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Gedanken einer Ehefrau von einem Pornosüchtigen - Druckversion

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Gedanken einer Ehefrau von einem Pornosüchtigen - Milene - 16.09.2020

Ich bin jetzt eine zeitlang schon in diesem Forum und habe hier sehr viele tolle und starke Menschen kennengelernt und ihre Geschichten gelesen. Von Männern, die mit der Pornosucht kämpfen, sich Mühe geben und große Willenskraft zeigen, um gegen die Sucht anzugehen. Die es für sich tun und/oder für ihre Partnerin, welche unter der Sucht sehr leiden. Ich finde es sehr mutig und toll, wie diese Männer kämpfen. Diese haben meinen vollen Respekt.

Und ich habe von viele Frauen von Pornosüchtigen ihre Berichte gelesen, die fast alle unter den selben Sachen leiden..die sich nicht mehr wertgeschätzt fühlen, wo die Männer das Interesse verloren haben, wo es nur noch um Pornos geht und die Liebe dadurch verloren geht bzw. regelrecht abstirbt. 

Mein Mann war Jahrelang pornosüchtig und ich habe viel mitgemacht. Viel erduldet, mich getrennt teilweise, weil ich das nicht mehr ertragen konnte, was da passiert ist. Für Außenstehende mag das alles nach einer Lappalie klingen, aber Pornosucht ist etwas sehr ernstes und die Hölle für die Partnerinnen. 

Nach vielem Kämpfen geht es mir heute sehr gut. Ich habe viel gelernt, gerade die letzten Monate. Man kann jemanden nicht zwingen sich zu ändern. Das kann nur derjenige selbst. Eine Änderung kommt immer von innen heraus. Wenn man in einer Beziehung mit einem Süchtigen ist und derjenige nichts ändern will, es ihm egal ist, ob die Partnerin zu Grunde geht und leidet-dann muss man gehen. Punkt.
Mir geht es gut, weil ich für mich entschieden habe, nicht mehr und nie mehr unter solchen Zuständen zu leiden. Wenn der Partner aus der Sucht raus will und etwas dafür tut, dann Hut hab und ich werde ihn unterstützen. Das ist Stärke und zeigt einen Willen zum positiven Verändern. Was ich nie mehr unterstützen werde ist Angelogen zu werden, mich zu erniedrigen, mich als 2.Wahl zufrieden zu geben und zu leiden, weil Pornos bevorzugt werden. Dass ich jahrelang nicht mehr angefasst werde, weil Masturbieren besser ist. Das mache ich nie mehr mit. Wenn sowas eintritt ist es Zeit zu gehen. Denn das ist keine Liebe. 

Ich wünsche allen Frauen viel Kraft, dass sie entweder zusammen mit ihren Männern die Sucht zusammen meistern können oder die Kraft haben, zu gehen, wenn man ihr Leiden nicht ernst nimmt. Und den Männern, die hier so toll kämpfen, wünsche ich alles Gute und dass sie die Sucht in den Griff bekommen und glückliche und liebevolle Beziehungen mit ihren Frauen führen können. Alles ohne Pornos.


RE: Gedanken einer Ehefrau von einem Pornosüchtigen - Goldbart - 21.09.2020

Du hast dich also von deinem Mann getrennt? Ich muss sagen, es klingt nach der richtigen Entscheidung... Du musst an dich denken. Ich hoffe du findest jemanden, mit dem du deine Sexualität wieder ausleben kannst.


RE: Gedanken einer Ehefrau von einem Pornosüchtigen - nachtkaffee - 22.09.2020

oha. ja, richtig so. schrieb ich ja schonmal Wink