17.01.2019, 16:25
Hallo zusammen,
ich bin 22 Jahre jung und (vermutlich) seit ungefähr acht Jahren süchtig nach Pornos. Meinen ersten Porno habe ich circa mit zwölf gesehen. Mir ist zum ersten Mal klargeworden, dass ich ein Problem habe, als ich mit 18 meine erste Freundin hatte.
Damals hat es schon sehr lange gedauert bis ich mich überhaupt getraut habe mit ihr zu schlafen. Als es dann endlich dazu kam, habe ich keine wirkliche Erektion bekommen. Ich habe das damals noch auf die Nervosität geschoben, aber als es dann immer wieder nicht geklappt hat, habe ich mir Sorgen gemacht. Ich konnte im Prinzip nicht mit meiner Freundin schlafen, wenn ich oder sie das gewollt hätten, sondern nur wenn ich spontan eine Erektion bekommen habe. Dann hat es mal für ein paar Minuten geklappt aber für einen Orgasmus hat es nie gereicht.
Nachdem die Beziehung dann aus diversen Gründen und nach relativ kurzer Zeit geendet ist, war ich sehr frustriert. Hinzu kam, dass ich damals mein Studium abgebrochen habe und ich irgendwie planlos war, was ich mit meinem Leben anfangen soll. In den nächsten Jahren war mein Sexualleben quasi nicht vorhanden und ich hatte leider alle Zeit, um mein Gehirn mit Pornos weiter zu verkrüppeln. Oft ist es passiert, dass mir die „normalen“ Filme auch nicht mehr gereicht haben und ich mir Pornos mit Shemales oder mit dicken Frauen angeschaut habe, um überhaupt noch erregt zu werden. Obwohl mir schon bewusst war, dass ich ein Problem habe, habe ich nichts dagegen unternommen. Ich habe mir oft gedacht: „Wenn ich mal wieder eine Freundin habe, dann hör ich einfach auf und dann wird das schon irgendwie klappen.“
Wie man sich denken kann, kam es ganz anders. Seit etwa zwei Monaten habe ich tatsächlich wieder eine Freundin, die ich auch extrem gern habe. Leider besteht das gleiche Problem, wenn nicht sogar schlimmer als noch mit 18. Wenn wir miteinander schlafen möchten, bekomme ich gar keine oder nur eine sehr kurze Erektion. Nach dem ersten Fehlversuch bin ich zum Urologen gegangen, was eine große Überwindung für mich war. (Wer gibt schon gerne zu, dass er es im Bett nicht bringt)
Ich bekam Tabletten verschrieben, mit denen ich zwar eine Erektion bekam, aber keinen Orgasmus erleben konnte. Beim zweiten Besuch wieder das gleiche: "Dosis reduzieren und weiter probieren, irgendwann klappt es schon." Tja, wenn dem nur so wäre ^^
Ich habe momentan nicht den Mut mit meiner Freundin darüber zu sprechen. Aber natürlich ist ihr auch schon klar, dass irgendwas nicht stimmt. Meistens bringe ich dann blöde Ausreden, dass ich zu müde bin o.Ä. aber ich bin es langsam leid immer wieder lügen zu müssen.
Vor einigen Wochen bin ich dann auf Porno-Sucht gestoßen. Mein persönlicher Lichtblick ist, dass ich heute seit 20 Tagen kein Porno gesehen und auch nicht masturbiert habe. Darüber bin ich sehr positiv überrascht, weil ich sonst höchstens eine Woche geschafft habe. Trotzdem erlebe ich gerade einen Tiefpunkt…ich habe so gut wie keine Lust auf Sex und allgemein fällt es mir sehr schwer, mich für mein Studium zu motivieren. Dennoch habe ich momentan keine Sorge, dass ich rückfällig werde. Nach der ersten Woche fällt es mir überraschend leicht auf Pornos zu verzichten.
So viel zu meiner Geschichte vielleicht geht es Leuten ja ähnlich wie mir und der ein oder andere hat einen Tipp für mich. In dieses Forum schreibe ich hauptsächlich, um etwas Hoffnung für die Zukunft zu bekommen. Mein größter Wunsch wäre, dass ich endlich richtig "Liebe machen" kann und nicht nur mithilfe von Tabletten Sex haben kann. Also gerne her mit euren Erfahrungsberichten. Ich freue mich über jeden Kommentar.
Liebe Grüße,
Stromey
ich bin 22 Jahre jung und (vermutlich) seit ungefähr acht Jahren süchtig nach Pornos. Meinen ersten Porno habe ich circa mit zwölf gesehen. Mir ist zum ersten Mal klargeworden, dass ich ein Problem habe, als ich mit 18 meine erste Freundin hatte.
Damals hat es schon sehr lange gedauert bis ich mich überhaupt getraut habe mit ihr zu schlafen. Als es dann endlich dazu kam, habe ich keine wirkliche Erektion bekommen. Ich habe das damals noch auf die Nervosität geschoben, aber als es dann immer wieder nicht geklappt hat, habe ich mir Sorgen gemacht. Ich konnte im Prinzip nicht mit meiner Freundin schlafen, wenn ich oder sie das gewollt hätten, sondern nur wenn ich spontan eine Erektion bekommen habe. Dann hat es mal für ein paar Minuten geklappt aber für einen Orgasmus hat es nie gereicht.
Nachdem die Beziehung dann aus diversen Gründen und nach relativ kurzer Zeit geendet ist, war ich sehr frustriert. Hinzu kam, dass ich damals mein Studium abgebrochen habe und ich irgendwie planlos war, was ich mit meinem Leben anfangen soll. In den nächsten Jahren war mein Sexualleben quasi nicht vorhanden und ich hatte leider alle Zeit, um mein Gehirn mit Pornos weiter zu verkrüppeln. Oft ist es passiert, dass mir die „normalen“ Filme auch nicht mehr gereicht haben und ich mir Pornos mit Shemales oder mit dicken Frauen angeschaut habe, um überhaupt noch erregt zu werden. Obwohl mir schon bewusst war, dass ich ein Problem habe, habe ich nichts dagegen unternommen. Ich habe mir oft gedacht: „Wenn ich mal wieder eine Freundin habe, dann hör ich einfach auf und dann wird das schon irgendwie klappen.“
Wie man sich denken kann, kam es ganz anders. Seit etwa zwei Monaten habe ich tatsächlich wieder eine Freundin, die ich auch extrem gern habe. Leider besteht das gleiche Problem, wenn nicht sogar schlimmer als noch mit 18. Wenn wir miteinander schlafen möchten, bekomme ich gar keine oder nur eine sehr kurze Erektion. Nach dem ersten Fehlversuch bin ich zum Urologen gegangen, was eine große Überwindung für mich war. (Wer gibt schon gerne zu, dass er es im Bett nicht bringt)
Ich bekam Tabletten verschrieben, mit denen ich zwar eine Erektion bekam, aber keinen Orgasmus erleben konnte. Beim zweiten Besuch wieder das gleiche: "Dosis reduzieren und weiter probieren, irgendwann klappt es schon." Tja, wenn dem nur so wäre ^^
Ich habe momentan nicht den Mut mit meiner Freundin darüber zu sprechen. Aber natürlich ist ihr auch schon klar, dass irgendwas nicht stimmt. Meistens bringe ich dann blöde Ausreden, dass ich zu müde bin o.Ä. aber ich bin es langsam leid immer wieder lügen zu müssen.
Vor einigen Wochen bin ich dann auf Porno-Sucht gestoßen. Mein persönlicher Lichtblick ist, dass ich heute seit 20 Tagen kein Porno gesehen und auch nicht masturbiert habe. Darüber bin ich sehr positiv überrascht, weil ich sonst höchstens eine Woche geschafft habe. Trotzdem erlebe ich gerade einen Tiefpunkt…ich habe so gut wie keine Lust auf Sex und allgemein fällt es mir sehr schwer, mich für mein Studium zu motivieren. Dennoch habe ich momentan keine Sorge, dass ich rückfällig werde. Nach der ersten Woche fällt es mir überraschend leicht auf Pornos zu verzichten.
So viel zu meiner Geschichte vielleicht geht es Leuten ja ähnlich wie mir und der ein oder andere hat einen Tipp für mich. In dieses Forum schreibe ich hauptsächlich, um etwas Hoffnung für die Zukunft zu bekommen. Mein größter Wunsch wäre, dass ich endlich richtig "Liebe machen" kann und nicht nur mithilfe von Tabletten Sex haben kann. Also gerne her mit euren Erfahrungsberichten. Ich freue mich über jeden Kommentar.
Liebe Grüße,
Stromey