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Ist ein gestörtes Verhältnis zu Frauen der Auslöser?
#11
Hi,

vielleicht hilft es dir, daß man nach einiger Zeit des Porno Verzichts, wieder "normaler" im Kopf wird, will heissen, man bekommt sein Gehirn wieder. Ich bin auch nicht so der tollste Party Löwe oder Womanizer, war ich nie und werde ich wohl nie sein, und es gibt ne Menge Männer, die besser aussehen als ich und mehr Ausstrahlung haben. Aber, ich merke deutlich, wie ich besser drauf bin, ich kann ohne rot zu werden mit anderen Frauen flirten, und wenn es nur an der Kasse im Supermarkt ist. Mich baut das echt auf, und gibt mir Selbstvertrauen, man darf nur nicht zuviel und zu schnell alles erwarten, das ist das schwere daran, hier liegt die Herausforderung, meiner Meinung nach. Und, man kommt wohl nicht drum herum, mal weniger über die Frauen, als mehr über sich selbst nachzudenken, was man vielleicht ändern sollte. Das fällt mir z. B. relativ schwer (Mitte 40) , aber ich versuche es. Und es ist schwer, sich an den kleinen Fortschritten zu erfreuen, wenn man doch gerne das große Ganze haben will, aber auch da muss man / ich wohl durch.

LG
Malkos
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=15301]
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#12
(27.10.2017, 16:48)Daniel K. schrieb: Ich denke nicht das speziell ein gestörtes Verhältnis zu Frauen der Auslöser ist sondern ein gestörtes Verhältnis zu sich selbst. Da sich das Selbstbild nun mal in der Kindheit und Jugend bildet und dieses überwiegend von Außen geprägt ist. Ist es naheliegend das eine unzureichende oder auch schlechte bzw. schädliche Beziehung zu seinen Eltern/Erziehungsberechtigten vorherrschte. was zu einem minderen Selbswert geführt hat. wodurch man vielleicht  in der Schule oder im Beruf ebenfalls auf Ablehnung stößt und um mit der daraus entstehenden Unsicherheit und Hilflosigkeit klar zukommen und um das menschliche Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit zu stillen kann ich mir schon vorstellen, dass durch süchtiges Verhalten kompensiert wird. Zum einem um zu verdrängen zu anderen um sich ein gutes und warmes Gefühl zu verschaffen. Pornos stellen meiner Meinung nach schon eine sehr tiefgreifende Sucht da. Ich hab neben den Pornos auch viel getrunken und geraucht. und vor den Pornos viel tv und Computer gesuchtet.
Ohne Grund wird man glaube ich nicht süchtig.
Ich denke im später Leben kann auch eine Sucht bzw. Pornosucht entstehen.

Aber ich denke genauso das man aus seiner Sucht heraus zu sich selbst finden kann. Wobei Lebenserfahrung durchaus hilfreich ist. Die Sucht war ein hilfreicher und zuverlässiger Begleiter. Aber sie ist auch eine Flucht. Und ein Holzweg im dem man schnell nur noch im Kreis läuft.
Es wird irgendwann Zeit diese Sichererheit zu verlassen und sich auf neue Wege zu sich selbst, zu seinem Selbstwert und seinen Selbstbewusstsein einzulassen.

LG Daniel


Ich glaube auch, dass es darum geht aufzubrechen. Egal wann.


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#13
Hallo hoffnungsvoll,
bei mir war es, im Rückblick, ganz klar meine Schüchternheit die mich zu Pornos getrieben hat. Bei einem Porno sich einen runter zu holen ist so viel einfach als eine echte Frau - oder damals eine junge Frau in meinem Alter, an zu sprechen.

Und damit habe ich es nie gelernt Frauen anzusprechen und bin in die Pornosuch gegangen. Seit Sommer schaue ich keine Pornos mehr. Und wenn hier geschrieben wird, dann wird der Kopf klar und alles wird gut, stimmt nur der erste Teil. Mein Kopf ist klar! und ich sehe meine Angst eine Frau anzusprechen. Das ist wie eine Wand bei mir. Der zweite Teil stimmt nicht - denn es ist nicht alles gut! Ich muß in der Mitte meines Lebens lernen, was Mann eigentlich als Jugendlicher lernen soll - Frauen anzusprechen.

Zurück zu deiner Frage - ja ich glaube ein gestörtes Verhältnis zu Frauen ist sehr oft der Auslöser für die Pornosucht. Sexsucht ist etwas anders - da ist aus meiner Sicht Bindungsangst im Spiel.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=13741]
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