Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr.
Papa, pervers und pornosüchtig - Druckversion

+- Porno-Sucht.com Forum: Nofap, Erektile Dysfunktion und mehr. (https://www.porno-sucht.com/forum)
+-- Forum: Tagebücher (https://www.porno-sucht.com/forum/forumdisplay.php?fid=3)
+--- Forum: 40 und älter (https://www.porno-sucht.com/forum/forumdisplay.php?fid=14)
+--- Thema: Papa, pervers und pornosüchtig (/showthread.php?tid=2765)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Benutzer 3003 - 18.04.2022

(16.04.2022, 00:15)Chiara schrieb: Lieber Peter,

wenn sie denkt, dass es ihr weh tut, dann wäre die Frage, woher kommt der Gedanke? Doch Geburtstrauma und sie kommt da einfach nicht mehr raus, weil sie diesen heftigen Schmerz so verinnerlicht hat oder gab es eine Erfahrung vorher?

Sie müsste halt erkennen, wie sehr du unter der ganzen Situation leidest.

Ich könnte es verstehen, wenn sie sich mit deiner Pornosucht arrangiert hat und beschlossen hat, dann eben in sexueller Hinsicht nur noch zu nehmen und nicht mehr zu geben, denn du holst dir ja eh schon „alles“ wo anders, was sie nicht ändern kann, aber dann braucht sie sich auch nicht mehr anzustrengen, im Sinne, du hast es nicht anders verdient. 

Für mich ist mein Mann auch zu einem nicht mehr sexuell attraktiven Mann verkommen, seit ich von der Sucht weiß und auch weiß, was er sich da so reinzieht. 
Außerhalb der Sexualität klappte es eigentlich immer ganz gut zwischen uns. 

Und immer riecht es gar nicht ekelhaft…. es kommt darauf an  Shy


Liebe Chiara,

also der Geburtsschmerz war sicherlich enorm und da kann ich mir schon vorstellen, dass meine Frau das verinnerlicht hat und aus diesem Grund Penetration nicht mehr zuläßt. Ich war von der ersten Wehe bis zum letzten Stich dabei. Das mit dem Arrangieren (auf beiden Seiten) leuchtet mir schon sehr ein und das wird es wohl sein. Das hast Du sehr gut auf den Punkt gebracht! Wobei, das Verrückte an der Situation ist, dass meine Frau überhaupt nichts dagegen hat, dass ich Pornos schaue. Ganz und gar nicht, weil sie selbst auch nicht dagegen abgeneigt ist. Diesbezüglich sind wir auch ganz offen und haben früher auch entsprechendes Material (für beide Seiten zumutbar) gemeinsam geschaut. natürlich nicht von diesen Schmuddelseiten sondern ganze Filme. Ob meine Frau noch so etwas heimlich schaut habe ich nicht erfragt, aber wohl eher weniger. Wobei da hake ich mal nach.

Aber jetzt geht es mir darum aus dem Arrangement wieder raus zu kommen, aber nur weil ich die Reißleine gezogen habe bedeutet es noch lange nicht, dass meine Frau da auch mitzieht. Da stehe ich wieder eine Woche gegen der Wand und schön langsam macht sich da unten wieder Überdruck bemerkbar. Mal schaue was passiert,

liebe Grüße

Peter


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Chiara - 20.04.2022

Lieber Peter,


dann würde ich dich ja glatt in den Club der unpenetrated Partnerinnen aufnehmen wollen, wenn deine Frau nicht mitzieht. Es scheint paradox, aber bei genauem Hinsehen irgendwie logisch. Da ist also ein Süchtiger, der die Finger von den Pornos lassen würde, jedoch hat sich die liebste Ehefrau von allen längst damit arrangiert, weil ihr die Situation doch ganz gelegen kommt? Und letztlich hat sie die besseren Karten in der Hand, dass alles so bleibt, mit einer devoten Vorliebe bei dir. Somit kann sie befehlen, was immer sie möchte. Da würde der Club der Partnerinnen hier viel drum geben, könnten sie das auch. Allerdings wäre dies wenig erfolgversprechend, da unsere Männer auch auf Befehl nicht liefern könnten, angesichts der langweiligen immer gleichen Partnerin, die da neben einem liegt.

Ich bin gespannt, wie du aus der Nummer herauskommst. Wenn ich einen Tipp abgeben darf, wäre das der, dass die devote Vorliebe, so sehr du das auch magst, hinderlich sein könnte. Vielleicht musst du dich hier auch erst mal entscheiden ob du den Ton angeben willst oder ob sie entscheidet, was passiert.

Liebe Grüße zurück


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Geduldige - 21.04.2022

Hey Peter,

ich sehe das genau wie @Chiara und hatte es auch so ähnlich mal in einem Beitrag geschrieben.

Solange, wie Du immer wieder auf sie zugehst und ihre Bedürfnisse befriedigst, wird sie wenig bis keinen Ansporn haben, Dich wieder ganz an sich heranzulassen.

Gedanken darum muss sie sich erst machen und wird sich vielleicht auch im Gespräch Dir gegenüber öffnen oder- wenn nötig - Hilfe in Anspruch nehmen, in Form einer Therapie, wenn sie auch in der Situation ist, entbehren zu müssen.

Solange Du sie verwöhnst, wird sie keinen Anlass sehen, etwas zu ändern. Noch dazu glaubt sie wahrscheinlich, dass sie Dir schon genug gibt, indem Du sie befriedigen darfst. Das wird durch Deine Vorliebe noch untermauert. Womöglich ist ihr dadurch nicht ernsthaft bewusst, dass Du inzwischen leidest, nie mit ihr Sex haben zu dürfen, und sie nimmt Dich - vielleicht auch unbewusst - gar nicht richtig ernst.

Wenn Du Ihre Aufmerksamkeit willst, versuch mal, etwas völlig anderes zu tun, als sonst und behalte das bei, bis ihr Interesse geweckt ist. Du musst sie zum Nachdenken bringen. Dann wird es vielleicht noch keinen Sex geben. Aber vielleicht lässt sie sich dann auf ein klärendes Gespräch mit Dir ein, und Ihr könnt bestenfalls an einer Lösung arbeiten. Zumindest ist es aber eine Chance darauf, etwas von ihr zu erfahren. Das wäre ja schonmal ein Anfang.

Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Aber ein Versuch ist es allemal wert. Nur musst Du für Dich wissen, ob Du das umsetzen kannst. Ich kann verstehen, dass es schwer ist, diese Vorliebe eine Zeit lang beiseite zu schieben, da Du ja momentan auch keine Alternative hast und sowieso schon total ausgehungert bist. Aber Du kannst das schaffen, wenn auch nicht einfach mal eben von heute auf morgen. Lass den Gedanken reifen und stelle Dich darauf ein.

Zeig ihr mal, dass Du nicht immer verfügbar bist. Das Gefühl kennt sie wahrscheinlich nicht oder nicht mehr, und das Muster wurde ja auch sehr lange so gelebt. Damit hast Du ihr bewiesen, dass sie immer auf Dich zählen kann, um ihre Befriedigung, Deine Aufmerksamkrit und Bestätigung zu erhalten.

Uns Frauen ist das sehr wichtig, vorallem uns Betroffenen, die unter der Sucht des Mannes leiden. Aber auch Frauen, die nicht betroffen sind, werden in der Regel wach, wenn der Mann kein Interesse mehr zeigt. Nimm ihr diese Sicherheit und sieh, was passiert.

Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg.

GLG Geduldige


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Benutzer 3003 - 25.04.2022

(20.04.2022, 23:47)Chiara schrieb: Lieber Peter,


dann würde ich dich ja glatt in den Club der unpenetrated Partnerinnen aufnehmen wollen, wenn deine Frau nicht mitzieht. Es scheint paradox, aber bei genauem Hinsehen irgendwie logisch. Da ist also ein Süchtiger, der die Finger von den Pornos lassen würde, jedoch hat sich die liebste Ehefrau von allen längst damit arrangiert, weil ihr die Situation doch ganz gelegen kommt? Und letztlich hat sie die besseren Karten in der Hand, dass alles so bleibt, mit einer devoten Vorliebe bei dir. Somit kann sie befehlen, was immer sie möchte. Da würde der Club der Partnerinnen hier viel drum geben, könnten sie das auch. Allerdings wäre dies wenig erfolgversprechend, da unsere Männer auch auf Befehl nicht liefern könnten, angesichts der langweiligen immer gleichen Partnerin, die da neben einem liegt.

Ich bin gespannt, wie du aus der Nummer herauskommst. Wenn ich einen Tipp abgeben darf, wäre das der, dass die devote Vorliebe, so sehr du das auch magst, hinderlich sein könnte. Vielleicht musst du dich hier auch erst mal entscheiden ob du den Ton angeben willst oder ob sie entscheidet, was passiert.

Liebe Grüße zurück

Liebe Chiara,

jetzt hat es wieder solange gedauert, bis ich endlich Zeit gefunden habe zurückzuschreiben, tut mir leid.

Mir ist beim Lesen der ersten Tagebücher schnell aufgefallen, dass ich suchtkrank bin, aber die Sucht mich nicht dominiert, sondern eine Notlösung ist und auch gleich meine Unterwürfigkeit unterstricht. Die Situation der Ehefrauen hat Ähnlichkeiten mit mir. Bei mir ist es halt die Frau, die mich nicht ranläßt und da habe ich als Mann eben begonnen mich selbst unten anzugreifen. Mich würde interessieren, ob mein Verhalten genderspezifisch ist. Wie schaut es bei Euch aus? Wenn Ihr lange Zeit vernachlässigt werdet, streichelt Ihr Euch dann selbst? Ich weiß, dass es bei Frauen unterschiedlich ist, aber wenn über Monate von Eurem Partner nichts kommt, dann ist es auch für eine Frau frustrierend. Oder denkt ihr dann daran parallel eine Affäre zu suchen oder schickt ihr doch vorher den onanierenden Partner in die Wüste?

Meine devote Ader während des Liebesspieles aufzugeben will ich ehrlich geschrieben gar nicht. Mir fehlt dann der gewisse Kick. Verkehr ohne ihre intimste Stelle oral zu verwöhnen ist für mich weniger erregend. Umgekehrt hat meine Frau von Anfang an ganz klar gesagt, dass sie Aufgrund der Größe mich nicht oral verwöhnen kann. Aus demselben Grund hat es auch eine ganz schöne lange Zeit gedauert, bis ich überhaupt erst mit meiner Spitze in sie eindringen konnte. Auch da gab es immer schon ein Größenproblem. Nach der Schwangerschaft ist dann nicht mehr zum klassischen Verkehr gekommen, stattdessen hat sie mich mit der Hand schnell abgefertigt. Das habe ich dann ein paarmal selbst übernommen, weil sie schon zu müde dazu war. Mittlerweile ist es eine Belohnung für mich geworden mich vor ihr selbst befriedigen zu dürfen. Jetzt wo ich nicht mehr onaniere halt eine für mich zu seltene Belohnung. 

So ganz einfach werde ich da nicht aus der Nummer rausfinden. Ein Anfang ist es sicherlich, wenn ich aktiv meine Erwartungshaltung schon im Vorfeld einfordere, also zum Beispiel genau sage, was ich möchte und was ich nicht möchte. Zusätzlich sollte ich eine gewisse Gegenseitigkeit voraussetzen, also kein Zungeneinsatz solange ich nicht auch stimuliert werde. Das wird meine Frau sicherlich rebellieren, aber die Zeiten mit Orgasmus ohne Gegenleistung sind nunmal vorbei. Jetzt ist durchaus ein guter Zeitpunkt, weil gerade die Monatsgeschichte vorbei ist,

mal schauen was heute oder morgen passiert

Danke und liebe Grüße

Peter


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Benutzer 3003 - 25.04.2022

(21.04.2022, 00:35)Geduldige schrieb: Hey Peter,

ich sehe das genau wie @Chiara und hatte es auch so ähnlich mal in einem Beitrag geschrieben.

Solange, wie Du immer wieder auf sie zugehst und ihre Bedürfnisse befriedigst,  wird sie wenig bis keinen Ansporn haben, Dich wieder ganz an sich heranzulassen.

Gedanken darum muss sie sich erst machen und wird sich vielleicht auch im Gespräch Dir gegenüber öffnen oder- wenn nötig - Hilfe in Anspruch nehmen, in Form einer Therapie, wenn sie auch in der Situation ist, entbehren zu müssen.

Solange Du sie verwöhnst, wird sie keinen Anlass sehen, etwas zu ändern. Noch dazu glaubt sie wahrscheinlich, dass sie Dir schon genug gibt, indem Du sie befriedigen darfst. Das wird durch Deine Vorliebe noch untermauert. Womöglich ist ihr dadurch nicht ernsthaft bewusst, dass Du inzwischen leidest, nie mit ihr Sex haben zu dürfen, und sie nimmt Dich - vielleicht auch unbewusst - gar nicht richtig ernst.

Wenn Du Ihre Aufmerksamkeit willst, versuch mal, etwas völlig anderes zu tun, als sonst und behalte das bei, bis ihr Interesse geweckt ist. Du musst sie zum Nachdenken bringen. Dann wird es vielleicht noch keinen Sex geben. Aber vielleicht lässt sie sich dann auf ein klärendes Gespräch mit Dir ein, und Ihr könnt bestenfalls an einer Lösung arbeiten. Zumindest ist es aber eine Chance darauf, etwas von ihr zu erfahren. Das wäre ja schonmal ein Anfang.

Eine Garantie gibt es natürlich nicht. Aber ein Versuch ist es allemal wert. Nur musst Du für Dich wissen, ob Du das umsetzen kannst. Ich kann verstehen, dass es schwer ist, diese Vorliebe eine Zeit lang beiseite zu schieben, da Du ja momentan auch keine Alternative hast und sowieso schon total ausgehungert bist. Aber Du kannst das schaffen, wenn auch nicht einfach mal eben von heute auf morgen. Lass den Gedanken reifen und stelle Dich darauf ein.

Zeig ihr mal, dass Du nicht immer verfügbar bist. Das Gefühl kennt sie wahrscheinlich nicht oder nicht mehr, und das Muster wurde ja auch sehr lange so gelebt. Damit hast Du ihr bewiesen, dass sie immer auf Dich zählen kann, um ihre Befriedigung, Deine Aufmerksamkrit und Bestätigung zu erhalten.

Uns Frauen ist das sehr wichtig, vorallem uns Betroffenen, die unter der Sucht des Mannes leiden. Aber auch Frauen, die nicht betroffen sind, werden in der Regel wach, wenn der Mann kein Interesse mehr zeigt. Nimm ihr diese Sicherheit und sieh, was passiert.

Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg.

GLG Geduldige

Liebe Geduldige,

da sie ja immer befriedigt worden ist hat sie dann auf mich vergessen wollen oder mich absichtlich geil gehalten. Ich habe es ja so wollen. In meiner schier unendlichen Notgeilheit habe ich das auch noch als geil empfunden und die ausbleibende Handentspannung hat dann als Onaniervorlage hergehalten, inklusive einschlägiger Blogs, Foren und Videos. Also ich habe mich selbst befriedigt und dabei phantasiert, dass meine Frau mich unbefriedigt läßt. Zu 99% habe ich dann auch diese Phantasie mit einem Orgasmus abgeschlossen. Das ist doch schon leicht verrückt, oder?

Aber seitdem ich auf dieser Seite bin ist die Selbstbefriedigung weg und ich traue mich endlich mehr von meiner Frau zu verlangen. Ich denke, dass ich Ihr nur dann einen Orgasmus schenken darf, wenn ich auch stimuliert werde und sie mich auch zum Orgasmus bringt. Weiters wird sie halt nicht mehr nur die passive Rolle einnehmen dürfen, sondern darf auch mal mich wieder reiten oder zumindest ihre Scham an meinen Ding reiben. Also nur Oralservice reicht mir nicht mehr aus. Darüber möchte ich heute reden.

Heute oder morgen probiere ich meine forderndere Gangart dann auch real aus. Aber was wenn sie nicht mitmacht? Wieder Onanieren, weil Fremdgehen oder Prostitution liegen mir so gar nicht,


ganz liebe Grüße

Peter


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Chiara - 26.04.2022

Lieber Peter,

Deine Frage, kann ich ja nur für mich beantworten. Wir Frauen sind uns sicher in vielen Punkten ähnlich, aber doch im Speziellen ist wahrscheinlich jede anders. Ich kann nicht ohne Sex. Je nach hormoneller Lage war es so schlimm, dass ich, wenn er mal wieder nicht wollte oder konnte, tatsächlich überlegt habe, wen nehme ich dann. Da es mir jedoch letztlich nicht beliebig egal ist, wer das ist, kam es nie tatsächlich dazu. Auch aus Mangel an Gelegenheiten, denn eine solche Beziehung ist anfällig. Eine heimliche Affäre wäre das nie gewesen, denn so bin ich nicht. Ich hätte es gesagt. Wie du mir, so ich dir. Wahrscheinlich wäre es aber der Anfang vom Ende gewesen.
Also blieb nur, es sich selbst zu machen. Ich glaube, dass Selbstbefriedigung für Männer leichter ist als für Frauen. Ich zumindest brauche Hilfsmittel, habe mittlerweile ein ganzes Arsenal oder eben doch einen Mann, was mir eigentlich lieber ist.

Ich kenne mich mit devoten Spielarten nicht so ganz aus. Aber wenn es nicht dagegen spricht und du im Vorfeld sagen kannst, was du möchtest und brauchst, also auch gewisse Spielregeln festlegen kannst und eben nicht völlig die Zügel aus der Hand gibst, könntest du auf dem richtigen Weg sein. Sie scheint es ja zu genießen und so etwas fehlt Frau dann schon. Ich glaube, es muss ein Umdenken dahin stattfinden, dass beide am Ende zufrieden sind. Was ich nicht verstehe, wieso spricht die Größe gegen Zungeneinsatz? Und auch sonst, schätze ich dich höchst vorsichtig und gefühlvoll ein. Du würdest ihr nicht weh tun und es bräuchte nicht viel Bewegung. Vielleicht mal Slow Sex und sekundärer Vaginismus googeln? Oder hast du schon?

Bleib einfach dran. Auch wenn es dauert. Reden ist bestimmt richtig. Sie liebt dich doch auch.
Geh nicht zurück zu den Internetseiten. Da gehörst du nicht hin. Die verderben Menschen und machen irgendwann alles Gefühl kaputt. Wäre Schade um dich.
Es macht dich unheimlich sympathisch, dass dir Fremdgehen und Prostitution nicht liegen.

Liebe Grüße von Chiara


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Benutzer 3003 - 26.04.2022

(26.04.2022, 00:05)Chiara schrieb: Lieber Peter,

Deine Frage, kann ich ja nur für mich beantworten. Wir Frauen sind uns sicher in vielen Punkten ähnlich, aber doch im Speziellen ist wahrscheinlich jede anders. Ich kann nicht ohne Sex. Je nach hormoneller Lage war es so schlimm, dass ich, wenn er mal wieder nicht wollte oder konnte, tatsächlich überlegt habe, wen nehme ich dann. Da es mir jedoch letztlich nicht beliebig egal ist, wer das ist, kam es nie tatsächlich dazu. Auch aus Mangel an Gelegenheiten, denn eine solche Beziehung ist anfällig. Eine heimliche Affäre wäre das nie gewesen, denn so bin ich nicht. Ich hätte es gesagt. Wie du mir, so ich dir. Wahrscheinlich wäre es aber der Anfang vom Ende gewesen. 
Also blieb nur, es sich selbst zu machen. Ich glaube, dass Selbstbefriedigung für Männer leichter ist als für Frauen. Ich zumindest brauche Hilfsmittel, habe mittlerweile ein ganzes Arsenal oder eben doch einen Mann, was mir eigentlich lieber ist. 

Ich kenne mich mit devoten Spielarten nicht so ganz aus. Aber wenn es nicht dagegen spricht und du im Vorfeld sagen kannst, was du möchtest und brauchst, also auch gewisse Spielregeln festlegen kannst und eben nicht völlig die Zügel aus der Hand gibst, könntest du auf dem richtigen Weg sein. Sie scheint es ja zu genießen und so etwas fehlt Frau dann schon. Ich glaube, es muss ein Umdenken dahin stattfinden, dass beide am Ende zufrieden sind. Was ich nicht verstehe, wieso spricht die Größe gegen Zungeneinsatz? Und auch sonst, schätze ich dich höchst vorsichtig und gefühlvoll ein. Du würdest ihr nicht weh tun und es bräuchte nicht viel Bewegung. Vielleicht mal Slow Sex und sekundärer Vaginismus googeln? Oder hast du schon?

Bleib einfach dran. Auch wenn es dauert. Reden ist bestimmt richtig. Sie liebt dich doch auch.
Geh nicht zurück zu den Internetseiten. Da gehörst du nicht hin. Die verderben Menschen und machen irgendwann alles Gefühl kaputt. Wäre Schade um dich.
Es macht dich unheimlich sympathisch, dass dir Fremdgehen und Prostitution nicht liegen.

Liebe Grüße von Chiara

Liebe Chiara,

es ist sehr schön zu lesen, dass Du Sex gerne hast. Also mein Vertrauen in die Weiblichkeit ist wieder zurückgekommen, Dankeschön für Deine ehrlichen Antworten! Das mit dem Fremdgehen zieht einen Rattenschwanz an Problemen mit sich. Klar, eine Affäre fliegt früher oder später auf, währenddessen die Beziehung immer mehr abflaut. Schnell fällt das Kartenhaus mit den gesamten Katzenjammer zusammen oder es entsteht sogar ein Scheidungskrieg. Das alles muß nicht sein.

Das mit dem Spielzeug finde ich als Mann natürlich sehr interessant, weil es genauso wieder eine Gemeinsamkeit ist. Bis vor kurzem habe ich einschlägiges Equipment gehabt und es heimlich mit Orgasmus an mir selbst angewandt. Oft durfte ich mich auch mit Erlaubnis meiner Frau kalt duschen und mit einer Schelle verschließen, beides ohne Orgasmus. Meine Frau hat dem nie beiwohnen wollen. Die Peitschen, Elektrostimulation, Fesseln, Plugs, Gags und mehrere Onaniergeräte sind mittlerweile entsorgt, da bei heimlicher Anwendung es immer zum eigenständigen/verbotenen Orgasmus gekommen ist. Meine Frau hat diese Gerätschaften überhaupt nicht wollen und in feinster Form eingesetzt. 

Lediglich zwei Keuschheitsschellen habe ich behalten dürfen, weil mich die Dinger über Nacht beruigen, speziell nach Massagen, wo mir der Orgasmus verwehrt geblieben ist. Das habe ich bis jetzt in Kauf genommen, weil ich ja davor meine Ehefrau berühren und verwöhnen durfte. Die Schelle wird mittlerweile von meiner Frau toleriert, weil es ihr auch die Sicherheit gibt, dass ich nach einer unerfüllten Liebesnacht nicht fremdgehe. Darum habe ich viel betteln müssen, aber da hat ihre Angst, dass ich fremdgehe gesiegt. Diesbezüglich habe ich vor Jahren gebeichtet habe, dass ich früher mehrmals eine Peepshow besucht habe um mir in der Kabine vor den nackt tanzenten Frauen einen runtergeholt habe. Das war nach der Geburt während meiner Pornojahre. Sicherlich hat das ihre Aversion meiner Sexualität gegenüber gestärkt. Für mich war das eine Notlösung und hat nichts mit Fremdgehen zu tun. Oder könnte das mehr in ihr ausgelöst haben? Sehen Frauen das anders? Wäre das vielleicht aus Frauensicht einem Fremdgehen gleichzusetzen?

Spielregeln gibt es natürlich sehr viele. Generell will meine Frau nicht, dass ich ohne Erlaubnis onaniere, Pornos schaue, keinen Bart oder Achsel/Intimbehaarung habe und andere Frauen anquatsche oder mit Saufkumpanen über Sex rede. Also das sind mal eher normale Wünsche. Meine Frau bestimmt wann, wie und was beim Liebesspiel so abgehen soll. Ok, das ist schon weniger normal. Daran hat sie sich doch ganz schnell gewöhnt und mittlerweile ihre Wünsche in den Vordergrund gestellt. Das es so weit gekommen ist ist sicher meiner Unterwürfigkeit zuzuordnen.

Gestern zum Beispiel hat meine Frau gemeint, dass sie massiert werden möchte. Ich habe meine Befriedigung meinerseits auch gleich eingefordert und dann hat meine Frau disruptiv gleich damit gedroht, dass wir es auch sein lassen können und ist gleich sauer geworden. Sie war noch im Pyjama und ich habe mich nackt ausgezogen, weil ich so erregt war und gleich anfangen wollte. Ich habe meine Frau zu mir gezogen, damit sie mich reiten kann. Dabei kommt es fast zum Abbruch, weil meine Errektion ihre Scham kurzzeitig berührt hat. Wohlgemerkt sie war noch angezogen! Daraufhin hat sie sich hingelegt und ich habe mich entscheiden können zwischen Anfassen oder alles bleiben lassen. Leider war ich so erregt, dass ich nicht Wiederstehen konnte ihren Körper zu küssen. Sie hat sich nicht bewegt, mich kein einziges mal an einer intimen Stelle berührt. Also Misserfolg auf meiner ganzen Linie. Kurz vor ihrem Orgasmus habe ich meine Frau langsamer geküsst und wollte, dass sie mich auch berührt. Sie hat ihren Kopf einfach weggedreht und dann ist wieder meine Geilheit da gewesen und ich habe meine Frau unten geküsst. Nach ihrem Orgasmus hat meine Frau sauer gemeint, dass ich das nicht nocheinmal machen soll. Nach dem Abbruch bin ich sehr deprimiert kalt duschen gegangen bis meine Errektion kleiner geworden ist und habe dann ein Penicap angelegt. Dann bin ich schlafen gegangen. Heute bin ich immer noch sehr erregt und kann kaum arbeiten. Ich glaube, dass ich nicht aufgeben darf auch auf meine Bedürfnisse zu schauen, halt ohne Porno und ohne Selbstbefriedigung.

Also Zungeneinsatz am Glied kenn ich nicht, das hat meine Frau niemals gemacht. Früher hat sie mal gemeint, dass es viel zu groß ist und einfach nicht in ihren Mund passt. Trotzdem präsentiere ich ihr mein Ding wann immer es geht. Mund und Vagina sind aber Sperrzone, bei ihrer Brust ist mein Ding schon öfters. Bei Handentspannung ist es halt so, dass ich wirklich nach wenigen Handbewegungen mich ergieße. Das ist wohl eher das Gegenteil von Slow Sex. Primären Vaginismus würde ich ausschließen, Sekundärer auch, weil wir haben es ja nicht probiert.

So jetzt hoffe ich einmal weiter auf ein Wunder und bleibe weiter Pornos, Spielzeug, Prostitution und der Onanie fern,

ganz liebe Grüße

Peter


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Benutzer 3003 - 26.04.2022

Der Tag nach einer unerfüllten Liebesnacht ist wirklich schwer zu ertragen. Normalerweise schaffe ich es in Arbeit zu versinken, aber heute bin ich extrem erregt. Es hilft ein wenig, dass meine Spitze in Penicap versperrt ist, weil ansonsten hätte ich sicherlich schon Hand angelegt. So kann ich eben nicht an die sensible Stelle zwischen Spitze und Schaft ran. Ich bin beschnitten.

Vor dem Schlafengehen kommt Penicap immer runter, das will meine Frau so. Da habe ich mir für heute vorgenommen, dass ich mich ungefragt vor meiner Frau ausziehe und hoffe, dass sie Gefühle für das was sie sieht entwickelt. Egal, einfach auch Mitleid würde mir reichen. Eine zweite Nacht nach mehreren Wochen ohne Erlösung möchte ich jetzt nicht weiter ertragen. Egal, ich Bettel einfach darum, dass meine Frau mich unten angreift und erlöst.


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Finchen156 - 27.04.2022

Du fragst nach der frauensicht, ich trau mich mal. Für mich wäre all das was du genutzt hast in den Jahren also auch das Material zur befriedigung, pornos, peepshow usw nicht gerade das was ich jetzt irgendwie attraktiv und männlich finden würde. Für meinen Geschmack wäre das für meine Vorstellung von Sexualität nix und ich würde mich dir ebenfalls verwehren weil ich sehr abgeneigt wäre, diesen innerlichen Entschluss könnte ich auch nicht rückgängig machen, egal wieviele Gerätschaften er entfernt, es ist ja passiert. Ich würde wohl auch in die Rolle verfallen mein Gegenüber wie einen triebhaften Hund zu behandeln weil ich nicht begreifen kann wie stark und primär dieses triebverhalten bei Menschen ist. Manche Frauen bleiben sicher in ihrer Beziehung wegen den Kindern. Ist es tatsächlich noch Liebe bei ihr die euch verbindet? Nach, was waren das, 12 Jahre ohne sex? Ich halte das nicht für möglich von ihrer Seite aus. Dementsprechend wären all deine Mühen so ehrlich sie auch nun sein mögen absolut für die Katz und wirklich verschwendete Mühe, leider.


RE: Papa, pervers und pornosüchtig - Geduldige - 27.04.2022

Lieber Peter,

ich glaube, Euer beider Verhalten ist über die lange Zeit so festgefahren und automatisiert, dass es sehr schwer wird, es zu ändern. An 1. Stelle einer Veränderung, wenn sie 2 Personen betrifft, also von Beiden (!) ein Zutun verlangt, steht das Gespräch. Da dies bei Deiner Frau nicht in dem Maße möglich zu sein scheint, zumindest aktuell, ist es umso komplizierter.

Es mag sein, dass sie durch die schwere Geburt ein Trauma hat, aber ich halte das für weniger wahrscheinlich als, dass sie nicht will, wegen dem, was nach der Geburt passiert ist (Peepshow, Pornos...), auch wenn sie das nicht direkt gesagt hat. Von ihr aus gesehen stehst Du womöglich noch immer in ihrer Schuld. Dass sie grundsätzlich kein Interesse an Sex hat, glaube ich eher weniger. Nicht selten habe ich im Bekanntenkreis Männer jammern hören, dass die Frau irgendwann keinen Sex mehr wollte, und das wurde über die Jahre immer mehr zum Klischee. In Wirklichkeit ist das nur selten der Fall. Für viele Frauen muss das Gesamtpaket stimmen, um Sex haben zu können weil wir oft emotionaler denken als Männer. Eine alte emotionale Verletzung oder unazsgesprochenes kann die Gefühlswelt so durcheinanderbringen, dass zunächst eine Schutzmauer aufgebaut wird, aus der später eine regelrechte Blockade entstehen kann.

Und ja, lieber Peter, Peepshows oder auch Pornos fühlen sich für viele (übrigens auch für viele Männer) wie körperliches Fremdgehen an. Denn im Kopf geht der Konsument tatsächlich fremd. Lediglich der Körperkontakt fehlt. Ebenso verletzend ist Sex, bei dem sich der Partner im Kopf mit Anderen vergnügt und deshalb zwar körperlich aber nicht geistig anwesend, also gerade mit dem Partner/der Partnerin zusammen ist. Der betrogene Partner fühlt sich schließlich wie eine Hülle, wie ein Masturbationsobjekt, auf das Gesicht und Körper von anderen Personen projiziert werden.

Wir Frauen wollen DIE EINE für den Mann an unserer Seite sein. Für die meisten ist Sex etwas Exklusives in der Beziehung und sehr verletzlich.

Vielleicht sind es nur wenige Worte, die Du Deiner Frau sagen musst, damit sie verzeihen kann, vielleicht ist mehr nötig.

Wie läuft denn Euer Alltag so ab? Hat sie dort auch das Sagen?

Versteh' mich bitte nicht falsch. Ich finde es nicht schlimm oder falsch, eine Neigung oder einen Fetisch zu haben. Aber was Du schreibst klingt nach einer Art Mutter-Sohn-Beziehung, wie sie so oft in Beziehungen entsteht und was durch Deine Neigung noch intensiviert wird. Und diese Mutter-Sohn-Konstellation ist sowohl für Männer ohne diese Neigung abtörnend als auch für die meisten Frauen, weil wir Frauen z. B. beim Sex die Männlichkeit spüren wollen, Dominanz, körperliche Überlegenheit, Kraft... Wir Frauen wollen auch mal "genommen" werden, keinen Mann, der immer um Sex bettelt. Damit meine ich nicht, dass Du Deine Frau zum Sex zwingen sollst, um Himmels Willen nein. Aber wenn sie eine Massage oder was auch immer verlangt und Du im Gegenzug Deine Forderungen stellst bzw. Deine Wünsche äußerst, sie dann aber sagt, dass ihr es dann gleich lassen könnt, musst Du auch zu Deiner Aussage stehen. Sonst bist Du für sie wieder der kleine Junge, der im Supermarkt nach Süßigkeiten bettelt und sie nicht bekommt oder der Hund, der alles tut, um seinem Frauchen zu gefallen. Das ist keine Beziehung auf Augenhöhe.

Ich glaube, Deine Neigung hat in der Beziehung viel zuviel Raum eingenommen über die Jahre. Deine Frau bedient diese auch immerzu. So kommt Ihr aber nie zueinander. Die Neigung sollte ihren Platz nur nach Absprache einnehmen, wie eine Art Rollenspiel, aber nicht an der Tagesordnung sein.

Ich sehe 3 mögliche Lösungen für Euch:

1. Du gehst immer wieder auf sie zu und sprichst das Problem an, gibst aber nicht nach, wenn sie Dich vor die Wahl stellt, z. B. Massage bei ihr oder gar nichts. Bleibst Du hier bei Deiner Aussage, wird sie bald merken, dass sie so nicht mehr bekommt, was sie will, und Du hast Raum für ein Gespräch, auf das Sie sich dann irgendwann einlassen muss, weil auch Ihr etwas fehlen wird. Idealerweise könnt Ihr Euch hier körperlich langsam wieder annähern.

2. Du lässt sie zappeln, bis sie auf Dich zugeht, z. B. indem sie eine Massage fordert. Hier gilt dasselbe Vorgehen wie oben. Sie muss lernen, Dich wieder als Mann zu sehen, der Bedürfnisse hat, Ihren Mann, und kein Hündchen, Spielzeug oder was auch immer.

Wird der Lustdruck zu groß für Dich, sehe ich keinen Grund, nicht zu masturbieren. Es ist nichts Verbotenes und auch nichts Schlechtes. Wichtig ist nur, dass Du es nicht ständig tust, möglichst ohne Phantasien (und 100% ohne Porno oder Pornofantasien) und nicht, um auf sämtliche Gefühle (negativ oder positiv) damit zu reagieren. Ich weiß, dass Du Dir das Onanieren verboten hast und es sollte auch nicht dauerhaft einer körperlichen Begegnung mit dem Partner vorgezogen werden. Aber vielleicht schaffst Du es nur so, nein zu sagen, wenn sie wieder Deine Knöpfe drückt.

3. Nach so einer langen Trockenphase ohne Sex und klärende Gespräche ist es wahnsinnig schwer, wieder wirklich (auch emotional) intim zu werden. So wie Du Eure intimen Momente beschreibst, ist da überhaupt keine echte Nähe mehr. Ihr habt Euch entfremdet. Vielleicht bleibt kein anderer Weg als eine Therapie, um diese eingefahrenen Muster zu durchbrechen und Euch auszusprechen.

Lieber Peter, ich sehe in Dir einen wirklich lieben Menschen, der sehr sensibel und bemüht ist aber auch viel Stärke, die Du nutzen solltest.

Es gibt immer Gründe, warum sich ein Mensch so oder so verhält, und Deine Frau will Dir sicher nicht bewusst wehtun.

Ich hoffe, Du nimmst mir meine zum Teil direkten Worte nicht übel.

Alles Liebe Geduldige