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Wie Pornos mein Leben zerstört haben
#1
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Hallo allerseits,

habe nun auch beschlossen mich anzumelden, weil ich gerade ein großes Mitteilungsbedürfnis habe.

Ich bin 29 Jahre alt und schwul. Im zarten Alter von 10 oder 11 – dass ich schwul bin wusste ich damals natürlich noch nicht - sah ich meinen ersten Porno, den mein Vater zuhause nicht gut genug versteckt hatte. Noch bevor ich auch nur ansatzweise Zeit hatte, meine Sexualität auf normalem Weg zu erkunden, masturbierte ich regelmäßig zu Pornos (ich war damals öfter alleine zuhause). Heute ist mir klar, dass ich mich damit selbst eines so wichtigen Teils der sexuellen Entwicklung beraubt habe, denn so etwas wie zwischenmenschliche Intimität oder gar Liebe habe ich nie kennengelernt.

In den fünf Jahren zwischen der Scheidung meiner Eltern und der Anschaffung eines Internetanschlusses lebte ich dann doch weitestgehend ohne Pornos, rückblickend betrachtet würde ich dennoch sagen, dass ich mich von meinen kindlichen Porno-Erfahrungen aber nicht erholt habe. Als ich mich für andere Jungs zu interessieren begann, ging es mir eigentlich immer nur um Sex, die Vorstellung einer stabilen Partnerschaft hatte ich nie. Gut, in der Pubertät spielen natürlich die Hormone verrückt, da könnte man natürlich meinen dass das normal ist – aber nicht in diesem Ausmaß. Bis heute bestimmt die Art und Weise der sexuellen Interaktion in Pornos mein Denken und meine Beziehungen.

Vom Zeitpunkt weg als ich Zugriff auf die Welt der Internetpornografie hatte, masturbierte ich zu den Pornos im Schnitt fünf mal täglich, von Zeit zu Zeit auch bis zu neun oder zehn mal am Tag. Wie sehr meine Psyche im Laufe der Zeit darunter zu leiden begann, war mir damals und auch viele Jahre danach in keiner Weise bewusst. Meine sozialen Kontakte beschränkten sich auf ein Minimum, mit 20 führte ich eine Zeit lang eine Fernbeziehung, aber Gefühle hatte ich für meinen Freund – wie auch für andere Männer – nie, es ging mir nur um Sex. Immerhin war ich damals mit der Qualität noch recht zufrieden, was sich aber noch dramatisch ändern sollte. Als mein Freund mit mir Schluss machte, traf mich das emotional, aber das einzige was mir zusetzte war, dass ich keinen Sex mehr hatte.

Nach der Matura verschlug es mich an die Uni. Ich wohnte in einer WG und doch vollkommen alleine. Alleine in meinem finsteren Zimmer, in der ich mich voll und ganz meiner Sucht hingeben konnte. Der Tagesablauf war meist gleich: aufwachen, Porno, essen, duschen, Uni, heimkommen, Porno, schlafen, Porno, lesen/lernen/was auch immer und dazwischen wieder Pornos, am Abend Freunde treffen, vor dem Schlafen gehen noch schnell ein Porno. Die Folge: irgendwann bekam ich eine Sehnenscheidenentzündung, ich hatte mir meine Hand quasi kaputtgewichst. Aufhören konnte ich natürlich nicht und machte dennoch weiter, weshalb die Schmerzen, wenn auch in geringem Ausmaß, chronisch wurden. Nicht oft, aber regelmäßig spüre ich sie. Abgesehen davon gab es natürlich die üblichen Auswirkungen: immer stärkere Unsicherheit in sozialen Kontakten, Introvertiertheit, Konzentrationsschwächen, Leistungsabfall, Vernachlässigung aller möglichen Pflichten etc.

Meine Depression brachte natürlich noch weitere Nebenwirkungen mit sich, vor allem in Form von exzessivem Alkoholkonsum. Was als junger Student noch kein großes Problem darstellte, wurde mit der Zeit eines. In einem Alter, in dem andere die Uni schon lange hinter sich gelassen haben, lag ich im Schnitt vier mal pro Woche nach den Sauftouren vollkommen fertig bis am Nachmittag pornoschauend im Bett. Ich hatte mittlerweile nebenbei einen Job, allerdings einen, der große Freiheiten einräumte und genug Zeit übrig ließ, auch tagsüber mehrmals Pornos zu konsumieren. Eine Zeit lang gelang es mir oft doch schon sehr früh auf der Uni zu sein, wo ich aber im Büro immer noch Zeit fand für einen Porno, bevor ich mich anderen Dingen widmete. Es gab Tage, wo mein Penis vom Masturbierten schmerzte, ans Aufhören war trotzdem nicht zu denken.

Mit 25 hatte ich wieder eine Beziehung. Ich hatte meinen Freund gern, aber Gespräche mit ihm waren mir meist lästig, weil sie mich davon abhielten, Sex mit ihm zu haben. Damals begann mir bewusst zu werden, dass ich bei realem Sex Probleme hatte, eine Erektion zu bekommen. Egal wie viel Mühe sich mein Freund gab, wenn ich nicht selbst Hand anlegte, klappte es meist nicht, was mich bzw. uns natürlich sehr frustrierte. Aber auch wenn es klappte war ich frustriert, denn der Sex war nie so, wie ich ihn eigentlich haben wollte, nie so wie ich ihn mir vorstellte, sprich: nie so, wie er in den Pornos war.

Nach dieser Beziehung wurde sogar alles noch schlimmer. Nun begann ich, mir immer extremere Arten von Pornos zu beschaffen, da mich normale Pornos einfach nicht mehr erregten. Ich sah mir Dinge an, die mir eigentlich nicht gefallen, die ich hinterher auch immer als abstoßend empfand. Zusätzlich begann ich, beim Porno schauen Poppers zu konsumieren, weil sonst der Kick nicht mehr ausreichte. Hustenanfälle und Übelkeit hielten mich nicht davon ab, dadurch vl doch den Moment der absoluten Geilheit im absolut richtigen Moment des Pornos zu erwischen. Manchmal hatte ich auch Phasen, wo ich Poppers über zwei Wochen jeden Tag hierfür nutzte. Diese Sessions fanden natürlich auch wieder tagsüber statt, während andere Leute arbeiten. Nachdem ich auf meinen üblichen Pornoseiten schon so ziemlich alle Pornos gespeichert hatte, die meinen speziellen „Vorlieben“ entsprachen und ich immer mehr haben wollte, begann ich schließlich auch, von Zeit zu Zeit für Pornos im Internet zu bezahlen – gottseidank in geringem Ausmaß.

Vor zwei Jahren bin ich dann auf nofap gestoßen und plötzlich wurde mir alles klar. Ich beschloss, mit den Pornos aufzuhören, was ca. drei Wochen lang funktionierte, ehe ich den Druck nicht mehr aushielt. Daneben gab es aber vielleicht noch einen anderen Grund, weshalb ich wieder zu masturbieren begann: ich hatte keine Entzugserscheinungen, was ich bei dem Ausmaß meines Pornokonsums bis heute nicht verstehe. Jedenfalls dachte ich mir wahrscheinlich, dass das ein Anzeichen dafür sei, dass ich doch in Wahrheit gar kein Problem mit Pornos hatte.

Zwei Jahre lang ging dann alles wieder weiter, bis diese Woche. Ich stellte wieder einmal fest, dass ich die Art von speziellen Pornos die mir nun „gefielen“ scheinbar nirgendwo mehr finden konnte, was mir Angst machte, da ich ja schließlich ständig neue brauche! Ich hatte das Gefühl, dass kein Porno mehr mein Verlangen befriedigen konnte. Am 17.6. habe ich dann beschlossen einen Schlussstrich zu ziehen, seit dem 18.6. bin ich nun porno- und masturbationsfrei. Bislang einzige Konsequenz: vollkommene flatline – mit Sicherheit besser als alles andere, was mir in den letzten Jahren passiert ist.

So, zeit schlafen zu gehen, Tag vier wäre geschafft. Smile
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#2
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(22.06.2017, 07:22)mark123 schrieb: herzlich willkommen hier im forum
du sprichst mir aus der seele, bei mir ist es ebenfalls so dass ich immer extremere reize benötige und mittlerweile bin ich schon beim härtesten vom harten im legalen bereich angekommen. ursprüngliche pornos (meist fußfetisch) die mich damals erregten lassen mich mittlerweile völlig kalt... ich brauch immer nur das harte zeugs. auch bemerke ich dass es von dem harten eher weniger gibt (ist ja auch klar, die wenigsten mögen sowas perverses) und ich bemerke auch dass ich langsam nochmehr abstumpfe. die angst irgendwann etwas illegales zu tun ist stets present Sad

ich überlegte auch schon für pornos zu bezahlen, merkte dann aber schnell das es bezahlpflichtige auch auf gewissen seiten zum dl gibt.. so gesehen war es ja schon illegal.
du bist auf jedenfall nicht alleine mit dieser entwicklung, das mit den poppers hab ich mir auch schon überlegt zu nehmen aber dann doch angst bekommen wegen der gesundheit. ich denke auch darüber nach wielang das mit poppers wohl gut geht, bis dieser kick dann auch nicht mehr reicht?!
eins wollt ich noch anmerken: wenn du für männer keine gefühle bekommen kannst und nur sexuell erregt wirst, dann bist du eig auch nicht schwul. ich hab mal gelesen dass man nur schwul ist wenn man sich in männern auch verlieben kann.
kann es evtl bei dir so sein dass du durch die pornos auf männer stehst?
ich steh mittlerweile auch auf komplett andere sachen als vorher (sachen die ich vorher total abartig und eklig fand, erregen mich jetzt)
wie dem auch sei, viel erfolg bei deiner bekämpfung der sucht.

Hi,

tut gut zu hören, dass es dir gleich geht Wink die angst was illiegales betrifft habe ich prinzipiell nicht, aber es reicht auch der rest .... wenn ich selbst merke wie gering das angebot an entsprechenden "speziellen" pornos ist, fühle ich mich noch schlechter weil mir dann wieder bewusst wird, wie krank das ganze ist :/

bei poppers hatte ich bisher nie das gefühl dass es nicht mehr reicht, aber ja, es ist dennoch sehr schädlich ... im internet artikel über die schädlichkeit von popperskonsum zu lesen während man beinahe zeitgleich an dem scheiß zeug schnüffelt kann nicht ganz normal sein Tongue

hmm ok das muss ich vielleicht noch ausführen ^^ ich bin definitiv schwul, also ich merke ja dass ich für frauen niemals auch nur irgendwelche empfindungen hatte, auch nicht bevor meine sucht total aus dem ruder lief - männer fand ich immer attraktiv. die art der gefühle mögen die falschen bzw. zu oberflächlich sein, aber sie sind real. Das deckt sich auch mit einer youtube Doku die ich letztens gesehen habe, wo es hieß, dass gerade Leute die sehr früh mit Pornos in Berührung kamen schwer bis gar nicht in der Lage sind, eine emotionale Beziehung aufzubauen, auch wenn die in meinem Fall rein sexuellen Empfindungen Männern gegenüber der tatsächlichen Neigung entsprechen. Einmal war ich auch definitiv in einen anderen Mann verliebt, aber da wurde die Liebe nicht erwidert. Ob es mir da gelungen wäre, eine emotionale Basis aufzubauen, sei dahingestellt. Ich weiß es nicht. Aber eines steht fest: Trust me, I'm gay Wink

Eine weitere negative Erfahrung: Vor allem safer sex Pornos geben mir rein gar nichts mehr, hier war ich schon sehr oft kurz davor, die Fantasie des ungeschützten Sex in der Realität umzusetzten, gottseidank ist es nie dazu gekommen! Aber ich hatte immer das Gefühl dass dieser Kick in diesem Moment viel besser, viel schöner, viel geiler sei als die dadurch eventuell entstehenden Nachteile (!!!)

So, das war's Smile
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#3
So, Tag 7 wäre geschafft .... mit gemischten Gefühlen ...

Ich bin froh, die Woche gut überstanden zu haben, weitestgehend hatte ich keine Probleme. Dennoch musste ich mehrmals täglich an Pornos denken und erwischte mich beim Gedanken wie schade es doch ist, dass ich keine mehr schauen darf - und dann denke ich sofort an das Ende der angepeilten 90 Tage für den Reboot. Da muss ich wohl noch etwas an mir arbeiten und verinnerlichen, dass diese 90 Tage nicht das Ende markieren, ansonsten werde ich mich wohl auf meinen Lorbeeren ausruhen und der Rückfall wird wohl nicht lange auf sich warten lassen :/

Aus heiterem Himmel ist mir heute plötzlich aufgefallen, dass im Wort Porno das Wort "no" drinnen steckt - das kann ja wohl kein Zufall sein Big Grin vielleicht hilft es ja sich das vor Augen zu halten wenn man schwach wird ^^
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#4
Super das du weiter dran bleibst. Es sind viele schon hier gewesen, die nach ein oder zwei Rückfällen alles wieder aufgegeben haben und in dem altem Muster verbleiben.

Ich findes es toll, dass du dich so kritisch hinterfragst und nicht nur drauf achtest, ob du Pornos gesehen hast oder nicht. Denn mit dem Pornoentzug muss auch eine Änderung der Einstellung einhergehen, sonst wird ein Rückfall, wie du schon richtig schreibst, dich sehr schnell wieder erreichen.

Kleiner tipp: Belohne dich für die 1. Woche ohne Pornos mit etwas - das steigert die Motivation eine weitere Woche lang :-)
[img=0x60]http://porno-sucht.com/forum/nfc.php?da=nu&nfc=11804[/img]

Seit 07.09.2016 ohne Pornos (275 Tage + Countertage)
Seit 09.06.2017 "Aufräumen" (Countertage)
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#5
Tag 8:

Der heutige Tag ist eine echte Berg- und Talfahrt Sad

Hab den ganzen Tag für die Uni gelernt und zwischendurch war es echt hart durchzuhalten. Drei oder vier mal war ich kurz davor rückfällig zu werden. Ich war überhaupt nicht mehr in der Lage mich zu konzentrieren und schweifte gedanklich immer mehr ab zu meinem Lieblingsporno. Der Drang war so verdammt stark dass ich echt fast die Nerven weggeschmissen hätte. Die Phasen dauerte immer so zwischen 30 und 60 Minuten und waren dann wieder so schnell vorbei wie sie gekommen waren.
Hat vielleicht jemand Tipps was man machen sollte wenn der Drang so aus heiterem Himmel hochkommt? War jetzt nämlich der erste Tag an dem ich echte Probleme hatte und weiß nicht so recht was ich machen soll wenn das öfter so kommt Confused

Jetzt gerade bin ich wieder entspannt und fühle mich soweit ganz gut, auch wenn ich seit Beginn des Reboots noch nicht wirklich wesentliche Veränderungen bemerke - aber all die positiven Berichte hier und auf anderen Seiten machen Hoffnung und motvieren sehr weiter durchzuhalten Big Grin
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#6
(25.06.2017, 19:20)trickyb4st4rd schrieb: Hat vielleicht jemand Tipps was man machen sollte wenn der Drang so aus heiterem Himmel hochkommt? War jetzt nämlich der erste Tag an dem ich echte Probleme hatte und weiß nicht so recht was ich machen soll wenn das öfter so kommt.

Hey, freut mich für dich, dass du heute überstanden hast. Mir helfen zur Ablenkung Tätigkeiten bei denen ich beide Hände benutze darunter fallen vor allem Haushaltsarbeiten wie Abwaschen, Fegen, staubsaugen, durchwischen usw. Gefährlich für mich sind dann Tätigkeiten im Sitzen oder liegen. An dem pc gehe ich dann auf keinen Fall! 
Was ich noch wichtig finde: du hast den Druck heute wiederstanden und gemerkt das er zeitlich begrenzt ist und vorrüber geht. Führe dir das bewusst vor Augen.

LG Daniel 
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#7
Hallo trickyb4st4rd,

diese Situation kenne ich nur zu gut. Mir persönlich hat es geholfen in der Bibliothek zu lernen.
Dort bist du unter Leuten und kannst zwangsläufig keine entsprechenden Videos anschauen.

Lieben Gruß und viel Erfolg weiterhin,
Malte
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=12558]
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#8
(25.06.2017, 20:57)Daniel K. schrieb:
(25.06.2017, 19:20)trickyb4st4rd schrieb: Hat vielleicht jemand Tipps was man machen sollte wenn der Drang so aus heiterem Himmel hochkommt? War jetzt nämlich der erste Tag an dem ich echte Probleme hatte und weiß nicht so recht was ich machen soll wenn das öfter so kommt.

Hey, freut mich für dich, dass du heute überstanden hast. Mir helfen zur Ablenkung Tätigkeiten bei denen ich beide Hände benutze darunter fallen vor allem Haushaltsarbeiten wie Abwaschen, Fegen, staubsaugen, durchwischen usw. Gefährlich für mich sind dann Tätigkeiten im Sitzen oder liegen. An dem pc gehe ich dann auf keinen Fall! 
Was ich noch wichtig finde: du hast den Druck heute wiederstanden und gemerkt das er zeitlich begrenzt ist und vorrüber geht. Führe dir das bewusst vor Augen.

LG Daniel 

Das Sitzen lässt sich beim Lernen zwangsläufig nicht ganz vermeiden .... aber den Haushalt werde ich mir wohl auch für schwache Momente aufheben, sicher keine schlechte Idee ... und ja, sehr begrenzt sogar, hat mich selbst verwundert und ich dachte mir dann auch "na gottseidank hast du es nicht getan, ist ja auch schon wieder vorbei" ... sich das immer wieder bewusst zu machen hilft sicher Smile

(25.06.2017, 20:59)Malte schrieb: Hallo trickyb4st4rd,

diese Situation kenne ich nur zu gut. Mir persönlich hat es geholfen in der Bibliothek zu lernen.
Dort bist du unter Leuten und kannst zwangsläufig keine entsprechenden Videos anschauen.

Lieben Gruß und viel Erfolg weiterhin,
Malte

Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Ab nächste Woche sind halt Ferien, da heißt es dann sich intensiv eine dreimonatige Beschäftigungstherapie suchen, damit ich nicht ständig alleine daheim sitz und in Versuchung komm ....
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#9
Tag 15

So, hätte nun auch die zweite Woche geschafft Smile

Die letzten Tage hatte ich eigentlich kein einziges Mal das Bedürfnis nach Pornos. Ich habe erstmals seit sehr langer Zeit wieder morgentliche Erektionen - nicht so hart wie früher, aber immerhin ein kleiner Fortschritt. Außerdem schaffe ich es bei Einsatz meiner Fantasie, dass ich auch durch erotische Gedanken eine naja sagen wir mal halbe Erektion bekomme, das gabs auch schon sehr lange nicht mehr Big Grin

Das wars aber auch schon mit den positiven Auswirkungen Confused So viele andere berichten auch nach nur zwei Wochen von spürbar mehr Energie, Selbstvertrauen, Motivation, etc., bei mir tut sich da gar nichts Dodgy Bei meinen ersten zwei pornofreien Wochen vor Jahren war das gleich, das war damals auch der Grund, weshalb ich dann wieder damit angefangen hab. Sad ... was ich diesmal natürlich nicht tun werde. Trotzdem kommt es mir komsich vor Huh Gibt es da jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?
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#10
Ich denke dass viele sich hier einfach viel einreden und darum so ein high haben. Mir gings auf jedenfall ähnlich wie dir. Ich denke nicht, dass 2 wochen ohne Sex, Selbstbefriedigung und Pornos ein solches Hoch erzeugen. Vor allem nicht wenn man bereits relativ viel Pornos konsumiert hat. Aber mach dir da keinen Druck, konzentrier dich auf das was du erreicht hast. Bei dieser Sache ist der einzige Mensch der zählt du selber! Niemand kann dir da sagen wie du dich fühlen sollst.

Ich bin jetzt doch ein paar Tage weiter als du und ich muss sagen ich finde nicht, dass ich dieses Übermaß an Energie, Selbstvertrauen etc verspüre von dem oft gesprochen wird. Was ich allerdings inzwischen immer öfter verspüre ist der Drang nach echtem richtigem Sex. Besonders wenn ich mich mit meiner Freundin beschäftige. Und ich denke DAS sollte das Ziel unserer Bemühung sein: Wieder ein mehr oder weniger normales Sexualleben zu haben.

Ich hoffe dir konnten meine Gedanken etwas weiterhelfen und haben dich nicht abgeschreckt oder so :-P

[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13013]
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