Rebootversuch mit Antidepressivum

[Benutzer 533]

Da du schon so lange auf einer Warteliste für Psychotherapie stehst, ist mir noch was eingefallen.
Schon mal über außervertragliche Paychotherapie mit Kostenerstattung nachgedacht, falls du auf dem gewöhnlichen Weg keine Psychotherapie findest? Dazu auch noch eine Broschüre: http://www.bptk.de/uploads/media/BPtK_Ra...attung.pdf

Und übrigens wird von der Kasse in Deutschland nur Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Therapie und Verhaltenstherapie bezahlt. Für eins von den drei Therapieverfahren müsstest du dich dann entscheiden, außer du zahlst selbst. Die Klientenzentierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers, ist jedoch keine Kassenleistung, obwohl ihre Wirksamkeit erwiesen.
Wenn es bei dir vor allem darum geht dich selbst zu strukturieren und mehr Ordnung in dein Leben zu bringen und du auch mit Ängsten zu kämpfen hast, würde ich dir am ehesten zu einer Verhaltenstherapie raten. Das sollte dabei am effektivsten sein.

[smooth]

Danke für deine Tipps, besonders für die Broschüre. Ich werde nächste Woche mal bei meiner Krankenkasse anrufen und mich weiter informieren. Außerdem möchte ich mich auf weitere Wartelisten setzen lassen, das schiebe ich schon länger vor mir her.

[Benutzer 533]

Hi smooth,

und wie sieht's aus? Bist du weiter gekommen?

Was mir gerade noch eingefallen ist: Wesentlich wichtiger für den Therapieerfolg, als das Therapieverfahren, ist die Beziehung zwischen dir und dem Therapeuten. Falls du dich beim ersten Therapeuten also nicht wirklich wohl fühlst, probier lieber mehrere aus.
Wenn die Therapeuten-Klienten-Beziehung nicht stimmt, kann auch eine Therapie mehr schaden, als nutzen.