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  Du sollst dir kein Bildnis machen ...
Geschrieben von: Rudi58 - 29.05.2017, 23:23 - Forum: 40 und älter - Antworten (31)

... diese Weisheit aus biblischen Zeiten hat heute mehr Relevanz denn je. Bilder haben mehr Macht über uns, als wir zugeben wollen.

Grüß euch liebe Mitstreiter,

auch ich starte heute mein Tagebuch. Oder sollte ich es Wochenbuch nennen, denn täglich werde ich mich sicher nicht melden können.
 
Ich bin 58 und habe seit der Pubertät ein SB-Problem, das sich mit Beginn der Internetära schleichend zu einem Pornoproblem auswuchs. Auslöser dafür war meine permanente Ehekrise in den 90er Jahren. Nach der Scheidung wurde der Erotik- und Pornokonsum zur Gewohnheit, der ich so ca. 1 - 5 Mal pro Woche intensiv frönte. Zeitweilige Partnerinnen hinderten mich nicht wirklich daran, da es nur Wochenendbeziehungen waren. Selbstverständlich hielt ich mein Privatvergnügen vor der aktuellen Partnerin, sowie auch vor allen Freunden und Angehörigen streng geheim.
Der Preis dafür war die ständige Angst, dass Kommissar Zufall meiner Umwelt doch irgendwann meine Aktivitäten verrät ...

Seit Anfang Mai bin ich sehr motiviert auf der Suche nach einer Lebenspartnerin. Dieser Umstand, und auch die Entdeckung dieses Forums haben mich dazu motiviert, mit den nächtlichen schlafraubenden computergestützten Handgreiflichkeiten ein für alle Mal Schluss zu machen. Ich möchte diesen Müll über Bord werfen, bevor ich eine neue Beziehung eingehe, das ist mein sehnlichster Wunsch.

Seitdem ich diesen meinen Entschluss gefasst habe sind mittlerweile 4 Wochen vergangen. Die ersten 3 Wochen verliefen absolut positiv und problemlos - kein Porno, keine SB, nicht einmal einen nackten Busen lud ich mir herunter. Das war für mich schon ein absoluter persönlicher Rekord.

Vergangenen Donnerstag kam dann ein Rückfall, eigentlich war es ein mittlerer Vulkanausbruch. Ich ziehe daraus den Schluss, dass diese NoFap Strategie, wie es hier so schön heißt, für mich nicht passt, solange ich keine Partnerin habe. Um größeren Rückfällen vorzubeugen, werde ich ab und zu Dampf ablassen müssen, das aber OHNE BILDER.

Vielleicht könnt ihr mir verraten, wie ich diesen Counter starte, ich stehe da etwas auf dem Schlauch ...

Danke, Rudi58

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  Langeweile beim Sex?
Geschrieben von: ralflinden - 29.05.2017, 07:25 - Forum: Persönlichkeitsentwicklung - Antworten (1)

Ich habe bei vielen in ihrem Tagebuch gelesen, besonders bei denen, die in einer Beziehung/Partnerschaft sind, dass sie während ihres Pornoentzugs auf den Sex mit der Partnerin nicht verzichtet haben/werden.

Erstmal finde ich das eine vernüftige Entscheidung, da ja nicht der Sex als solches unser Thema ist (Sexsucht), sondern der für uns unkontrollierbare Konsum von Pornos. Dies hat zur Folge, dass wir ein völlig verstörtes Bild von dem bekommen, wie Sex in einer Partnerschaft zu handhaben ist. In den Pornos fehlt jegliche Liebe, Leidenschaft, Hingabe, Rücksichtnahme und Vertrauen.

Wenn man dann anfängt sich von den Pornos loszusagen, dann habe ich festgestellt, dass man dann anders über den Liebesakt und dessen Bestandteile denkt. Ich habe mich tatsächlich verändert, was meine Wünsche beim Sex angeht - ich denke es sind positive Veränderungen. Das hat aber zur Folge, dass es eine große Palette an "Praktiken", die uns in den Pornos so "vorgelebt" werden, dann für mich nicht mehr akzeptabel sind.

Ergebniss: Die "Varianten" der sexuellen Praktiken reduziert sich. An dessen Stelle tritt (bei mir war es so) der Wunsch nach "natürlichem Paarsex" - Oralsex, Fingern, Missinarstellung, Doggy und Reiten. Als "Vorspiel" hätte ich dann noch Küssen und streicheln (unter Einbeziehung der Brüste).

Jetzt beginne ich mir Gedanken darüber zu machen, dass es mit der Zeit doch "Langweilig" wird - besonders wenn es (wie in der Umfrage, die hier mal gestartet hatte - http://www.porno-sucht.com/forum/showthread.php?tid=983) 3 bis 4x die Woche zum Sex kommt.

Ich würde gerne wissen, was haben diejenigen, die in einer Partnerschaft leben unternommen, dass sich keine "vorhersehbaren Muster und Abläufe" einschleifen, die das ganzen dann eher zur Routine werden. Naklar, es kommt schon mal vor, dass man(n) (oder auch frau) mal einfach nur mal "daliegen" wollen und "es machen". Aber das sollte ja nicht die Norm sein.

Meine Frage daher, was ihr gemacht habt/aktiv macht: Immer das komplette Programm (Vorspiel - Oralsex - Penetration) oder wie variert ihr bewusst/unbewusst und "überrascht" den Partner auch bei so häufigen Sex?

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  Endlich Vorwärts
Geschrieben von: Daniel K. - 28.05.2017, 18:07 - Forum: 22-29 Jahre alt - Antworten (151)

Moin Leute bin neu hier im Forum


Erst mal zu mir: Ich heiße Daniel und bin 24 Jahre alt.
Meine Pornokarriere begann so ungefähr mit 12 Jahren. Bei mir fing es wahrscheinlich wie bei vielen aus Interesse am eigenen reifenden Körper an. Schnell fand ich Gefallen daran es mir selbst zu machen, probierte das ein oder andere aus und verfeinerte meine Technik. Irgendwann stieß ich dann auf pornografisches Material in Form von Bildern und gab mich heimlich dem TV-Nachtprogramm hin. Ab 16 entdeckte ich dann das Internet für mich und stillte meinen Hunger nach neuem damit. Ich war erschlagen von der Fülle an Pornos im Netz. Im Fokus hatte ich bald Anal Pornos und bin bis heute dabei geblieben. im Alter von 16 bis 20 war meine Hochphase. Täglicher Pornokonsum und Masturbation bis zu 8 mal täglich bis der Penis weh tat und schon wund war. An eine Auszeit war nicht zu denken. Schließlich war es eine scheinbar effektive Maßnahme um Langeweile und Ängste zu überwinden. Ich hab früh gemerkt das es schon zu viel ist, war aber irgendwie ohnmächtig und habe mich weiter drauf eingelassen ohne zu merken wie sehr es mir und meinen Mitmenschen schadet. Freunde wurden vernachlässigt und die innere Stimme erstickt. Auch am Arbeitsplatz hab ich es mir selbst gemacht, wenn die Luft rein war. Zu der Zeit spielte übermäßiger Alkoholkonsum ebenfalls eine große Rolle. Alkohol und Pornos dienten dazu den Kopf auszuschalten der ohne Unterbrechung rumgrübelte. Die Pornos griffen massiv in meine damalige Beziehung mit meiner damaligen Freundin ein. Ich war durch die Pornos total verblendet. Im Endeffekt machte es mir mehr Spaß es mir selbst zu machen und dabei Pornos zu gucken als mit meiner Freundin Sex zu haben. Was sich dadurch widerspiegelte das ich nicht in der Lage war bei Sex zum Höhepunkt zu kommen. Trotzdem wollte ich sehr oft Sex haben um mein Ego damit zu befriedigen es meiner Freundin besorgt zu haben. Ich fühle mich deswegen einfach unmännlich und es ist bis heute zu einem großen Problem geworden. Meine damalige Freundin wusste von meinem Porno-Problem schob die Schuld für meine ausbleibenden Orgasmen auf sich. Mit 20 hab ich dann das erste mal versucht mit den Pornos und dem Masturbieren aufzuhören was mir tatsächlich 2 Wochen gelang. Dann knickte ich ein und hab die 2 Wochen innerhalb von 2 Tagen wieder nachgeholt. Später hab ich mich von ihr getrennt. Seit dem versuche ich es ab und an es sein zu lassen und es gelingt mir auch 1-2 Wochen lang. Insgesamt hab ich meinen Konsum im Schnitt auf 1 mal täglich reduzieren können. Ausnahmen bestehen oft am Wochenende in Verbindung mit Alkohol dann liege ich oft den ganzen nächsten Tag im Bett und gucke viele Pornos während ich es mir selbst mache. In den letzten 3 Jahren ist es mir auch schon selten gelungen mit viel Ausdauer zum Höhepunkt zu kommen nach dem ich 1 Woche ohne Masturbation ausgekommen bin.
Es ist schwierig für mich mich mit Freunden über das Thema zu unterhalten. Aus Scharm und Angst davor abgelehnt zu werden. Weshalb ich mich jetzt an dieses Forum wende.


Heute war wieder so ein Tag und ich will den Pornos jetzt gehörig die Stirn bieten und in Zukunft ganz auf sie verzichten. Zusätzlich hab ich mir das Ziel gesetzt die folgenden 2 Monate auf Masturbation zu verzichten. Ich hoffe das dieses Forum mir dabei helfen kann.


LG Daniel

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  Schluss damit! - Meine und eure Erfahrungen
Geschrieben von: Der Idiot - 20.05.2017, 10:09 - Forum: 30-39 Jahre alt - Antworten (25)

Hallo zusammen,

um den Vorstellungsteil kurz abzuhaken: ich bin Anfang 30, verheiratet - und Pornosüchtig.
Seit wann? Schwer zu sagen. Eigentlich wahrscheinlich seit ich Zugang zum WWW habe. Es war mal mehr, mal weniger schlimm.
Vor kurzem war es extrem. So sehr, dass ich schockiert beschlossen habe, dass ich was tun muss.

Was ist passiert?
Ich habe immer mal wieder Phasen, in denen ich mehr oder weniger Pornos konsumiere, aber der letzte Monat (um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht wie lange)
hat es auf die Spitze getrieben:
Direkt nach dem Aufwachen ging der Griff erstmal zum Smartphone und nach einem Clip mit SB konnte ich dann auch aufstehen.
Nach der Arbeit eigentlich das gleiche in grün. "zur Entspannung" erstmal nach Videos gesucht. Das steigerte sich dan immer mehr, so dass es 3-4 mal hintereinander sein musste, bis ich "Entspannt" war.
Dann merkte ich, dass ich abends völlig Gedankenleer in die Glotze starre und mich berieseln lasse...

Wer sich jetzt die berechtigte Frage nach meiner Frau stellt: Krise. Logisch. Gespräche waren mit mir nicht möglich - Sex? Fehlanzeige.
Im Gegenteil, so eine Situation war für mich immer eher eine Auslöser, da ich mich mit den Gedanken "Mit Ihr läuft ja jetzt eh nichts" quasi beruhigt den Pornos widmen konnte....
Sie weiß auch nichts von meinem Problem. Wir arbeiten im Schichtdienst, ich habe also des Öfteren genug "freie" Zeit - und vor Allem die Ausrede, dass wir ja zu müde für echten Sex sind. Ich will Ihr auch nichts davon erzähen. Ich schäme mich dafür. Wie muss Sie sich fühlen, wenn Sie davon erfährt? Das wäre ein Schlag ins Gesicht!
Und ja klar, Probleme mit ED habe ich auch.
Ich weiß das ich die Beste Frau habe, die ich mir wünschen kann, die mich so erträgt. Vor allem für UNS soll jetzt Schluss damit sein!!

Ich bin auf dieses Forum gestoßen und war erstmal schockiert, wie "groß" das ganz ist.
Nach der Besagten Woche in der ich mich wie ein Zombie gefühlt habe sollte Schluss sein.

Ich will hier meine Eindrücke in loser Frequenz wiedergeben und meine Eindrücke schilden.
Wer mag ist herzlich willkommen das zu kommentieren oder mit einzusteigen!!
Ich habe bereits mit der Pornofreien Zeit begonnen:

Was ist bisher passiert? Tag 1-5 (?)
Nachdem ich beschlossen habe von jetzt auf gleich aufzuhören. Hatte ich in den folgenden Tagen  starke sexuelle Bedürfnisse und Fantasien.
Eigentlich war ich ständig erregt, habe schnell einen Ständer bekommen. Ich konnte mir vorstellen, wie ich mit meiner Frau wilden Sex habe, wie ich ihn aus den Videos kenne - ich weiß das es Quatsch ist. Wenn wir Sex hatten - oder es versuchte sieht es komplett anders aus.
Selbst Fantasien mit dem anderen Geschlecht erregten mich...völlig egal, Hauptsache Sex.
Ich saß trotzdem gelegentlich am Rechner, konnte mich aber zurückhalten. Wenn ich spüre, dass "der Drang" mich überkommt stehe ich abrupt auf und mache Liegestütze...

Tag 6-10
Ein neues Ritual von mir: Ich trage in meinem Kalender am Ende des Tages ein, dass ich den Tag "geschafft" habe. Es ist schön zu sehen, dass es mehr Tage werden ohne Porno UND ich beende den Tag mit einem Positiven Gefühl

OK, die letzten Tage. Ich bin jetzt 10 Tage "ohne".
Während es die ersten 5 Tage schnell ging - immer wieder kam ein Tag dazu - habe ich jetzt das Gefühl, dass sie die Zeit zieht...
Aber: Ich werder agiler - habe ich zumindest das Gefühl.
Mein kleiner Freund jedoch scheint abgestorben zu sein. Während ich die ersten Tage Morgens mit einem Ständer aufwachte...ist jetzt gar nichts mehr...
ich las davon in mehreren Berichten und hoffe das das wieder vorüber geht und sich bessert....


Fragen die ich mir so stelle:

Was ist erlaubt?
Am Anfang dachte ich: Ok, ich verzichte komplett. Feierabend!
Aber verzichtet man komplett? Ist auch SB ohne Pronos nicht erlaubt?
Ich dachte schon mir nach 30 Tagen eine Belohnung zu gönnen und dem Drang der SB nachzugeben. (Den ich aktuell aber gar nicht habe)

Was ist mit Sex mit der Frau?
Das ist ja eigentlich mein eigentliches Ziel. Sollte ich auch darauf verzichten.
Momentan habe ich eh das Gefühl, dass ich es lassen sollte. Es wäre wahrscheinlich gar nicht möglich...(Siehe oben, mein kleiner Freund...)

Ich freue mich auf euer Feedback!

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  Aufhören
Geschrieben von: Cooper - 19.05.2017, 12:48 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (5)

Hallo zusammen,

ich konsumiere seit etwa 15 Jahren Pornos im Netz. Jetzt bin ich Anfang 30, freiberuflich und seit einem Jahr verheiratet. Ich will mir und meiner Frau, sie weiß nichts davon, zuliebe aufhören mit dem Konsum. Zur Zeit suche ich beinahe täglich für 30 Minuten oder manchmal auch für bis zu 2 Stunden im Netz nach Videos, Instagramfotos oder Chats, die mich erregen. Ich merke dabei, wie sehr ich meinen Kopf ausschalte und einfach gedankenlos dahintreibe. Wenn es vorbei ist und ich gekommen bin, ist mir schwindelig und ich bin gereizt, müde, verspannt. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen, dass ich die Zeit nicht für etwas sinvolles (Musik, meine Frau, Sport, Zeitung etc.) genutzt habe und dann auch keine Lust mehr auf echten Sex mit meiner Frau habe, was sie nicht gut findet.

Ich bin gestern auf diese Seite gestoßen und habe diesen Test gemacht, der einem zeigt, ob man süchtig ist. Ich bin so gerade eben an der schlimmsten Kategorie vorbeigeschrammt, was mich sehr erschreckt hat. Dieses Verhalten muss ein Ende haben und vielleicht hilft es, wenn ich hier darüber schreibe. Ihr erlebt ja alle scheinbar ähnliche Dinge. Leider hab ich heute wieder gemerkt, wie schnell ich einfach so wieder auf diese Pornoseiten gehe und mich dort verliere. Ich werd mich aber jetzt bemühen, es icht zu tun.

Viele Grüße an euch alle.

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  mein Leben mehr Richtung geben
Geschrieben von: Vadi - 18.05.2017, 16:32 - Forum: Begrüßungsforum - Keine Antworten

Hallo liebe Community,

über meine Sucht nach Pornos bin ich nun seit einer Woche bewusst und hab es ohne zu masturbieren 5 Tage ausgehalten. Allerdings ist mir auch aufgefallen das es gar nicht so sehr die Pornos sind die mich dazu bringen sondern eingentlich zwei sachen.
1. Zeitvertreib: Bisher hatte ich oft masturbiert um etwas die Zeit tot zu schlagen und die lange weile zu vertreiben. Allerdings habe ich das auch recht schnell erkannt und kann sagen das ich das gut im Griff habe. Ich habe ein paar Hobbys die mir helfen die Zeit andersweitig zu verbringen und kann mir auch meine Aufgaben so über die Woche verteilen, das ich immer etwas zu tun habe. Der zweite Grund ist allerdings der Grund mit dem ich etwas zu kämpfen habe.

2. Die Gedanken im meinem Kopf: Unabhängig davon ob ich pornos schaue oder nicht habe ich immer ein gewisses Verlangen nach Sex oder der Befriedigung meiner Gelüste. Meistens stelle ich mir vor wie ich Frauen aus meinem Bekanntenkreis ins Bett bekomme und dann mit ihnen Sex habe. Vorallem wenn ich mehr kontakt mit einer Frau aufbaue und der Sex mit ihr erreichbar wird, also sie mir zeigt das sie auch Interesse hat. Die Fantasien sind dann oft auch ziemlich stark und durch meine Gedanken setzte ich mich ziemlich unter druck weil es mir schwer fällt diese Gedanken nicht zu haben.
Genrell bin ich auch jemand der sich immer viele Gedanken macht und kämpfe damit zurecht zu kommen. Mir ist schon afugefallen dass es mir hilft darüber zu schreiben um diese Gedanken los zu werden. Allerdings sind diese Gedanken auch immer ein Motivator um mit Frauen in Kontakt zu treten und sich mit ihnen zu unterhalten. Mein großes Problem ist allerdings, dass ich mir durch meine Gedanken einfach Druck aufbaue. Egal ob es jetzt sexuelle Gedanken sind oder es sich um Sachen handelt die mich belasten und die ich mit mir herum trage.
Bisher hat es gut geklappt die sachen die mich stören zu erledigen oder aus meinem Leben zu entfernen, aber wie bekomme ich das bei den sexuellen Gedankenen hin? Masturbation ist der Weg den ich nicht wirklich gehen will. Es hift mir zwarzu entspannen aber das dadurch ein Teufelskreis in Bewegung gerät ist mir bewusst.
Mit Meditation habe ich auch angefangen und seitdem ich mir meiner Sucht bewusst bin ist es auch schon besser geworden. Sport treibe ich auch regelmäßig, aber trotzdem ist es immer noch schwer für mich diese sexuellen und teilweise negativen Gedanken in den Griff zu bekommen.

Über hilfreiche Tipps würde ich mich freuen.

Grüße

Vadi

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  Clean werden
Geschrieben von: Pianoguy1 - 18.05.2017, 11:46 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (8)

Hey Community,
auch ich habe festgestellt, dass ich nun schon eine längere Zeit an Pornos hänge. Diesem möchte ich gerne ein Ende machen, insbesondere weil es meine Beziehung zu Frauen verstört bzw. unmöglich macht. Ich bin nun beim sechsten Tag an dem ich clean bin und möchte das solange wie möglich anhalten. Mein Kopf und meine Verlangen nach Dopamin sind groß. Ich werde das hier protokollieren und versuchen durch Sport zu kompensieren. Für Ratschläge und Hilfe bin ich sehr dankbar.

Mfg
Pianoguy

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  Tag 2
Geschrieben von: piqg7 - 18.05.2017, 11:06 - Forum: 40 und älter - Antworten (16)

Hallo Forum,

nachdem ich mich und meine Beweggründe eben kurz vorgestellt habe, fange ich jetzt mit meinem Tagebuch an. An diesem 2. Tag nehme ich noch nichts Besonderes, bzw. nichts als etwas Besonderes war ausser, daß ich mich gerade nichtganz explizit dreckig fühle, weil ich mal wieder den halben Tag allein in meiner dunklen Kammer verbracht hätte. Drei Stunden angestrengtes Onanieren führt bei mir mittlerweile zu starken Nackenschmerzen. Auch die habe ich heute nicht. Dass meine mentale Verfassung nun aber besonders gut wäre, kann ich nicht behaupten, erwarte das aber auch nicht. Nachdem ich gestern in so einigen Online-Tagebüchern zu dem Thema gelesen habe, gehe ich davon aus, dass auch ich mit langfristigen Veränderungen rechnen muss und hoffe, mein Tagebuch begleitet mich dabei.

einen schönen Tag allen und

gruss,
piqg7

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  Ich häng durch. Warum?
Geschrieben von: piqg7 - 18.05.2017, 10:52 - Forum: Begrüßungsforum - Antworten (5)

Hallo Forum,

mich führt im Groben das selbe hierher, wie alle anderen User: Die Einsicht, dass die Wixerei vor'm Bildschirm keine gesunden Züge hat und eventuell für vieles verantwortlich ist, das mich unglücklich macht. Auch wenn mein Verhalten eher als Syptom, denn als Ursache begreife, ist mir klar, dass ein Alkoholiker die Ursache für seine Sucht auch nicht bekämpfen kann, während er weiterhin säuft. Nun gut, ich habe gestern meinen ersten Tag NoFap hinter mich gebracht und mit dem Ziel das erstmal 90 Tage durchzuhalten, nehme ich den Ratschlag an, ein Tagebuch zu führen. Das mache ich hier ...

auf geht''s,
piqg7

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  Die gute alte Zeit
Geschrieben von: CyberWopper - 18.05.2017, 06:35 - Forum: 40 und älter - Antworten (7)

Hi,

ich bin 45 Jahre alt, lebe in einer festen Beziehung und schaue - wie wohl die meisten hier - zu viele (und zu oft) Pornos. Nun gibt es viele, die sagen, sie leiden an einer erektilen Dysfunktion, haben wegen der Pornos keine Zeit mehr, usw. Das sind bei mir gar nicht die ausschlaggebenden Dinge, mich hier anzumelden. Ich habe bei mir folgendes bemerkt:

- Sex mit meiner Freundin wird seltener. Das mag einerseits mit ihr zu tun haben (hat nicht mehr viel Lust), andererseits habe ich aber auch schon den Sex "ausgeschlagen", weil ich mir dachte: "ach nee, viel zu anstrengend, gerade keine Lust, etc..."

- Oft (nicht immer) ziehe ich einen Porno dem richtigen Sex vor. Ist einfach so ein Fantasieding.

- Mein Selbstbewusstsein geht den bach runter. Meine Freundin und ich haben nur wenig Sex, und ich stelle mir die Frage, ob es daran liegt, dass ich einfach unattraktiv für sie geworden bin, sie mich verlassen möchte, oder ob ich vielleicht auch selbst etwas dazu beitrage, dass wir nicht mehr so viel Sex haben

- beim richtigen Sex stimuliere ich mein Gehirn zusätzlich durch Gruppensex und Cuckold-Fantasien. Hmm ... also irgendwie nicht richtig bei der realen Sache, sondern in einer Fantasiewelt

Gerade der letzte Punkt bedeutet nicht, dass ich unbedingt diese Fantasien benötige, um Sex haben zu können, aber sie machen den (realen) Sex für mich geiler. Sonst ist es eben "einfach nur" normaler Sex.

Ja, und nun wünsche ich mir die gute alte Zeit meiner Jugend zurück, als es noch verdammt schwer war, an Pornos zu kommen, als ich es genießen konnte, wenn ich Sex mit meiner Freundin hatte und nicht wilde Fantasien hinzugezogen habe, damit der Sex für mich erlebnisreicher wird. (Deswegen das Topic: die gute alte Zeit).

Von der NoFap Bewegung habe ich schon vor einiger Zeit gehört. Hab es auch mal halbherzig probiert, aber hat irgendwie nicht geklappt. Nun versuche ich einen neuen Anlauf mit einem Tagebuch hier. Meine Ziele sind dabei:

- erst einmal 1 Jahr schaffen ohne Pornos und ohne Selbstbefriedigung
- wenn Sex mit der Freundin, dann okay, aber bewusstes Ausblenden von wilden Fantasien beim Sex.
- Zeit ohne realen Sex (mit meiner Freundin) als Zeit ohne Sex anzunehmen, ohne das Gefühl zu haben, dass ich ja irgendwie zum Orgasmus kommen muss, wenn ich keinen Sex mit meiner Freundin haben kann.

Was ich mir davon erhoffe:

- eine Sensibilisierung, so dass ich auch normalen Sex wieder für etwas unheimlich schönes halte
- vielleicht auch wieder mehr Sex mit meiner Freundin (derzeit kommen wir vielleicht auf 4-5 mal im Monat)

Tja, begonnen habe ich vor 3 Tagen. Derzeit fällt es mir noch leicht, auf SB zu verzichten, auch Pornos habe ich keine geöffnet gehabt, wohl aber viel über das Thema NoFap gelesen. Die Versuchung ist da, insbesondere dann, wenn ich von meiner Freundin (wie gestern abend) zurückgewiesen werde. Aber im Endeffekt hätte ich, wäre ich noch aufgestanden und hätte mir einen runtergeholt, auch keinen Sex gehabt, sondern einfach nur ein paar Pixel und ein paar wilde, unrealistische Gruppensexfantasien. So what? Der eigentliche SB-Akt ist für mich dann hochanregend mit diesen Fantasien, und wenn ich fertig bin, denke ich mir jedes mal: Och ... und das war's jetzt? Es tritt eine Ernüchterung und eine Enttäuschung an den Tag, auf die ich keine Lust mehr habe.

Soviel erst einmal zu meinem ersten Eintrag.

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