(27.06.2015, 20:50)MrRiös schrieb: Hallo EverGreen,
das bringt richtig Spaß deine Fortschritte zu lesen.
Es freut mich, dass du so durchhälst und hoffe, dass ich es auch schaffe (bin optimistisch) .
Das Forum motiviert mich bis jetzt aber ungemein.
Also halt durch
Danke, MrRiös, für dein Feedback
klar schaffst du das, wir schaffen das alle - früher oder später. Wichtig ist: dran bleiben und aufstehen falls man mal fällt.
Ich mach es mir ja recht einfach indem ich hin und wieder masturbiere. Möchte an dieser Stelle aber auch kurz erklären wieso:
Für mich hängt quasi alles an den nächsten 3 Monaten und bevor ich mich noch mehr selbst geisel gestatte ich mir, in unregelmäßigen Abständen das wedeln. Alles besser als Tage darauf zu vergeuten endlosen Sessions zu verfallen und am Ende des Tages ein bedauerliches Fazit zu verzeichnen.
Heute, gegen Nachmittag, habe ich den ersten Monat voll! Es ist unglaublich, ich kann es jedenfalls noch nicht so richtig glauben.
Vom Gefühl her hält sich die "Normalität" weiterhin aufrecht - mein neuer Tagesablauf ist inzwischen zur Gewohnheit geworden. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass der Mensch 18 Tage lang etwas wiederholen muss, ehe es "Gewohnheit" und damit Normalität wird. In meinem Fall traf das 100 % zu.
Was mir in den letzten zwei Wochen jedoch bitter aufstößt sind die Altlasten, die ich noch zu beseitigen habe. Da geht mir wieder häufiger durch den Kopf, wie blöd ich doch war alles vor mir herzuschieben.
Konkretes Beispiel: im Sommersemster 2014 beendete ich ein Ergänzungsseminar allerdings erhielt ich einen Leistungsschein statt der üblichen direkt Verbuchung Online. Klar ich wohne seit August 2014 110km von der Uni entfernt (wegen der Arbeit), aber war das komplette Wintersemester einmal wöchentlich vor Ort und auch sonst immer mal. Nun nahm ich die Sache endlich in die Hand und erfuhr, dass die Anrechnungssprechzeiten nur Montags stattfinden, der Betreuer meiner Thesis hat nur dienstags Sprechstunde. Konsequenz: ich musste Montag wegen 10 Minuten Anrechnung knapp 4 Stunden mit dem Auto durch die Gegend fahren! Den halben Heimweg regte ich mich über mich selbst auf
Das ist aber genau das, was mir - neben der gewonnenen Zeit - am positivsten an der Abstinenz erscheint: Dinge gleich in die Hand zu nehmen (wobei dieses Wortspiel hier vielleicht unangebracht ist
) und nicht auf den Sankt Nimmerleinstag rauszuschieben, wo wieder neue Probleme erkeimten.
So, und nun werde ich zur Tat schreiten und weiter an meiner Thesis arbeiten.
Haltet die Ohren steif.
EverGreen