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Nie wieder Masturbation? Sinnlos? Usw.
#1
Hey,

hatte seit 65 Tagen keinen Orgasmus mehr, und spüre keine Veränderung, außer, dass ich nach  der ersten Woche eine bessere Erektion hab, ich den übelsten Drang zu masturbieren hab und ich mich mega gestresst fühle (irgendwie fühlt sich mein Puls immer viel schneller an, seitdem ich  nicht mehr masturbiere.). Ich weiß irgendwie nicht ob ich das wirklich so durchziehen soll, für immer keine Masturbation mehr. Ich habe Bedenken, dass das irgendwie auch schädlich ist... besonders, weil ich mir sicher bin, dass ich min. die nächsten 5 Jahre keinen Sex oder sonst was haben werde (ich will in meinem Leben eigentlich nur mit meiner einzigen Partnerin geschlafen haben, klar kann es gut sein, dass das nichts wird, aber ich  werde dafür sicherlich mein Bestes geben, ist ja auch irgendwie ein anderes Thema...). Ich glaube, dass wenn ich je wieder anfangen werde, dass ich dann wieder 5-15 mal am Tag masturbieren werde  (evtl. ohne Pornos als Unterschied), von daher sehe ich das ganze schon fast als sinnlos. Irgendwie nach 65 Tagen keine minimal positive Veränderung finde ich sehr deprimierend. Wohin soll das alles denn führen? Ich bin mir sicher dass es nicht mehr lange dauert bis ich rückfällig werde. Was sollte mich denn noch antreiben? Jeder hat schon Effekte nach 2 Wochen oder max. einem Monat, und ich warte schon 65 Tage... finde ich  sehr   komisch und langsam glaube ich auch nicht mehr wirklich an nofap. Wann sollen diese Veränderungen denn eintreten? Und ich bin mir sicher, dass ich ein leben ohne Masturbation nicht aushalten werde, und dass es irgendwann scheitern muss und wenn Veränderungen irgendwann haben sollte, dann werden diese wieder untergehen.
Ich sehe langsam echt keinen Sinn hinter dem ganzen mehr.
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#2
Hi thcusonrop, erstmal Glückwunsch zu deinen 65 Tagen!
Also du hast ne gute Erektion zurück. Das ist doch schonmal etwas.
Ohne Masturbation zu leben ist glaube ich nicht schädlich. Ich denke auch nicht, dass es schädlich ist, wenn du dich hin und wieder selbstbefriedigst. Es sollte, wie du ja schon gesagt hast, ohne Porno sein und nicht im Marathon ausarten.
Welch Veränderungen fehlen dir denn noch, damit es sich für dich lohnt?
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#3
(23.08.2015, 16:13)Patrice schrieb: Also du hast ne gute Erektion zurück.  Das ist doch schonmal etwas.  
Ist mir halt relativ egal, da ich sie eh in den nächsten Jahren nicht "brauche".
(23.08.2015, 16:13)Patrice schrieb: Welch Veränderungen fehlen dir denn noch,  damit es sich für dich lohnt?
Man hört überall davon, dass man wieder  mehr Energie hat, dass man sich besser Konzentrieren kann, dass man besser Reden kann (was ich so garnicht kann), usw.
Klar wird sicherlich oft übertrieben, aber ich spüre halt garnichts, und wenn ich einmal Masturbiere, werde ich es glaube ich wieder den ganzen Tag machen...
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#4
Viele glauben, dass die Pornosucht schuld an ihrer derzeitigen Lebenssituation ist und wenn sie damit aufhören, sich alles zum Guten wendet.
Aber das stimmt nicht!

Die Pornosucht ist nur ein Schatten des eigentlichen Problems. Und dieses Problem muss man während der Reboot Phase erkennen.

Es können ganz unterschiedliche Probleme sein:
Eine soziale Phobie, kein Erfolg mit Frauen, mangelnde echte sexuelle Erfahrungen, Schüchternheit, mangelndes Selbstbewusstsein, keine Selbstliebe usw.  

Die Pornosucht ist dann nur ein Zeichen, das irgendwas mit einem nicht stimmt, dass irgendwas im eigenen Leben nicht glatt läuft und das muss nicht unbedingt etwas mit der Sexualität zu tun haben.

No Fap ist dann nur der Anfang, es soll wachrütteln, einen zeigen, dass man die Kontrolle über sich und sein Leben zurückgewinnen kann.
Man muss dann jedoch selber tätig werden, ins kalte Wasser springen, sich weiterbilden, mehr mit Freunden unternehmen, neue soziale Kontakte knüpfen, vereisen oder Sport machen.
Man muss die neu gewonnene Zeit, für Dinge nutzen, die einen weiterbringen, die das Leben bereichern können.


Ich selber bin, seit ich es mit No Fap versuche (ja ich habe noch Rückfälle darunter auch einer heute), aus einen tiefen Loch herausgekrochen.
Ich habe angefangen für die letzen Klausuren zu lernen, um mein faulheits Zeugnis noch ein bisschen aufzuwerten.
Habe endlich die Eier zusammen gekniffen und meinen damaligen Schwarm erobert, der jetzt meine erste Freundin ist.
Ich treibe nun regelmäßig Sport, liebe mein Leben einfach und nehme mich nicht mehr so ernst. Auch mit meinen Freunden gehe ich jetzt wieder regelmäßig feiern. Davor habe ich mich sonst jedesmal gedrückt.

Man kann nicht sagen, dass nur der Verzicht auf Pornos und Orgasmen einen wieder auf die Spur bringt. No Fap ist der Anstoß, was du damit anfängst liegt in deiner Verantwortung.


Ach ja
Zu der eigenen Fantasie zu masturbieren oder nur zum körperlichen Gefühl, ist eigentlich vollkommen okay.
Wir sind immerhin sexuelle Wesen und es ist der Ausdruck unserer eigenen Sexualität.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=1287]
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#5
Hey thcusonrop,

Mir geht es genauso. Bin zwar erst bei Tag 42 aber mir geht es immernoch oft sehr sehr scheiße.

Ich habe in einigen Berichten gelesen, dass es ihnen nach dem 90 Tagen erst sehr gut ging bzw. sind 90 auch erst der Anfang. Ich denke das es noch länger braucht bis sich diese jahrelange gehirnveränderung wieder normalisiert.

Schaden kann es nicht, garantiere ich dir. Nicht masturbieren ist nicht ungesund auch wenn es sich manchmal so anfühlt.

Also warum probierst du nicht noch die restlichen 25 Tage aus?

Was ich bei mir selbst auch merke, während dem Entzug kommt man in depriphasen. Und wenn man in einer drin ist verliert man die Hoffnung und findet alles sinnlos. Könnte das bei dir gerade der Fall sein?




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