16.11.2015, 19:40
Hi Patrice,
danke für deinen Eintrag. Ja, ich bin so schnell wie möglich neu gestartet. Ich habe keinen Grund, bei den Pornos zu verweilen. Jedes Bild ist eines zuviel. Ich sehe die letzten 5 Monate als einen durchgehenden Prozess (und auch das Jahr davor). Trotz dreier Rückfälle bin ich auf dem Weg geblieben. Ich habe 19 Jahre mit Porn herumgespielt. Es wird Zeit für mich, erwachsen zu werden.
Tag 9 meines Neustarts
Die erste Woche ist vorüber. Eine gute, fordernde, teilweise überfordernde Woche. Mir fällt auf, dass ich auch in alltäglichen Situationen wieder mehr Körperkontakt zu meinen Mitmenschen habe. Ob es zum Gruß ein Wangenkuss oder ein ermutigender Klapps auf die Schulter ist.
Ich beschäftige mich weiter mit den Hintergründen meiner Pornoflucht. Vor kurzem habe ich mir die neu erschienene Doku "Unersetzbar - Was ist Familie?" angeschaut. Weil es mich auch beschäftigt und ich mich frage, wozu brauche ich überhaupt eine Familie? Ich muss sagen, es hat mich sehr berührt und ich habe soviel geheult, wie schon lange nicht mehr. Weil auch die Frage nach dem Vatersein und Sohnsein gestellt wird und irgendwie fast alle verletzt sind. Und doch kann aus Fehlern und Wunden etwas Gutes, starkes und neues wachsen. Das hat mir irgendwie Hoffnung gemacht.
Sonst bin ich immer wieder viel unter Menschen. Begebe mich in neue Situationen und Herausforderungen, bleibe nicht bei mir stehen. Und erlebe mich immer wieder als Beschenkter. Gerade auch in der Begegnung. Es geht weiter. Es gibt Hoffnung.
danke für deinen Eintrag. Ja, ich bin so schnell wie möglich neu gestartet. Ich habe keinen Grund, bei den Pornos zu verweilen. Jedes Bild ist eines zuviel. Ich sehe die letzten 5 Monate als einen durchgehenden Prozess (und auch das Jahr davor). Trotz dreier Rückfälle bin ich auf dem Weg geblieben. Ich habe 19 Jahre mit Porn herumgespielt. Es wird Zeit für mich, erwachsen zu werden.
Tag 9 meines Neustarts
Die erste Woche ist vorüber. Eine gute, fordernde, teilweise überfordernde Woche. Mir fällt auf, dass ich auch in alltäglichen Situationen wieder mehr Körperkontakt zu meinen Mitmenschen habe. Ob es zum Gruß ein Wangenkuss oder ein ermutigender Klapps auf die Schulter ist.
Ich beschäftige mich weiter mit den Hintergründen meiner Pornoflucht. Vor kurzem habe ich mir die neu erschienene Doku "Unersetzbar - Was ist Familie?" angeschaut. Weil es mich auch beschäftigt und ich mich frage, wozu brauche ich überhaupt eine Familie? Ich muss sagen, es hat mich sehr berührt und ich habe soviel geheult, wie schon lange nicht mehr. Weil auch die Frage nach dem Vatersein und Sohnsein gestellt wird und irgendwie fast alle verletzt sind. Und doch kann aus Fehlern und Wunden etwas Gutes, starkes und neues wachsen. Das hat mir irgendwie Hoffnung gemacht.
Sonst bin ich immer wieder viel unter Menschen. Begebe mich in neue Situationen und Herausforderungen, bleibe nicht bei mir stehen. Und erlebe mich immer wieder als Beschenkter. Gerade auch in der Begegnung. Es geht weiter. Es gibt Hoffnung.