12.12.2016, 10:03
Höhen...
Die letzten Tage waren Höhen und Tiefen. Letzten Freitag habe ich zum ersten mal ein tiefgehendes Gespräch mit meiner Mutter geführt!
Wobei ich mehr zugehört und Fragen zu ihrer Vergangenheit gestellt habe, als von mir erzählt. Das habe ich mir immer gewünscht.
Die Sprachlosigkeit in der Familie zu überwinden. Es war für mich ein weiterer guter und wichtiger Schritt.
und Tiefen...
Das Gespräch hat mich emotional tief aufgewühlt. Am Abend nach dem Gespräch war ich dann noch zwei Glühwein trinken und als ich allein in der Wohnung war,
wurde das Bedürfnis nach emotionaler Nähe und Wärme übermächtig. Der Wunsch nach Pornografie hat mich überrollt.
Ich dachte mir, ich habe es verdient nach dem Gespräch und nach 4 Monaten Abstinenz. "Ich brauche es." Da ich zuhause kein Internetgerät hab,
bin ich 15 Min. in die Firma gefahren und habe meinen Laptop geholt. Der war aber so gut mit K9 gesichert, dass ich erst am nächsten Morgen
Zugang zum Internet hatte. Den Rest brauche ich nicht zu erzählen. Mein Counter ist wieder auf 0. Nach 138 Tagen bin ich gefallen.
Ich bin wieder einmal am Boden. Und stehe wieder auf. Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von Stärke, Hoffnung, Öffnung.
Das will ich nicht verlieren. Im Moment fühle ich mich schwach, verschlossen, unrein, lahm, taub und blind, mehr tot als lebendig.
Ich erlebe meine Armut. All das macht Pornografie mit mir. In diese Dunkhelheit hinein ermutigt mich die Botschaft des gestrigen Evangeliumtextes:
"Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet."
Es ist, als wäre das für mich geschrieben.
Ich merke, ich schaffe nicht alles selbst. Ich brauche andere Menschen und ich brauche Gott.
Mich ermutigen auch eure Einträge hier im Forum. Ich möchte den Rückfall mit meinem Therapeuten aufarbeiten.
Ich hoffe, ich kann die kommenden emotional herausfordernden Tage und Wochen auch ohne Pornos und SB gut verbringen.
Gruss, eleasar
Die letzten Tage waren Höhen und Tiefen. Letzten Freitag habe ich zum ersten mal ein tiefgehendes Gespräch mit meiner Mutter geführt!
Wobei ich mehr zugehört und Fragen zu ihrer Vergangenheit gestellt habe, als von mir erzählt. Das habe ich mir immer gewünscht.
Die Sprachlosigkeit in der Familie zu überwinden. Es war für mich ein weiterer guter und wichtiger Schritt.
und Tiefen...
Das Gespräch hat mich emotional tief aufgewühlt. Am Abend nach dem Gespräch war ich dann noch zwei Glühwein trinken und als ich allein in der Wohnung war,
wurde das Bedürfnis nach emotionaler Nähe und Wärme übermächtig. Der Wunsch nach Pornografie hat mich überrollt.
Ich dachte mir, ich habe es verdient nach dem Gespräch und nach 4 Monaten Abstinenz. "Ich brauche es." Da ich zuhause kein Internetgerät hab,
bin ich 15 Min. in die Firma gefahren und habe meinen Laptop geholt. Der war aber so gut mit K9 gesichert, dass ich erst am nächsten Morgen
Zugang zum Internet hatte. Den Rest brauche ich nicht zu erzählen. Mein Counter ist wieder auf 0. Nach 138 Tagen bin ich gefallen.
Ich bin wieder einmal am Boden. Und stehe wieder auf. Die letzten Wochen und Monate waren geprägt von Stärke, Hoffnung, Öffnung.
Das will ich nicht verlieren. Im Moment fühle ich mich schwach, verschlossen, unrein, lahm, taub und blind, mehr tot als lebendig.
Ich erlebe meine Armut. All das macht Pornografie mit mir. In diese Dunkhelheit hinein ermutigt mich die Botschaft des gestrigen Evangeliumtextes:
"Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet."
Es ist, als wäre das für mich geschrieben.
Ich merke, ich schaffe nicht alles selbst. Ich brauche andere Menschen und ich brauche Gott.
Mich ermutigen auch eure Einträge hier im Forum. Ich möchte den Rückfall mit meinem Therapeuten aufarbeiten.
Ich hoffe, ich kann die kommenden emotional herausfordernden Tage und Wochen auch ohne Pornos und SB gut verbringen.
Gruss, eleasar