerl erleiden musste… Das ist traurig.
 
Wir führen Gespräche… ich hab ihm gesagt, dass ich mir bald eine andere Wohngelegenheit suchen werde… diese Vorstellung scheint ihm gar nicht zu gefallen. Er ist ein Meister im Verbergen von Gefühlen (ein echter Gefühlsklotz) aber manchmal rutscht doch was durch…
 
Manchmal macht er widersprüchliche Aussagen „…ja ganz bestimmt such ich mir eine Andere… aber wahrscheinlich nur im Netz….“
„…ja, das ist okay, wenn wir eine Offene Beziehung führen, aber wir werden nicht mehr intim…“ und dann die Aussage, die mich persönlich am meisten stört ist: „…ja, weißt Du, wir passen KÖRPERLICH nicht zueinander… deshalb sind wir auch gescheitert…“

Dabei glotzt er, als ob er sagen möchte „…tut mir leid aber NUR bei DIR krieg ich keinen hoch…“
 

Gesagt von einem Mann, der bis 35 keinerlei sexuelle Erfahrung hatte; für den ich die EINZIGE Sexualpartnerin war, der Erektions- und Orgasmus Probleme hat, der noch nicht einmal ANSATZWEISE eine Art „Vergleich“ haben könnte (außer PORNOS)… der in 12 Jahren NICHT EIN EINZIGES MAL irgend einen Wunsch oder Initiative im Bett geäußert hat…
Fehlt nur noch der Satz: „…ja, du bist da unten zu groß für mich…“ (halt mal wieder meine Schuld…) Ich hoffe er lässt sich dies niemals ausrutschen, denn da schießt er sich mit einem Elfmeter-Eigentor direkt ins Jenseits… Auch mein Verständnis hat Grenzen!
 
Ich habe ihm DRINGEND geraten, mal ein bisschen ECHTEN Sex mit anderen Frauen zu probieren, das wäre höchste Zeit! Ich habe ihm sogar eine Dating-Seiten Adresse gegeben, wo es ganz in der Nähe nur zur Sache geht und fertig.
(Mir ist diese Seite zu „billig“ und ordinär…SOOO notgeil bin ich echt nicht… aber für ihn könnte es was sein, damit er zumindest mal eine Andere anfassen kann, ohne gleich mit Beziehungsansprüchen belästigt zu werden, wie er sich selbst oft über seine Chat-Ladies beschwert hat…) Prostituierte sind keine Option für ihn!
 
Und noch was: Ich DACHTE ich wäre im Pre-Klimakterium, aber vor ein paar Wochen hatte ich -nach einer kleinen Operation (harmloser Gebärmutter-Polyp) die Kontroll-Visite bei meiner Gynäkologin… sie meinte nur: Wenn Du dich beeilst, hast du noch Chancen auf ein Baby…
 
Nach der Unfruchtbarkeitsdiagnose (ja, auch das noch!)  meines Partners im Jahr 2014 (wo ich noch nix von seiner Sucht wusste) hatte ich mit dem Thema „Baby“ abgeschlossen…
Jetzt geht es mir nicht mehr aus dem Kopf.
 
Ich habe mit ihm darüber gesprochen. Ich habe ihm gesagt: „…und wenn ich einen Spender finde, der mich schwängert?“ Aus dem Haus werfen kann er mich nicht, gehört zu 50% mir…
„Ich stehe voll hinter Dir, ein Eigenheim haben wir, ich würde das Kind als mein Anerkennen und es ihm an nichts fehlen lassen…“ Das war seine Antwort und er klang dabei todernst und hat mir in die Augen gesehen.
 
Meine Welt steht TOTAL KOPF. Ich weiß nicht mehr, ob das jetzt alles nur noch kranke Hirngespinste sind, ob ich im falschen Film gelandet bin, ob so etwas WIRKLICH möglich sein könnte, ohne dass das Kind drunter leiden müsste (würde ich nicht zulassen!!) ob dies nur noch irgendwie gemeinsame Zukunftsvisionen statt Trennungsgedanken sind, nur purer Egoismus oder eine vollkommen ausgeartete toxische Beziehung…
 
Nein, ich liebe ihn nicht.
Und trotzdem kann ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen.
Bin ich bald reif für die Klapse?!
 
Zum Glück fang ich am Donnerstag meinen neuen Job an… das lenkt ein wenig ab und statt zu Hause herumgrübeln kann ich mich wieder auf was anderes konzentrieren…

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  Gibt es ein zurück
Geschrieben von: Frank321 - 09.03.2023, 14:35 - Forum: 40 und älter - Antworten (7)

Hi frank 50 hier 
Verheiratet, glücklich verheiratet! 
Pornos schau ich schon viele jahre und es war nie ein Problem. Leider verliert sich der häusliche Sex immer mehr und ebenso nimmt das verlangen nach Pornos zu. Es triftet allerdings immer mehr ab, auch die Art der Pornos werden immer heftiger.

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  persönlicher Kontakt zu Gleichgesinnten gesucht
Geschrieben von: unsignedLong - 08.03.2023, 19:39 - Forum: Offtopic - Keine Antworten

Hallo,

meinen Weg raus aus der Sucht bestreite ich weitesgehend alleine. Mein Freund ist leider nur an den Wochenenden bei mir und auch dieses Forum ist nur bedingt eine hilfreiche Stütze. Meine bisherigen Kontakte zu Suchtberater und Co. waren alle nicht so besonders erquickend. Ich hätte gerne persönlichen Kontakt zu anderen Suchtkranken, bzw. Betroffenen um sich gegenseitig zu unterstützen, sich zu helfen und bei einem Rückfall auch Trost zu spenden. Ob die Kommunikation per Textnachrichten oder in einem Telefonat abläuft, überlasse ich gerne dir.
Mir ist natürlich bewusst, dass dieses Thema sehr intim ist und die Hürde für persönliche Kontakt im Internet besonders hoch ist. Vielleicht ist aber doch jemand bereit und würde sich gerne mit mir unterhalten. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

LG Marco

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