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Kababan Tagebuch
darüber habe ich auch schon mal nachgedacht... Ich glaube man darf sich nicht abschrecken lassen.... Bleib dran. Es ist gut!
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Danke Dir, Alobar Smile
Tag 46 im Hardmode, ich glaube fast die zweite Hälfte wird leichter.
Aber das ist nur eine Momentaufnahme. Wie auch immer, ich bleib dran.
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt unsere Macht zur Wahl unserer Reaktion. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit." - (angeblich) Viktor Frankl.

Wollte das mal teilen, vielleicht kennt jemand das Zitat noch nicht und findet das auch gut Smile
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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finde das großartig, danke!
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(28.04.2022, 19:12)KababanII schrieb: ich hab alte Tagebücher gelesen, so wenig schaffen 90 Tage.
Von denen, die es schaffen, werden die meisten wieder rückfällig.
Das frustriert mich.

Dennoch bist du nicht diese Personen Gruppe. Du bist du und hast schon vieles erreicht. Mach so weiter.
Falls mich wer erkennt.
Ich bin auf dem Weg der Besserung
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Dankeschön.

Manchmal erwische ich mich bei dem naiven Gedanken: "ich muss nur x oder in diesem Fall Tag x erreichen und dann wird alles gut, dann bin ich endlich frei und angekommen" aber so ist dieses Leben nun einmal nicht.
Warum also nicht im Jetzt ankommen und frei sein?
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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Hi KababanII,

den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich würde sagen das ist mitunter das größte Problem an diesen ominösen 90 Tagen (oder wie viele auch immer als Marke gesetzt sind). Ziel ist schließlich nicht, sich das als Challenge vorzustellen, so wie viele das leider angehen, sondern sich tatsächlich damit auseinandersetzen, wie es ist (oder sein wird), nie wieder stimulierendes Material bzw. Pornografie zu konsumieren. Dieser Gedanke erfordert ein ganz anderes Maß an Disziplin, vor allem wenn unvorhergesehen plötzlich Trigger aufkommen. Und seien diese für Außenstehende (also "Gesunde") nicht mal im entferntesten als solche erkennbar. Wir als Süchtige haben übertrieben und müssen daher die Mammutaufgabe bewältigen, uns zeitgleich zur Abstinenz Strategien zu schaffen, um in dieser übersexualisierten Gesellschaft mit ebendiesen Triggern umzugehen. Das ist es doch, was der Freiheitsbegriff für uns Süchtige beinhalten muss.

Aber: Dann kann man immer noch die Frage stellen, wo die Grenze dessen ist, was suchtgesteuert und was triebgesteuert ist, sprich aus dem natürlichen sexuellen Verlangen resultiert. Mir persönlich fällt darauf keine Antwort ein, egal wie lange ich darüber nachdenke. Bis ich nicht gelernt habe, diese Differenzierung wieder treffen zu können, kann ich persönlich mich nicht mehr frei fühlen.

Auf jeden Fall Danke für diesen Denkanstoß!

Gruß
Thunder
[Bild: nfc.php?nfc=22594]
Counter-Einstellung : 365
Meine Anfänge: -->Reboot: Klappe, die Zweite!
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Danke ThunderDome, eine Antwort auf Deine Frage habe ich leider nicht nur, dass der Hardmode sich für mich zur Zeit als richtig anfühlt.

Ich habe meine Disziplin erneut in mehreren Lebensbereichen schleifen lassen, ab sofort morgens wieder eine Minute kalt duschen und mindestens zehn Minuten meditieren. Diese Gewohnheiten will ich etablieren und nach und nach weitere gute Gewohnheiten einführen.
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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Ich will leben, leben, leben, verdammt! Intensiv Dasein.
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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Heute beginnt meine neunte Woche. Eigentlich sollte ich mich freuen.
Die Morgenroutine steht seit dieser Woche wieder. Es gibt noch so vieles, dass ich an meinem Verhalten, meinem Umgang mit mir selbst und mit der Welt und an meinem Lebensumständen ändern möchte.
Die harte Pille, die ich schlucken muss: das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Ich muss konstant dranbleiben, konstant kleine Veränderungen vornehmen und zärtlich zu mir sein. Wenn ich zu viel auf einmal möchte, führt das zur Selbstsabotage.
Perfektionismus frisst mich nur auf. Das hätte ich jeden Freund geraten, warum setze ich meine Messlatte so hoch?
Warum muss ich mir ständig selbst etwas beweisen? Warum sehne ich mich immer noch so sehr nach Anerkennung von meinem Vater?
Tief einatmen und weiter geht es mit kleinen Schritten.

Nachtrag: gestern wäre ich fast rückfällig geworden. Es wäre mir fast egal gewesen.
Das war es zum Glück dann doch nicht. Es fällt mir allgemein schwer mich aus einem Gefühlschaos herauszuführen
und mit meinen selbstzerstörerischen Aspekten umzugehen. Diese Momente in denen mir mein langfristiges Wohlergehen am Arsch vorbeigeht, machen mir Angst.
Augen auf und gütig sein.
Glaubenssätze:
1. Die Tür zur Sucht steht immer offen.
2. Ein Rückfall kündigt sich in 99 von 100 Fällen vorher an.
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