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Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Druckversion

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RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Susan - 01.07.2021

Hey Du Feuerdrache,

ja, leider kenne ich viele Inhalte seiner Filmchen. 
Da war eigentlich nichts brutales oder "schlimmes" dabei. (keine Teens, keine Gewalt, kein Fetisch) 
...es war nur zuviel!!
Er hat sich zusätzlich viel anderes geleistet, das reicht auch in der Kombi!  Dodgy 

Zu Dir passt Dein Brief, er trägt Deine Handschrift!
Dein Mann kennt Dich und Dein Temperament ja auch! 
(Das war nur die Hälfte was gehen würde...?? Oha!!) 

Sillyba kennt ihren Mann am Besten, sie wird wissen wessen Ton sie anschlagen kann oder muss... immerhin ist er ein sensibler Fisch, wie meiner!

Ich bin ja soo gespannt auf Dich! 
Angel


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - cphoenix0911 - 01.07.2021

Liebe susan….

die hälfte?? Du unterschätzt meine unendliche liebe zu genau diesem einen mann….ein zehntel triffst eher….das war so was von bemüht, eben genau nicht beleidigend, vorwurfsvoll und selfish zu sein…
Ich freue mich so auf Montag!!!!
Aber du weisst schon, dass ich aktuell nur heule…intermittierend unvermittelt anhaltend unangekündigt….meine umwelt geht auf zehen spitzen um mich rum…vor allem meine mitarbeitenden und der rest der belegschaft- die mich nun alle kennen, da pandemiebeauftragte für gesamtstandort- sind sehr, sehr irritiert, dass ich einfach weinen kann…ohne mich darum zu kümmern…aber mal ehrlich, beim versuch tränen zu unterdrücken gibts immer so ein geschluchziges gerotze…ist ja noch unattraktiver…
Ist das noch lange bis montag…
Alles Liebe
C
Und klar, sibylla weiss am besten, wir ihr mann tickt…und, auch ein nicht zu vernachlässigendes argument: ihr habt eure männer noch….meiner ist weg…


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Geduldige - 06.07.2021

@Liebe Sillyba,

ich habe Deine Geschichte weiter verfolgt, war aber leider krank und konnte grad noch so die Arbeit auf die Reihe kriegen, im Forum mitlesen. Zum Schreiben hat es dann wegen den Schmerzen irgendwie nicht mehr gereicht.

Wie geht es Dir denn inzwischen?

Dass Du Angst hast, die Bombe platzen zu lassen weil Du Deinen Mann nicht verlieren willst, kann ich verstehen. Aber anschauen kannst Du Dir das Ganze auch nicht ewig. Vielleicht findest Du einen weniger riskanten Weg als auf den Tisch zu hauen. Ich weiß nicht, wie Dein Mann tickt, aber ich habe über die Jahre so einiges bei meinem Mann probiert, um ihn zu erreichen.

Bei mir hat letztendlich funktioniert, mich zu distanzieren und mit ihm all das, worauf er immer großen Wert legte, nicht mehr zu teilen. Das war die letzte Etappe, als es um unsere gemeinsame Sexualität ging.

Als es noch um das Aufhören mit den Pornos ging, half nur immer wieder Ansprechen, Infos zur Sucht an ihn heranzutragen, ihn zum Nachdenken zu bringen und ihn immer wieder mit dem Thema zu nerven, auch wenn er oft abgeblockt hat.

Die Einsicht, dass es falsch ist, was er macht, kam erst, als ich ihn fragte, wie er sich fühlen würde wenn ich dasselbe tue und ihn noch dazu sexuell verschmäe. Da hat er es als Fremdgehen empfunden und konnte sich hineinversetzen.

Wenn man jemanden liebt, tut man ihm das nicht an und verweigert schon gar nicht das Gespräch, was demjenigen so wichtig ist. Das muss er begreifen.

GLG Deine Geduldige


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Sillyba85 - 11.07.2021

Liebe Geduldige!
Bin froh das du wieder am Start bist! Hab mir schon Sorgen gemacht! Hast ja doch fast bei allen Deine lieben und ehrlichen Worte und Tips gegeben ?

Mir geht's eigentlich soweit gut, da ich hier im Forum echt Halt gefunden habe, viel mitlesen kann und man eben das Gefühl hat nicht allein mit dem ganzen Mist zu sein.. TeilWeise hab ich das ja echt gedacht.. bin die Einzigste der das so geht und ichs bin zu prüde um in der heutigen Zeit nicht mit Pornos u,gehen zu können, das macht doch jeder usw.
Dennoch schmerzt es immerzu und die Kinder bekommen leider zu oft zu spüren, manchmal zu schnell genervt , gereizt ja manchmal kann ich nicht richtige Nähe zulassen ZU MEINEN EIGENEN KINDERN. . Die können ja am wenigsten was dafür, aber weil ich mich manchmal zu schlecht fühle, das ich niemals gut genug für sie sein kann und ja Gehirnkino eben..

Ich glaub so wie du das beschrieben hast werde ich versuchen, ihn zu fragen wie er damit umgehen würde wenn ich dasselbe täte wie er.. Ich muss es ruhig angehen lassen und vorallem möchte ich die Kinder davor schützen, sie Raus halten , wenn es eskaliert.. Die Männer verteidigen ja ihre tollen Pornofilm mit allen Mitteln, als wäre ich böse und würde was wegnehmen wollen!!

Wisst ihr eigentlich das jeder 4. Klick ins Internet pornografischen Hintergrund hat?? Wo soll das bitte enden? Im Kiga schon de ersten Filme present? Wir müssen handeln!! Zuviel Leid, Schmerz, Scheidungen, Verletzungen,etc. wegen Pornos??

Mal noch ne Frage so zum Schluss, könnte der Pornokonsum was mit ADHS zu tun haben, um sich abzureagieren gegen diese hippelig-keit? Oder versuch ich nur wieder was zu erfinden, um es mir "schön "
zu reden?
Bitte bleibt stark und haltet weiter zueinander hier im Forum!
Ganz liebe Grüsse Sillyba


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Geduldige - 11.07.2021

@Hallo meine Liebe,

ich danke Dir und freue mich, dass Du hier etwas Halt findest, Dich verstanden und nicht mehr so allein mit Deinen Gedanken fühlst. Diese Zweifel, die Du beschreibst, kenne ich auch.

Aber bitte rede Dir nicht ein, dass Du nicht gut genug für Deine Kinder bist. Ich habe mich in manchen Situationen auch schlecht gefühlt und solche Gedanken gehabt. Wenn Du die Nähe nicht richtig zulassen kannst, kommuniziere das mit Ihnen und sag ihnen, dass Du sie sehr lieb hast, es nichts mit ihnen zu tun hat.

Oft geben sich leider die Kinder selbst Schuld an dem Verhalten der Eltern etc. Das gilt es, zu vermeiden.

Und natürlich solltest Du vermeiden, dass die Kinder Eskalationen ausgesetzt sind. Das siehst und machst Du genau richtig.

Tatsächlich habe ich gehört, dass hier und da Kinder bereits im Kindergartenalter in Berührung mit pornografischem Material kommen. Das ist wirklich schockierend. Ich bin seit einiger Zeit dabei, Aufklärung an unserer Schule diesbezüglich zu betreiben. Das sollte eigentlich überall so sein, meine Meinung. Die meisten Eltern sind absolut ahnungslos!

Ob ADHS mit dem Pornokonsum Deines Mannes zu tun haben kann, weiß ich nicht. Aber egal, um welche Ursache oder um welchen Auslöser, Grund etc. es sich handelt, sollte es keine Entschuldigung sein, daran nichts zu ändern. Denn man kann immer etwas tun, und Porno ist nunmal nicht die Lösung der Probleme.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du Deinen Mann erreichst und er einsichtig ist. Bleib dran.

LG Deine Geduldige


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Sillyba85 - 17.07.2021

Hallo ihr Lieben!
Ich brauche ganz dringend mal Euren Rat!
Ich möchte endlich nicht mehr um den heißen Brei herum reden und mit meinem Mann das klärende Gespräch führen!

Es ist wieder viel schlimmer geworden mit seinem Pornokonsum, ich brauche nix nachzukontrollieren, ich merke es an seinem Verhalten und seinem ständigen Vergessen, als hätte er einen Filmriss, wobei der Auslöser , denke ich , die kontakt Wiederaufnahme zu seinen Eltern, dem Ursprung seiner Sucht, seiner herrschen, gewalttätigen, giftigen, mistischen und hinterlistigen Mutter!!!

Dennoch überlege ich ständig wie ich an ihn rankomme was ich noch sagen soll , was ich nicht schon tausendmal erzählt hab.. Daher jetzt meine Frage..
Hintergehen ich ihn, wenn ich mit seiner Mutter spreche, sie ins Boot hole , da ihr Mann sein Vater ebenso Pornos schaut und zu den Nutten geht , ist sie ebenfalls betroffen....vielleicht weiß sie ja doch einen Rat oder bittet meinen Mann ihr bei der Sucht ihres Mannes zu helfen,... Oder muss mein Mann sich, wenn selber outen..

Sorry hoffe ihr könnt verstehen was ich meine.. bin echt verzweifelt und ich weiß nicht mehr wo mir der Kopf steht..Ich kann es nicht länger ertragen!!

PS. Brief schreiben klappt nicht, macht der Kopf einfach nicht mit...bin seit meinem Depressionsunfall total blockiert was das angeht...LEIDER... Habe es echt versucht !


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Schmetterling - 17.07.2021

Hallo Sillyba,
Also, ich würde das auf gar keinen Fall bei seiner Mutter zum Thema machen! Stell dir vor, du hättest so ein Problem und dein Mann würde das mit deinen Eltern besprechen. Du würdest ihn ja völlig bloß stellen. Genauso gut könntest du Bilder von ihm beim Onanieren an die Kirchentür hängen. Das wäre nicht weniger beschämend. Nein, mach das nicht! Wenn er mit seinen Eltern darüber reden möchte ist das seine Sache. Aber du darfst das auf keinen Fall machen!

Du musst mit deinem Mann reden! Wenn es dir so schlecht geht, misst du mit deinem Mann reden. Sag ihm wie du dich fühlst! Vielleicht bittest du ihn, dich nicht zu unterbrechen. Sag ihm wie schlecht du dich fühlst und was du von ihm brauchst, damit es dir besser geht! Sag ihm, was es mit dir macht, wenn er Pornos anschaut. Sag ihm, dass du gerne mit ihm schlafen würdest. Sag ihm, wie wichtig er und die Beziehung dir sind. Vielleicht kannst du ihn ja auch mal fragen, was er von dir braucht?

Ich bin ja selbst noch in diesem Prozess des Verstehens und versuche herauszufinden wie ich am Besten mit ihm reden kann, ohne dass es auf einen Streit raus läuft und ohne, dass ich mich hinterher noch schlechter fühle, als vorher… aber du musst deinen Gefühlen Luft machen! Nur bitte nicht bei deiner Schwiegermutter Smile

Fühle dich lieb umarmt!!
Schmetterling


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Sillyba85 - 17.07.2021

Ja hast total Recht Scheiss Idee! Ich weiss manchmal selber nicht wie ich auf die Idee komme....
Danke dir ich schreib morgen wieder
Bis dann ! Liebe Grüsse


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Geduldige - 19.07.2021

@Hallo liebe Sillyba,

wie geht es Dir jetzt? Konntest Du mit Deinem Mann reden?

@Schmetterling hat ein paar gute Ansätze genannt.

Falls das Gespräch noch nicht gelaufen ist:
Sag ihm zuerst, was Du an ihm magst und was an Eurer Beziehung, als Einstieg. Damit erreichst Du, dass er Dir zuhört und nicht gleich die Flucht ergreift. Ganz wichtig finde ich auch, was @Schmetterling vorschlug, ihn zu fragen, was er sich wünscht/braucht. Dann teile ihm mit, wie Du Dich fühlst und was Du brauchst sowie alles, was Du auf dem Herzen hast. Versuche zwischendurch immer wieder, ihm Verständnis auch für seine Situation entgegenzubringen und trotzdem Deinen Standpunkt klar zu machen. Diese "Mischung" verhindert auch, dass das Gespräch zu einseitig verläuft, und er fühlt sich weniger an den Pranger gestellt.

GLG Geduldige


RE: Angehörige meines pornosüchtigen Ehemannes - Sillyba85 - 19.07.2021

Hallo ihr Lieben!

Ganz kurz über unsere aktuelle Situation... Es war echt bisher immer so in unserer Beziehung!! IMMER wenn ich soviel, Wut, Mut und Motivation habe/hatte mit meinem Mann über das gewisse Thema zu sprechen.. kommt das LEBEN dazwischen... Heute prompt aus heiterem Himmel entscheidet sich unser Vermieter das Haus in dem wir wohnen .. Erdgeschosswohnung + Garten + Spielplatz + Holzschuppen ... Zu verkaufen, heißt wiedermal wichtige Gespräche etc.etc hinten anstellen, eventuell um ne Wohnung kümmern ( wollten wir nicht wenn nochmal Umzug dann in eigenes Haus irgendwann ) .. Schei... echt weiß gerade nicht wo mir der Kopf steht.. wollte das Thema Pornosucht ins Rollen bringen, der Grosse kommt nächstes Jahr zur Schule bis dahin wollte ich gerne Besserung bei meinem Mann, da das nach dem jahrelangem Pornokonsum sicher nicht von heute auf morgen enden wird! Die Kinder sind hier alle aufgewachsen..
Vorallem in der Verkaufsanzeige steht das die ErdgeschossWohnung derzeit nicht vermietet ist, obwohl wir als fünf-Köpfe Familie hier wohnen!

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe liebe Geduldige und Schmetterling !

Und lasst bitte um Himmels Willen dieses Portal /Forum  bestehen!! Bitte !! Es ist derzeit mein einzigste Halt um mit mir selber halbwegs klarzukommen/Gedanken sortieren mit Leidensgenossinnen mitfühlen und die Sucht besser verstehen zu lernen.. schaue jeden Tag hier vorbei und freue mich unsagbar sehr über jede Rückmeldung, das Gefühl der Hoffnung geht dadurch nicht verloren..

Drück Euch ganz herzlich.. wünschte mir von Herzen eine Selbsthilfegruppe mit solch wundervollen Menschen, die hier teilhaben !! 
Liebe Grüsse eure verzweifelte Sillyba