Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Weg von dem Dreck
#1
Hallo!

Zuerst einmal vielen Dank, dass es diese Seite mit dem Forum, den Links und vor allem den Tipps hier gibt.

Kurz zu mir:
Seit wann genau ich zu Pornos masturbiere, kann ich heute gar nicht mehr so genau sagen. Allerdings fing es irgendwann in der Pubertät an. Also schon einige Jahre her. Mit der Zeit steigerte sich der Konsum immer weiter, und auch die Sachen die ich mir reinzog, wurden immer härter und skurriler. Im gleichen Ausmaß schämte ich mich nach dem Masturbationsvorgang immer mehr, da die Dinge die sah, eigentlich überhaupt nicht meinen Vorstellungen zu Sex, und schon gar nicht zu Frauen entspricht.
Einige halbherzige Versuche den Konsum zu reduzieren oder nur zu "normalen" Pornos zu masturbieren scheiterten klaglos.
Bereits letztes Jahr entdeckte ich das Video "The great porn experiment" von Gary Wilson auf youtube. Nahm es mir kurz zu Herzen, aber dachte mir, dass ich doch nicht süchtig sei und jederzeit damit aufhören könnte.
Vor ein paar Tagen recherchierte ich ein wenig über Pornosucht und stieß eben unter anderem auf diese Seite. Ich sah mir dazu einige Videos an, las Beiträge etc. In vielen Punkten erkannte ich mich wieder.
Depression, Antriebslosigkeit, Müdigkeit, sexuelle Dysfunktion (ohne Hardcorepornos), immer höhere "Dosis" für Befriedigung, Schüchternheit gegenüber dem anderen Geschlecht, etc.

Ich beschloss also, es nun wirklich durchzuziehen. Installierte einen Webblocker und löschte alles, was mich irgendwie mit dem Thema Porno und Masturbation in Verbindung bringen könnte.
Hier bin ich also, mittlerweile bei Tag 6 angekommen. Das Problem derzeit ist jedoch, dass der "Druck" teilweise extrem hoch ist und ich Schwierigkeiten habe, mich abzulenken. Und es wird derzeit von Tag zu Tag schlimmer. Nun habe ich mir gedacht, es könnte helfen, wenn ich mein "Leid" teile und ihr diesbzgl. vielleicht auch ein Ratschläge habt was ich dazu tun kann und vor allem, ob das jemals aufhören wird.
Mir ist es mittlerweile wirklich wichtig, in Zukunft mein Leben ohne Masturbation, aber vor allem ohne Pornos, leben zu können.

Beste Grüße



Zitieren
#2
Willkommen!

Halte durch, Mann. Verinnerliche Deinen letzten Satz, dann wird es leichter, die Versuchung zu überwinden. Als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, habe ich mir auch immer sowas in der Art gesagt, um nicht meinem durch die Sucht vernebelten Drang nachzugeben, der mir weismachen wollte, ich könnte ohne Glimmstängel nicht. Beim Wichsen ist es ein bisschen anders, da Sexualität etwas Natürliches und Angeborenes ist (zumindest sehe ich das so!) - deshalb redet mein innerer Schweinund diesmal davon, dass es eigentlich gar nicht so schlimm und im Prinzip notwendig ist. Ich versuche nur zu verinnerlichen, dass Wichsen - und speziell Wichsen auf irgendwelche Filme - rein gar nichts mit Sex zu tun hat. Wenn man guten Sex hat, fühlt man sich danach nicht so klein, unwichtig und unbedeutend. Man fühlt sich toll. Und auf diese Niedergeschlagenheit kann ich gerne verzichten; das brauche ich nicht zum Leben!
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=1716]


"Seine eigenen Erfahrungen bedauern heißt, seine eigene Entwicklung aufhalten." - Oscar Wilde





Zitieren
#3
Vielen Dank für deine raschen Kommentar.
Ja, mit dem Rauchen aufzuhören ist was anderes. Zwar rauche ich derzeit (wieder), aber hatte auch ein paar (erfolgreiche) Rauchentzüge hinter mir (der nächste folgt nach diesem "Entzug").
Du hast völlig recht, das Wichsen auf irgendwelche Filme hat überhaupt nichts mit Sex zu tun. Und bisher haben mir die Beiträge auch sehr gut geholfen. Nur fühl ich mich derzeit so, also würde ich innerlich platzen und die Wand hochgehen nur um irgendwo abzuspritzen. Sad



Zitieren
#4
Würde mir um das Rauchen grade keinen Kopf machen. Beides gleichzeitig zu überwinden, wäre zu krass, das packt niemand.
Such nach irgendeiner anderen Beschäftigung: Sport beispielsweise. Am Wichtigsten ist wahrscheinlich, dass man aus dem Haus geht, da man außerhalb der eigenen vier Wände weniger Möglichkeiten hat, zu onanieren. Habe schon das Kulturprogramm meiner Umgebung durchwühlt: heute Abend gibt es einen interessanten Vortrag und morgen auch, am Wochenende ist ein Flohmarkt... Es gibt eigentlich so vieles, was man machen kann! Ich versuche jetzt, irgendwas zu tun, was mir auch was bringt. Bspw. mehr Sport. So kann ich das dem Wichsen gegenüberstellen und sehe, dass es mir gar nichts bringt. Wichsen ist auch nur ne Droge, die einem kurz einen Kick gibt, aber die einen langfristig und maßlos betrieben behindert. Man tritt auf der Stelle und entwickelt sich nicht weiter. "Wichser" ist nicht umsonst ein Schimpfwort - eigentlich könnte man auch Loser oder Versager sagen. Einfach mal der Vergleich: Wie oft knattert man wirklich und wie oft wichst man? Ich denke, bei allen hier im Forum liegt das Wichsen deutlich vorne. Es ist nur ne Scheinwelt, die dir alles mögliche vorgaukeln kann, aber dir im Endeffekt nicht hilft.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=1716]


"Seine eigenen Erfahrungen bedauern heißt, seine eigene Entwicklung aufhalten." - Oscar Wilde





Zitieren
#5
Ich kann das gut nachvollziehn was du durchmachst, ich merke auch wie in mir ein innerer Druck is, jede kleinste, zufällige Berührung meines Penis' zeigt mir wie sehr ich mir Erlösung verschaffen sollte. Und das nach nur 2 Tagen. 

Lass uns zusammen durchhhalten, geh vor die Tür, dreh ne Runde, rauch was um runterzukommen.


[Bild: nfc.php?nfc=1794]
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste