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Hallo phoenix,

wie ist das Gesrpäch gelaufen? Konntest du irgendwelche Erkenntnisse gewinnen? Hat sie sich dazu geäußert, zu dem, was sie sich "im allgemeinen und auch sexuell wünscht"?

LG
Ralf
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(08.01.2018, 17:50)auch ich habe eine Partnerin, die mir seit Jahren den gemeinsamen Sex verweigert schrieb: Warum machst Du das mit? Wozu dann eine Partnerin? Ist das eine WG, Zweck-Ehe oder Freundschaft?

@Brulado

Die Hintergründe, warum Ralf das akzeptiert, kennt nur er selber.
Es gibt verschiedene Gründe für diese Opferbereitschaft, Liebe, Hoffnung auf Besserung, materielle Gründe etc.  


Für mich ist die gemeinsame Sexualität, DAS Alleinstellungsmerkmal einer Paarbeziehung.
Damit unterscheidet sich unsere Beziehung zu Beziehungen mit anderen Menschen.
Es ist das innigste was wir zusammen haben und für mich unverzichtbar!
Guter Sex ist viel mehr als Triebbefriedigung.
Er wirkt verbindend, macht gelassener, wirkt beschwichtigend, baut Stress ab oder lässt ihn gar nicht erst entstehen, motiviert etc.
Eine befriedigende Sexualität macht mich auch für meine Freundin zu einem besseren Partner.

Wir führten gestern ein intensives Gespräch zum Thema.
Auch nach 4Jahren Beziehung war es spannend Neues zu erfahren.
Meine Freundin besass z.B. nie einen Vibrator und hat sich nie selber befriedigt, ich kenne keine andere Frau die das nicht getan hat.
Dass  sie in ihrer Ehe jahrelang weder Sex hatte noch masturbierte, für mich unvorstellbar.

Schön war, dass meine Freundin auf Nachfrage auch mal ihre Phantasien äusserte.
Motorradfahren mit mir finde sie sexy, da bekomme sie jeweils Lust auf mehr, ich soll ruhig mal einen Zwischenstopp einlegen, bingo.
Wir endeckten noch weitere Punkte die auf gegenseitiges Interesse stossen.

Es liegt auch an mir, Ihr Interesse zu wecken und wieder kreativer zu sein!

lg
phoenix
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(08.01.2018, 17:50)Brulado schrieb:
Zitat:auch ich habe eine Partnerin, die mir seit Jahren den gemeinsamen Sex verweigert

Warum machst Du das mit? Wozu dann eine Partnerin? Ist das eine WG, Zweck-Ehe oder Freundschaft?

Ich liebe meine Frau - ich sehe in ihr eine wertvolle Partnerin - leider eben zur Zeit alles ohne die sexuelle Komponente.

Außerdem muss ich zugeben, dass ich nicht unschuldig an der Situation bin - und als mir vor wenigen Wochen regelrecht die Augen geöffnet wurden, habe ich beschlossen, in unsere Ehe zu investieren.

Seit dem bemerke ich kleine und größere Veränderungen - und die Tendenz geht hin zum "WIR" - und ich bin überzeugt, dass es dann auch (in absehbarer Zeit) wieder zum Sex kommen wird
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Zitat: Außerdem muss ich zugeben, dass ich nicht unschuldig an der Situation bin...

Wenn eine Frau keine Lust (mehr*) auf Sex hat liegt das m.E. fast immer am Mann. (* wenn es mal für beide Seiten guten Sex gab)
War schwer für mich, dies zu begreifen....
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(09.01.2018, 14:53)Frasier schrieb:
Zitat: Außerdem muss ich zugeben, dass ich nicht unschuldig an der Situation bin...

Wenn eine Frau keine Lust (mehr*) auf Sex hat liegt das m.E. fast immer am Mann. (* wenn es mal für beide Seiten guten Sex gab)
War schwer für mich, dies zu begreifen....

Ja - diese Erkenntnis hat mich und meiner Frau viele Jahre des gemeinsamen Sex beraubt - aber ich habe erkannt, was zu tun ist - und das ist das wichtigste - und nun arbeite ich Schritt für Schritt daran - und ich denke, das 2018 das Jahr wird, wo wir wieder miteinander schlafen werden. Und dann wird es schöner und intensiver als je zuvor
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Stimmt Frasier, nicht immer aber oft genug ist der Mann selber schuld.

Die Frau fühlt sich weniger begehrt und umworben.
Sexuelle Routine und Eintönigkeit halten Einzug, Überraschungen bleiben aus.
Der Mann entwickelt sich zum Negativen (Bierbauch, Couchpotatoe, Langeweiler, Macho ...)
Der Mann hört nicht mehr, was es zu hören gibt, man verliert sich schleichend.
Auch altersbedingte körperliche Veränderungen der Frau (Hormone) haben ihren Einfluss.

In langen Beziehungen muss man sich auch um die Sexualität bemühen.
Ist der Zuge erst abgefahren, wird es schwierig bis unmöglich.

Ich habe das selber erlebt, deshalb fordere ich meine Partnerin heute manchmal aus der Reserve.
Von mir bekommt Sie keine Langeweile geschenkt, auch sexuell nicht.


lg
phoenix
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(09.01.2018, 17:17)phoenix schrieb: Die Frau fühlt sich weniger begehrt und umworben.

Ja - GENAU DAS ist auch meine Erfahrung. Diese "du bist diejenige, die ich in meinem Leben brauche" - wenn das nicht mehr da ist, dann hat eine Frau auch keine Lust mehr auf Sex. Sie sieht sich dann nur als ein Gegenstand - etwas was der Mann braucht um seinen Druck abzulassen.

Sobald man aber wieder ein "wir" entstehen lässt - auf Zwischenmenschlicher Ebene - ab dem Moment kommt man sich "näher" und Sex wird dann für eine Frau wieder möglich und gewollt
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@Ralf

Wer sich an den Beginn seiner Beziehung erinnert, weiss wie sexuelle Lust entsteht.
Man vermittelt der Frau instinktiv, dass diejenige sei, die man in seinem Leben braucht.
Alles ist neu, es kribbelt, man hat oft geilen Sex und ist hormongeladen.
Mit der Zeit gewöhnt man sich an Alles, auch an regelmässigen Sex.
Eine angenehme Zeit, man ist sich sicher und es schleichen sich Routinen ein.
Das Feuer brennt langsam ab, der Sex wird weniger, man legt gelegentlich ein Holzscheit nach, es lodert auf und brennt wieder ab.

Ich erlebte nach der Trennung wie lichterloh der Baum sofort brennt wenn neue Frauen ins Spiel kommen.
Es entspricht nicht unseren Moralvorstellungen, aber wir sind Jäger und Sammler. 

Routine ist angenehm, aber erzeugt keine Spannung!

Blumen heimbringen, im Haushalt helfen, Kochen, die Frau gelegentlich massieren, alles lieb und gut, aber erzeugt das Spannung?
Als Belohnung gibt es gelegentlich Blümchensex, der nach dem tausendsten Mal nicht mehr zieht.
 
Wir erleben den besten Sex im Urlaub, dann ist bei uns Nichts Routine und wir sind oft heiss aufeinander.
Sind wir mit dem Motorrad unterwegs, wissen wir nie wo wir in ein paar Stunden sind.
Wir haben uns, ein paar Klamotten und Geld dabei, der Rest ergibt sich.
Nach heftigem Platzregen findet man sich plötzlich im Whirlpool eines Hotels wieder ...

Unser Gespräch vorgestern zeigte mir, was im Alltag zu Hause mit Phantasie und Frechheit möglich ist.
In einer monogamen Beziehung muss Einiges getan werden, damit das sexuelle Feuer nicht ausgeht.
Es gibt Männer die brauchen das weniger, ich gehöre definitiv nicht dazu.

lg
phoenix
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(10.01.2018, 15:51)phoenix schrieb: @Ralf

Man vermittelt der Frau instinktiv, dass diejenige sei, die man in seinem Leben braucht.
...
Routine ist angenehm, aber erzeugt keine Spannung!

Blumen heimbringen, im Haushalt helfen, Kochen, die Frau gelegentlich massieren, alles lieb und gut, aber erzeugt das Spannung?

Ja, das habe ich erlebt und erlebe es grad wieder. Und ja, es ist nicht das, was wir als Mann tun, sondern wie wir es tun.

Du führst als Beispiel das "Blumen mitbringen" uä. an. Das ist nicht verkehrt. Haben wir ja am Anfang unsere Beziehung ja auch gemacht - und da hat es der Partnerin gefallen und man hatte Sex.

Aber wie ist es heute? Haben wir nicht oft den Gedanken "Oh, ich sollte mal wieder Blumen mitbringen" und dann bringt man sie mit und irgendwie "passiert" nix. Was ist die Ursache?

Es liegt daran, dass es für uns ein "man sollte mal wieder" geworden ist - Routine eben. Und ehrlich, wie läuft das ganze den ab: Man hat miorgens den Gedanken, das man "mal wieder" Bliumen kaufen könnte - schreibt sich einen Zettel, damit man es nich vergisst - abends dnan "schnell mal" bei "irgendeinem Bluimenladen" vorbei und dem Verkäufer sagen "Machen sie mal einen Strauß für, ähhhm sagen wir mal 20€ zusammen" - dann schell nach hause - Blumen überreichen: "Hier für dich, Schatz - Wann gibst Essen"?

Am Anfang brauchten wir uns keinen Zettel schreiben - da drehten sich unsere Gedanken den ganzen Tag darum,  wo man kaufen kann, welche Blumen es sein würden, was man noch als "Extra" dazu kauft usw. Und wenn man dann die Blumen übergeben hat, dann hatte man selbst ein Leuchten und Lächeln im Gesicht - und die Partnerin merkte: Er hat an mich gedacht.

Und diese Einstellung/Umsetzung von "ich denke an dich - ich brauche dich", die ist mir verloren gegangen. Ich habe zwar alles wie zuvor getan, weil ich gesehen habe, wenn sie Bliumen bekommt, dann "freut sie sich" - Aber es sind nicht die Blumen - auch nicht was man dazu kauft - es ist das, was wir in dem Moment austrahlen - und das können wir nur durch unsere innere Einstellung zum Partner beeinflussen und ändern
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Bingo Ralf Idea

Es gibt nur Eines, die Routine zu durchbrechen.

Eine Frau interessiert sich für den Typen, Blumen etc. sind willkommene Beigabe.
Wird der ehemals aufregende Mann langweilig und durchschaubar, lösen auch teure Baccara-Rosen wenig aus.
Fährt die Frau wirklich auf den Mann ab, reichen Gänseblümchen.

In einer Beziehung muss man gelegentlich Neuland betreten, wenn es kribbeln soll.
Eine Frau begeistert man nicht mit Rationalität.
Sicherheit und Verlässlichkeit sind gewünscht, aber keine Langeweile.

Meine Freundin wünscht sich auch Sicherheit und einen seriösen Partner.
Aber Sie fährt richtig auf mich ab, wenn wir mit dem Motorrad unterwegs sind, zügig die Skipisten unsicher machen oder sonst etwas unvernünftig sind.
Meine Freundin sagt mir aber nicht, dass Ihr ein wenig Dominanz gefällt, das musste ich selber rausfinden.

Du schreibst von Fortschritten und das Ihr 2018 ev. wieder zusammen schlafen werdet.
Ich habe von Dir nicht gelesen, was Du wirklich tust um die Situation zu verbessern.
Wäre spannend zu Erfahren welchen Weg Du eingeschlagen hast!

lg
phoenix
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